Kapitel 27
Linas Perspektive
Die Zeit verging und ich war gerne bei den Jungs, vor allem bei Law. Ich verbrachte gern Zeit mit ihm und wir schliefen ab und zu beieinander. Mir war klar, dass das zwischen uns etwas anderes war, als bei anderen Leuten.
Es war schon spät, das U-Boot tauchte auf und Law war an Deck. Er saß auf dem Boden, mit dem Rücken am Geländer gelehnt und hatte seine Beine ausgestreckt, sowie überkreuzt. Ich ging zu ihm, da ich in diesem Moment das Bedürfnis nach seiner Nähe hatte, ich wollte, dass er mich in den Arm nimmt, wie er es öfters tat. "Na du?", begrüßte er mich und mir schien, als wäre er ebenfalls in der Stimmung zu knuddeln. Ich blieb vor ihm stehen und sah zu ihm nach unten.
Laws Perspektive
Sie hatte so einen süßen Blick drauf, irgendetwas wollte sie. "Darf ich mich zu dir gesellen Captain?", fragte sie mich. "Natürlich ", antwortete ich ihr und öffnete meine Beine, anschließend winkelte ich sie an und Lina lächelte zufrieden. Sie setzte sich zwischen meine Beine, damit ihr Rücken an meiner Brust lehnte und ich legte meinen Kopf auf ihrer Schulter ab. Sie roch so unglaublich gut.
Als ich meine Arme um sie schlang, legte sie ihre Hände auf meine und fing an mit meinen Fingern herum zu spielen. Ich beobachtete sie aus dem Augenwinkel und musste lächeln. Sie sah so niedlich dabei aus.
"Sag mal Law, was bedeuten deine Tattoos?", wollte sie wissen und ich grinste. "Wieso willst du das wissen?", fragte ich sie. "Naja, die haben sicher eine tiefgründigere Bedeutung", meinte sie. "Da hast du Recht", antwortete ich ihr und küsste ihre Schläfe. "Die habe ich einer Person namens Corazon gewidmet", fing ich an zu erklären. "Der kleine Bruder von De Flamingo?", fragte sie mich und ich sah sie verwundert an. "Woher weißt du das?", wollte ich wissen, "du meintest, dass du aus Dressrosa kommst, kanntest du ihn? Er war doch nie dort."
Sie schüttelte den Kopf und meinte: "Ich kenne nur Erzählungen von der Don Quichote Familie, als sie sich damals in der Stadt breit gemacht haben, habe ich sie immer wieder reden hören."
"Was ist damals passiert?", wollte ich wissen.
"Weißt du, meine Familie waren gute Freunde der Königsfamilie dort. Ich spielte als Kind oft mit der Königstochter und ihrer jüngeren Schwester, sie waren meine Vorbilder, sie kümmerten sich um mich und ich hatte viel von ihnen gelernt", sie klang immer trauriger, "dann kam Flamingo. Es passierten viele schreckliche Dinge im Königreich und meine Eltern standen auf der Seite der Königsfamilie. Das wurde ihnen dann zum Verhängnis. De Flamingo wollte mich fangen, er meinte, dass meine Teufelskräfte praktisch sein könnten, er wollte, dass ich für ihn arbeitete. Mir gelang es von der Insel abzuhauen. Irgendwann gab er die Suche nach mir auf, so wichtig war ich ihm wohl auch nicht. Der Mann, der mich damals zu Hause besuchte, als ihr bei mir wart, er flüchtete zusammen mit mir, seine Familie war ebenfalls gegen den neuen König", sie sah zu mir auf die Seite. "Deshalb war es mir nur Recht, dass mich alle Lina nannten", fügte sie noch hinzu.
Ich hatte schon gehört, dass die Leute dort oft sehr außergewöhnliche Namen hatten. "Und jetzt du Law!", meinte sie und lächelte warmherzig, "erzähl mir von dir."
So kam der Tag, an dem ich ihr von von meinen Heimat und von Corazon erzählte, wie ich bei De Flamingo lebte und was ich nun vorhatte. Sie hörte mir ruhig zu und küsste meinen Handrücken, als sie merkte, dass ich etwas wütender wurde. Als ich fertig war mit meiner Erzählung, lächelte sie mich warmherzig an und meinte: "Dieser Rosinante schien ein richtig toller Mann gewesen zu sein. Er hat dir ein neues Leben geschenkt. Geh achtsam damit um! Das war wohl sein letzter Wunsch."
Ich musste lächeln. Sie verstand mich und ich verstand sie.
"Aber sag mal, was kannst du genau mit deinen Teufelskräften bewirken, das hast du mir noch nie so richtig erklärt", stellte ich fest. "Ich rede auch nicht oft darüber, ich kann das Blut in jedem Lebewesen kontrollieren. So kann ich Körper steuern, ihnen das Blut absperren, es zum Kochen oder Gefrieren bringen, es vermehren oder vermindern und so weiter", erklärte sie und grinste dabei.
"Praktisch!", antwortete ich interessiert, "und ganz schön gefährlich."
"Law?", fragte sie mich.
"Hm?"
"Ich will heute nicht alleine schlafen!", sagte sie schmollend und ich grinste.
"Dann musst du wohl leider zu mir ins Bett!", antwortete ich ihr und sie gab mir einen Kuss auf die Nase. "Danke!", dann stand sie auf und streckte mir damit ihren hübschen Hintern ins Gesicht.
"Ich sage danke!", antwortete ich daraufhin und sie sah mich kopfschüttelnd an. "Mein Arsch oder?" "Ja ganz genau!", antwortete ich. "Dann bis später ich gehe noch duschen!", und da war sie auch schon verschwunden.
Es fiel mir schon von Anfang an schwer mich zurück zu halten, doch es wurde immer schlimmer. Ich genoss es sehr, sie bei mir zu haben und ich freute mich immer, wenn sie von alleine zu mir kam, um zu kuscheln oder mir einen Kuss zu geben.
Wir redeten nie darüber, was das zwischen uns war und trotzdem, schien sie es zu respektierende, dass ich einen gewissen Abstand hielt. Ich war mir sicher, dass sie sich vorstellen konnte, warum ich das tat und war dankbar, dass sie mich trotzdem genauso behandelte, wie sie es eben tat. Sobald ich mein Ziel erreicht hatte, De Flamingo das Handwerk zu legen, würde ich ganz ihr gehören!
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