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Weltvernichtendes Szenario

„Bist du bereit, Kleines?", fragt der besorgteste Einauge, den ein jeder, welcher ihn kennt, jemals zu Gesicht bekommen hat. Seine behandschuhte Hand streicht zärtlich über die blonden Haare seiner munter dreinblickenden Ziehtochter Sera.
„Ach KevKev. Mach dir nicht immer solche Sorgen. Ich bin ein starkes Mädchen", antwortet die Angesprochene grinsend und verlagert ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen, sodass sie sich in einer stetig wippenden Bewegung befindet.

„Lass nichts von dem Schlappschwanz übrig", kommt ebenso grinsend vom Serienmörder Sleepless, der dem Mädchen einen brüderlichen Fist bump gibt. Auch eine gewisse rothaarige Sichellogenforscherin lässt es sich nicht nehmen, um SCP-239 alles Gute zu wünschen. Auf ihre eigene Weise. Wortlos lächelnd steckt sie der kleinen blonden Hexe eine schwarze Blume ins Haar.

„Dankeschön Lilly", strahlt Sera und schenkt ihrer großen Schwester eine lange Umarmung, ehe sie über das Geländer springend in die Kampfarena schwebt, in welcher ihr Kontrahent die kleine Hexe bereits erwartet.

„Was hast du mit Sera zu schaffen, Liliana?", fragt Einauge mit einem Seitenblick, in welchem die Mordlust beinahe herauszufühlen ist.

„Das muss dich nicht kümmern, Einauge", erwidert die Rothaarige und für ein paar wenige Sekunden wechselt ihre Augenfarbe ins tiefste Schwarz.

„Oh.. Du hast keine Ahnung, wie sehr mich das zu kümmern hat. Sei dankbar, dass ein Genesis-Wesen hier die Sicherheit beaufsichtigt, sonst würde ich es aus dir herausprügeln", sagt der Anführer der Mondloge und in seinem verbliebenen Auge liegt makelloser Hass, welcher Liliana jedoch keineswegs zu beunruhigen scheint. Bemerkenswerter Weise ist es Sleepless, der beschwichtigend dazwischengeht.
„Wir sind alle wegen Sera besorgt, aber können wir bitte das Altweibergewäsch auf später verschieben? Würde sehr gerne den Kampf mitbekommen"

Sowohl Einauge, als auch Liliana beantworten Sleepless' Worte mit einem stummen Nicken und wenden sich der Arena zu.

„Millennium? Bist du aufgeregt? Immerhin musst du dich danach messen", fragt die blauhaarige Daichi den Proxy, der schweigend im Schneidersitz auf einen der steinigen Tribünenplätze sitzt. Team Gumball, bestehend aus der blauhaarigen Daichi und der blonden Hiko  sitzen jeweils rechts und links von dem untoten Magier, der sich völlig in die Ströme der dunklen Magie hat versinken lassen.
„Okay. Aus ihm ist nichts rauszukriegen. Lass den Kampf beobachten", sagt Hiko achselzuckend.
„Yo", erwidert ihre Partnerin und beide erheben sich, um eine bessere Sicht auf dem kommenden Kampf zu bekommen.

„Was für eine widerliche Welt. Ein kleines Mädchen gegen solch ein Biest", sinniert die engelsartige Theira zu sich selbst.

„Diesen Danathan würde ich schon gerne als Fotomodel haben. Wobei. Wenn er die Maske abzieht und dann hässlich ist? Ne. Lieber doch nicht", denkt sich der Crazy Photographer beim Starren auf den Maskierten.

„Hoffentlich wird es nicht so langweilig, wie die anderen Kämpfe", murrt Jonathan, der angeödeten Gesichtsausdruckes auf der anderen Seite der Arena auf einem Felssitz Platz genommen hat.

„Hallo, Herr Danathan. Bist du stark?", fragt die kleine Sera, als sie zu ihrem Gegner hingehopst ist.
„Das, mein junges Fräulein, werden wir gleich gemeinsam herausfinden. Doch möchte ich meine Manieren nicht vergessen", erwidert der Maskierte Danathan und reicht SCP-239 seine schwarzbehandschuhte Hand. Breit lächelnd ergreift sie diese und als Zeichen gegenseitigen Respekts findet ein Handshake statt.
„Egal, was passiert. Nimm es bitte nicht persönlich"

„Ebenso, Dan-Dan", antwortet die kleine Hexe kichernd und geht einige Schritte zurück. Einige Momente lang weiß der Maskierte nicht, wie er auf diesen Spitznamen reagieren soll, bis er sich entscheidet, eine Reaktion auszulassen.

Auf der obersten Tribüne erscheint der Gastgeber des Kolosseum-Turniers, Kaiser Julianos. Mit ausgebreiteten Armen hält er seine übliche kurze Rede und gibt innerhalb seiner Affinität zur Theatralik den nächsten Kampf frei.

Der widerhallende Klang von Julianos' Stimme ist noch nicht einmal vollends verklungen, da brechen aus dem umliegenden Boden unzählige faustgroße Brocken heraus und rasen in tödlicher Geschwindigkeit auf Danathan Calva zu, welcher an Ort und Stelle verharrt. Die steinigen Geschosse gleiten durch den Körper des Maskierten, ohne diesem Schaden zuzufügen. Als auch der letzte Brocken hinter dem Robenträger aufschlägt, legt die Ziehtochter Einauges kurz ihren blonden Kopf schief, nur um einige Momente später wieder breitgrinsend hin und her wippt.

„Dein Körper kann sich demateriali- dematisi- demateriali-Dings-Bums. Du kannst nicht getroffen werden, weil die Materie deines Körpers „schwindet", oder?", kommentiert Sera sich am Kopf kratzend.
„Korrekt. Gut erkan- Argh", Danathan kommt nicht zum Ende, da ihn hinterrücks einige Gesteinsbrocken durchbohren und aus der Vorderseite in Brust- Bauch und Halshöhe wieder austreten. Sera beginnt fröhlich zu klatschen, während ihr Gegenüber auf die Knie sinkt. Sie hat die Geschosse in die selbst Ebene geschickt, in welcher sich die Materie von Danathans Körper befunden hat. Für einen „normalen" Gegner wären das tödliche Wunden. Der Maskierte stößt rasselnde Geräusche hervor. Kaum mehr menschlich. Vergleichbar mit einem verwundeten Bär. Jedoch in verzerrter Tonlage.

„Sehr geil, Sera! Du hast ihn!", ruft Einauge aus seinem Zuschauerplatz seiner Ziehtochter zu.

"Steh auf, Dan-Dan. Noch wars das nicht", spricht Sera nun etwas ernster, während ihr Grinsen dennoch erhalten bleibt. Sie weiß nicht, was ihr Gegner genau ist, doch ist SCP-239 wohl bewusst, dass er nicht leicht zu erledigen sein wird. Wie auf Kommando, erhebt sich Danathan Calva und das rasselnde Geräusch erlischt.

„Bemerkenswert. Wirklich bemerkenswert", spricht der Maskierte, breitet seine Arme aus und im Sekundentakt wird die Umgebung immer und immer finsterer, als würde etwas die Sonne verdunkeln. Als Sera in den Himmel schaut, wird ihr bewusst, dass es noch schlimmer ist. Etwas Gigantisches bedeckt das gesamte Firmament. Wie gebannt starrt jeder der Zuschauer in den Himmel. Selbst Kaiser Julianos' Blick ändert sich erstmals, als er realisiert, was sich der Erde nähert.

„Ein Asteroid? Du lässt einen verdammten Asteroiden auf mich herab?", kommt von Sera fassungslos.
„Nicht nur auf dich. Auf uns alle. Ich werde alle hier anwesenden Leute vernichten", erwidert der Maskierte und steht mit einem Mal direkt vor Sera. Seine Hand legt sich blitzschnell um deren Hals und hebt das federleichte Kind in Luft. In den Zuschauerrängen entfacht derweil ein regelrechter Tumult.

Saiko, Einauge, wie auch Theira und Onyx bereiten sich fluchend darauf vor den gigantischen, alles verdeckenden Himmelskörper mit ihrer kompletten Macht irgendwie zu zerstören.
„Entfernen Sie dieses Ungetüm auf der Stelle!", verlangt Kaiser Julianos vom Genesis-Wesen, welches lediglich ein Flackern in der Luft darstellt.

„Negativ", antwortet es und bleibt fortan stumm, als würde dieses Wesen etwas elementares Wissen, was den anderen Anwesenden offenkundig nicht ahnen.

Die Stimme Danathan Calvas erhallt in der gesamten Arena.
„Versucht es erst gar nicht. In ungefähr 30 Minuten wird der Asteroid uns alle verschlingen. Er ist mit keiner eurer Fähigkeiten zu zerstören", erklärt der Maskierte mit verzerrter Stimme nüchtern.

Seras Anspannung und Angst wächst ins Unermessliche, als ihr bewusst wird, dass es nur eine Möglichkeit gibt, das Ding zu stoppen.
„Ich muss dich erledigen, damit das da oben weggeht, richtig?", schlussfolgert SCP-239 nach Luft schnappend.
„Exakt", antwortet ihr Feind mit düsterer Genugtuung in der Stimme.
„Gut", gibt die Hexe von sich und alle Anspannung weicht von ihr, so wie ihr Körper ins Nichts zu entweichen scheint. Der Maskierte schaut sich in alle Richtungen um, um seine Gegnerin wiederzuentdecken. Vergeblich.
„Ein kleiner Trick, den ich von Onkel Millennium gelernt habe", hallt Seras Stimme von überall her an Danathan in einer Frequenz, die dessen Flüssigkeit, welche, im Ohr befindlich, zur Gleichgewichtserhaltung zuständig ist, so sehr in Wallung bringt, dass der Robenträger sämtliche Orientierung verliert. Eine Illusion. Das ist auch Danathan bewusst, jedoch ist diese so ausgeprägt, dass er sie nicht auflösen kann. Der Weltvernichter breitet seine Arme aus und stößt eine grauenhafte Dunkelheit in alle Richtungen aus. Eine Art Aurastoß, die Sera erfasst und unsanft zu Boden schleudert.
„Da bist du", haucht der Maskenträger, welcher noch immer in der Illusion gefangen, dennoch innerhalb eines Wimpernschlages über Sera steht und eine tödliche Auradruckwelle auf sie ausstößt. Diese erwischt die kleine Hexe komplett, sodass sie für einige Augenblicke keinerlei Luft mehr bekommt. Einer zweite Druckwelle verfehlt jedoch ihr Ziel, als Sera die verfeinerte Teleportationstechnik Einauges nutzt, um sich in rettende Sicherheit zu bringen. Erneut breitet Danathan seine Arme aus, doch nicht, um eine neue Aura auszustoßen. Links und rechts neben dem Maskierten erscheinen groteske götzenartige Gebilde, welche Entitäten aufzeigen, die Sera nicht zu definieren vermag. Jene Gebilde sind vollkommen unbeweglich, so scheint es zumindest. Jedoch sind die jeweils 5 augenähnlichen Verzerrungen auf Sera gerichtet und blitzen grünlich auf. Der Boden unter der Hexe beginnt zu beben und aufzubrechen. Dornige Ranken sprießen in unnatürlicher Geschwindigkeit aus der Erde und beginnen die flüchtende Sera zu verfolgen.

„Das ist doch ekelhaft", stößt Sera erschöpft aus, die den Ranken zwar spielend ausweichen kann, jedoch mit jedem Augenblick erschöpfter wird. Ihr ist bewusst, dass Danathan sie ermüden will und gleichzeitig Zeit schinden will, um sich aus der Illusion zu befreien. Gleichzeitig erreicht er damit, dass der Asteroid ungehindert mit der Erde kollidieren kann. Und da wird ihr etwas neues bewusst. Es geht ihrem Feind schon lange nicht mehr um den Kampf. Und noch wichtiger: Sie kämpft gerade nicht nur für sich. Wenn sie den Kerl nicht töten kann, sterben ihr Zieheltern Einauge & Black Cat, aber auch Sleepless, Liliana, Saiko und Millennium. Ihre Familie.

„Eigentlich wollte ich das nicht benutzen", murmelt sie beschämt zu sich und hat Angst davor, was ihr KevKev wohl zu dem sagen würde, was aus ihr wird, wenn sie 100% gibt.

Sie bleibt stehen. Die Ranken treffen von allen Seiten auf sie. Jedoch fügen sie ihr keinen Schmerz zu. Sie... verbrennen jämmerlich.

„Niemand vergreift sich an meiner Familie", flüstert sie, während sich ihre Angst in heißglühenden Zorn wandelt.

„Da bist du, also", sagt Danathan also, als es ihm gelingt, die Illusion abzuschütteln und er seine Feindin klar und deutlich ausmachen kann. Er steht direkt vor der, mit dem Blick zu Boden gesunkenen Sera. Packt ihren Hals und hebt sie erneut in die Luft. Drückt ihr die Kehle langsam zu. Der Kopf der kleinen Hexe hebt sich und zwei deformierte Augenhöhlen starren den Maskierten an. Dort, wo eben noch die niedlich wirkenden Augen gewesen sind, klaffen endlos in die Tiefe des Schädels führende Augenhöhlen. Etwas eigenartiges mischt sich in die eigentlich sortierte Emotionswelt des Maskierten. Etwas, das er sich nicht erklären kann. Keine Angst. Eher eine tiefsitzende Gewissheit, die sein Blut zum Gefrieren bringt. Obwohl er nicht weiß, weshalb der zugegebenermaßen widerliche Anblick dies in ihm hervorruft, ist sich Danathan Calva einer Sache mit düsterer Sicherheit bewusst. Er hat verloren. Aber wie kann das sein? Er ist gerade dabei Sera zu erwürgen. Der Asteroid würde bald alles Leben vernichten. Sein Racheplan würde endlich Erfolg haben.

„Knie nieder vor deiner Königin", erklingt die schönste Stimme, die sich der Maskierte auch nur vorstellen kann. Eine Aufforderung, welche er nichts entgegenzusetzen hat. Behutsam setzt er Sera ab und geht vor ihr auf die Knie.
„Ich gehorche dir, Majestä-", er verstummt, als Sera ihre Hände auf seine Maske legt.

„Du hast meine Familie bedroht. Du hast mich gezwungen mein wahres Gesicht zu zeigen. Ich kann dir nicht erlauben weiterzuleben", spricht Sera erhaben. Unkontrollierte Zuckungen, während Sera die gesamte Lebensenergie aus Danathan herauszieht und ihrer eigenen hinzufügt. Nicht nur das. Der Körper des Maskierten... und es gibt kein besseres Wort dafür, verschwindet. Und ebenso wie der Körper des Weltenvernichters verschwindet, verschwindet auch der herannahende Asteroid. Der Kampf ist vorbei. Für einige Momente herrscht absolute Stille, bevor tosender Applaus aufbrandet. Sera jedoch bekommt davon nicht viel mit, als sie gnädige Ohnmacht umfängt. Das Letzte, was sie mitbekommt ist, wie die starken Arme ihres Ziehvaters sie auffangen.

Fortsetzung folgt... 

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