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Schritte erklangen hinter der Tür und schlaftrunken sah Draco auf. Hermine lag zusammengerollt wie eine Katze auf dem Boden und schlief tief und fest, so wie er es eben auch noch getan hatte. Das Klirren eines Schlüssels war deutlich vernehmbar und kurz darauf wurde das Schloss umgedreht.

Nun hob auch Hermine den Kopf. Sie begriff sofort, in ihren Augen stand die Angst geschrieben. Ängstlich rückte sie so weit wie möglich von der Tür weg. Auch in Draco stieg leichte Panik auf und er spannte seine Muskeln an, bereit aufzuspringen und den Entführer zu überwältigen.

Mit einem lauten Krachen wurde die Tür aufgestoßen. Doch bevor er auch nur den Versuch wagen konnte, ihn anzufallen, hatte der maskierte Mann ein Messer gezückt, mit dem er sie bedrohte. Draco wich so gut es ging noch weiter an die Wand zurück, auch wenn er sich innerlich selbst für seine Furcht verachtete. Aber Vorsicht war immer besser.

Der Maskierte schlich mit langsamen, bedächtigen Schritten auf Hermine zu, die sich panisch an die kalte Wand presste. Der Mann packte sie an ihren braunen Haaren und zog sie zur Tür, das Messer an ihre Kehle gedrückt. Sie wimmerte und versuchte, sich mit den Händen zu befreien. Vergeblich.

Draco konnte nur mitansehen, wie der maskierte Mann sie aus dem kleinen Keller zerrte und die Tür ins Schloss fallen ließ, ehe er sie wieder zuschloß. Sein Körper war erstarrt, er konnte sich nicht rühen, nur auf die geschlossene Tür starren.

Er schluckte schwer.

Was mit Hermine passieren würde, wollte er sich nicht vorstellen.

oOoOoOo

Grob drückte der Mann Hermine in der Mitte eines unbekannten Raumes zu Boden. Er hatte sie an den Haaren mehrere Treppenstufen hinaufgezogen, ihre Schmerzensschreie ignoriert. Es war zu dunkel gewesen, als dass sie etwas hätte erkennen können.

Ihr Entführer ließ von ihr ab und sie nutzte die Gelegenheit, sich umzusehen. In dem fahlen Schummerlicht einer nackten Glühbirne konnte sie unzählige Schränke und Regale an den schwarz tapezierten Wänden erkennen. Auf vereinzelten Tischen, die mit blutroten Decken überhängt waren, befanden sich Waffen. Viele Waffen.

Hermine schluckte und drehte den Kopf, um die Fenster zu erkennen, die mit schweren dunkelroten Vorhängen zugezogen waren. Der Boden bestand aus kaltem Betong. Schwer atmend sah sie zu ihrem Peiniger auf, der sich einen Dolch geholt hatte und wieder auf sie zutrat.

Panisch krabbelte sie weiter weg von ihm und richtete sich auf. „Was wollen sie?" Ihre Stimme zitterte unkontrolliert. Er schüttelte den Kopf, wollte seine Stimme nicht zu erkennen geben. Wenn sie sie nur wüsste...

Er kam weiter auf sie zu und als er nahe genug war, holte er mit dem Dolch aus. Hermine drehte sich zur Seite und wich der gefährlichen Waffe aus. Ehe sich der Entführer undrehen konnte, hatte sie ihm einen Tritt ins Rückgrat verpasst, der ihn aufkeuchen ließ. Die Gelegenheit wollte sie nutzen, um seine Maske zu entfernen, doch jener war schneller: Er packte sie im Nacken, seine Fingernägel krallten sich schmerzhaft in ihre empfindliche Haut und schleuderte sie gegen eines der Regale.

Hermine schrie, vor Schmerz und Entsetzen, als sie das harte Holz gegen ihre Wirbelsäule gepresst fühlte und daran hinunter rutschte. Die Messer klirrten und fielen zu Boden, ebenso wie das Regal, dem Hermine mit einer Rolle zur Seite ausweichen konnte. Ihr Rücken brannte, doch zum Glück hatte sie sich nicht an den lebensbedrohlichen Messern verletzt.

Plötzlich tauchte der Dolch wieder in ihrem Blickfeld auf. Er sauste auf sie herab und hinterließ eine tiefe Wunde auf ihrer Wange. Diese brannte und sie schrie auf, hielt sich schützend die Hände vors Gesicht. Ihr Kopf dröhnte vom heftigen Aufprall, doch sie hatte keine Zeit, sich zu beruhigen, denn urplötzlich spürte sie einen unendlichen Schmerz in ihrer Seite.

Erneut schrie Hermine und drückte die Hände dagegen, fühlte das klebrige, nasse und warme Blut. Es brannte und stach gleichermaßen, sie konnte sich nur noch auf den Schmerz konzentrieren, der sie voll und ganz in Besitz nahm. Alles in ihr schrie und flehte nach Rettung, nach Erlösung, doch die kam nicht. Stattdessen schlug ihr ihr Entführer hart ins Gesicht, sodass ihr Kopf zur Seite geschleudert wurde.

Auch ihre Wange brannte, doch dies übertraf den höllischen Schmerz ihrer Seite beiweiten nicht. Sie konnte nur noch schwer atmen, ihr Kopf war wie leergefegt, ihr wurde schwindlig.

Sie wollte, dass es aufhörte.

Doch was sie wollte, spielte keine Rolle.

Immer wieder schlug und trat der Mann auf sie ein, demütigte sie und sie konnte sich nicht wehren, lag hilflos am Boden, gepeinigt vom Leid.

Sie konnte nicht mehr.

Gerade als sie meinte, ohnmächtig zu werden, ließ er von ihr ab, um sie stattdessen zu beobachten. Er zog seine Kreise um sie, wie ein Raubtier, das nur auf den richtigen Moment wartete, seine Beute zu töten.

Sie keuchte, bekam keine Luft mehr, zwang sich schmerzhaft dazu, zu atmen. Ihr ganzer Körper brannte von den Angriffen und fühlte sich nackt und verwundbar an. An ihrer Kleidung klebte klebriges Blut, doch es kümmerte sie nicht.

Sie konnte nicht weinen, sie konnte nicht aufsehen, sie konnte sich nicht wehren - sie konnte nur wehrlos da liegen, die Pein ertragen und auf einen schnellen Tod hoffen.

Plötzlich fühlte sie einen festen Griff in ihrem Haar, der sie rückwärts zerrte. Sie schrie und schrie und schrie, als sie eine Treppe hinunter gezerrt wurde, die ihr schmerzhaft in den Rücken stach. Hermine verlor einen Stiefel und ihr Bein wurde durch die durchsichtige Strumpfhose, zu der sie einen schwarzen Rock trug, aufgeschürft. Wieder brannte es.

Der dünne zarte Stoff der Damen-Strumpfhose zeriss ob der groben Behandlung und sie fühlte die kalten Treppenstufen an ihr Bein gedrückt, die sie schmerzhaft stachen. Ihr Kopf wurde gegen jene geworfen, wieder und wieder, jedes Mal und eine große Beule bildete sich. Ihre Wirbelsäule fühlte sich an, als würde sie jeden Moment brechen, sie keuchte und schrie und bekam kaum Luft.

Doch das schreien brachte ihr nichts. Es verschlimmerte alles nur noch mehr.

Um ihre Schreie zu dämpfen trat er ihr gegen den Kopf. Sie verstummte und schloss die Augen, hoffte, dass es bald vorbei sein würde und ertrug die Pein. Ihre Arme und Hände waren aufgeschürft und blutig, doch sie hatte keine Kraft mehr, wirklichen Schmerz zu fühlen. Ihr Körper fühlte sich taub an, sie konnte nichts mehr spüren, sich nicht bewegen.

Sie konnte sich nur noch ihrer Qual ergeben.

oOoOoOo

Es gefällt ihm, sie so zu sehen, gepeinigt und gequält von unfassbaren Schmerz. Sie hat es verdient. Es geschieht ihr Recht. Einen Teil seiner Rache hat er in die Tat umgesetzt.

Ihr Körper zuckt gequält und sie keucht, doch die meiste Zeit bleibt sie still auf dem kalten Beton-Boden liegen und rührt sich nicht. Ihre Brust hebt und senkt sich schwer und langsam, auf ihrer Wange prangt eine große Wunde, aus ihrer Seite blutet es stark und sie hat unzählige blaue Flecken am gesamten Körper, dort, wo er sie getreten und geschlagen und somit gedemütigt hat.

Er beschließt sie für heute in Ruhe zu lassen und packt sie an der wilden braunen Lockenmähne, um sie zurück zum Keller zu schleifen.

Doch nur für heute hat sie Gelegenheit, sich zu erholen. Nur heute.

Denn Morgen würde er weitermachen.

Da ich mit diesem Buch am Federfiction-Wettbewerb von Federhelden teilnehme, wird diese Geschichte vorerst nicht mehr aktualisiert werden. (Die Auswertungsphase endet am 29. April um 23:59 Uhr, ab da geht es dann weiter.)

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