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C1 - Mission gestattet

Illenium (ft MAX) - Beautiful Creatures

Dunkelheit umgibt mich, als ich an der Fassade des Hauses hinauf starre und tief einatme.
Ein letztes Mal ziehe ich mir mein Bandana fester an, damit es mir nicht in mein Gesicht rutscht, wenn ich gleich das tue, was ich tun muss.

"Au", murmele ich mir selbst zu, als ich es etwas zu fest binde und ziehe mir die paar Haarsträhnen raus, die das Ganze noch viel unangenehmer machen.

Schnell werfe ich noch einmal einen Blick auf mein Handy und checke die Uhrzeit ab. Es ist kurz vor zwölf in der Nacht, die mir nebenher auch noch sicheren Schutz bietet, und ich friere mir meinen Hintern ab. Ich wusste es. Ich hätte die dickere Leggins anziehen sollen, aber in dieser hier wirkt mein Hintern viel straffer. Und der erste Eindruck macht eben eine Menge aus.

Mit einem gekonnten Handgriff in meinen Rucksack ziehe ich meine Geheimwaffe heraus: Ein Ding, das auch schon Kim Possible immer benutzt hat. Leider habe ich keine Ahnung, wie es richtig heißt. Ich nenne es also einfach mal Katapulthaken.

Der Katapulthaken kommt in zahlreichen Action- und Agentenfilmen vor. Das Ding, das diesen Haken hat und sich, wenn man es nach oben wirft, irgendwo einhakt, sodass man damit an sämtlichen Gebäuden hochklettern kann.

Auch egal, jedenfalls habe ich auch so eines. Ich will nicht lügen; auch mich hat ein Agentenfilm auf die Idee gebracht. Oder Channing Tatum. Ist ja auch egal.

Ich ziele und drücke ab. Zu meiner Überraschung fliegt der Katapulthaken in einem perfekten Bogen und rastet sich im Fensterrahmen des zweiten Stockes ein. Zum Glück steht es offen, sonst hätte ich ein gewaltiges Problem.

Mit einem kräftigem Ruck nach hinten versichere ich mich, dass mein Haken auch sicher drinsteckt. Acht Meter auf den Boden fallen will ich nicht, und außerdem würde es nur meine zukünftigen Projekte verhindern.

Ich hole noch einmal tief Luft, ehe ich mich an das Seil hänge und mich die Wand hoch ziehe. Da hat sich das jahrelange Cheerleadertraining ausgezahlt. Schwache Oberarme habe ich auf keinen Fall.

So dauert es auch nicht lange, bis meine Finger das Fensterbrett erreichen, an das ich mich kralle und meinen restlichen Körper möglichst leise, aber etwas ächzend, ins Zimmer ziehe.

Elegant rolle ich mich auf dem Boden ab und verharre still in der Hocke, während ich sicher gehe, dass niemand etwas von meiner Ankunft bemerkt hat. Aber es bewegt sich nichts. Einzig und allein das gleichmäßige Schnarchen, das vom Bett zu mir herüber weht, nehme ich wahr. Keine Anzeichen davon, dass meine Tarnung aufgeflogen ist oder mich jemand jeden Moment mit einer Bratpfanne aus dem Dunkeln bewusstlos schlägt.

Ich hieve mich still auf die Beine und blicke mich im abgedunkelten Zimmer um. Alleine die Lichterkette, die an der Wand befestigt ist, bringt etwas Licht in das große Zimmer. Die zarten Umrisse einer Person, die im Bett schläft, werden so sichtbar.

Da die Sohlen meiner neuen Stiefel leise Geräusche auf dem Parkett hinterlassen, ziehe ich sie mir von den Füßen und gehe sockig in die Richtung des Bettes. Doch ehe ich mein Ziel - der träumende Junge im Bett, erreiche, schwingt die Türe auf und bringt einen Schwall Licht ins Zimmer, der mich sofort aufdeckt.

Vor Schreck werfe ich mich mit einem plumpen Knall auf den Boden und verdecke meine Augen.

"Verdammt, Tanny!", höre ich meine beste Freundin aufgebracht rufen. "Kannst du nicht einfach, wie jeder normale Mensch die Türe benutzen?"

Erwischt stehe ich wieder auf, nachdem ich mir den Staub von den schwarzen Hosen geklopft habe, und grinse meine beste Freundin unschuldig an.

Selbst Benni, der gerade aus seinen Träumen gerissen wurde, starrt mich mit müden Augen an und schüttelt seinen Kopf.

Ich zucke mit den Achseln, als ich zu ihr gehe und ein Stück Kuchen an mich reiße, das sie auf ihrem Tablett, das sie in ihren Händen hält, bringt. "Türen sind viel zu langweilig. Harry werde ich auch nie durch Türen erreichen. Da muss ich mich durch Luftschächte, muskelbepackte Bodyguards und tausende kreischende Fans boxen. Achso, und ich muss Hotelwände herauflaufen, da ich sonst niemals in seine Nähe kommen werde!"

"Ich bin aber nicht Harry Styles und du nicht Angelina Jolie in ihrer Rolle als Misses Smith", murmelt Benni immer noch ziemlich verschlafen und reibt sich die Augen, nachdem er sich aufrecht hingesetzt hat.

"Ihr wisst, das ich mich ausreichend vorbereiten muss für meine Mission."

"Deine Mission also", schnaubt Luna. "Ich kann kaum glauben, dass dein Vater dir auch noch die Mittel zur Verfügung stellt, damit du diesen Mist überhaupt durchziehen kannst."

Ich ziehe eine Schnute und lache leise vor mich hin. "Hey! Es war eine faire Wette, die ich gewonnen habe."

"Was auch immer", seufzt Luna und wirft auch Benni ein Stück Kuchen zu.

"Und dein Katapulthaken hat wirklich funktioniert?", fragt mich mein bester Freund und Freund meiner besten Freundin.

Ich nicke zustimmend. "Ja. Wie in den Filmen eigentlich."

"Oh ja, dein Outfit sieht auch aus, wie in sämtlichen Filmen."

"Schick, nicht wahr?", frage ich grinsend nach und blicke an mir herab. "Habe ich heute neu gekauft als ich in der Mall war."

"Wo denn? Im Geheimagentenladen?"

"Ne, ist Gucci Bitch", gebe ich ihr die Antwort, die sie nur die Augen verdrehen lässt. "Gib's zu! Es ist ziemlich stylisch. Und außerdem bin ich jetzt ein Teil der Gucci Gang, Gucci Gang, Gucci Gang, Gucci Gang, Gucci Gang", singe ich das neuste Lied irgendeines Rappers.

"Es ist trotzdem dämlich", murmelt Luna kauend und ignoriert mein trauriges gerappe. "Du siehst aus wie ein möchtegern Spion, der noch 'nen Abstecher in irgendeinem Karate Workshop gemacht hat."

"Aber ein heißer möchtegern Spion", meine ich nur lächelnd und werfe ihr einen Luftkuss zu.

"Entspann dich Lun, im Endeffekt wird sie nach spätestens fünf Begegnungen eh die Schnauze voll haben und sich einen reichen Schnösel aussuchen."

"Ist doch gar nicht wahr!", wende ich protestierend ein. "Für Harry würde ich alles tun."

"Irgendein schnöseliger Sohn eines Freundes deines Vaters."

"Er muss nur viel Geld haben", stimmt Luna ihrem Freund zu.

Ich lasse mich nur stöhnend nach hinten aufs Bett fallen und schiebe Benni's Füße aus meiner Nähe. "Ich werde nicht aufgeben. Es ist Harry Styles. Die Liebe meines Lebens."

Das ist keine Lüge, so dumm es auch klingen mag. Als ich Harry das erste Mal in London gesehen habe, war ich wie verzaubert. Sein Lächeln, seine Grübchen und seine Ausstrahlung haben mich sofort in seinen Bann gezogen.

Ich nenne es Liebe auf den ersten Blick, Luna nennt es Dummheit und Benni hält erst recht nichts von meiner Besessenheit von dem Sänger. Er demonstriert mir seinen Hass gegenüber des Sängers auch offen. Die Dartscheibe in seinem Zimmer, die in der Mitte ein Bild von Harrys Gesicht aufweist, ist nur eine Darstellung von vielen.

Allerdings konnten auch ihre Meinungen nichts an der Tatsache ändern, dass ich hoffnungslos in eine Person verliebt war, die noch nicht einmal wusste, das ich existiere. Zwar hatte er einmal einen Tweet von mir geliket, aber das lässt mich nicht zu der Annahme kommen, dass er ebenso nachts von mir träumt und sich nichts sehnlicher wünscht, als mich zu heiraten.

Harry Styles ist meine Definition von Perfekt. Ich bin ehrlich. Harry Styles ist perfekt.

Er hat die passende Größe, ein tolles Aussehen und einen goldenen Charakter, der ihn nur noch liebenswerter macht. Außerdem klingt seine Stimme total heiß und man sieht ihm an, wie sehr sein Herz für die Musik schlägt. So sehr wie meines für ihn.

Selbst die skurrilen Anzüge und Outfits, die er seit Neustem bei Konzerten trägt, finde ich anziehend. Alles was Harry tut und trägt ist in meinen Augen schön.

Harry ist vermutlich die schönste Person auf der Welt in meinen Augen.

Schnippsende Finger vor meinen Augen erwecken mich aus meinen Träumen von dem Briten, der sich in meinem Herzen eingenistet hat.

"Wach auf, du Verrückte. Dein Handy klingelt", erwidert Luna nur und macht mich auf mein leuchtendes Handy aufmerksam, das nebenher noch den Klingelton abspielt. Sign of the times von meinem Lieblingsmenschen.

"Argh", murre ich und nehme den Anruf an, der mich von Träumen mit Harry weiter entfernt hat.

"Hallo Schatz", höre ich meinen Vater sprechen.

"Hi Dad. Was gibt's?"

"Ich wollte dich nur informieren, dass der Flug für Morgen gebucht ist. Das heißt du musst um neun Uhr am Flughafen sein."

"Alles klar. Danke. Hab dich lieb!"

Grinsend lege ich auf und presse mein Handy glücklich an meine Brust, während ich versuche mein Glück zu realisieren.

Nachdem ich meinen Schulabschluss vor ein paar Wochen endlich in der Tasche hatte, stand mir nichts mehr im Wege, endlich auch Harrys Herz zu erobern, so wie er es mit meinem gemacht hatte. Als ich auch noch die Wette mit meinem Vater gewonnen hatte, standen mir sämtliche Ressourcen aus unserem Privatbesitzt zur Verfügung. Eine davon war der Privatjet unserer Familie, den ich unbedingt brauche, um Harry folgen zu können.

Mein Vater ist ein Ehrenmann, und als er unsere Wette verloren hatte, hatte er auch keinerlei Einwände mehr gegen mein Vorhaben geäußert. Viel mehr hat er mich ermutigt meinen Träumen nachzugehen und sie zu erfüllen.

Seines Wissens reise ich zwar um die Welt, um Kindern in Not zu helfen, aber er muss ja nicht wissen, welches Ziel ich tatsächlich verfolge.

Zur Not tische ich ihm auf, dass ich das Kind in Not bin, das tragischerweise nach Harrys Zuneigung sucht.

"Habt ihr schon fertig gepackt?", frage ich meine zwei Freunde, die sich über irgendetwas unterhalten haben, das mich nicht wirklich interessiert.

"Ja, wir sind eigentlich so gut wie fertig", bestätigt mir Luna nach einem fragenden Blick zu Benni.

Zwar finden meine besten Freunde meine Idee und meinen Tatendrang nicht sonderlich klasse, allerdings haben sie trotzdem zugestimmt, sich mit mir auf den Weg zu machen. Ich musste Luna jedoch regelrecht anflehen, dass sie ihre Reise nach Spanien mit ihrer Mutter verschiebt, damit sie mit mir und Benni zu Harry, und diesem hinterher, fliegen kann.

Ich kann ihr ansehen, dass sie weiterhin nicht daran glaubt, das das Ganze etwas wird, aber ich würde mir nur selbst vorhalten es nie versucht zu haben, wenn ich ihn weiterhin nur durch meinen Bildschrim anschmachten würde.

Vielleicht klappt es am Ende doch und Harry verliebt sich ebenso in mich, wie ich in ihn verliebt bin.

Es muss klappen.

Es muss einfach klappen.

Diese Bitch wird mir dankbar sein, dass er mich kennenlernen durfte.

xxxxxxxx

Das erste Kapitel ist etwas kürzer, aber es geht hier nur um eine kurze Einleitung und Erklärung der Situation, sowie das Vorstellen meiner Hauptpersonen.

Ich hoffe es hat euch gefallen!

Ily,

Alina xx

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