**Lia**

Der Trainingsplatz war von der frühen Nachmittagssonne erwärmt, doch der leichte Wind sorgte für eine angenehme Kühle. Ich saß auf einer Bank am Rand des Platzes, während Nala und Coco fröhlich über den Rasen tollten. Die beiden Hunde schienen sich sichtlich wohlzufühlen und genossen die Energie der Umgebung. Es war schön zu sehen, wie sie herumtollten und sich mit den Spielern und Trainern auf dem Platz abglichen.

Nala war immer schon ein Liebling bei den Trainern. Sie kannte Hansi Flick, meinen Vater, schon seit ihrer Welpenzeit. Als sie ihn auf dem Platz erblickte, wurde ihre Freude noch größer. Sie rannte auf ihn zu, als könnte sie ihn kaum erwarten, und ließ sich von ihm auf den Boden hinunterknien und streicheln. „Papa!“, rief ich fröhlich und winkte ihm zu. „Wie geht es dir heute?“

„Hallo, Lia“, antwortete Hansi mit einem warmen Lächeln, während er Nala kraulte. „Mir geht es gut, danke. Es ist schön, Nala und Coco wiederzusehen. Sie bringen echt Leben in den Platz.“

Joshua Kimmich, der neben Hansi stand, beugte sich hinunter und hob Coco hoch. Der kleine Hund strampelte vor Freude und versuchte, ihn zu küssen. „Coco ist wirklich ein kleiner Energiebündel“, sagte Joshua lachend. „Er macht eine Menge Spaß.“

Julian Brandt, der bisher etwas abseits gestanden hatte, kam nun näher. Er lächelte, als er die beiden Hunde sah, und sagte: „Hallo, Lia. Wie geht es dir?“

„Hallo, Julian“, erwiderte ich und lächelte zurück. „Mir geht es besser, danke. Es ist schön, draußen zu sein und die Sonne zu genießen.“

Julian setzte sich neben mich auf die Bank, und wir beobachteten, wie Nala und Coco sich weiter vergnügten. Es war eine entspannte und freundliche Atmosphäre. Die Hunde schienen sich mit allen wohlzufühlen, und es war beruhigend, diese kleine Auszeit vom Alltag zu genießen.

Hansi spielte mit Nala und ließ sie einige Tricks vorführen, während Joshua Coco mit einem Ball herumtollte. Die Szene war fast schon familiär, und ich genoss die entspannte Stimmung, die durch die Anwesenheit der Hunde entstanden war.

**Julians**

Als ich die beiden Hunde sah, die fröhlich auf uns zustürmten, konnte ich ein echtes Lächeln nicht unterdrücken. Nala und Coco waren wirklich bezaubernd und brachten eine willkommene Auflockerung in den Alltag auf dem Trainingsplatz. Es war faszinierend zu sehen, wie sie die Atmosphäre aufhellten und sowohl Spieler als auch Trainer begeisterten.

Ich kniete mich hin, um Coco zu begrüßen. Der kleine Hund sprang fröhlich auf mich zu und versuchte, mich zu küssen. Ich konnte nicht anders, als die lebhafte Energie des kleinen Hundes zu genießen. Es war ein willkommener Kontrast zum intensiven Training und den ständigen Anforderungen des Tages.

Doch während ich mit den Hunden spielte, kam mir ein unangenehmes Gefühl auf. Es war eine leise, aber spürbare Eifersucht, die mich nicht ganz losließ. Die Tatsache, dass Lia und Leon Goretzka so gut miteinander auskamen, beschäftigte mich. Leon war ein freundlicher und kompetenter Spieler, und es war offensichtlich, dass er Lia viel Unterstützung bot und sich gut um sie kümmerte.

Ich konnte nicht leugnen, dass ich ein gewisses Unbehagen verspürte, als ich die beiden zusammen sah. Lia und ich waren seit Jahren enge Freunde, und ich schätzte unsere Beziehung sehr. Doch die Nähe und Vertrautheit, die sie mit Leon teilte, wirkte auf mich wie eine Herausforderung. Es war schwer für mich, meine Eifersucht in den Griff zu bekommen, besonders wenn ich sah, wie gut Lia sich mit Leon verstand.

Es war nicht so, dass ich etwas gegen Leon hatte; im Gegenteil, er war ein sympathischer Typ. Aber ich konnte nicht verhindern, dass diese Gefühle der Eifersucht auftauchten. Es war eine Mischung aus Unsicherheit und dem Gefühl, dass unsere enge Freundschaft durch die neue Dynamik beeinflusst wurde.

Ich versuchte, mich auf das Training und die Interaktionen mit den Hunden zu konzentrieren, doch der Gedanke an Leon und die sich verändernde Beziehung zwischen Lia und ihm ließ mich nicht ganz los. Es war eine emotionale Herausforderung, die ich noch nicht vollständig durchdringen konnte. Ich wusste, dass ich mich bemühen musste, meine eigenen Unsicherheiten zu überwinden und unsere Freundschaft zu schützen, ohne dass diese Gefühle zwischen uns standen.