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6. Gedanken

Eine Woche war seit Tylers Tod vergangen und mir ging es immer noch nicht besser. Ich musste das Haus verlassen, da ich mich keinen Schritt raus getraut habe. Außerdem war mein Kühlschrank leer und ich musste einkaufen gehen.

Die letzte Woche hatte ich nur damit verbracht in meinem Bett zu heulen. Voller Angst und Trauer.

Ich zwang mich hoch und ging erstmal duschen. Als die Wanne voll war zog ich mich aus und stieg ein. Ich hatte zwar keine kraft, aber das warme Wasser tat trotzdem gut und lehnte meinen Kopf nach hinten. Für einen Moment konnte ich alles vergessen.

Doch das hielt nicht lang. 'Warum bin ich hier und nicht im Krankenhaus?' Diese Frage stellte ich mir jede Minute und ging alle möglichen Kriterien durch.

Dieser Sache wollte ich heute auf den Grund gehen. Und außerdem will ich noch Tylers Familie bei der Beerdigungs Planung helfen. Eine Träne lief mir die Wange runter, wo ich wieder daran dachte. Ich muss jetzt einfach versuchen stark zu bleiben, bis er gefasst wurde und ich sicher bin.

Als ich fertig war zog ich mir noch einpaar ordentliche Sachen an. Mit einer Kappe, Sonnenbrille und einem schwarzen Mantel würde mich keiner erkennen. Ich lief zur Tür und legte meine Hand auf die Klinke. Meine Hand zitterte als ich sie berührte. "Keine Panik, du gehst einfach nur in den Laden rein und bist in nicht mal fünf Minuten wieder draußen. Dir kann nichts passieren", flüsterte ich mir Mut zu. Aber wenn ich es bedenke hab ich genau das selbe gedacht, als ich mit Tyler zusammen war, und jetzt ...

Ich drückte die Klinke runter und lief zum wagen, startete den Motor und fuhr los. Den wagen habe ich von meiner Nachbarin geschenkt bekommen da sie zu alt ist um noch zu fahren. Sie ist eigentlich ganz nett und hat früher auf mich aufgepasst, als meine Eltern weg waren. Das Haus habe ich von ihnen geerbt. Es ist ihr Vermächtnis.

Beim Discounter angekommen, stieg ich vorsichtig aus und schaute mich panisch um, doch niemand verdächtiges war in der nähe. Ich rannte rein holte schnell meine Sachen und rannte zur Kasse, wo ich gegen jemanden knallte und mit meinen Einkäufen hin fiel.

"Tut mir leid",
"Tut mit leid",

sagten wir gleichzeitig. Er fing an zu lachen und ich schaute verwirrt hoch. Er hatte braune Haare, braune Augen und einen drei tage Bart, etwa 1,85 cm groß, was für mich echt riesig ist. Ich schaute verlegen runter als ich sah, dass er bemerkte, wie ich ihn anstarrte.

"Komm ich helf dir", sagte er und kniete sich vor mich hin um mir mit den Einkäufen zu helfen. Ich glaub er berührte extra einpaar mal meine Hand, während ich sie immer wieder weg zog. "Danke" "Kein Problem, einer schönen jungen Dame hilft man doch gerne", erwiderte er direkt mit einem grinsen. Ich würde rot und er stellte sich hinter mir an der Kasse auf. Es dauerte ein wenig und ich wurde unruhig. Endlich angekommen bemerkte ich, dass ich nicht genug Geld mitgenommen hatte. Da ich nur gekellnert, damit mein Tages bedarf an Geld abgedeckt und eine Woche nicht gearbeitet hatte, war ich jetzt wohl pleite. Ich wollte mir nichts anmerken lassen und zog mein Portemonnaie aus meiner Tasche als sich eine Hand auf meine legte. Ich schaute geschockt hoch, aber bevor ich ein Wort raus bringen konnte sagte er "Ich mach das schon" zur Kassiererin, worauf sie lächelte und nickte. "I...Ich k...k...ka..." Er zwinkerte mir zu und drückte meine Hand runter. Ich schaute verwirrt auf den Boden.

"Gerade nicht so gut mit dem Job was?", fing er an, nachdem er bezahlt hatte. Ich wurde direkt rot und hoffte, dass er es nicht merkte. "Komm ich spendiere dir einen Kaffee. Wenn man mittags schon so müde aussieht, will ich nicht wissen wie es ist dich morgens zu sehen." Ich schaute ihn mit großen Augen an und drehte mich zu der Scheibe, die die Kassen trennte. Ich sah wirklich schlimm aus, die Tränensäcke konnte man durch die Brille sehen, sogar die geschwollenen Augen und die verschmierte Schminke, die wohl nicht beim duschen abgegangen ist. Insgesamt sah ich aus wie ein Zombie.

Ich packte meine Sachen in die Tüte und wollte schnell aus der peinlichen Situation verschwinden, als mich eine Hand am arm packte. Mein Blick wendete sich auf seine fesselnden dunkel braunen Augen. "Warte, du musst mein Angebot noch annehmen", sagte er. "Was wenn ich nicht will?", platzte es aus mir heraus. "Und außerdem trinke ich keinen Kaffee", log ich.

"Komm schon, nur einen. Das schuldest mir." Er lockerte seinen griff und lächelte charmant. Ich nutzte die Gelegenheit aus und zog meinen Arm weg und rannte Richtung Ausgang. "Kann ich wenigstens deinen Namen wissen?", schrie er noch hinterher. "Danke!", schrie ich zurück, als ich aus der Tür verschwand. Wenigstens hab ich jetzt etwas essen umsonst bekommen.

Ich fuhr so schnell wie möglich nach hause und schloss die Tür ab. 'So kann das nicht weiter gehen. Ich brauche einen Job. Am besten an einem Ort mit vielen Menschen, wo mir nichts passieren kann'. Ich nahm die Zeitung und machte mich direkt auf die suche.

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