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21. Michael

Nachdem wir das Herz in das Kühllager brachten, begleitete er mich ins Badezimmer und lies Wasser einlaufen. Ich habe kein Wort mehr gesagt. Er schloss die Tür hinter sich zu. "Zieh dich aus." Missverständlich sah ich ihn einfach nur an. "Komm wir haben nicht ewig Zeit, Antonie wird gleich abgeholt.", er seufzte. "Nagut ich dreh mich auch um und schau nicht rüber."
"Wieso gehst du nicht einfach raus?", kam es über meine Lippen. "Wieso sollte ich? Es ist mein Haus und ich kann machen was ich will. Außerdem muss ich auch noch duschen, ich habe einpaar Spritzer abbekommen", meinte er amüsiert. "Dann geh doch in dein Badezimmer und dusch da." "Ich will aber bei dir bleiben. Deine Wärme spüren, so wie ich es gerade eben getan habe. Das habe ich lang nicht mehr gemacht." Sprachlos kreuzte ich meine arme vor der Brust. "Ich werde nicht nocheinmal in deine Nähe kommen!", meinte ich zickig sauer. Er zuckte mit den Schultern. "Nagut, dann werde ich einfach zu dir kommen."
Er machte einen großen Schritt auf mich zu. Ich ging verunsichert weiter nach hinten um ihm auszuweichen. Er kam näher und ich weiter zurück bis ich vergessen habe dass hinter mir die Badewanne stand und ich geradewegs hinein fiel.
Er krümmte sich vor lachen und konnte garnicht mehr aufhören. "Das ist nicht lustig!", schrie ich motzig. "Oh doch, das ist es", presste er durch ein grinsen hervor und schüttelte den Kopf. Dieses grinsen war aber anders, es war echt! Auch ich gab mich geschlagen und musste einmal unterdrückt auflachen. "Du bist viel schöner wenn du lachst und mal deine harte Maske ruhen lässt", meinte er lächelnd.
Ich sah auf das Wasser nieder. Es färbte sich innerhalb von Sekunden rot. Ich betrachtete meine Hände und dachte nach. 'Was habe ich gerade getan?' Schlagartig verschwand mein lächeln und zurück blieb eine Mimik voller Schmerz, Hass und Bedauern. "Was ist los Kleines, wir haben doch grad so schön gelacht und Spaß gehabt!", erkundigte er sich mit gespielter Traurigkeit.
"Du hast mich dazu gezwungen ein kleines Mädchen zu töten!", flüsterte ich als es mir wieder in den Sinn kam. "Daran musst du dich wohl oder übel gewöhnen." Als mein Blick auf ihn traf erschrak ich mich, da er sich wohl in der Zwischenzeit ausgezogen hatte. Jetzt stand er nur mit Boxershorts vor mir. Ich lief rot an. "Was soll das?", rief ich empört.

Ich ging einige Schritte vor und lehnte mich über sie. Wobei ich allerdings ein schmerz volles stechen an meiner Schulter vernahm. "Rutsch vor." Ihre Augen sagten einen verlorenen Blick aus. Ich seufzte als sie meinem Befehl nicht Gefolge leistete. Ich hob sie unter unterdrückten schmerzen an um hinter ihr Platz zu nehmen. Nur ganz langsam setzte ich sie wieder auf mir ab und schloss sie erneut in eine Umarmung. "Lass mich sofort los!", sie wehrte sich und schlug um sich und traf genau auf meine Schulter. Der stechende Schmerz wurde immer größer und brannte. Ich musste einen Schrei unterdrücken, was mir allerdings nicht sehr gut gelang. "Lass mich los, was soll das?", schrie sie im zappeln. "Hey aufpassen, ich bin immernoch wegen dir verwundet. Du solltest lieber aufpassen und könntest mir behilflich sein." "Womit? Als ob ich dir jemals helfen werde!" Ich seufzte genervt. "Du könntest zum Beispiel meine Wunde waschen und neu verbinden. Ich glaub sie ist wegen dir wieder am bluten." Als sie ihren Kopf nach hinten drehte und das ganze Blut an meiner Schulter sah wirkte sie angespannt und richtete ihren Kopf nach vorne und Blick nach unten. Sie hörte auf sich zu wehren und lehnte sich nach einer weile leicht nach hinten. Sogar durch das eiskalte Wasser spürte ich ihre Wärme deutlich. Sie zitterte leicht. "Blut wäscht man am besten mit kaltem Wasser aus. Falls es dir zu kalt ist halte ich dich wärmer", und damit drückte ich sie noch enger an mich. Sie ließ es zu. Der Moment war entspannend und ich genoss ihn, sodass ich meinen Kopf in den Nacken legte und meine Augen schloss. Der Eisengeruch stieg mir in die Nase, Er und der Duft von June. Einfach himmlisch!

Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken und um mir im klaren zu sein was ich gerade begonnen hab. 'Er hat mich in der Hand, hat gesehen dass er seinen Willen bekommt. Er wird nicht locker lassen, sondern mich weiter in die Sache, die er hier veranstaltet, hinein beziehen. Ich habe nachgelassen, wurde schwach. Und das hat er bemerkt und seine Chance genutzt. Ich muss hier so lange nach seinen befehlen tanzen bis ich mir sicher bin, dass Antonie von dieser Sache ausgeschlossen wird. Für ihn.' Es war schon komisch was ich alles für einen "fast Fremden" tat. Aber es kam mir so richtig vor.

Joel und ich mussten eingeschlafen sein. Ich hob meinen Kopf leicht von seiner Brust und schaute auf. 'Er schläft immernoch'. Ganz langsam versuchte ich mich aus der Wanne zu zerren, ohne ihn dabei zu wecken. Vorsichtig setzte ich meine Beine raus aus der Wanne auf den Boden und zog mich hoch. Mein Blick klebte auf Joels geschlossenen Augen. Sie zuckten bei meinen Bewegungen leicht zusammen. Endlich draußen schlich ich mich aus dem Badezimmer. Es störte mich in diesem Moment kaum dass ich komplett nass und nach wie vor voller Blut war. Auf Zehenspitzen schlenderte ich den Flur entlang und wollte runter um nach Antonie zu schauen. An den Treppen stoppte ich und erschrak als ich eine mir Fremde stimme vernahm. Ich drückte mich schnell an die Wand und lauschte den Geräuschen aus dem Wohnzimmer. Eine Männerstimme. Es war ein Telefonat, zwischen wem und worum konnte ich allerdings nicht feststellen. Er legte auf. Ich hörte Schritte auf und ab rennen. Er wartete warscheinlich ungeduldig auf irgendwas. Mein Herz raste. Ich versuchte leiser zu atmen um nicht auf zu fallen.

"Du kannst raus kommen, ich hab dich schon die ganze Zeit bemerkt. Es wird mal wieder Zeit, d-d...", er verstummte als ich aus der Wand hervor trat. Er dachte wohl dass ich Joel wäre. Er schaute mich mit seinen blauen Augen an. Seine Haare waren tief schwarz und etwas länger als Joels. Ich schaute ihn skeptisch an. "Wer bist du?", erkundigte ich mich. "Das selbe könnte ich dich auch fragen! Wo ist Joel?", fragte er misstrauisch. "Ich werde dir nicht antworten bis du mir sagst wer du bist", meine Mimik war fest und lies ihn nicht aus den Augen.

"June, das ist Michael Harper, Antonies Arzt und mein bester Freund. Und Michael, das ist June Blair, meine Freundin." Joels Stimme drang von hinten auf mich zu. Er genoss es dass zu sagen und lies sich das Wort 'Freundin' auf der Zunge zergehen. "Was? Nein! Ich bin nicht seine Freundin und werde es auch nie sein!", platzte es mir kreichen hoch heraus. Ich merkte wie mein Gesicht rot anlief. Joel und Michael bekamen einen lach Anfall von meiner Reaktion. Joel ging an mir vorbei, wobei er mich leicht an der Seite zwickte und begrüßte Michael der mit einem breiten lächeln einpaar Schritte nach vorn ging. "Da hast du dir aber eine schöne Freundin aus gesucht", merkte er amüsiert an und zwinkerte mir dabei zu während er das Wort ebenfalls betonte. Ich schaute ihn giftig sauer an. "Ja das hab ich", erwiderte Joel ohne auf meine vorherige Aussage zu achten.
Ich hielt es nicht mehr aus und musste einfach das Gespräch der beiden unterbrechen. "Was ist mit Antonie?" Michael schaute mich erstaunt an. "Den hab ich schon lange weggebracht. Er hatte einen großen Blutverlust aber darum kümmern wir uns schon", beantwortete Michael meine Frage. "Er wird aber für den Rest seines Lebens von Joels Leuten bewacht werden." "Aber falls du nicht gehorchst werden wir ihn als Druckmittel gegen dich einsetzen", fügte Joel drohend leise hinzu. Meine Hände ballten sich zu Fäusten während ich meinen Kopf gesenkt hielt. "Ich gehe duschen", mit diesen Worten verließ ich das Wohnzimmer und sprintete die Treppen hoch. Ich wollte nicht dass mich irgendwer weinen sieht, besonders nicht Joel. Einpaar mal stolperte ich über die Stufen, fing mich aber schnell am Gelände wieder auf. Ich lief ins Badezimmer, verriegelte die Tür und stellte mich unter die Dusche. Ich ließ eiskaltes Wasser über meinen Körper laufen. Tränen verließen meine Augen und rannten unaufhörlich durch mein Gesicht. Ich wusch mir das ganze Blut weg. Mein ganzer Körper war damit durch die Wanne verklebt. Sogar ein Teil meiner Haare. Ich zog mich nicht aus, sondern wusch die Kleidung gleich mit.

Als ich gerade dabei war aus der Dusche zu steigen vernahm ich ein klopfen. "June mach auf, Michael will sich noch von dir verabschieden." Ich hörte nicht auf ihn und begann mir die Haare zu föhnen. Energischer klopfte er erneut. Ich legte den Föhn entnervt beiseite und trat an die Tür. Bevor er nochmal klopfen konnte öffnete ich sie. Hinter ihm stand Michael. "Tschüss!", verließ es aufgedreht meinen Mund. Ich war dabei wieder die Tür zu schließen bis sich Joels Fuß zwischen den Spalt schob und mir damit keine Möglichkeit gab. Er drückte sie auf, ich sprang regelrecht einen Schritt zurück. Er packte mich am Arm und zog mich zu sich. "Das war gerade aber gar ich nett von dir. Jetzt nocheinmal, nur höflicher", er zwickte mich leicht. Weiterhin entnervt verabschiedete ich mich erneut und setzte ein gespieltes lächeln auf. "Auf Wiedersehen." "Na also, geht doch. Aber wir werden ihn natürlich noch bis zur Tür begleiten". Mit diesen Worten zog er mich unsanft aus der Tür und zerrte mich vorbei an Michael die Stufen runter. "Nicht so schnell!"

An der Tür angelangt drehte ich mich zu Michael um, der belustigt die Treppen runter kam. "Wir werden uns jetzt öfters mit Michael treffen. Weißt du, er ist so ähnlich wie ich und hat auch ein Puppenzimmer, nur das Problem ist, bei ihm ist es im Moment ziemlich leer und er hätte gern Gesellschaft. Also helfe ich ihm ein bisschen aus und du wirst natürlich mitkommen und ebenfalls lernen." Michael kam auf mich zu und reichte mir die Hand. Erst nach einem Ellbogen stoß von Joel realisierte ich es und streckte ihm meine Hand ebenfalls entgegen. Er hatte einen festen Händedruck. "Ich freue mich schon auf unsere nächste Begegnung", raunte er mir an mein Ohr. Seine Stimme war mit einem Schlag rauer und gieriger. Ich zog meine Hand schnell aus seinem griff. Erst ließ er nicht los, doch als er auf Joel blickte ließ er von mir ab. Doch kaum war meine Hand befreit ergriff Joel sie und zog mich zu sich. Mit einem ruck gab er mir einen innigen Kuss und drückte mich an den Hüften noch enger an sich. Ich war verwirrt und presste meine Lippen fest aufeinander. Ich riss mich so gut es ging von ihm weg und drückte mich an seiner Brust ab. Er ließ mich los. Ich stolperte ein paar Schritte nach hinten und schaute ihn skeptisch an. Michaels Hand legte sich auf meine Schulter. Er beugte sich zu mir runter und flüsterte mir an Ohr, "Ich glaub er ist eifersüchtig." Lachend lief er aus der Tür. "Man sieht sich!", schrie er noch zurück. Er schloss sofort die Tür wieder ab und verstaute den Schlüssel in seiner Hose. 'War Joel wirklich eifersüchtig? Das passt nicht zu ihm. Was ist hier los?'

Ohne ein weiteres Wort drehte sich Joel um und ging in Richtung Küche. Ich stand verwirrt vor der verschlossenen Tür bis Joel mit einem Eimer und einem Lappen wieder kam. Er drückte ihn mir entgegen. "Hier, mach unten sauber. Einmal wegen Antonie und einmal bei Zoey." "Zoey?", fragte ich ungläubig. "Das kleine Mädchen." Er lächelte mich von der Seite aus an.

'Sie hieß Zoey, ein wunderschöner Name.' Schuld Gefühle stiegen in mir auf und zerfraßen mein inneres.

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