Zeitsprung: Ein Monat, ihr steuert Punk Hazard an.

Laws Perspektive

"Lina, ich muss mit dir reden", sagte ich zu ihr, als sie sich gerade auf dem Deck sonnen ließ. Sie hielt ihre Hand schützend über den Kopf, um nicht von der Sonne geblendet zu werden und sah mich an. "Was ist denn los?", sie setzte sich auf, "du klingst bedrückt!" Sie sah mich besorgt an und ich versuchte ihrem Blick auszuweichen. "Na los, komm mit!", bat ich sie auf meine Art und sie stand auf. Ich ging mit ihr in mein Schlafzimmer und setzte mich auf mein Bett.

"Kommt jetzt der Moment wo du mir sagst, dass du mich wieder absetzt auf der nächsten Insel?", scherzte sie und ich konnte es mir einfach nichts verkneifen. "Wenn ich dich loswerden will, dann schmeiße ich dich gleich aus dem Fenster und warte nicht erst, bis wir die nächste Insel erreichen!" 

Sie fing an zu lachen und stellte sich ganz dicht vor mich. Im letzten Monat hatte sich tragischer Weise nicht viel zwischen uns geändert. Wir küssten uns täglich, schliefen beieinander und verhielten uns wie ein Paar, aber ich unterdrückte meinen Sexualtrieb aufgrund der Angst es zu weit zu treiben.  

Linas Perspektive

Ich kam zwischen seine Beine und stellte ein Knie am Bett ab. Dann legte ich meine Arme auf seinen Schultern ab und sah zu ihm nach unten. "Also! Was gibt's wichtig zu besprechenden?", fragte ich neugierig. 

Ich konnte deutlich spüren, dass es ihm schwer fiel darüber zu reden, deshalb versuchte ich, es ihm nicht noch schwerer zu machen. Ich hatte allerdings keine Ahnung was er mir sagen wollte. Das einzige, das mir in den Sinn kam, war die Beziehung zwischen uns. Er sah zu mir nach oben und sah gequält aus. 

"Na sag schon!", forderte ich. "Ich....ich werde eine Weile weggehen. Alleine, ich werde De Flamingo herausfordern", sagte er leise und ich sah ihn entgeistert an. "W-was hast du da gerade gesagt?", fragte ich ungläubig und hoffe auf eine Antwort, die sich von seiner letzten Aussage unterschied. "Ich werde dich eine Weile mit den Jungs alleine lassen müssen", sagte er und sah auf den Boden.

Dann lehnte er sich mit seinem Kopf gegen meinen Oberkörper und zog mich so dicht es ging an sich. "W-wieso können wir denn nicht mit?", ich wurde sauer, doch er wusste bestimmt, dass ich so reagieren würde. 

"Weil ich nicht will, dass einer von euch verletzt wird", meinte er und ich schnauzte ihn an: "Stattdessen wirst du einfach auseinander genommen und wir sollen hier gemütlich in der Sonne liegen?!" Er sah zu mir nach oben und ich starrte ihm in die Augen.

"Weißt du, dass ich dir gerade am liebsten deinen scheiß Kopf abreißen würde?!", mir kamen die Tränen, "Sicher nicht, wir kommen mit!" 

"Lina", setzte er an, doch ich ließ ihn wie so oft nicht aussprechen. "Nein, vergiss es!"

"Du wirst jetzt nicht wirklich anfangen zu weinen oder?", fragte er mich und ich schrie ihn an: "Natürlich du Arschloch!"

Er stand auf und nahm mein Gesicht in die Hände. Er küsste meine Wangen, meine Stirn, meine Nase, meine Lippen, alles. Ich genoss es, wenn er mich küsste, es passierte so viel zu selten, doch nun konnte ich mir auch verstehen warum.

Offensichtlich hatte er das schon von Anfang an geplant und wollte deshalb eine klare Grenze ziehen. Irgendwie war ich froh, endlich zu wissen, was das sollte, aber ich wollte bei ihm sein. Immer! 

Er löste sich von mir und gab mir noch einen Kuss auf den Kopf. "Bitte sei nicht wütend auf mich!", meinte er und ich sah ihn bockig an. "Und wie wütend ich bin!", antwortete ich ihm. Er nahm mich noch lange in den Arm und ging dann schließlich mit mir zu den anderen um ihnen auch davon zu erzählen. Sie reagierten nicht besser auf die Nachricht, doch ich musste es akzeptieren genauso wie sie. Law meinte, dass er auf der nächsten Insel aussteigen würde und wir uns mit ihm auf Zou treffen würden, wenn er alles erledigt hatte.

Das hieß, dass ich noch genau zwei Tage mit ihm hatte. In den beiden Tagen, wich ich nicht von seiner Seite und auch die anderen versuchten so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen, bis schließlich die letzte Nacht anbrach....