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Kapitel 54: Vergangene Zeiten

NI-KI'S POV:

Ich war etwas nervös, als ich immer weiter den Hügel hinauf ging. Ich wusste einfach nicht, wie ich mich jetzt gegenüber allen anderen verhalten soll. Die ganze Situation wirkte so angespannt und wieso hatte Jay Angst, dass wir dagegen sein würden? Immerhin musste er es wissen, ob er sich nochmal von seinen Großeltern verabschieden will. Ich verstand ihn besser als jeder andere. Ich hatte ja nur Verluste im Leben durchmachen müssen und hoffe, dass wir wenigstens heil in Busan ankommen würden. Aber wollte ich überhaupt nach Busan? Eigentlich hatte mein Leben schon keinen Sinn mehr und alle setzten sich zusammen und überlegten, wie sie mich am einfachsten loswerden konnten. Das wird es bestimmt sein. Was anderes konnte ich daraus auch nicht schließen. Ich war wohl echt ein hoffnungsloser Fall. Nichts, was wirklich schön war. Ich war noch nie nützlich. Ich war schon immer eine dreckige Hure, die immer hinhalten musste. Ich sollte mir Sunoo aus dem Kopf schlagen. Am Ende wird er genauso sein und mich zu allem zwingen, was ich gar nicht will. Vielleicht stimmt das nicht, aber das wusste ich erst, wenn ich sein anderes Ich kennengelernt hatte, was er noch immer vor uns allen verborgen hielt.

Langsam erreichte ich die Spitze des Hügels und konnte Jungwon und Sunoo auf der Bank sitzen sehen. Ich fühlte mich überflüssig. Ich wollte sie wirklich nicht stören, doch Jungwon hatte mich gesehen. Er zwinkerste mir kurz zu, bevor er sich an Sunoo wandte. "Sag mal, Sunoo...wann willst du es Ni-ki endlich sagen?" Was meint er? Was soll er mir sagen? Kurz danach hatte Sunoo nur den Kopf gesenkt. Mein Herz schlug mir gleich bis zum Hals. "Ich weiß es nicht, aber ich muss es ihn wohl bald sagen." Jungwon sah nochmal kurz zu mir, bis er anscheinend nachdrücklicher wurde. "Sunoo, sag ihn endlich, wie du wirklich für ihn fühlst. Er wird deine Liebe erwidern." Ich zuckte bei den Worten leicht zusammen und meine Augen weiteten sich geschockt. Er liebt mich also auch? Gut, es hätte mir schon beim ersten Kuss auffallen sollen. Doch wir hatten nie wieder darüber geredet, weil er meinte, dass er es nur getan hatte, um mich zu beruhigen. Was sollte ich davon jetzt nur halten?

"Ich bin...mir da nicht so sicher." Wie kann er mich denn eigentlich lieben? Mich? Eine dreckige kleine Hure, die nicht besseres kann, als Sex mit anderen Männern zu haben. "WIE KANNST DU MICH NUR LIEBEN???" Beide zuckten von meiner Lautstärke zusammen und vollkommen schockiert drehten sie sich zu mir. "Ni-ki..." hörte ich Sunoo leicht aushauchen. Ich mochte es schon immer, wie er meinen Namen aussprach. Seine Tonlage klang nie abschätzig oder dergleichen. Das Gegenteil war der Fall. "Ich lass euch besser mal allein." meinte Jungwon und ging schnell an mir vorbei und den Hügel runter. Meine Tränen liefen mir bereits aus meinen Augen. "Setz dich neben mich, Ni-ki und ich werde es dir erklären. Ich will nur...das du endlich geliebt wirst." Ein kleines Lächeln stahl sich auf seinen Lippen und zwangsläufig setzte ich mich dann langsam neben mich.

Einige Sekunden danach, nahm Sunoo meine Hände in seine. Noch immer hatte er dieses Lächeln im Gesicht, was mein Herz noch soviel höher schlagen ließ und ich etwas rot im Gesicht wurde. "Ni-ki, ich werde dich nicht anlügen. Das alles waren die ganze Zeit über, von Anfang bis Ende, meine Gefühle und Gedanken über dich." Jetzt war ich gespannt. "Am Anfang wusste ich nicht, was ich von dir halten sollte, als Jungwon meinte, dass sie jemanden adoptieren. Als er aber weiterredete, überkam mich das Bedürfnis dir helfen zu müssen und Jungwon schleppte mich zu sich nach Hause. Ich wollte wirklich alles versuchen. Dein Anblick hat mir damals richtig um Herzen wehgetan. In dir hab ich mich wiedergesehen. Ich war damals in einem ähnlichen Zustand. Als du dann zusammenbrachst, hatte ich Angst um dich. Wir kannten uns kaum oder gar nicht. Du warst nur ein Junge der Hilfe brauchte und die sie bekommen hatte, verstehst du? Mit der Zeit wurdest du immer selbstbewusster, doch tief in dir drinnen, warst du unglücklich und hattest einen Hass auf dich selbst. Genau diesen Hass will ich dir nehmen. Ich will dich um jeden Preis glücklich machen. Genau das hab ich mir an jenem Tag geschworen, als wir uns immer besser kennengelernt hatten. Als ich auch noch hörte, dass du offenbar...zwangs prostituiert wurdest, wollte ich dir erst recht helfen. Mich überkam ein Beschützerinstinkt, aber nie hätte ich gedacht, dass du es sein würdest, der mich an jenem Tag rettete. Dafür bin ich dir auf jeden Fall dankbar, immer noch."

Sunoo hatte eine kurze Pause gemacht und mir liefen die Tränen wie in einem Wasserfall aus den Augen. Langsam redete er schließlich weiter. "Vielleicht hatte ich mich an dem Tag schon in dich verliebt. Ich wusste es nicht ganz, da ich noch nie verliebt war und Jungwon um Hilfe gebittet hab. Wer hätte aber ahnen können, dass er so sehr an damals litt, während ich nur Augen für dich hatte. Ni-ki, schon damals hab ich mich in dich verliebt. Der Kuss war kein Versehen. Ursprünglich wollte ich dich damit wirklich ruhig stellen, weil deine Worte mir wehgetan hatten. Sie haben mich erkennen ließen, dass ich damals genauso war. Dennoch fand ich den Kuss sehr schön, obwohl du ihn nicht erwidertest. Dennoch wollte ich dich noch einmal spüren. Deine Lippen auf meine. Ich hielt mich aber zurück, für den Fall, dass du es vielleicht gar nicht willst. Ni-ki, verstehst du mich jetzt? Kai hat mir nochmal einen zusätzlichen Schubs in die richtige Richtung gegeben, tja und jetzt auch noch Jungwon. Ni-ki, ich liebe dich und damit meine ich nicht nur dein Körper. Ehrlich gesagt, ist mir der ziemlich egal. Mir geht es bei einer Beziehung nicht Sex und das sage ich dir ganz klar und deutlich! Hast du gehört? Ich hab mich in dich, als Person verliebt. Ich liebe dich wirklich und will dich am liebsten niemanden mehr hergeben."

Mit wässrigen Augen sah ich langsam zu Sunoo hoch. Seine Worte waren die Schönsten, die ich je gehört hatte und nickte ihn schwach zu, während ich mich gegen ihn fallen ließ. Er schlug gleich seine Arme um meinen zierlichen und dünnen Körper. Er war zwar noch dünn, aber nicht mehr allzu dünn. "Sunoo...ich liebe dich auch." hauchte ich ihn zu und genau das war eingetroffen, was Kai sich die ganze Zeit gewünscht hatte. Es ist nur traurig, dass er es nicht mehr sehen kann.

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