Cecile:

Du hast deine Augen geschlossen und mich sanft, aber entschieden von dir geschoben. Ich zitterte. Aber es war kein warmes Zittern, sondern ein fröstelndes. Ich strich mir die roten Strähnen aus dem Gesicht, die sich aus dem Knoten gelöst hatten und fuhr mir übers Gesicht. Du hast meine Hand genommen und ich hätte sie fast zurückgezogen, aber ich wollte dich jetzt nicht verlieren. Cecile, ich kann das nicht, hast du geflüstert. Ich verstand dich kaum. Nicht so, du bist dir mit der anderen Hand durch die Haare gefahren. Sie standen ohnehin schon in alle Richtungen ab. Ich senkte den Kopf. Ich entzog dir meine Hand. Du verstehst mich nicht. Ich will alles richtig machen mit dir. Ich will dich kennen lernen, bevor..., du hast gezögert. Bevor...wir es tun. Ich spürte deinen Blick auf mir und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Es war unmöglich für mich eine Beziehung zu führen. Ich konnte das nicht. Ich durfte es nicht. Was würde aus mir werden, wenn ich sesshaft würde? Was wäre mit meinem Job?

Ben:

Ich setzte sie unter Druck. Ich fuhr mir über meine nackten Arme. Cecile, ich weiß nicht mal wo du wohnst oder was deine Lieblingsfarbe ist, ich verstummte. Ich stellte mich so dumm an. Ich will dich so viel fragen. Ich könnte mir für heute frei nehmen, ich blickte sie erwartungsvoll an. Doch ihre Augen fixierten ihre nackten Füße, deren Zehennägel gold schimmerten. Ich näherte mich ihr, wollte sie umarmen, wollte ihr sagen, dass sie mir wichtig war. Sie hob den Kopf. In ihren Augen standen Tränen und ihre Lippen bebten.