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Und ich setzte mich. Nicht neben sie, aber gegenüber. Ich wusste selbst nicht, wieso überhaupt. Aber ich hatte nichts anderes zu tun und wenn sie nicht weg gehen würde, könnte ich es sowieso nicht durchziehen. "Ich könnte dir jetzt stundenlang eine Predigt halten, dass du es nicht machen solltest", sagte sie. "Aber kommen wir doch gleich zu einem viel wichtigern Thema. Zu dir. Warum?" Ich schwieg. Ich war nicht bereit, darüber zu reden. Vorallem nicht mit einer Fremden.  Sie seufzte auf. "Weißt du, ich weíß wie du dich fühlen musst. Also eigentlich weiß ich es nicht, ich hatte bisher noch nicht vor, mich umzubringen. Aber mein Bruder. Er hat sich vor zweieinhalb Jahren das Leben genommen. Und - ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es nicht schaffen werde, dich umzustimmen - aber bitte lass dir nochmal durch den Kopf gehen, wem du damit alles weh tust. Die Menschen, die du liebst. Möchtest du ihnen das wirklich antun?" Ich schwieg immer noch. Tatsächlich hatte ich mir darüber nie Gedanken gemacht. Ich war zu dem Zeitpunkt einfach der festen Überzeugung, jeder würde mich hassen und ich wäre jedem egal. "Ich weiß was du denkst." Sie schaut mir direkt in die Augen. "Du denkst, du hättest niemanden. Aber das stimmt nicht. Mach dir das bitte klar. Es gibt immer Menschen, die dich lieben und die dir helfen werden." Ich wendete meinen Kopf ab. Davon wollte ich nichts hören. Ich brauchte keine Hilfe, ich war immerhin selbst Schuld. Und ich hatte mich unter Kontrolle. Sie beißt sich auf die Lippe und steht auf. Sie geht zum Geländer und schaut hinaus. "Weißt du, jeder hat Probleme. Manchmal sind sie größer, manchmal kleiner. Aber überlege einfach mal, wie groß sie eigentlich im Vergleich zum Universum sind."

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