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C10 - Ich habe dich erwartet

H A R R Y 

"Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Mord auch tatsächlich erwischt zu werden?", murmele ich sauer vor mich hin, während ich das Hotel betrete, das an genannter Adresse steht.

Mit geballten Fäusten und stampfendem Schritt gehe ich auf den Aufzug zu, der mir ein paar dumme Erinnerungen an gestern Nacht entlockt, und fahre in den siebten Stock.

"Wen interessiert es? Ich bringe sie einfach so um und filme das Ganze am Besten noch. Dann wird jeder sehen, mit was ich mich eigentlich herumschlagen muss!", tobe ich im Aufzug, ohne das kleine Mädchen bemerkt zu haben, das in der Ecke steht und mich mit riesigen, Angst erfüllten Augen von unten anstarrt.

"H-h-ey, Kleine!", sage ich peinlich berührt und bücke mich zu ihr herunter, immer noch etwas Abstand haltend.

"Was bist du für ein böser Onkel?", fragt sie mich piepsig und presst sich mit ihrem gesamten Körper an die Rückwand des Aufzugs.

Super Harry, jetzt jagst du einem kleinen Kind auch noch tierische Angst ein. Klasse.

Ich sehe schon die Schlagzeilen von Morgen vor mir.

Harry Styles, der Pedophile.

"Ich bin nicht böse!", versuche ich sie zu beruhigen und lächele sie freundlich an, ohne zu gruselig zu wirken. "Versprochen!"

Sie starrt jedoch weiter nur und sagt kein Wort.

"Hör zu, ich singe in einer Band. One Direction. Kennst du die?", frage ich sie und starte einen neuen Versuch ihr die Angst zu nehmen.

Nach einer kurzen Stille-Phase schüttelt sie nur ihren Kopf.

"Ich bin wirklich echt nett. Ich bin auch noch nicht so alt, und laut Twitter bin ich sowieso vergeben, also habe ich keinen Grund mich an dich ranzumachen!"

Als ich merke, dass ich vermutlich gerade eher das falsche gesagt habe, mache ich es eigentlich nur noch schlimmer.

"Nein, wirklich. Ich kann dir auch einen Lolli kaufen, wenn du das willst! Da hinten ist so ein Laden, etwas weiter hinten in der Gasse dri- Fuck!"

Jeder weitere Versuch das Mädchen zu überzeugen, dass ich ihr nicht an die Wäsche will, wird verhindert durch ihre Flucht, als die Türen des Aufzugs aufspringen und sie kreischend die Flucht ergreift.

Na toll, jetzt wurde ich auch noch von einer acht jährigen abgewiesen.

"Ganz große Klasse", murmele ich vor mich hin und fahre mir durch mein Gesicht.

Mit Aufzügen habe ich es in den letzten Stunden wirklich nicht gehabt.

Den restlichen Weg hin zum Zimmer überbrücke ich ohne weitere Zwischenfälle.

Als ich vor der Türe ankomme, klopfe ich ein paar Mal stark gegen das Holz und warte. Auch, als niemand kommt klopfe ich ein weiteres Mal.

"Wehe sie hat mich verarscht", grummele ich vor mich hin und schlage so stark gegen die Türe, dass diese sich von allein öffnet.

Irritiert laufe ich vorsichtig ins Zimmer und gucke mich um.

Da es nicht das billigste Hotel ist, in dem sie untergekommen ist, sieht die Einrichtung auch dementsprechend schick aus.

Beschweren kann man sich hier eher weniger.

"Hallo?", rufe ich genervt ins Zimmer und hoffe inständig, dass sich die zwanzig Dollar, die ich gerade  für das Taxi hier her blättern musste, auch gelohnt haben.

Ich gehe durch das kleine Wohnzimmer, in dem eine Stoffcouch und ein Tisch stehen, und laufe weiter in einen anderen Raum, in dem nur ein Bett und ein weißer Drehstuhl ist.

Verwundert bleibe ich stehen und kratze mich am Kopf, während ich in Gedanken schon ein Messer in ihren Körper steche. Immer und immer wie-

"Ah!", höre ich plötzlich ihre Stimme und erschrecke mich so sehr, dass ich einen Aufschrei nicht unterdrücken kann. Es muss auch noch so ein schriller sein, der mich dastehen lässt wie ein Mädchen.

"Woah, Bruder! Du erschreckst noch meine Katze Hugo!", höre ich sie tadeln, schüttele aber nur meinen Kopf.

"Jetzt dreh dich schon um und mach einen auf Superschurke", seufze ich nur und fahre mir mein Nasenbein auf und ab.

"Okay, okay, chill out! Du hast mir voll meinen Auftitt kaputt gemacht!", beklagt sie sich. "Ich fange einfach noch mal an."

"Oh man", seufze ich nur auf.

"Ah!", macht sie erneut und dreht sich dieses Mal um, sodass ich sie und ihre ... Katze sehen kann. "Ich habe dich erwartet!"

"Also erstens ist dein russischer Akzent echt grauenvoll", wende ich sofort ein. "Und zweitens ist das keine Katze auf deinem Schoß sondern n' Typ mit Katzenohren auf dem Kopf, der dir vermutlich die Beinknochen zerdrückt."

"Puh", atmet sie kopfschüttelnd aus. "Da hat aber eine schlechte Laune."

Ich starre sie weiterhin nur stumm an und verkreuze die Arme genervt vor meiner Brust.

"Aber du hast recht. Benni ist wirklich extrem schwer!"

Benni starrt sie von unten an und leckt sich, weiterhin in seiner Rolle, die Hand ab, bevor Tanny ihn mit einem unbarmherzigen Schubser von ihrem Schoß zwingt.

"Au, du Bitch!", jault dieser auf, als er mit einem harten Schlag auf dem Boden aufkommt, ohne sich richtig abzufangen.

"Böses Kätzchen", erwidert Tanny daraufhin nur und kickt ihn etwas mit ihrem Fuß zur Seite, ehe sie endlich aus ihrem Stuhl aufsteht und mir näher kommt.

"Du bist tatsächlich gekommen!", meint sie lächelnd und bleibt gut einen Meter vor mir stehen.

Fragend blicke ich sie an. "Was meinst du? Ich hatte nicht wirklich 'ne Wahl, oder?"

"Stimmt", lacht sie leicht. "Aber es war 'ne gute Nummer dich zu erpressen. Anders hätte ich weiterhin nur von dir träumen können."

Ich seufze nur auf. "Sag einfach was du willst, damit ich mich wieder verpissen kann und du glücklich bist."

Während ihre Lippen sich zu einem Grinsen hoch ziehen, legt sie ihren Kopf schief und mustert mich ausdrücklich. Ich habe es schon immer gehasst, wenn leute mich so penetrant angestarrt haben, aber ihr Blick macht das ganze noch viel Schlimmer.

Gruselig.

"Hier", sagt sie dann und wirft mir meine Uhr zu, die ich gerade noch so auffangen kann, bevor sie auf den Boden fällt.

"Was -", verstehe ich nicht ganz. "Ich muss nichts dafür tun? Nicht mal einen Bauchtanz oder sonst etwas dämliches?"

Sie lacht nur auf. "Verdammt, wieso habe ich nicht an einen Bauchtanz gedacht? Aber nein. Die Uhr war für's herkommen."

"Wow, wie großzügig", seufze ich nur auf und beiße mir auf den Zähnen herum.

"That Jawline tho", höre ich sie sagen und sehe, wie sie mit ihrer Hand immer näher an mein Gesicht kommt. Bevor sie auch nur mit meiner Wange in Berührung kommen kann, packe ich ihre Hand am Handgelenk und hindere sie zusätzlich mit einem starren Blick.

"Fass mich nicht an!"

"Okay, Homeboy. Tut mir leid!",  meint sie piepsig und will ihre Hand wieder zurückziehen, allerdings lasse ich sie nicht so leicht los. Stattdessen starre ich sie weiter finster an und hoffe sie irgendwie einschüchtern zu können. Wirklich klappen tut es allerdigns nicht. Viel eher scheint ihr mein tiefer Blick zu gefallen.

"Du hast echt n' bombastisches grün. Saftiger als 'ne Frühlingswiese oder der Hintern einer unreifen Birne mhmmmmmm-"

"Was ist nur falsch mit dir?", seufze ich auf und lasse ihre Hand schnell los.

"Willst du das wirklich wissen?", fragt sie nur mit hochgezogenen Augenbrauen und setzt sich währenddessen auf das Bett.

"Ne", antworte ich ehrlich.

"Dann frag nicht", gibt sie ebenfalls in genau demselben Ton zurück, den ich auch benutz habe.

Ich versuche das kleine Kind in mir zu unterdrücken, das ihr am liebsten die Zunge rausstrecken würde, allerdings ist es wohl doch stärker als ich dachte. Tanny aber ignoriert meine kindische Geste total und beginnt endlich damit, mir ihre Forderung für mein Handy und meine Daten mitzuteilen.

Wieso habe ich nur diese Bilder gemacht? Wenn nicht, hätte es mich jetzt einen scheiß interessiert. Ich hätte mir einfach ein neues Handy gekauft und wäre weiterhin umhergesprungen.

"Also", beginnt sie. "Ich habe es vorhin am Hörer ja schon angedeutet. Ich will ein Date. Ein richtiges. Am liebsten noch mit Limousine, die mich vor meinem Hotel abholt und mich zu dir bringt, wo du in einem Anzug vor einem fetten fünf Sterne Restaurant auf mich wartest."

"Was?", frage ich fassungslos nach.

"Oh und du trägst natürlich eine lilane Fliege."

"Wieso?"

"Weil Lila meine Lieblingsfarbe ist?"

"Nein, doch nicht das!", murre ich nur und versuche den anbahnenden Ärger zu unterdrücken, was mir nicht ganz gelingt. "Diese ganze Date-Scheiße! Ich werde von dir gezwungen mich mit dir zu treffen und du zwingst dich damit, dich selbst zu überzeugen dass eventuell etwas daraus werden könnte. Das wird es aber nicht! Nie! Also hör' auf mit diesen komischen Träumen von dir, die niemals wahr werden, weil ich, verdammte Scheiße noch einmal, nicht mit dir auf ein Date in einem Schnösel-Restaurant gehen werde für das ich mehr blechen werde als für einen nagelneuen Kleinwagen!"

xxx

"Ich nehme die Tagesempfehlung und du, Hase?", fragt sie mich zuckersüß vom anderen Ende des Tisches und klimpert mit ihren langen Wimpern, während ich mich beherrschen muss, ihr nicht die Vase ins Gesicht zu schmettern.

"Aber natürlich dasselbe wie du, mein Butterblümchen", antworte ich gepresst durch zusammengebissene Zähne und

"Zwei Mal die Tagesempfehlung. Entzückende Wahl Miss!", stimmt ihr der Ober begeistert zu und nimmt uns die Karten aus der Hand.

Entzückend, mein Arsch. Das einzige, das er entzückend findet ist das Geld, das ich dafür blechen muss. Wie ich diesen Abend bereits hasse. Dabei hat er gerade erst angefangen.

"Am Flügel da hinten sitzt überhaupt niemand", meint Tanny und nickt zu dem schönen, schwarzen, edlen Musikinstrument, das verlassen auf einer kleinen Bühne steht. "Du könntest doch was spielen?"

Bissig sehe ich sie an und verstehe nicht, was sie sagen will.

"Na ja, weil du doch so musikalisch bist, dachte ich. Ich mag eure Lieder. Und singen kannst du auch schön", startet sie einen neuen Versuch nett zu sein. Ihr Lächeln kann sie sich in den Arsch schieben.

Nicht nur, dass diese Fliege mir viel zu eng um den Hals sitzt, weil Niall verdammt noch einmal keine Fliegen binden kann, nein. Sie ist auch noch Lila. Ich hasse Lila.

Und noch viel mehr hasse ich lilane Fliegen, die einem die Luftröhre eindrücken.

"Ich spiele kein Klavier", grummele ich nur zurück und klatsche ihre Hand weg, als sie nach meiner greifen will.

"Oh", macht sie überrascht. "Wirklich nicht? Macht auch nichts. Ich könnte ja spielen?"

"Ich wette du würdest keine Taste treffen", gebe ich angebunden zurück und lehne mich etwas in meinem Stuhl zurück, während meine Hand am Griff des Weinglases herumspielt.

"Ist das eine Herausforderung Honigputz?", lacht sie. "Denn ich sage dir; ich spiele fantastisch Klavier."

Und eingebildet ist sie auch noch. Super.

"Wohl kaum", meine ich nur gelangweilt und blicke mich im Restaurant um. Der Mann am Tisch neben uns schenkt mir einen mitleidigen Blick, während seine Frau ihn vollquatscht. Sichtbar, dass es ihn nicht die Bohne interessiert.

"Halte durch, Buddy", flüstere ich ihm zu, woraufhin er nur nickt.

"Die Limousine vorhin war echt schön. Echt gigantisch. Hätte nicht gedacht, dass du mit so einem Geschütz aufkommst."

"Machst du Witze?", frage ich mit offenem Mund. "Du hast doch gesagt ich soll die größte Limousine schicken, die ich finden kann!"

"Oh ja, stimmt", lacht sie, als sie sich an ihre eigenen Worte erinnert.

"Töte mich bitte", murmele ich zu mir selbst. Wie gerne ich  einfach aufstehen und gehen würde. Die Türe würde nicht einmal so weit entfernt sein. Vielleicht kann ich mich mit der Ausrede aufs Klo gehen zu müssen, ja irgendwie vom Acker machen -

"Wag es ja nicht", höre ich Tanny freundlich sagen. Als ich fragend zu ihr blicke, wirft sie mir allerdings einen vorwurfsvollen Blick zu.

"Mich hier sitzen zu lassen würde für eine Menge Aufsehen sorgen, also denk lieber nicht mehr dran."

"Hier drinnen interessiert sich doch nicht einer die Bohne für uns", sage ich ihr.

"Hier drinnen nicht, aber die Typen da draußen sicherlich", entgegnet sie Achsel zuckend und legt ihre Serviette auf die Seite. "Puhh, stell dir mal vor wir würden näher am Fenster sitzen. Wir wären bestimmt schon blind."

"Was ..", verstehe ich nicht, bis ich selbst einen Blick nach links werfe und die vielen Paparazzis sehe, die sich unbedingt einen Blick nach drinnen verschaffen wollen. Na super. Schlagzeilen würde mein Abgang ganz klar machen.

"Oh man", seufze ich nur auf und fahre mir über die Stirn. "Lass es uns einfach hinter uns bringen."

"Oh, liebend gerne", murmelt sie und hebt ihr Glas, um mit mir anstoßen zu wollen.

Nur schwerfällig überwinde ich mich dazu, ebenfalls meinen Wein zu heben und mein Glas an ihres zu schlagen. Jedoch schlage ich zu arg, mit zu viel Energie, sodass ihr Glas bei dem Aufprall zerbricht und sich die ganze rote Flüssigkeit auf dem Tisch und auch teilweise auf ihrem hellen Kleid verteilt.

Tanny starrt nur stumm auf die vielen Flecken und unterdrückt sich einen bissigen Kommentar. Ich hingegen halte es kaum aus, mein Lachen zu unterdrücken, bis ich schließlich in schallendes Gelächter ausbreche.

"Ha ha, sehr witzig", höre ich sie nur knurren, als ich mir schon den Bauch vor Lachen halten muss. Sie hat damit angefangen die Flecken mit ihrer Serviette abzutrocknen.

"Hast wohl deine Tage bekommen, was?", gebe ich meinen Kommentar dazu und versuche mich so gut es geht wieder unter Kontrolle zu bekommen.

"Du auch? Oder warum verhälst du dich wie eine kleine, pissige Bitch die nicht die neue Louis Vuitton Handtasche von ihrem Vater vekommen hat?", schießt sie etwas lauter zurück.

"Oh mein Dad muss mir nichts kaufen, weil ich selbst Daddy as Fuck bin und mir jeden Scheiß selbst besorgen kann!", erwidere ich etwas zu laut, sodass gut jeder andere in unserem Umkreis meinen Ausbruch miterlebt hat.

Während ich vor Scham etwas weiter meinen Stuhl herunter rutsche, trocknet Tanny stumm grinsend ihr Kleid weiter ab, obwohl es jetzt sowieso nichts mehr bringen würde.

"Opfer", höre ich sie leise an mich flüstern.

"Können wir jetzt alle wieder unsere Aufmerksamkeit unserem Essen widmen?", frage ich räuspernd in die Runde und greife nach meinem Besteck. "Yeah, Hunger!"

Tanny hält sich nur ihre Hand vor den Mund um ihr Lachen zu unterdrücken. "Fehlt noch, dass du deine Holzkeule rausholst und auf deinem Brokkoli herumhämmerst wie ein irrer Steinzeitmensch."

"Fehlt noch, dass ich deinen Schädel nicht mit meiner enormen Holzkeule einschmettere, du fiese Hu-"

Ich breche ab, als der Kellner uns die beiden Gerichte mit einem irritierten Blick bringt.

"Weil du heute besonders süß aussiehst, mein Honigkuchenpferdchen", verbessere ich mich übertrieben nett, als ich den alarmierten Blick des Kellners auf mir spüre.

Tanny gegenüber von mir findet meinen traurigen Versuch wahrscheinlich so bemitleidenswert, dass sie extra ein unterstütztendes "Aw" rauslässt und mich gespielt liebevoll anguckt.

"Aha Liebe", lache ich nervös und halte meinen Daumen nach oben, um noch glaubwürdiger herüber zu kommen. Falls ich das überhaupt jemals getan habe.

"Guten Appetit", wünscht uns der Kellner nur und macht sich schnell aus dem Staub. Wie gerne ich ihm folgen würde.

Während wir essen sind wir beide eigentlich ziemlich still. Ich gebe zu, dass ich zu viel Angst habe mich wieder vor allen zu blamieren, also kaue ich stumm auf meinem Gemüse herum, das gar nicht mal so schlecht schmeckt. Auch die Nervensäge gegenüber von mir schweigt und blickt begeistert auf ihren Teller.

"Der Wahnsinn!", stöhnt sie plötzlich auf und lässt sich nach hinten in den Stuhl fallen. „Das ist so fucking gut!"

„Äh", mache ich nur irritiert und ziehe meine Augenbrauen nach oben.

„Was?", fragt sie mich kauend.

„Hattest du grade 'nen Orgasmus?"

Tanny wird nicht mal rot, als ich sie über ihr Gestöhne frage. Stattdessen grinst sie mich unschuldig an und zieht ihre Achseln nach oben.

„Vielleicht?", antwortet sie etwas leiser. „Die Teile hier sind aber auch verdammt lecker!"

Ich starre sie weiterhin nur an und kann mir das Lächeln nicht unterdrücken, dass unbedingt aus mir kommen will. Auch Tanny lächelt leicht vor sich hin und isst weiter. Irgendwann winkt sie sogar einem Kellner um ihn zu fragen, was das hier eigentlich ist.

„Gebratene Tintenfische garniert mit Kaviar", oder so einen Scheiß, hat er uns mitgeteilt.

„Ach du Scheiße", höre ich sie auf einmal sagen und sehe, dass sich ihr begeisterter Gesichtsausdruck in einen schockierten, fast schon angeekelten verwandelt hat. „Wieso musste ich auch fragen?", flüsterte sie noch zu sich selbst, ehe sie abprubt aufsteht und wegrennt. Angeekelt starre ich ihr nur nach und winke dem Kellner zu, der ebenfalls dumm aus der Wäsche guckt.

„Hat ihre Tage", erkläre ich ihm, woraufhin er nur kurz nicht, sich räuspert und weiter geht.

Einen Moment starre ich nur dumm auf meinen Teller, ehe ich begreife dass das gerade meine Chance ist, hier wegzukommen. Immerhin werde ich ihr sicherlich nicht hinterher springen und die Haare zurückhalten. Ekelig.

Meine Augen fokussieren sich auf ihre Tasche, die achtlos auf dem Tisch liegt. Ohne zu zögern greife ich danach und jubele leise auf, als ich mein Handy wieder in meinen Händen halte.

Da ich immer noch nicht das Verlangen verspüre einen auf Weichei zu machen und nach ihr zu sehen, bleibe ich einfach sitzen und kontrolliere ob noch alles privat ist.

Ich bestehe darauf möglichst schnell zu zahlen und verlasse das Restaurant durch den Hinterausgang, um den Paparazzis aus dem Weg zu kommen.

Kaum habe ich das Restaurant verlassen, kann ich fühlen, wie meine gute Laune wieder zu mir zurück kommt.

Ich hoffe diese Verrückte bin ich nun endlich los.

XXX

Ich bin wieder daaaa!!
Ich hoffe euch hat das (längere) Kapitel gefallen. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht es zu schreiben 😄

Außerdem habe ich ein neues Cover! Meinungen dazu?

Ly

Alina xx

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