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25. Entkommen

Wir lagen kopfüber im Auto und atmeten schwer. Ich hatte immer noch June mit meinem Körper fest umschlungen. Höllische Kopfschmerzen machten sich in mir breit. Ich presste sie mit jeder Sekunde fester an mich heran. "Geht es dir gut mein Schatz?" Meine Wut war binnen Bruchteilen von Sekunden verflogen. Sie versuchte sich aus meiner Umarmung zu lösen, ich ließ es nicht zu und legte mein Kinn auf ihren Scheitel. "Lass mich los", forderte sie schwer nach Luft ringend. "Niemals, ich werde dich niemals wieder loslassen!", verkündete ich ihr mit einem Kuss auf ihren Scheitel. Als ich rote spuren auf ihrem Haar entdeckte, hielt ich sie an den Schultern fest und drückte sie leicht etwas nach hinten, damit ich die begutachten konnte. Ihre Augen weiteten sich. Ich entdeckte bei ihr keine schweren Verletzungen. "Was ist los?", erkundigte ich mich hektisch. Ihre rechte Hand glitt langsam in Zeitlupe nach oben und zeigte auf meinen Kopf. Ungläubig betrachtete ich mich im zersplitterten Rückspiegel. Ein nicht gerade kleiner Glassplitter hatte sich über meine linke Augenbraue rein gebohrt. Meine ganze linke Gesichtshälfte war voller Blut. Der Großteil des splitters guckte noch heraus. Es brannte bei jeder noch so kleinen Mimik. Mein Blick richtete sich wieder auf June. Sie schien unverletzt. "Geht es dir gut?', wiederholte ich meine frage. Sie schaute einmal an sich herab und wieder rauf um mir mit einem nicken zu antworten. Eine große Erleichterung durchdrang jede Faser meines Körpers. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Aber trotzdem muss ich sie nachher noch von Michael durch checken lassen falls sie innere Verletzungen erlitten hat. Mein kopf kippte prompt zur Seite da ich ihn nicht mehr länger halten konnte und mich immer schwächer fühlte. 'Ich darf nicht, nicht jetzt! Ich muss auf June aufpassen und sie hier raus bringen.' Durch hektische Bewegungen versuchte ich mich aus meiner Lage zu befreien. "Verdammt!", schrie ich außer mir und schlug einmal wütend auf das Armaturenbrett. Meine Beine waren eingeklemmt und ich spürte puren Schmerz. Der Gurt hatte sich an beiden Seiten verklemmt und war nicht lösbar. Mit roher Gewalt schlug ich um mich und suchte nach einem Ausweg. Meine Kraft schwand schneller als gedacht. Ich konnte keinen klaren Kopf bewahren da mir das ganze Blut ins Hirn und raus schoss. June schien mit sich zu kämpfen um ruhig zu bleiben. Es klappte bei ihr offensichtlich besser als bei mir. "Lass gut sein, Joel!" Mir wurde schwarz vor Augen, doch ich rappelte mich immer wieder auf. Anscheinend bemerkte sie es und legte eine Hand auf meine Schulter. Ihre Smaragd grünen Augen schimmerten und es sammelten sich Tränen in ihren Augenwinkeln. "Ist schon okey, du kannst los lassen. Wir kommen hier beide zusammen raus und uns wird es gut gehen. Wir werden für immer zusammen bleiben, das verspreche ich dir!", sprach sie sanft zu mir und legte behutsam eine Hand auf meine mit Blut verschmierte Seite. Ich sah sie erleichtert an und zog sie an ihrem Nacken zu mir um ihr einen innigen, leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen zu drücken. Sie erwiderte ihn, was mich in den Kuss hinein lächeln ließ. Unsere Zungen tanzten miteinander. Jede Berührung mit ihren vollen Lippen ließ mich erneut aufstöhnen. Sie biss mir spielerisch auf die Unterlippe. "Wieso hast du das nicht schon früher erwidert", knurrte ich gierig und löste mich ungewollt von ihr um nach Sauerstoff zu ringen.

Ich lachte verzweifelt auf und legte meine schmerzende Stirn an ihre. Meine Hand ruhte immer noch an ihrem Nacken während mein Daumen sanft auf und ab strich. Sie lachte mit und hauchte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. "schhht, lass los. Du brauchst nicht mehr zu kämpfen, gleich wird der Notarzt kommen und wird sich um dich kümmern. Ich sorge dafür. Also vertrau mir, tu es für mich. Ich will nicht dass du jetzt noch mehr leiden musst." Ihre Stimme klang wie die eines Engels. Sanft, mitfühlend, liebevoll. Sie hatte recht, ich konnte jetzt sowieso nichts mehr anrichten. "Okey, aber nur für dich!" Ich zog sie noch etwas näher an mich ran und gab mich ungern geschlagen. Meine Sicht verschwand komplett und zurück blieb eine durch meine Dummheit hervorgebrachte Dunkelheit.

Als ich bemerkte wie er einschlief löste ich mich von ihm. 'Er war wirklich leicht zu täuschen, hat mir wirklich alles abgekauft. Es war leichter als ich gedacht hatte.' Irgendwie tat es mir leid, für das was ich ihm antun wollte. Ich hatte keine schweren Verletzungen abbekommen und konnte mich frei bewegen. Ich riss ihm die Glasscherbe aus dem Kopf. Das Blut strömte nur so aus ihm heraus. Mit der Glasscherbe schnitt ich mir den Gurt ab und fiel auf den Boden. Die Frontscheibe war komplett zersplittert, sodass man den Boden berühren konnte. Voller Mitleid betrachtete ich Joel, wie er da kopfüber hing. Ich schüttelte hektisch meinen Kopf. 'Nein, er hat es verdient.' Zu meinem Glück ging die Tür, wenn auch nur schwer, auf. Ich zwängte mich hinaus und lies mich erschöpft auf den Boden fallen. Auflachend stand ich auf und schleifte mich zur anderen Seite. Hockend durchsuchte ich Joel und fand sein Handy. 'Volltreffer!' Er hatte keinen Code eingestellt was es mir ermöglichte jemanden anzurufen. Ich suchte in den Kontakten nach. Durch Zufall entdeckte ich Antonies Nummer. 'Wieso hatte er die? Um ihn zu überwachen?'
Es war kalt und schon Mitternacht. Das Auto ist den Abhang runter gerollt. Ich kletterte ihn hinauf und lief die Straße entlang, in der Richtung von der wir gekommen sind. Stolpernd kämpfte ich mich voran. Ich brach in Tränen aus und zwang mich weiter die Straße entlang.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich an einer Tankstelle mit einem kleinen Restaurant an. Als ich in das Bistro hinein trat schnellten alle Blicke auf mich. 'Ich sehe bestimmt furchtbar aus.' Mit vorsichtigen Schritten tapste ich hinein und begab mich an die Theke. "Ein Glas Wasser bitte", meinte ich höflich dem Verkäufer an der Kasse. Er nickte, drehte sich kurz um und schenkte mir etwas ein. "Hier, geht aufs Haus", grinste er mich an und zwinkerte mir einmal mit seinen dunkel blauen Augen zu. Dankend nahm ich es an mich und betrachtete es. "Scotch?", fragte ich leicht belustigt den jungen, nicht unattraktiven Mann vor mir. "Wieso nicht?" Er zuckte mit den Schultern. Ich schenkte ihm ein verlegen lächeln und trank es in einem Schluck aus. Es brannte zwar, aber der war genau das was ich jetzt brauchte. Erstaunt zog ich seinen Blick auf mich. "Noch einen?", fragte er leicht amüsiert und hielt mir die Flasche hin. "Immer doch!", lachte ich ihn an. Ich versuchte mein inneres zu verbergen, auch wenn es mir anscheinend nicht so gut gelang wie erhofft. Er füllte nach und schob das Glas wieder zu mir. "Kann ich dir irgendwie helfen?" "Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber können sie mir sagen wo ich bin?" Misstrauich betrachtete er mich und bemerkte dass ich es ernst meinte. "In Cardiff, also eher gesagt 17 km von der Stadt entfernt." Er klang verwundert. Dankend nahm ich das Glas und setzte mich an einen kleinen Tisch in der ecke des Raumes. Ich starrte Löcher in die Luft, während ich über meine Situation nachdachte. Vor lauter Nervösität tippte ich mit meinen Fingernägeln auf dem Tisch herum. Mir entgingen die Blicke nicht die ich auf mich zog. 'Soll ich mich bei Antonie melden?' Ich entschied mich nach langem überlegen es nicht zu tun. 'Ihm geht es bestimmt nicht gerade gut und wenn ich ihn anrufen würde, würde es sicherlich einer von Joels Leuten mitkriegen und nach ihm schauen wollen. Dieses Risiko könnte ich nicht eingehen. Wie soll das jetzt weiter gehen? Ich kenne hier keinen und wenn wüsste ich auch nicht wohin. War es bei Joel vielleicht doch besser? Hätte ich lieber bei ihm bleiben sollen?'
Schwenkend betrachtete ich das Glas in meiner Hand.

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