Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 6: Kritische Situation

JUNGWON'S POV:

Nachdem Vorfall mit Ni-ki wollte niemand so wirklich alleine bleiben. Sunoo schlief diese Nacht bei mir, obwohl man nicht wirklich von schlafen reden konnte. Wir konnten beide nicht einschlafen und haben die ganze Nacht nur über die Situation geredet und uns bei den jeweils anderen ausgeweint. Vielleicht tat es uns ja sogar gut, aber wer weiß das schon? Es ging hier um einen Jungen, den wir nicht mal kannten. Wir wussten nicht, was er alles so erlebt hatte. Das macht uns noch ganz verrückt. Was solls. Da mussten wir jetzt durch. Allein waren wir ja nicht. Sie haben ihn nicht gesehen, aber meine Freunde waren in dieser Zeit für uns da und unterstützten uns, wo es nur ging.

Die restliche Woche nahmen wir nur teilnahmslos am Unterricht teil. Das regte die Lehrer auf, aber suspendieren konnten sie uns deswegen nicht. So oder so fragten sie jedes Mal was los war, denn wir sahen von Tag zu Tag immer beschissener aus. Das versuchten wir zwar mit etwas Make-Up abzudecken, aber es klappte eher weniger. Jeden Tag waren wir Ni-ki besuchen gegangen. Immerhin lag er ja in einem Wachkoma und die Ärzte meinten, dass es gut sei, in Gesellschaft zu sein. Naja, wir waren ja nicht mal seine richtigen Freunde. Wir wollten aber seine Freunde werden und deswegen besuchten wir ihn wirklich jeden Tag.

Am Samstag hatte Jake die Idee ins Kino zugehen um für etwas Ablenkung zu sorgen. Sunoo und ich wollten anfangs nicht, aber letzendlich schafften sie es uns dennoch zu überreden und somit blieb uns nichts anderes übrig als mitzugehen.

"Jungwon, Sunoo, wir wissen wie nah euch diese Situation geht, aber die macht euch langsam aber stetig kaputt." redete uns Sunghoon leise zu, was wir natürlich auch wussten. "Wissen wir doch, aber...! Er hat irgendwas an sich, was ich nicht beschreiben kann." flüsterte Sunoo nachdenklich vor sich hin. Er hat irgendwas an sich? Wahrscheinlich sah er Ni-ki mit ganz anderen Augen, aber sobald er wieder wach war und wieder sicher auf den Beinen war, werden wir ihn etwas auspeppeln, sobald er es natürlich zuließ.

Wir gingen in den Kinosaal und setzten uns. Jake hatte uns mit keinem Wort verraten um was für einen Film es sich handeln würde, aber das bekamen wir demnächst heraus. So oder so schweifte ich wieder mit meinem Gedanken zu Ni-ki ab. Ich hab plötzlich ein ungutes Gefühl ihn allein gelassen zu haben.

Der Film, der sich Jake für und ausgesucht hatte, war ein sogenannter Liebesfilm, mit viel Drama und Action. Ich verdrehte nur leicht genervt die Augen. "Das ist so schnulzig." flüsterte mir Sunoo angewidert zu, was ich nur mit einem Nicken bestätigen konnte.

Nach einer Weile, in denen ich fast eingeschlafen wäre, vibrierte mein Handy in der Hosentasche. Ich zog es heraus und schaltete es an. Man gut das ich die Helligkeit runter gestellt hab. Ich erblickte gleich eine Nachricht meiner Mum auf meinem Handy. Sie schrieb mir etwas sehr Besorgniserregendes. Unauffällig stupste ich Sunoo an, der fragend zu mir sah. Ich zeigte es ihn und er blickte schockiert auf die Nachricht. "Wir sollten besser los." flüsterte er mir zu, was ich bestätigend nickte. "Leute, wir gehen kurz auf Toilette." flüsterte ich den anderen zu, die allesamt verwirrt waren.

Leise hatten Sunoo und ich uns aus dem Kinosaal geschlichen und rannte geradewegs zum Krankenhaus. Ich hoffe einfach mal das es ein schlechter Scherz war. Das können die doch nicht ernst meinen. Ich weigere mich das zu glauben.

Wir rannten schnurstracks ins Krankenhaus und direkt zum Zimmer von Ni-ki. Dort erblickten wir meine weinenden Eltern neben seinem Bett liegen. Noch waren die Geräte an, aber für wie lange?

"Mum, Dad!" Ich nahm sie gleich panisch in den Arm, bevor ich mich zu Ni-ki drehte. "Wie gehts ihn?" Die Frage war eigentlich überflüssig, aber ich wollte dieses Gespräch etwas behutsamer anfangen. "Sehr schlecht. Seine Vitalwerte sind sehr niedrig und in einer Woche hatte sich nichts verbessert. Sie wollen die Geräte abstellen." Das dürfen sie auf keinen Fall. Verdammt nochmal! Es kann sich alles zum Besseren wenden, jeder hat eine zweite Chance verdient. Vorallem Ni-ki. Sobald man ihn besser kannte, wird man sehen, was für ein zierlicher Junge er doch war.

Bevor ich Ni-ki gut zureden konnte, kam mir Sunoo aber zuvor. Er war sehr panisch und verzweifelt. Nur in einigen Sekunden hatte er wieder stark zu weinen angefangen. Verständlich, denn mir ging es nicht anders.

"Ni-ki, ich bin es! Sunoo! Ich weiß, wir kennen uns nicht oder zumindest noch nicht. Du darfst die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht aufgeben. Wirf dein Leben, was in Zukunft noch besser werden kann, nicht einfach weg. Du musst kämpfen! Ich will dich unbedingt kennenlernen. Wir wollen dir helfen, dein Leben retten. Wir könnten zu Freunden werden, hörst du? Wir sind nicht wie die Typen, die dir nur grausame Sachen angetan haben. Wir wissen zwar nichts Genaueres, aber wenn du uns irgendwann vertraust, kannst du jederzeit über alles mit uns reden. Hörst du, Ni-ki? In meinen Augen bist du der wunderschönste Junge dem ich je begegnen durfte. Alles wird besser werden, wenn du jetzt nicht einfach aufgibst! Kämpfe und überlebe."

Ich konnte Sunoo's tiefe Verzweiflung aus seiner Stimme heraushören. Ich glaub das kaum. Wieso musste man jemanden sowas nur antun? "Ni-ki, ich bin auch hier, hörst du? Du bist nicht allein. Wir lassen dich nicht allein. Ich weiß, dass du uns hören kannst. Auch mich trifft es hart. Gib dir einen Ruck und schenke diesem Leben eine neue Chance. Du wirst schon sehen. Wir werden dir die guten Seiten dieses Lebens zeigen. Glaub mir." Auch ich konnte nicht mehr und ließ mich auf die Bettkante nieder. Sunoo war neben dem Bett zu Boden gesackt. Ja, Ni-ki erinnerte ihn an sich selber. Da ist es nicht verwunderlich, dass er daran so zerbrach.

Gegen Abend hatten sich seine Vitalwerte erhöht und er schien im Normalbereich zu sein. Die Ärzte wollen die Geräte nicht abstellen. Wahrscheinlich hatten wir ihn gerade sein Leben gerettet. Er musste nur noch künstlich ernährt werden, aber auch nicht mehr lange. Nächste Woche soll er wieder aufwachen und wenn das geschieht, dann sollen wir bei ihn sein. Die Ärzte wollten uns für die gesamte Woche krank schreiben. Ich hoffe dann nur, dass wir endlich mit Ni-ki richtig reden können.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro