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Kapitel 1

Als Ada aufwachte, lag sie auf etwas weichem. Ihr Kopf brummte und sie hielt den Hammer immer noch locker in den Händen. Sie sah sich um. Ein Schreibtisch mit einer Schreibfeder, einem Tintenfässchen und einem Papierstapel. Außerdem noch ein Bett, ein Schreibtischstuhl und eine Kommode, auf der eine dickbäuchige Flasche stand. Nirgendwo eine Tür, nur ein kleines Fenster. Ada ging ans Fenster und sah Mauern, die sich weit nach unten erstreckten. Und... da flog eine Taube auf sie zu. Sie landete auf dem Fenstersims und legte einen Brief ab.

Hallo! Wer bist du? Ich heiße Muffin! Und du? Schreib einfach eine Nachricht und gib sie Cupcake. Sie fliegt automatisch zurück! Cool, oder? 

Ada nahm an, dass "Cupcake" die braune Taube war und schrieb:

Hallo, Muffin!

Ich bin Ada. Bist du auch in einem Turm eingesperrt? Ich bin gefangen genommen worden! Aber woher weißt du, dass ich da bin?

Sie gab den Brief dem Vogel und er flog aus dem Fenster. kurz darauf kam noch eine Nachricht:

Ah! Hallo, Ada!  Wegen der Frage: Macaron, meine Späher-Meise hat es mir berichtet! Na klar, ich auch! Ich habe meinen Entführern einen Holzhammer abgenommen! Damit kann man super Speerkämpferkobolde k.o schlagen! Aber gegen den Drachen hilft er nichts! Und noch ein Tipp: Die Verzauberten Wildschweine sind sehr gefährlich, aber schafsdämlich!

Kobolde? Drache? Verzauberte Wildschweine? Ada brummte der Kopf. Als dann wirklich ein grunzen durch den Turm hallte, ließ sie sich auf das Bett plumpsen  und kniff eine Weile lang die Augen zu. Als sie sie aufmachte, lagen drei Briefe auf der Fensterbank: 

Ada? Ist Cupcace nicht gekommen?

HALLO?  ADA? 

AADAA! LEEBST DU NOCH???

Eilig schrieb Ada: 

Tut mit leid, aber ich wusste nicht, dass es solche... Viecher gibt!

Eine weitere Nachricht von Muffin kam (am Rand war das Papier eingerissen.): 

Ah so, du bist ja neu! (Tut mir leid, Cupcake ist nicht sehr helle wenn es ums navigieren durch Dornenbüsche geht!)

In dem Brief erklärte Prinzessin Muffin ihr einiges:

Erstens: Es gibt mehrere solcher Türme. In jedem ist eine Prinzessin eingesperrt.

Zweitens: Der Ausgang jedes Turms wird von allen möglichen Viechern bewacht.

Drittens: Ich konnte bisher mit zwei anderen Prinzessinnen Kontakt aufnehmen. Sie heißen Gesina und Gloriana.  

Viertens: Ich habe einiges über beide erfahren: Gesina hat braune, gewellte Haare und Braun-graue Augen. Und sie ist vor ihrem Vater abgehauen!!!   (Und die weiteren dreiundvierzigtausend Ausrufezeichen sind nicht erwähnenswert.) Und dann, sagt, nein, schreibt sie, haben ihr komische Typen, die sie nicht gesehen hat,  einen Sack über den Kopf gestülpt. Als nächstes war sie hier.                                               

Und Gloriana hat rotbraune Haare (Nur so am Rande bemerkt, sie benutzt HAARGEL!!! Ich meine, wie alt ist sie???) und grünbraune Augen. Und sie hat sich nachts auf den Königsthron geschlichen und dann... ist sie heruntergefallen, bewusstlos geworden und in dem Turm  wieder aufgewacht. Sie hat geschrieben, dass sie statt zum Beispiel einem Hammer nur das riiieeesige Zepter von ihrem Dad hat.

Ps: Erzähl mir mal was über dich!

Warum das Aussehen der Prinzessinnen so wichtig war und wie man durch einen Sturz von einem goldverzierten Sessel bewusstlos werden konnte, verschwieg Muffin leider.
Schon wieder nahm Ada die Schreibfeder zur Hand: 

Also, ich habe rote Haare und ich habe sie immer  geflochten, für deine Prinzessinendatenbank. Gerade (Weil meine Eltern mir nicht erlaubt haben, alleine zu gehen) habe ich einen Sänftenausflug  gemacht, als die Träger... was weiß ich, was mit denen gemacht wurde, aber dann wurde die Sänfte von anderen Leuten getragen, die mich hierher gebracht  haben. Ach ja, und ich habe braune Augen.

So ging es ewig weiter. Muffin erzählte ihr, wie sie den Hammer einsetzen konnte, dass der Holzboden sehr unsolide war und dass sie ihn mit genug Kraft durchbrechen konnte. Ada dachte an ihre kleine Schwester Kira, ihre beste Freundin Samira und vor allem an ihre Eltern. Mit Tränen in den Augen ließ sie die Dämmerung an sich vorbeiziehen und legte sich schließlich in das Bett. Ich muss nur einschlafen, dachte sie. Dann wache ich nächsten Morgen in meinem Himmelbett auf und bemerke, dass es nur ein böser Traum gewesen ist. Lange schlief sie nicht ein. Doch als sie schlief, wünschte sie, sie hätte es bleiben gelassen. Sie stand in einem Dunklen Gang. An den Wänden hingen Fackeln. Seitlich waren Gittertüren. Das Gefängnis unseres Schlosses! , fuhr es ihr durch den Kopf. Durch den Gang hallten klagende Stimmen und die Gefangenen warfen Schatten an die Wände. Ein heller Schrei gellte durch die Gänge, gefolgt von zwei weiteren. Mama! Papa! Kira!  Dann ertönte ein markerschütterndes Brüllen. Ada gefror das Blut in den Adern. Der Drache! Der, von dem Muffin gesagt hat, dass keine Holzhämmer... Sie wollte wegrennen, aber auch sie selbst war wie eingefroren. Donnernde Schritte, Erdbeben gleich, hallten durch den breiten Tunnel. Der Boden vibrierte. Ein Schatten bedeckte die Steinwand. Und dann kam er. Der Drache. Ein Albtraum auf vier Beinen. Der Koloss war riesig und rot. Eine Reihe Stacheln zog sich von seinem Rücken bis zur Schwanzspitze, die im Licht der Fackeln glitzerten. Seine Augen waren schneidend gelb und die riesigen Schwingen sahen aus wie blutgetränkte Fledermausflügel. Aus seinem Rachen schoss ein riesiger Strahl aus Funken und Feuer, der  immer näher kam, näher und näher... Sie schreckte hoch, so voller Panik, dass sie vom Bett plumpste und auf dem kalten Steinboden landete.

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