Kapitel 32
Linas Perspektive
Als ich am nächsten Tag aufwachte, lag ich alleine im Bett. Neben mir lagen Laws Hoody und sein Herz. Sofort nahm ich mir den Pullover und roch an ihm. Der Geruch von Law haftete am ihm! Dieser Idiot, er wusste ganz genau, dass ich ihn mir schnappen würde, sobald ich alleine war. Ich zog den Pullover an und stand dann auf. Anschließend ging ich ins Bad und fing an zu schreien, als ich Laws Werk sah.
Ich musterte meinen kompletten Oberkörper, indem ich den Pullover etwas nach oben krempelte. Alles war voller Abdrücke, knallrot und ich sah aus, als hätte ich einen Ausschlag. Law war wirklich nicht sparsam.
Ich schloss meine Augen und dachte an den gestrigen Abend. Schließlich musste ich lächeln und versuchte positiv zu denken. Ich machte mir jetzt schon große Sorgen um ihn, aber ich war nicht die einzige, ich musste mich immerhin auch um die Jungs kümmern. Also ging ich mit dem Hoody bekleidet zu den anderen. "Guten Morgen Li- Li- Lina", begrüßte mich der Koch und alle Blicke waren auf mich gerichtet, als ich mich setzte. Penguin, der neben mir saß, fing breit an zu grinsen und drückte auf einen der Flecken auf meinen Hals eher er meinte: "Da hat dich wohl gestern wer ordentlich gezeichnet."
Ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen und antwortete: "Sieht so aus." "Entschuldigung, ehm, Lina, seid, seid ihr beide jetzt zusammen?", fragte mich Bepo und ich sah ihn nachdenklich an. "Gute Frage Bepo, da wüsste ich selber gern die Antwort!" "Ach was, sind sie ja schon längst! Nur wissen sie noch nichts davon", antwortete Shachi lachend und ich wurde rot. "Du kleine süße Maus gehörst eindeutig unserem Captain, das ist klar", meinte Penguin und ich antwortete beleidigt: "Verdammt ich bin nicht süß!!" Die Jungs schienen großes Vertrauen in Law zu haben, sie schienen sich keine Sorgen zu machen, und wenn, dann wollten sie sich sicher nichts anmerken lassen.
"Sag mal, wo hat er dir denn überall die Flecken verpasst?", wollte Shachi wissen, als ich gerade anfing mein Frühstück zu essen. Dabei fing er an, an dem Hoody zu zupfen und musterte mich. "Wieso willst du das denn wissen?", fragte ich ihn grinsend. "N-naja, ich bin sicher nicht der einzige, den das interessiert!", rechtfertigte er sich und ich musste lachen.
Die Jungs waren alle so unglaublich liebenswert, man konnte ihnen gar nicht böse sein! Trotzdem waren sie Kindsköpfe und würden wohl nie erwachsen werden. " An Stellen, die ich euch auf jeden Fall nicht zeigen werde!", antwortete ich ihm und streckte ihm die Zunge raus.
"Sicher überall, so versaut wie du bist Lina!", lachte Penguin. "Wieso ich jetzt?! Ich hab Law keine verpasst!!", regte ich mich auf. "Ich will nur an deine spannenden Geschichten erinnern!!", meinte er grinsend und mir blieb nichts anderes übrig, als die Klappe zu halten und mein Frühstück zu essen. Ich wünschte mir, dass Law hier wäre, er hätte mich in dem Moment blöd angegrinst und sich über mich lustig gemacht.
Zwei Wochen vergingen und wir erreichten die Insel Zou oder besser gesagt den Elefanten. Wir legten an und gingen aufs Festland. "Lina, du solltest im U-Boot bleiben", meinte einer der Männer und ich sah ihn an. "Warum das denn?", grinste ich. Er antwortete: "Wenn dir etwas passiert, bringt uns Law um!" "Und wenn ihr mich hier am Schiff lasst, dann drehe ich durch, zwei Wochen ohne festen Boden sind genug!", sagte ich und er seufzte. "Na gut."
"Wir sollten uns zuerst mal umsehen, was es alles zu Essen gibt hier", meinte Bepo und wir gingen herum. "Das ist deine Heimat stimmts?", richtete ich an den Eisbären. "Hat dir das Law erzählt?" Ich nickte. "Weißt du", Bepo sag mich etwas traurig an, "ich kann mich leider nicht wirklich an diese Insel erinnern, ich bin also keine große Hilfe."
Wir blieben immer in Sichtweite es Schiffes und versuchten keinen Ärger zu machen. Irgendwann erreichte uns die Zeitung, obwohl diese Insel sehr isoliert war. In dieser war geschrieben, dass Law eine Allianz mit den Strohhüten gründete, das war kein blöder Schachzug von ihm. Ein anderes Mal stand allerdings, dass De Flamingo von den sieben Samurai zurück trat und das gefiel mir überhaupt nicht. "Da ist was faul!", sagte ich zu den anderen und ging dann in sein/mein/unser Zimmer, um dort Laws Herz zu nehmen und es behutsam an mich zu drücken.
Es beruhigte mich immer, zu merken, dass sein Herzschlag normal und ruhig war, viel zu sehr machte ich mir Sorgen darum, dass es plötzlich aufhören würde zu schlagen!! Ich entschloss mich, mich am nächsten Morgen auf den Weg nach Dress Rosa zu machen.
"Wir müssen zurück!", sagte ich, als ich am nächsten Morgen zu den anderen kam. "Was? Wohin zurück?!", wollten sie wissen. "Nach Dress Rosa! Setzt mich dort ab!", sagte ich bestimmend.
"Nein, niemals!", antwortete Bepo besorgt und stand von seinem Platz auf. "Doch ich will zu Law, ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache!", sagte ich und Bepo sah mich traurig an. "Wir doch auch nicht Lina, aber wir müssen an ihn glauben!", meinte Penguin.
"Das mache ich ja", antwortete ich ihm, "aber ich glaube er braucht mich." Die Jungs sahen mich an und Penguin meinte schließlich: "Bist du sicher, dass du ihn nicht ablenken würdest? Lina du hast noch nie wirklich gekämpft in unserer Gegenwart, wir wissen gar nicht, was du so drauf hast."
"Willst du es herausfinden?! Dann rede weiter!", antwortete ich angepisst. Die Jungs kannten mich, sie wussten, dass nun der Zeitpunkt für sie gekommen war, die Klappe zu halten.
"Entweder ihr bringt mich da hin, oder ich finde einen anderen Weg, spätestens morgen bin ich weg, also?!", fügte ich noch hinzu und der Steuermann runzelte die Stirn. "Law wird uns alle den Kopf abschneiden und an unsere Arschbacken heften, wenn er das raus findet!"
"Ich sage ihm einfach, dass ich abgehauen bin", sagte ich und er seufzte.
"Na gut..."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro