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Kapitel 22: Nächtliche Gedanken

SUNOO'S POV:

Immerhin hatte ich die Erlaubnis bekommen, bei Ni-ki zu übernachten. Ich hätte auch das Bett von Kai nehmen können, solange er auf der Intensivstation lag, aber ich wollte bei Ni-ki bleiben. Kann ja auch sein, dass er mich brauchte. Schließlich habe ich gemerkt, dass er die anderen Nächte sehr unruhig geschlafen hatte. Seine Augenringe waren der Beweis dafür. Genau aus diesem Grund wollte ich bei ihn bleiben. Ich wollte endlich mal, dass er eine ruhige Nacht hat, aber dennoch könnten die Alpträume wiederkommen. Laut Jungwon sollten sie so schlimm sein, dass er im Schlaf mal geschrien hatte. Ich würde nur zu gerne wissen was er alles so träumt.

Ich konnte anfangs so gar nicht einschlafen und es wurde immer später und später. Ich hatte nur Ni-ki besorgt beobachtet, während er neben mir in meinen Armen schlief. Er war so süß, süßer als so jeden anderen, den ich so kannte. Wie konnte man ihn nur sowas schlimmes antun? Das war unbegreiflich, aber im Prinzip verdankte ich ihn mein Leben. Das kann man schon mal so sagen. Wäre er nicht da gewesen, wäre ich vermutlich gestorben und es hätte mich Jahre in die Vergangenheit zurück katapultiert. Nur dank Ni-ki ging es mir noch wirklich gut. Wie kann ich ihn nur dafür danken? Man merkt eindeutig, dass er sich verändert hatte und das schon so schnell. Es ist nicht mal eine Woche vergangen, seid wir uns richtig kennengelernt hatten. Lag es daran, dass wir ganz genau wussten, wie er sich fühlte und was er alles durchmachen musste? Es war unbeschreiblich und ich werde es nie verstehen können. Wieso war die Welt nur so verdorrt? Ich kann und wollte es einfach nicht verstehen. Wir allen waren doch nur Menschen mit Gefühlen. Auch wir können Schmerzen spüren. Niemand soll mehr leiden müssen. Mehr wünschte ich mir gar nicht. Egal wie schlimm die Menschen auch sind, auch sie haben so ein Schicksal nicht verdient.

Ich schrak leicht auf, als Ni-ki sich im Schlaf mit schmerzverzehrten Gesicht leicht in meinen Armen windete. "N-Ni-ki..." flüsterte ich ihn schockiert zu und sah ihn besorgt an, während er sich leicht windet und stark die Augen zusammenkniff. "Nein..." Meine Augen weiteten sich geschockt, als er im Schlaf zu sprechen begann. "L-Lass mich...in Ruhe. Geh...weg." Was soll ich jetzt machen? Er tat mir leid. Er litt offensichtlich und ich kann ihn nicht helfen. Ich hasste dieses Gefühl von Hilflosigkeit. "LASS MICH..." Ich schrak auf, als er lauter geworden war. "Ni-ki! Hey, Ni-ki!" sprach ich ihn sanft an und rüttelte leicht an ihn. "ICH WILL DAS NICHT!!!" "Ni-ki, jetzt wach schon auf! NI-KI!!!" Gegen Ende schrie ich ihn nur noch aus Verzweiflung an, bis er seine Augen aufschlug und schwer atmend im Bett saß. "Ni-ki..." Er sah schockiert im Raum herum und sah dann mit weit geöffneten Augen zu mir, die bereits etwas feucht waren. "Ni-ki, hey! Keine Sorge, okay? Du bist nicht allein. Ich bin bei dir. Es ist alles okay. Niemand kann dir mehr etwas antun." sprach ich ihn beruhigend zu und bevor ich mich versah, hatte er sich auch schon weinend in meine Arme geschmissen. Ach, Ni-ki. Wie kann ich ihn nur seine Ängste nehmen? Er müsste echt eine spezielle Therapie kriegen, aber darauf wird er sich niemals einlassen. Zumindest jetzt noch nicht. Dafür wäre es noch zu früh.

Ich legte mich mit Ni-ki zurück ins Bett. Er lag mit seinem Kopf genau auf mir. Ich streichelte ihn fürsorglich durch die Haare, während ich langsam meine Augen schloss. Was war das nur für ein Gefühl, was ich ständig bei Ni-ki verspüre? Nicht mal bei Jungwon empfand ich so. Das kann doch mittlerweile keine Freundschaft mehr sein. Ich bin mir nicht sicher. Da muss ich mal Jungwon fragen. Nur ihn konnte ich in solchen Sachen vertrauen. Die anderen konnte ich nicht vertrauen. Sie würden sich nur die meiste Zeit drüber lustig machen und das wollte ich, wenn möglich, vermeiden.

Ich musste ständig an ihn denken. Ich will ihn beschützen, auch mit meinem Leben. Das wäre mir egal. Ich will nur, dass es ihn gut geht und wenn er es war, bin ich es auch. Litt er, tat ich es auch. Muss er weinen, muss ich es ebenfalls. In seiner Nähe fühlte ich mich einfach am wohlsten. Ich fand ihn so süß, wie keinen anderen. Er hat wunderschöne weiche Haare und ich wollte ihn um jeden Preis helfen. Vielleicht schaff ich das dann ja auch. Ich vertraute ihn mit meinen Leben. Ich will einfach nur, dass er glücklich ist. Ich will ihn nicht mehr traurig sehen. Das zerstört mich nur innerlich ein Stückchen mehr. Ich fand es zwar auch schön, wenn er so halb auf mir lag, aber ich hatte auch Angst, dass er mein schnellerschlagenes Herz hörte. Hoffen wir einfach mal, dass er nichts da rein interpretiert und er es ignoriert.

Er bewegte sich langsam wieder und sah müde zu mir hoch. "Alles gut?" fragte ich ihn, woraufhin er schwach nickte. "J-Ja...danke." Er lief leicht rot an und legte sich dann neben mich. "Sorry...falls ich dich geweckt habe." Ich schüttelte nur den Kopf und berührte sanft seine Wange, um ihn die Tränen wegzuwischen. "Mach dir darüber keine Gedanken. Ich konnte sowieso nicht schlafen. Aber keine Sorge, Ni-ki. Du bist nicht allein. Ich bin hier und werde dich beschützen und ich werde nirgendswohin gehen. Du kannst mir vertrauen. Ich würde alles für dich tun, glaub mir. Ich lass dich nicht im Stich. Und jetzt schlaf. Ich bin hier und werde auf dich aufpassen." Ich legte meinen Arm um seinen zierlichen Körper und drückte ihn sanft an mich. Er tat es mir nach und drückte sich stärker an mich. "Danke, Sunoo...für alles." hauchte er ein letztes Mal, bevor er es schaffte erneut einzuschlafen. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und ich gab ihn noch einen Kuss auf die Stirn. "Nicht dafür, Ni-ki." hauchte ich ihn noch flüsternd zu, bevor ich ebenfalls langsam einschlief. Ich werde immer an deiner Seite sein. Das habe ich dir versprochen und dieses Versprechen wird gehalten. Um jeden Preis der Welt.

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