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40. "Was will ich?"

Dieser Anblick war für mich schlimmer, als alles was mir bis jetzt in meinem ganzen Leben vor meine Augen gekommen ist. Der jetzige Moment verging für mich in Zeitlupe. Sie lag auf dem Bett, während Michael mit beiden Händen auf ihre Brust zudrückte. Antonie drückte auf June's Schusswunde, damit das ganze Blut nicht heraus schoss, während Michael an ihr die Herz-Lungen-Wiederbelebung ausführte. Ich trat einen Schritt hervor und betrachtete das ganze Geschehen stumm, während ich auf die Knie fiel und mein Herz metaforisch stehen blieb.

Die nächsten Stunden vergingen für mich wie in einem Rausch Zustand. Stetiger und unaushaltbarer Druck übte sich in meinem Kopf aus, sodass ich nicht mehr in der Lage war klar zu denken und nur einen hohen und schmerzhaften Ton wahrzunehmen. Ich saß auf meinem Bett und starrte gegen die Wand, emotionslos. Bald kam Antonie herein. Ich würdigte ihn keines Blickes. Zögerlich betrat er mein Zimmer und setzte sich auf das andere Ende des Bettes. Ich hatte keine Lust mit ihm ausgerechnet jetzt zu reden. Es würde auf nichts gutes hinauslaufen. "Ich weiß, dass du sie auch auf deine Art und Weise liebst und mich deswegen abgrundtief hasst. Doch jetzt steht erstmal ihr Leben auf dem Spiel und wir..." Ich unterbrach ihn mit einem hysterischen Lachen. 'Hab ich doch gesagt!' "Ich liebe sie nicht, ich werde sie auch niemals lieben. Du bildest dir da etwas vollkommen absurdes ein. Mir ist es zwar nicht egal, dass sie stirbt, doch dass hat nichts mit Liebe zu tun. Das einzige, dass ich wollte, war sie mit meinen eigenen Händen zu erlösen und mich in ihrem eigenen Blut zu baden", wütete ich ihn schwärmerisch an, während ich auf stand. Ich atmete schwer und versuchte mich zu beruhigen. Antonie blieb stumm und senkte seinen Blick. Er ballte seine Hände zu Fäusten, sodass seine Knöchel weiß hervor stachen. "Belüge dich nicht selbst! Du weißt dass ich recht habe und verneine es jetzt nicht noch einmal", erklärte er herabneigend und drückte die Zähne aufeinander. Die Wut in mir vergrößerte sich und drohte fast zu platzen. Ich starrte ihn durchbohrend an. Würden Blicke töten, wären dreifach so viele Personen wegen mir gestorben, darunter auch Antonie. Andernfalls wäre ich jetzt durch seinen Blick schwerstens verletzt worden.
Michael, der hektisch und erschöpft das Zimmer betrat, unterbrach uns bei unserem gegenseitigem anstarren. 'Danke', dachte ich, da er wirklich im passenden Moment herein gestürmt ist. Unsere Köpfe schnellten zu ihm. In meinen Augen schimmerte Hoffnung und doch ein kleiner Schweif von Angst und Frustration. "Sie ist stabil, doch sie braucht noch einige Medikamente und medizinische Maßnahmen, bevor sie überhaupt aufwachen kann. Außerdem ist könnte sie jeden Moment einen Anfall erleiden, egal ob Schock oder Herzstillstand."
Michaels Worte beruhigten mich nicht gerade viel, doch diese Antwort war wenigstens besser als gar keine. Ich drehte mich zur Tür und blieb vor ihr stehen. "Michael, pass auf ihn auf. Er darf dieses Anwesen auf gar keinen Fall verlassen und verbiete ihm den Kontakt zu June. Ich möchte jetzt alleine sein", kündigte ich ihnen an und schritt hinaus. Antonie war bestürzt, während Michael fest entschlossen nickte. Ich betrachtete seine rötlich gefärbten Hände. Das Blut, dass an ihm klebte, floss einst durch June.
Mit schnellen Schritten eilte ich ins Krankenzimmer. Sie lag an mehreren Maschinen angeschlossen im Bett. Ich hatte dieses Zimmer während ihrer Abwesenheit ebenfalls renoviert und viel Geld in die Einrichtung investiert. Alles nur dafür, dass ich nicht noch jemanden verlieren würde. Es sollte mir entgültig keiner mehr genommen werden, es sei denn, es geschieht durch meine eigene Hand und meinen Willen.
Ich schritt langsam zu ihr und setzte mich auf die Bettkante. Es war so wunderschön sie so verletzlich und zerbrechlich zusehen. Dies zeigte mir, dass sie auch sterblich war und kein Engel, dessen Schönheit die Menschen, insbesondere mich, zu Grunde irritierte. Sie machte uns alle verrückt nach ihr. Mit einer sanften Bewegung strich ich ihr mit meinem Handrücken die Wange. Ihre Haut zuckte immer noch, sogar in diesem Zustand, unter meinen Bewegungen. Ich mochte es wie sie auf mich reagierte und musste unwillkürlich lächeln. "Bald bist du wieder bei mir und keine Angst, ich bleibe bei dir", flüsterte ich an ihr Ohr und setzte einen knappen Kuss auf ihre Stirn. Gegen meinen Willen verließ ich das Zimmer. Ich musste mich jetzt um meine anderen 'Probleme' kümmern.

Ich lief und lief und lief. Es nahm einfach kein Ende. Es war zu hell. Das grelle Licht blendete mich und lies mich meine Augen verdecken. "June, komm her zu mir. Hier bist du sicher." Eine Stimme drang durch die Helligkeit zu mir. Ich zwang mich meine Augen nacheinander zu öffnen. Verschwommen bemerkte ich eine dunkle Gestalt vor mir, die mit der Hand nach mir Rang. Aus dieser Person ging ein Gefühl aus, von dem ich nicht wusste, dass es dies geben würde. Wärme breitete dich in meinem Bauch aus und floss in jedes Glied meines Körpers. Ich war mir unsicher und drehte meinen Kopf von dieser Erscheinung weg. Abrupt zog ein eiskalter, schneidender Wind durch mich hindurch und hinterließ unbeschreibliche Schmerzen. Als ich mich wieder umdrehte erschien erneut dieses wärmende Gefühl in mir. Zögernd nahm ich die ausgestreckte Hand an. Es fühlte sich richtig an. Die Gestalt zog mich hoch zu sich und hielt mich fest. Es wurde deutlicher und klarer. Vor mir in meinen Armen stand Joel und grinste mich schief an. Für einen kurzen, aber dennoch prägenden, Moment schlich sich ebenfalls ein lächeln auf meine Lippen und ich war glücklich. Ich vernahm seinen Handrücken auf meiner Wange und einen leichten Kuss auf meiner Stirn. Doch diese angenehme Situation hielt nicht lange an. Die Wärme, die vor kurzem noch angenehm und kribbelnd war, tropfte förmlich an mir herunter. Ein stechender Schmerz folgte darauf. Er übernahm komplett die Wärme und verdrängte sie. Ich blickte an mir herab. Das Bild eines Messers in meinem Bauch schlich sich in mein inneres Auge und ließ mich hektisch nach Luft schnappen. Joels Hand führte das Messer. Er packte fest er um den Holzgriff und bohrte in mir herum. Als ich nach oben in sein Gesicht schaute, wurde sein Gesichtsausdruck teuflisch und obsessiv. Meine Hände fuhren an meinen Bauch und wurden in eine Flüssigkeit getränkt und von ihr umhüllt. Sie brannte auf meiner Haut. Ich stolperte einige Schritte zurück. Joels Gestalt nahm ab und verschwand in der Ferne. Die Umgebung verfärbte sich und lies mich in einem schwarzen Ton, einem Gemisch von Furcht und Schutzlosigkeit, zurück.

Unruhig betrat ich den Raum, wo Andrew und Aiden schon auf mich warteten. Ich wusste wirklich nicht was ich mit ihnen anstellen sollte. Wenn ich sie jetzt umbringe, habe ich meine Wette verloren und dieser Gedanke wird mich komplett zerstören. Lasse ich sie am Leben, werden sie wieder kommen und mir entgültig alles nehmen. Hier festhalten könnte ich sie nicht, Andrew findet immer eine Möglichkeit zu fliehen. 'Denk nach Joel, denk nach!', spornte ich mich selber an. Andrew und Aiden beobachteten mich stumm. Sie waren zu still für ihre Verhältnisse. Mein Kopf glitt langsam zu Sophie und Ginger. Sie waren nervös und ängstlicher als sonst. Ich zog eine Augenbraue hoch. "Welche Lügen habt ihr ihnen erzählt oder was für eine Hoffnung habt ihr ihnen eingeflößt?", fragte ich skeptisch. "Ich weiß nicht was du meinst!", beantwortete Aiden meine Frage, doch ich war damit nicht zufrieden. Ich lief langsam auf die in der Ecke hockenden Sophie zu und ließ einen Finger nach dem anderen knacken. Mit ihren wunderschönen großen Augen schaute sie mich an. 'Eines ist klar, wenn ich sie töte, was sehr bald der Fall sein wird, werde ich ihre Augen behalten und als eine Art Trophäe in meinen Besitz nehmen.' Ich musste bei meinem Gedanken schief grinsen.
Ich ging um Ginger herum, sie hockte immer noch gefesselt auf dem Stuhl in der Mitte des Raumes. "Ginger!", schrie ich belustigt während sie erschrocken zusammen zuckte. "Ich schlage dir einen Deal vor. Sag mir, was Andrew und Aiden euch in den Kopf gesetzt haben und du erlangst die Chance auf die Freiheit. Tust du es allerdings nicht, wird Sophie dich wohl oder übel Stück für Stück verspeisen müssen und ich werde verlangen und dafür sorgen, dass sie es genießen wird!" Bestürzt schaute Sophie nach oben. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Bitte...", schluchzte sie. "Bitte was?", sagte ich laut, sodass meine Stimme den Raum ausfüllte. "Und jetzt sag nicht, 'Bitte nicht'! Das sagen sie nämlich immer und das nervt mich langsam." Fordernd wartete ich und tippte ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden. Sophie senkte ihren Blick wieder, da sie wusste, dass sie gegen mich keine Chance hatte. 'Ich wusste es.' "Also Ginger, ich erwarte eine Antwort", summte ich, um meine Frustration von vorhin zu verbergen. Ich entfernte ihr das Tuch und sie öffnete den Mund. Er enthielt noch Narben, da sie die Nähte gewaltsam aufgerissen hatte, indem sie andauernd versuchte um Hilfe zu schreien. Nach einigen kurzen Sekunden fand sie sich wieder und antwortete mir. "Sie haben uns garnichts gesagt", ihre Stimme zitterte leicht. Andere könnte sie vielleicht damit täuschen, doch bei mir geht das nicht so leicht. Ich bin geübt und hatte schon viele solcher Momente, wo ich mir sicher sein musste, das derjenige mir gegenüber stand mir die Wahrheit sagte und dieses mal war dies nicht der Fall. "Du hast noch eine Chance. Was haben sie euch angeboten!", befahl ich ihr. "S..sie boten u..uns a...", fing sie an nun deutlicher zu stottern, bis sie von Sophie unterbrochen wurde. "Halt sofort dein Maul! Sag ihm nichts. Es wird sowieso bald alles für uns enden. Wir haben keine Chance, wann begreifst du es endlich", schrie Sophie Ginger an. "Interessant!", murmelte ich und rieb mir mein Kinn. Ich betrachtete das Geschehen stumm.

Ich spürte einen Schmerz, ein brennendes Stechen. Es lag auf der rechten Seite meines Bauches. Ich fühlte mich schwach. Nach mehreren Fehlversuchen meine Augen zu öffnen, versuchte ich durch meine anderen Sinne herauszufinden, in welcher Situation ich mich gerade befand. Das Erste was mir auffiel, war der strenge Sterilisations Geruch. Wahrscheinlich wurde hier irgendetwas Desinfiziert. Mit meinen Fingern versuchte ich zu erkennen, worauf ich lag, doch ich hatte kein Gefühl in ihnen. Sie waren taub, ebenso meine Beine. Ein leises, regelmäßiges Piepsen füllte den Raum, vermutlich von einem EKG. Lag ich wieder in einem Krankenhaus? Was war eigentlich passiert? Und was war das für ein Schrei gerade in einem der Nebenzimmer? Warte. Diesen Schrei kannte ich. Ich habe ihn schon einmal zu hören bekommen. Die rothaarige aus dem Video von Joel! Sind die beiden Mädchen etwa noch am Leben? Was wird Joel mit ihnen machen? Mein Blutdruck stieg zu jeder Minute, in der ich schutzlos, hilflos und nutzlos in diesem Bett lag. Ein erneuter Schrei erklang, doch diesmal war es der von Sophie. Es war kein Schrei der durch Schmerzen verursacht wurde, nein, es war ein Schrei voller bedauern, Reue und Tränen!

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