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C32 - Bro El Chapo

Und? Hast du den 🍆 gestern Abend noch bekommen? - H xx

Frustriert starre ich am nächsten Morgen auf meinen Handydisplay und kann nicht glauben, was ich gestern Abend getan habe.

"Du hast diesen Typen wirklich geküsst?", fragt Luna mich von Gegenüber. Ihren vorwurfsvollen Blick kann ich nicht ganz ignorieren. Aber sie hat recht. Was habe ich mir nur gedacht?

"Mhm", murre ich aus und reibe meine Augen. "Ich ... Oh mein Gott. Was ist nur in mich gefahren?"

Benni lacht auf und klopft mir auf die Schulter. "Wahnsinn. Wer hätte das gedacht!"

"Du sagst uns gerade wirklich, dass all die Strapazen, durch die wir in den letzten Wochen gegangen sind umsonst waren? Er mag dich wirklich nur auf die freundschaftliche Weise?"

"Wir?", frage ich die Brünette mit hochgezogenen Augenbrauen. "Ich habe den meisten Dreck erledigt. Ihr seid doch nur mit um die Welt gejettet."

"Ah ja, da war ja etwas. Aber wir waren trotzdem an deiner Seite."

Ich seufze auf und erhebe mich aus meinem Sitz, laufe den kleinen Gang auf und ab. "Und was nun? Soll ich jetzt einfach weitermachen, als wäre nichts? Muss ich mich wirklich damit abfinden, dass ich auf ewig unerwidert auf meinen nur-Freund stehen werde?"

"Sieht so aus", sagt mir Benni ehrlich. "Aber du musst auch die positiven Aspekte aus der Sache schließen können."

"Welche positiven Aspekte?", fragt Luna ihn. 

"Wir haben Erfahrungen gesammelt."

"Erfahrungen? Was für Erfahrungen?"

"Na du weißt schon. Zum Beispiel, dass du aufhören sollst dich in deine Idole zu verlieben, weil du nie mit ihnen zusammenkommen wirst."

Ich stöhne auf. "Das ist nicht gerade hilfreich. Was soll ich denn jetzt machen?"

"Was fragst du uns? Anscheinend hast du bereits einen Plan, oder warum sitzen wir im Flugzeug auf dem Weg nach Rio?"

"Na ja ... ich war in Panik, habe den Piloten angerufen und gesagt er soll das Flugzeug startklar machen. Weiter habe ich nicht gedacht", gestehe ich ehrlich. 

"Das heißt wir fliegen ohne Schimmer nach Südamerika?", fragt mich Luna mit großen Augen.

"Entspann dich", meint Benni sogleich. "Wir können immer noch einen Cocktail an der Copacabana schlürfen oder den Karneval dort besuchen."

"Hm", murre ich nur und fahre mir über meinen Nasenrücken. 

"Ist Harry denn gerade in Rio?", fragt Luna. 

Nickend bestätige ich ihre Frage. "Und was werden wir in Rio machen?"

"Keine Ahnung", gestehe ich. "So langsam finde ich die Idee mit den Cocktails doch ganz angenehm."

"Cocktails können wir auch an einer x-beliebigen Bar in London schlürfen."

"Was willst du dann tun?", frage ich frustriert.

"Wenn du dir wirklich sicher bist, dass all das umsonst war und Harry dich auf keinen Fall vernaschen will, dann lade dir eben Tinder herunter", schlägt Benni mir vor, woraufhin ich ihn nur fragend angucke.

"Wie soll Tinder mir hier weiterhelfen?"

"Sieh es ein Tanny", beginnt er ernster. "Du kannst ihm nicht mehr hinterher rennen. Er hat sich mehrere Male klar ausgedrückt. Also akzeptiere es und mache weiter."

"Ich soll weiter machen? Einfach so?"

Er nickt und kommt auf mich zu, legt mir eine Hand auf meine Schulter. "Da draußen gibt es so viele tolle Menschen und ich bin mir sicher du wirst deinen Seelenverwandten noch finden."

"Aber Harry ist ... meine Person", widerspreche ich ihm sogleich und schüttele meinen Kopf.

"Baby", höre ich Luna reden, die ebenfalls aufgestanden und auf dem Weg zu uns ist. "Lass es fallen."

Seufzend lasse ich meinen Blick zu Boden fallen und fahre mir über mein Gesicht. Ich habe so viele Jahre darauf gewartet Harrys Herz zu erobern, habe mir so oft vorgestellt, wie wir gemeinsam alt werden und unsere letzten Tage zusammen verbringen, tausende Abenteuer erleben und ... und nun muss ich akzeptieren, dass es niemals so werden wird. Er mag mich nicht auf dieselbe Weise wie ich. 

"Und seh es positiv; ihr seid Freunde geworden. Also war das alles hier nicht umsonst. Er hat dich in seinen Freundeskreis aufgenommen."

Ich erwidere nichts, laufe einfach zu meinem Sitz zurück und lasse mich darauf fallen, ignoriere die besorgten Blicke der Beiden, die ich zugeworfen bekomme.

"Ich habe sie nicht mehr so bedrückt gesehen, seit sie von ihrer Tante zurückgekommen ist", meint Benni an Luna gewandt. Dann Stille, während der ich nur angegafft werde.

"Warte, das war doch erst kürzlich?"

xxxx

"Ich glaub es nicht, dass du dich tatsächlich hier herein schleichen konntest", seufzt Harry fassungslos, nachdem er die Hoteltüre geöffnet hat und mich quer in seinem Sessel sitzend sieht.

"Was geht?", frage ich ihn und rackere mir ein Lächeln ab.

"Wie?", will er wissen und ignoriert meine Begrüßung.

"Freut mich auch, dich zu sehen", meine ich und erhebe mich.

"Tanny, wir haben doch gesagt dass das aufhören muss", murrt er nur und wirft seine Lederjacke auf das große Bett. "Irgendwann fällst du tatsächlich noch die Außenwand herunter oder wirst von meinen Sicherheitsleuten mit Elektroschockern zu Tode geschockt."

"Höre ich da etwa Besorgnis in deiner Stimme?", frage ich grinsend. 

"Bild dir nichts ein", entgegnet er nun ebenfalls mit einem Lächeln. "Es wäre nicht gut für das Image der Band."

"Klar, verstehe", antworte ich nickend und bediene mich an dem kleinen Buffet, das für ihn auf einer Kommode angerichtet wurde. "Oh mein Gott, ich liebe Erdbeeren."

"Du hast mir immer noch nicht gesagt was du hier zu suchen hast."

"Na ja, weißt du ... Die geheimen Drogengeschäfte mit der Mafia müssen auch von irgendwem gemeistert werden. Bilde dir nur nicht ein, dass ich wegen dir hier bin."

"Du und El Chapo seid also beste Freunde, ja?"

"Treffen uns jeden Dienstag zum Tequila trinken", sage ich ihm nickend. "Aber glücklicherweise ist ja erst Montag. Hast du deine Interviews schon hinter dir?"

Er nickt bestätigend. 

"Super. Benni hat vorgeschlagen ein paar Cocktails an der Copacabana zu trinken. Mach dich fertig."

Er sieht mich an und knabbert währenddessen auf seiner Lippe herum. "Ich kann nicht."

"Was?"

"Ich habe schon etwas vor Tanny."

"Oh", entgegne ich überrascht. "Okay. Du meinst so richtig?"

"Ich wusste ja nicht, dass du mich wieder hierher verfolgst, was?", schmunzelt er leicht.

"War doch anzunehmen, oder nicht?"

"Selbst ich kann hoffen ein paar Tage meine Ruhe ab zu bekommen, oder?"

Ich lache gepresst. "Ja, stimmt. Klar, wenn du was vor hast, dann ein ander Mal. Morgen?"

"Ich dachte da wartet El Chapo auf dich?"

"Ich könnte das auch verschieben?", murmele ich auf einmal ziemlich unsicher.

"Nein, lass nur. Morgen gehen die Jungs und ich aus. In irgendeinen Klub der anscheinend ganz gut sein soll."

"Oh. Es soll hier eine Menge Clubs geben, die gut sind", murmele ich ihm entgegen. 

Harry nickt mir zu, zieht einen Pullover aus seinem Koffer und schlüpft herein. Ich sehe ihm zu, wie er sich mit einem Kamm grob durch die vielen Locken fährt und sich etwas Parfüm an den Nacken sprüht. 

"Was lachst du so?", fragt er mich ebenso mit einem Lächeln. 

Ich ziehe meine Schultern nach oben und lasse mich daraufhin seufzend in meinen Sessel fallen. "Ich kann denken, dass du dich für jemanden hübsch machst."

"Unsinn", meint er nachdem er mir einen kurzen Blick durch den Spiegel zugeworfen hat. "Das muss ich gar nicht. Ich bin immer hübsch."

"Wissen deine Fans wie arrogant du eigentlich bist?", frage ich ihn, doch er zwinkert mir nur keck zu, was den Schmetterlingen in meinem Bauch wieder etwas Energie zum Fliegen gibt. 

"Du findest es doch auch", sagt er dann. "Dein Starren die ganze Zeit verrät dich."

Mist! Ertappt wende ich meinen Blick ab und starre stattdessen auf die weiße Socke, die auf dem Boden neben seinem Koffer liegt. Während ich Harry lachen höre, was mich nur dazu bringt rot zu werden, suche ich nach einer glaubwürdigen Ausrede, allerdings ist es für diese wohl schon zu spät. Mein Zögern hat mich verraten. 

Aber dann wiederum habe ich meine Zuneigung zu ihm nie versteckt. Alleine die Erinnerung an den Aufzug damals bestätigt dies nur. 

Ich habe gar nicht bemerkt, wie Harry seine Hotelkarte geschnappt hat und zur Türe gelaufen ist. "Ich muss jetzt los, danke für deinen Besuch Tanny. Du findest ja raus, oder?"

"Äh-"

"Super! Bis bald!", ruft er mir noch zu und zieht die Türe hinter sich ins Schloss.

Verdutzt starre ich auf die geschlossene Türe und sauge die Stille ein, die wieder im Raum herrscht. Er hat mich versetzt. Ziemlich deutlich sogar. Und ich habe den Eindruck, dass es ihm nicht einmal leid tut. Er hat es einfach unter den Teppich geschoben, als hätte er keine Ahnung wie sehr ich ihn mag. 

Oh wie sehr ich hoffe, dass es nicht wieder Kendall ist. 

Skeptisch greife ich nach einer weiteren Erdbeere, die ich sofort esse und zücke mein Handy aus der Tasche, um ein paar Anrufe zu machen, die mir weiterhelfen könnten. Ich muss nämlich ganz dringend erfahren mit wem er heute Abend verabredet ist. Und warum er mich hinten anstellt. Und da ich mich in Rio nicht sonderlich gut auskenne benötige ich Leute, die dieses bestimmte Wissen haben. 

Die verlassensten Gassen, die dreckigsten Fabriken, die gruseligsten Souvenirshops mit Drogenkartellen im Hinterraum. Oh, das wird ein Spaß. 

Außerdem wollte ich schon immer einmal den Bösewicht in einem Mafiadrama spielen. 

Und ich bin Benni noch einen Gefallen schuldig.

Es tutet drei Mal, ehe die Person am anderen Ende der Leitung abnimmt. 

"Hi, hier ist Tanny. Ihr müsst etwas für mich tun. Und am wichtigsten: Ich brauche ein Pferd."

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Ich weiß es ist kürzer, aber im nächsten Kapitel gibt es einen Sichtwechsel und den will ich nicht mitten im Kapitel beginnen! Ich versuche es auch so schnell wie möglich hochzuladen.

Ily,

Alina xx :)


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