Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

XV

Ich saß jetzt schon seit fast einer Stunden vor der Tür des hohen Rates. Könnten die nicht schneller über mein Schicksal entscheiden. Ich hatte eine Padawan getötet und zwei von fünf weiteren verletzt. Und das aus Notwehr. Was gab es da nicht zu verstehen? Die Überwachungskameras hatten doch alles aufgezeichnet. Ich war von den Anderen überrascht worden, wir hatten kurz gekämpft, ich hatte Unorina getötet und Thorben war losgelaufen, um mich zu verpetzten und Hilfe für die Verwundeten zu holen. Es konnte doch nicht zu schwer sein, sich eine verdammte Strafe für mich auszudenken. Ich hasste es, wenn ich mein Schicksal nicht sehen konnte oder nicht mal fähig war seine Richtung zu deuten.

Ohne Vorwarnung sprang die Tür auf und Windu trat in den Gang. Man konnte ihm seine Müdigkeit ansehen. Nach dieser anstrengenden Nacht sah ich warscheinlich auch nicht besser aus. Windu ergriff das Wort:

"Du bleibst im Orden, Jodia."

Erleichtert atmete ich auf.
"Trotzdem, wir haben uns lange darüber unterhalten, warum Unorina gestorben ist und wie man diese Tragödie hätte verhinden können. Gut für dich ist, dass wir auf der Überwachungskamera alles erkennen konnten. Die Schuld trifft Thorben, Malla, Ignos, Cettru und Zawnää. Und deine Lichtschwertpeitsche. Du kannst mit dieser Waffe nicht umgehen und wir halten es für zu gefährlich, dass du weiter damit trainierst. Für dich sind Lichtschwertpeitschen absofort verboten!"

Das ging nicht. Ich hatte zu lange trainiert, um diese Waffe beherrschen zu können und zu viele Verletzungen ertragen.

"Nein!"

, sagte ich in einer Tonlage zwischen ruhig und Ich-bring-dich-um,

"Ich habe Jahre mit dieser Waffe trainiert und nie wurde jemand verletzt. Das mit Unorina hätte kaum anders verlaufen können. Ihr Tod war unumgänglich. Außerdem ist diese Waffe für den Teamkampf ungeeignet. Man setzt sie nur ein, wenn man alleine gegen seine Gegner kämpft und das war hier der Fall!"

Windu schüttelte nur mitleidig den Kopf und befahl:

"Benutze diese Waffe nie wieder! Der Orden hat noch mal ein Auge zugedrückt, aber wenn du dir nochmal was zu Schulden kommen lässt, also mit einer Waffe kämpfst die keine feste und einzelne Klinge ist, hat der Orden keine andere Wahl, als..."

"Der Orden kann mich mal!"

, unterbrach ich Windu und ging einfach weg, ohne einen weiteren Blick an den Jedi-Meister zu verschwenden. In diesem Moment ließ ich mich nur von meiner Wut kontrollieren. Der Rat hatte Scheiße gebaut und das machte ich ihm jetzt nach. Mit die Waffe zu verbieten...mit so einem Ding zu trainieren ist vorbildlich und sollte gelobt werden.

Was würde Windu und die Anderen am meisten aufregen? Am besten ein Verstoß gegen den Jedi Kodex oder eine Regel des Ordens.

Sie glauben nicht an Gefühle oder Leidenschaft. Als Meisterin Ti mich in die unteren Ebenen von Coruscant mitnahm, hatte ich einen Club gesehen, der wohl das komplette Gegenteil dieses Ideales war. Leider war er auch teuer und nicht jeder durfte da rein. Geld konnte man aber im Casino daneben verdienen und hübsche Klamotten gewinnen. In meinem Kopf arbeitete sich ein Plan herraus.

Ich sorgte dafür, dass mich Windu in Richtung meines Zimmers laufen sah, damit er nicht auf die Idee kam, mir nachzulaufen, bervor ich nach einigen Umwegen zum Hangar 17 des Jeditempels gelangte. Hier wurden die veralteten Schiffe abgestellt, die wegen ihrer schlechten Leistung fast nicht mehr benutzt wurden. Ich hatte mir einfach eines genommen und verbessert, was nicht mal jemand bemerkt hatte. Aus dem ehemaligen Personenshuttle der T-1-Fähren Serie der Theta-Klasse war ein gefährlicher Kampfkreuzer geworden. Dazu hatte ich die Epic in einem lichtfilternden Schwarz lackiert, das einer Tarnung nahekam. Im All sah man sie kaum und insgesamt war es schwer, die Konturen meines Shuttles zu erkennen.

Ich bahnte mir einen Weg durch den vollgestopften, aber menschenleeren Hangar und öffnete die Laderampe der Epic mit meinem High-Tech-Armband (H-T-Band). Die Inneneinrichtung meines Shuttels hatte ich unverändert gelassen und allein die Steuerkonsole ausgebessert. Das lag ganz einfach daran, dass es zwar viele Blaster oder Kanonen von kaputten Kreuzern gab, die ich verwenden durfte, aber kaum geeignete Möbel, so hatte mein hochmodernes Kampfschiff noch immer die Einrichtung eines alten Opas.

Ich fuhr die Systeme der Epic hoch und ging im Geist nochmal den Ausflug von mir und Meisterin Ti durch, um mich an die Koordinaten zu erinnern. Schon nach kurzer Zeit vielen sie mir ein und ich flog aus dem Hangar, wo ich den Autopiloten einschaltete und beim Fliegen den Sonnenaufgang genoss. Das Schiff rauschte durch die Stadt und tauchte abrupt in die unteren Ebenen ab. Unmerklich tauchte die Erinnerung an meinen Fußmarsch zum Jeditempel auf. Damals hatte ich schon den Willen gehabt, aber nicht die Macht und das Können, das ich mir über die Jahre erarbeitet hatte. Und ein Großteil dieser Arbeit wurde vorhin von Windu zu Nichte gemacht.

Ich riss das Steuer der Epic ohne Vorwahnung zur Seite und steuerte auf einen kleinen Landeplatz neben einem Club zu. Barrel's-Bitch stand mit leuchtend roten Neonleuchten über einer schlichten Tür hinter der man einen Türsteher sehen konnte. Bevor ich aus meinem Schiff ausstieg, zog ich noch meinen Mantel aus, richtete meine Haare zurecht und erleichterte mich um einige Teile meiner Tunika. Der Türsteher staunte nicht schlecht als ich mit meinem Nuttenaufzug in den Club trat, was wohl eher an meinen stark definierten Muskeln, als an meiner sexyness lag, was mir aber egal war. Solange er nicht herausfand, dass ich erst 14 war...

Das Barrel's-Bitch war ein typischer Club auf Coruscant. Es gab einige Spieltische mit Sabbac und ähnlichen Glücksspielen an denen einfache Leuter aller Spezies um mehr oder weniger Credits spielten. Direkt daneben, in der Mitte des runden Schankraums, stand eine große Bar aus einem blauen Holz, das sich mit dem Pink des restlichen Raums biss. Rechts war eine kleine Bühne mit Stripstangen an denen Frauen eine eingeübte Show aufführten. Man konnte die Leere in ihren überschminkten Augen sehen. Das Schicksal einer Stripperin auf Coruscant war sicherlich unschön, wenn man bedachte, dass es hier viele, weniger entwürdigende Jobs gab.

Ungeachtet dessen ließ ich mich an einem der Spieltische nieder. Thø, ein heutzutage sehr beliebtes Kneipenspiel, kam ursprünglich aus Tholoth und Stass Allie, selbst eine Tholothianerin, hatte es mir einmal beigebracht.

Die Regeln waren simpel:
Jeder Spieler bekommt nach dem Zufallsprinzip 5 Karten. Nun kann man eine beliebige Karte in das Mittelfeld schieben. Hat das jeder Spieler getan, falls er es denn wollte, beginnt eine neue Runde. Man gibt all die Karten auf, die man nichts ins Mittelfeld geschoben hat und erhält fünf neue, die man wiederum ins Mittelfeld schieben kann. Karten behalten kann man, indem man sich sichert, was natürlich Credits kostet. So geht das Spiel weiter, bis ein Spieler "Decken" sagt. Alle Karten im Mittelfeld werden aufgedeckt. Der Spieler mit der höchsten Karte erhält alle im Mittelfeld. Haben zwei Spieler eine Karte vom gleichen Wert, so zieht man die gesammte Anzahl der Punkte all ihrer Karten im Mittelfeld von der Anzahl dieser Karten ab. Der mit dem höheren Ergebnis bekommt das Mittelfeld.

Ich steuerte direkt auf einen der Thø Tische zu und setzte mich. Die anderen Spiele, allesamt Männer, schienen darüber nicht gerade erfreut.

"Das ist kein Spiel für Frauen"

spuckte mir ein alter Ikotchi entgegen. Ich beugte mich vor, sah ihn mit meinem Todesblick an und drang damit direkt in sein Geist ein. Langsam schlängelte ich mich durch seine Erinnerungen, bemüht seine Alpträume zu finden. Eine langweilige Arbeit im Elektrocenter, täglicher Alkoholkonsum, seine weinende Frau, nein Tochter. Ihre Mutter ist gerade gestorben. Seitdem ist sein Leben nur schlechter geworden. Ich packte den Gedanken und riss ihn von der Verdrängnis direkt an die Oberfläche. Das alles dauerte nicht mehr als eine Sekunde. Der Ikotchi schwieg. Sein Geist war so schwach, dass er sich erstmal davon erholen musste. Jetzt konnte er nur an diese schreckliche Erinnerung denken.
Obwohl die Geister der Anderen stärker waren, hatte ich mit ihnen kaum mehr Arbeit. Einer nach dem Anderen wurde ruhig. Beim Letzten, einem jungen Mann im schwarzen Mantel, hatte ich allerding Schwierigkeiten.
Sein Geist war weder minderbemittelt, noch von Alkohl vernebelt. Dennoch brauchte ich kaum länger als eine Sekunde, um mir Zugang zu seinen Gedanken zu verschaffen. Die Erinnerungen des Mannes waren großteils Nächte mit Frauen, aber auch einige Kopfgeldjägerjobs und Kindheitserinnerungen in denen er auf Bäumen rumkletterte. Ein perfekter Playboy.

"Runde 1"

, riss mich der Kartenausgeben, der meine pervide Manipulation nicht erahnte, aus meinen Gedanken. Der junge Mann schüttelte seinen Kopf energisch und ich merkte, wie er eine Barriere um seine Erinnerungen aufbaute, deren Aufrechterhaltung sowieso seine ganze Konzentration beanspruchte. Er hatte sich somit sozusagen selbst K.O. geschlagen.

Ich deckte meine Karten kurz auf und als ich sie nach kurzem Überlegen in den Mittelteil des Tisches warf, erfreute es mich zu sehen, dass keiner meiner Mitspieler schneller gewesen war als ich. Auf meine "Mann-bist-du-scheiße" Blicke legten sie jedoch schnell einige ihrer Karten in den Mittelteil. Jetzt hatte ich diese Männer unter Kontrolle. Jeder meiner Blicke würde diese testosterongesteuerten Idioten dazu bringen, etwas Unüberlegtes und Dummes zu tun, wie eine ğ-Karte in das Mittelfeld zu legen und sie nicht einmal zu verdecken, was einer gerade getan hatte.

"Ich will decken"

, sagte ich zu dem Kartenausgeber, woraufhin er alle Karten umdrehte und mir die, die schlechter als meine eigenen waren, gab. So vierlief das Spiel weiter. Ich gewann jede Teilrunde und nach der 15 führte ich die Machtmanipulation auch mit dem Spielleiter durch, um kein Misstrauen zu erwecken. Außer meinem "Ich will decken" hörte man nur das wütende Schnaufen dieser abstoßenden Männer. Naja...der junge Kopfgeldjäger war stark gewesen und sammelte auf seiner Hand gerade einige mächtige Gegenkarten, wie ich spürte. Er hatte sich nicht so leicht manipulieren lassen. Das gefiel mir.

Zu kämpfen macht mehr Spaß, als zu töten. Und er war ein Kämpfer. Unter seinem Hemd konnte ich einen Panzer und darunter definierte Muskeln erkennen. Auf alle Eventualitäten vorbereitet und trotzdem so...geil.

Ich spielte weiter wie zuvor und überwachte den Geist des Kopfgeldjägers genau. Er hatte seinen mentalen Schutzschild links liegen lassen, um sich auf seine Karten zu konzentrieren. Das gab mir einen direkten Einblick in sein hübsches Köpfchen. Er brauchte nur noch drei Karten für die absolute Gewinnerhand.

Mal sehen wie schlau der Typ war.
Ich legte alle drei seiner benötigten Karten und eine weitere schlechte unverdeckt ins Mittelfeld. Er ergriff die Chance und legte seine eigene Karte dazu. Dennoch traf mich ein misstrauender Blick von der Seite.

"Ich will sehen."

, sagte nun der Kopfgeldjäger als erster meiner Mitspieler an diesem Abend. Die Karten wurden aufgedeckt und wie erwartet schlug seine beste Karte, die ich für meinen Sieg brauchte, alle anderen. Der Spielleiter verkündete:

"Nur noch drei Runden. Der Sieger erhält den Jackpot, der das letzte mal vor 31 Stunden gewonnen wurde. Das Preisgeld beträgt 7 Millionen Credits."

Einige Spieler standen von ihren anderen Tischen auf, um den Jackpot zu gewinnen. Sie hatten nur auf diese Ankündigung gewartet, um möglichst wenig Einsatz zahlen zu müssen und dennoch eine Chance auf das Preisgeld zu haben. Diese Spieler waren meist zu arm für ein ganzes Match und auch nicht schlau genug, um zu begreifen, dass nur eine gute Hand, die man in vielen Teilrunden erwirtschaftete, den Sieg brachte.

Ich sah wieder in den Kopf des Kopfgeldjägers. Er hatte eine wahre Gewinnerhand in seiner Hand, aber er legte nur unwichtige, schlechte Karten in das Mittelfeld. War ihm klar, dass ich ihn besiegen konnte, wenn er seinen Gewinnerzug direkt machte oder wollte er seinen Sieg einfach weiter auskosten? Ich jedenfalls wartete mit meiner Taktik bis zur letzten Teilrunde.
Der Spielleiter rief:

"Hier stehen unsere beiden Favoriten. Wer wird die 7 Millionen Credits gewinnen? Ist es..."

"Ich heiße Yaka Hirschgeburt"

,warf ich ein und auch der andere nannte seinen Namen:

"Und ich heiße Crassus Titus Mikaisreal"

"Ist es Yaka Hirschgeburt oder Crassus Titus Mikaisreal? Wir werden sehen."

Ich wand meine Aufmerksamkeit erneut dem Spiel zu. Egal welche Karte ich setzten würe, Crassus, sicher hieß er nicht wirklich so, hätte eine bessere Hand. Eine Möglichkeit gab es aber noch. Kannte man die Karten seines Gegners nicht, war es riskant. Kannte man sie, hatte man das Spiel schon halb gewonnen.

"Tausch mit Crassus Titus Mikaisreal."

,sagte ich, bevor jemand setzten konnte. Crassus starrte mich entgeistert und wütend an, als er seine Karten zu mir schob und meine nahm. Ich warf ihm ein Luftküsschen zu und legte all meine Karten in das Mittelfeld, wie es sich für das Finale gehörte. Ein Knall ertönte, als eine Glitzerbombe losging und mich, den Sieger, in goldenes Glitter hüllte. Ich unterdrückte ein zufriedenes Lächeln und zog das Preisgeld auf mein Konto. Die meiner Mitspieler, deren Gedanken ich manipuliert hatte, verließen den Club. In ihren Köpfen waren die schrecklichen Erinnerungen, die sie so abgelenkt hatten, jetzt mit diesem Ort hier verwachsen. Da sie das Spiel nicht mehr vom gehen hinderte, konnten sie den Ort ihrer Alpträume verlassen.

Ich kippte das Siegergetränk, das mir der Spielleiter gebracht hatte, in einem Zug runter und setzte mich an einen leren Tisch, der direkt an den Laufsteg der Stripperinnen grenzte. Die Anspannung des Thø-Spiels verflog langsam aus meinem Körper, nur um Platz für den Alkohol zu machen, der sich langsam in meinem Körper ausbreitete. Ein merkwürdiges Gefühl. Fremdartig, schwächend und unkontrollierbar, aber so herrlich freudig und entspannend. Kein Wunder, dass Alkohol so süchtig machte.

"Ich will mehr von der Pampe."

, sagte ich einem Kellner, der gerade an meinem Tisch vorbeiging und hob das Glas meines letzten Drinks.

"Und für mich zwei von den blauen Dingern!"

Ich riss mein Kopf zu Crassus Titus Mikaisreal. Er war mir gar nicht aufgefallen. Vielleicht sollte ich lieber doch nicht mehr trinken, wenn dieses Zeug schon so schnell meine Wahrnehmung zersetzte.

"Darf ich mich setzten?"

, fragte er und warf mir ein schamantes Lächeln zu.

Ich nickte...da hatte sich die verbotene Leidenschaft zu mir gesellt...

Ich habe es ernsthaft geschafft vor Jahresende ein neues Kapitel hochzuladen. Ein Applaus bitte.

Irgendwie ist das bei mir immer so...ich update nie.

#Sorrynotsorry

Ich muss ein klares Bild vom Inhalt des Kapitels in meinem Kopf haben oder einfach eine kreative Phase haben

Das nächste Kapitel ist schon in Bearbeitung. Trotzdem kommt es vielleicht erst in den Pfingstferien, da ich in den nächsten beiden Wochen zwei Schulaufgaben schreibe, für Theater Text lernen muss und Proben habe undauf einem kleinen Ausflug bin. Auserdem ist ComicCon

Wie wird es mit Jodia und dem geheimnissvollen Fremden (ich brauche einen Namen) weitergehen?

Bleibt daran!

Wir sehen uns

Kusoküsschen

2394 Wörter

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro