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too lost in you

hört beim lesen too lost in you von den sugarbabes und here i am von dido.


Eleanor blickte ihren besten Freund begeistert an, der hingegen so aussah, als würde er sich gleich übergeben.

"Du willst was?", fragte Louis fassungslos, während er sich an der Wand neben ihm fest krallte, um nicht umzukippen.

Langsam wich die Freude aus Eleanors Gesicht und seufzend verschränkte sie ihre Arme vor der Brust. "Ich weiß, dass du nicht sonderlich viel von ihm hältst, aber ich liebe ihn. Und er liebt mich. Da heiratet man nun mal."

Stöhnend fuhr Louis sich durch die Haare, ehe er seine beste Freundin ansah. "Ich weiß, dass man das dann so macht. Aber muss ich unbedingt dein Trauzeuge sein? Kannst du nicht Max oder so fragen?"

Daraufhin schnappte die Brünette beleidigt nach Luft, dann wand sie sich von ihm ab. "Du bist mein bester Freund, Louis. Auch wenn du Harry nicht magst, kann ich dich bitten, auf meiner Hochzeit Trauzeuge zu sein", knurrte sie, weshalb Besagter verzweifelt die Arme in die Höhe warf.

"Ich weiß... Und ich weiß auch, dass wir uns das schon als Jugendliche versprochen haben, doch -"

"Du kannst Harry auf den Tod nicht ausstehen und wenn du auch nur fünf Minuten in seiner Nähe sein musst, kriegst du einen Anfall, ich weiß. Schon klar, ich frag Max."

Mit diesen Worten verließ Eleanor die Wohnung, ohne sich auch nur einmal zu Louis umzudrehen, der genau in dem Moment zusammenbrach, in dem die Tür ins Schloss fiel.

Der Wuschelkopf ging schluchzend in die Knie und ließ sich verzweifelt auf den Wohnzimmerteppich fallen. Das durfte doch nicht wahr sein!

Ausgerechnet Harry hatte Eleanor zu ihrem Bräutigam auserkoren! Der Blauäugige fühlte sich, als wäre er in einem verdammt schlechten Comedyfilm, in dem jeder eine Ahnung vom Plot hatte, außer er.

Der Schmerz, den er seit Jahren in sich trug, stürzte zum hundersten Mal aus seinen Augen, nur dass es sich gerade eine Millionen mal schlimmer anfühlte, als in dem Moment vor zwei Jahren, in dem Eleanor Louis damals verkündet hatte, dass sie tatsächlich mit dem schnuckeligen Kellner, den die beiden bei einer Kneipentour kennengelernt hatten, zusammen gekommen war.

Das Problem war nur, dass Louis ebenfalls total in Harry verknallt in ihn war. Schon bei ihrer ersten Begegnung an der Theke in der schäbigen Bar hatte Louis ein Auge auf den Größeren geworfen, obwohl der ununterbrochen mit El geflirtet hatte.

Dann hatte El beide einmal zu einem Kinoabend eingeladen, und da war es um den Älteren geschehen. Der sympathische Lockenkopf mit den liebenswürdigen Grübchen und dem herzerwärmenden Lachen hatte ihm den Kopf verdreht. An diesem Abend schon hatten die beiden unaufhörlich Händchen gehalten und zwei Wochen später waren sie offiziell zusammen gekommen.

Von da an war jedes Zusammentreffen der drei für Louis die pure Hölle gewesen, weil er sich immer mehr in Harry verliebte, immer verzauberter von dessen Parfüm wurde und immer tiefer in ein Loch der Verzweiflung fiel, wohingegen Eleanor und er auf Wolke 7 schwebten.

Um sich selbst zu schützen hatte der Wuschelkopf beschlossen, möglichst wenig mit dem Jüngeren zu reden, was diesem und generell jedem Menschen auf dieser Welt auffiel. Einige Male hatte Harry versucht, sich mit Louis anzufreuden, allerdings hatte er dabei wenig Erfolg gehabt, sodass er es irgendwann resigniert aufgegeben hatte.

Schniefend beruhigte Louis sich langsam und wischte sich das taube Gesicht trocken, um sich danach aufzurappeln. Es war Zeit, die Hoffnung endgültig aufzugeben, dass Harry jemals etwas für ihn empfinden könnte. Er dachte ja, der Ältere könnte ihn nicht aussstehen.

Dabei war genau das Gegenteil der Fall und schon oft hatte Louis sich vorgestellt, wie es wäre, neben Harry einzuschlafen, sich an dessen warme Brust zu kuscheln und über seine zahlreichen Tattoos zu streichen. Wie es wäre, seine unheimlich weichen, pinken Lippen zu küssen, oder ihm durch die Haare zu wuscheln.

Doch diese Tagträume mussten nun ein Ende haben, sonst würde Louis noch kaputt gehen. Und bevor er irgendwas anderes tun konnte, schrieb er Eleanor eine Entschuldigungsnachricht, dass er natürlich ihr Trauzeuge sein würde. Sie konnte nichts dafür, dass er unsterblich in ihren Verlobten verliebt war und sich wünschte, dass er an ihrer Stelle stehen würde.


Ein halbes Jahr später war London bereits in ein verschneites Weiß getaucht, und der Tag der Hochzeit stand bevor. In fünf Wochen war Weihnachten, allerdings war Louis weder in Stimmung für dieses Fest der Liebe, noch hatte er Lust, 25 zu werden. Und schon gar nicht wollte er in zehn Minuten in dieser Kirche stehen und dabei zusehen, wie die Liebe seines Lebens seine beste Freundin heiratete.

Doch das Leben war nun mal nicht fair, weswegen Louis tatsächlich im Anzug neben dem Pfarrer stand, um noch ein paar letzte Absprachen zu treffen.

"Der Gospelchor wird starten, wenn die beiden hinauslaufen", wiederholte Mr. Cunnigton noch einmal den Ablauf der Zeremonie, an dessen Ende ein Gospelchor dem frischgebackenen Ehepaar ein Ständchen singen würde.

Weder Eleanor noch Harry wussten davon, da Louis das als Überraschung geplant hatte. Wenn er schon nicht Harry heiraten konnte, wollte er wenigstens, dass dessen großer Tag perfekt wurde.

Und das wurde er. Die beiden gaben ein perfektes Paar ab und als der Gospelchor auf die Empore trat, warfen die beiden Louis dankbare Blicke zu, während dieser versuchte, nicht in Tränen auszubrechen.

Doch auch die Feier wurde nicht besser, auf der Louis nur in einer Ecke saß, nichts aß und den Leuten nur beim Tanzen zusah. Die ganze Zeit über hielt der Doncaster eine Kamera in der Hand, um all die Eindrücke zu filmen - das hatte er den beiden versprochen.

Plötzlich setzte sich eine ihm unbekannte Frau neben ihn und beugte sich vorsichtig zu ihm hinüber, um ihm zuzuflüstern: "Sind Sie in sie verliebt?" Erschrocken zuckte der Braunhaarige zusammen, bevor er traurig den Kopf schüttelte. "Nein." Die Frau musterte ihn aufmerksam.

"Sie sehen unaufhörlich zu dem Brautpaar rüber, deshalb hat es den Anschein gemacht."

Abermals schüttelte Louis den Kopf. "Nein, sie ist nur meine beste Freundin." Das darauffolgene Seufzen seinerseits ließ die Dame hellhörig werden. "Aber er..." Louis zog scharf die Luft ein, ehe er sich entschuldigend erhob.

"Tut mir leid, ich... ich muss kurz an die frische Luft."

Draußen brach er wieder weinend zusammen und versuchte, möglichst leise zu schluchzen. Es tat so weh, die beiden so verliebt zu erleben. Zu sehen, wie er sie an sich zog, sie küsste und lauthals lachte, wenn sie etwas sagte, was wahrscheinlich nicht einmal witzig war.

Aber Harry liebte Eleanor. Da tat man so etwas nun mal.

Wenn Louis an ihrer Stelle wäre, würde er Harry hundert Mal am Tag sagen, wie sehr er ihn liebte, wie schön er war, und wie viel der Lockenkopf ihm bedeutete.

Er presste die Kamera an sich. Immerhin hatte er den Film, auf dem ausschließlich Ausschnitte von Harry zu sehen waren. Louis würde den beiden sagen, dass er die Aufnahmen verloren hatte, und würde diesen Film wie ein Geheimnis hüten. Er wäre das Letzte, was Louis noch von Harry bleiben würde.


Drei Wochen allerdings klingelte es unverhofft an Louis' Wohnungstür. Draußen war zwar unglaublich schönes Wetter, aber der Blauäugige wollte nichts von der Sonne mitbekommen. Er hatte sich eine Schüssel Cornflakes gemacht und sich mit ein paar schlechten Talkshows im Fernsehen auf die Couch geworfen.

Sobald er die Klingel hörte, schaltete er das TV-Gerät ab, stellte die Schüssel weg und stand auf, damit er die Tür öffnen konnte. Vor ihm stand Harry, der ganz braun gebrannt war - was verständlich war, schließlich waren er und Eleanor zehn Tage auf den Malediven gewesen.

"Oh hi." Am liebsten hätte Louis wieder die Tür zugeworfen, doch stattdessen ließ er Harry herein.

"Wie waren eure Flitterwochen?", erkundigte sich Louis, auch wenn es ihn nicht wirklich interessierte. Die Antwort würde ihm eh das Herz brechen.

"Wundervoll", erwiderte Harry ehrlich, sein so strahlendes Lächeln auf den Lippen. Louis biss sich auf die Unterlippe, um sich zusammenzureißen. Er durfte sich nichts anmerken lassen, sonst würde er sich heillos blamieren.

"Was willst du hier?" Inzwischen standen die beiden im Wohnzimmer - Harry an seinem Ehering spielend und Louis seinen Blick starr auf den Fußboden gerichtet.

"Ich weiß, dass du mich nicht magst, aber -"

"Das stimmt nicht", wehrte Louis ab.

"Leugne es nicht, Louis. Du redest nie freiwillig ein Wort mit mir. Aber das ist nicht schlimm. Auf jeden Fall wollte ich dich fragen, ob du mir den Hochzeitsfilm, den du gemacht hast, zeigen könntest. Der offizielle Fotograf war schrecklich."

Louis begann zu schwitzen und kratzte sich nervös am Nacken, ehe er nuschelte: "Ich glaub, ich hab die Aufnahmen nicht mehr."

Harrys Lächeln wich ihm aus seiner Miene und er seufzte. "Oh... Schade." Trotzdem ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen, wobei ihm natürlich prompt die CD, die ausgerechnet auf dem Couchtisch lag, ins Auge sprang, auf der 'Eleanors & Harrys Hochzeit' drauf stand.

Freudig deutete der Lockenkopf darauf. "Da sind sie ja!" Und noch bevor Louis protestieren konnte, hatte Harry den Film eingeworfen und sich auf das Sofa gesetzt, um dem Bildschirm zu folgen.

Und da flimmerten sie den beiden Männern entgegen: Die Nahaufnahmen von Harry. Wie er grinste, als El den Gang entlang schritt, sein Leuchten in den Augen, sobald der Gospelchor aufgetreten war, oder sein verliebter Blick, als Eleanor und er zusammen getant hatten.

Erst lächelte Harry, begeistert von der guten Qualität, bis ihm das Ganze suspekt erschien. Warum zum Teufel zeigten die Videos ausschließlich ihn, wo Louis ihn noch nicht einmal ausstehen konnte? Und warum hatte er behauptet, die CD nicht mehr zu besitzen?

Verwundert drehte er den Kopf zu Louis, der hinter ihm stand und am liebsten im Erdboden versunken wäre.

"Du... du hast nur mich gefilmt... Du... du magst mich nicht.... Du redest nie mit mir und gehst mir immer aus dem Weg", murmelte er verwirrt, woraufhin Louis schluckte.

"Äh.. Ich muss jetzt los, ich hab noch was zu erledigen", stammelte er, dann stürzte er in den Flur, aber Harry folgte ihm.

"Louis!"

Der Ältere drehte sich um.

"Sieh es als eine Art Selbstschutz an. Ich will mir nicht mehr weh tun, als nötig ist."

Harry blickte den Kleineren traurig an. "Louis..."

Der kämpfte erneut gegen die Tränen an, weshalb er gehetzt abwinkte. "Ich weiß, du liebst Eleanor."

Und mit diesen Worten ergriff er endgültig die Flucht. Draußen auf der Straße ließ er einen frustrierten Schrei los, danach stapfte er durch die Kälte Richtung Themse, um einen freien Kopf zu bekommen. Immerhin war jetzt die Wahrheit raus und er musste sich nicht mehr verstecken - obgleich sein Problem noch lange nicht gelöst war.


Zwei Wochen später war Heiligabend und Harry saß zusammen mit Eleanor auf der Couch, während im Fernsehen Titanic lief, der ihr absoluter Lieblingsfilm war. Da es auf einmal klingelte, küsste Harry El kurz auf die Stirn, ehe er aufstand und in den Flur lief.

Zu seiner Verwunderung stand Louis vor der Tür - in einem dicken Mantel eingepackt, und mit Kassettenrekorder und Plakaten im Schlepptau.

Die beiden lächelten sich scheu zu, dann betätigte Louis den Kassettenplayer, der prompt 'Stille Nacht' spielte.

Auf dem ersten Plakat stand: "Sag, es seien Sternsänger."

Wie ihm befohlen drehte Harry den Kopf und rief zu El: "Es sind Sternsänger! Ich komm gleich wieder!"

Dann drehte Louis die nächste Karte um: "Heute ist Weihnachten. Und da sagt man bekanntlich die Wahrheit."

Sobald Harry den Text gelesen hatte, nickte er, sich neugierig auf die Lippe beißend.

Louis atmete tief durch, dann drehte er das nächste Plakat um: "Du wirst es mir wahrscheinlich nicht glauben, aber für mich bist du perfekt."

Harry lief rot an und Louis drehte das vierte Plakat um. "Du bist wunderschön - von innen und außen."

Auf Harrys Nicken hin wurde die fünfte Karte umgedreht: "Und mein geschundenes Herz wird dich immer lieben, auch wenn du so aussehen wirst:"

Das nächste Schild zeigte das Bild einer Mumie, was Harry zu einem verhaltenen Lachen brachte.

Nun drehte Louis die letzte Karte um: "In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten. Du wirst immer in meinem Herzen bleiben."

Nachdem Harry das gelesen hatte, schaltete Louis die Musik wieder ab, nickte kurz zu Harry, dann machte er sich mit seinen Sachen auf den Heimweg durch das Schneegestöber.

Hingegen Harry fackelte nicht lange, sondern rannte dem Älteren auf Socken hinterher, um ihn am Arm zu packen und ihn zu sich zu drehen.

"Frohe Weihnachten. Und alles Gute zum Geburtstag, Lou", flüsterte er, dann drückte er dem Kleineren einen kurzen Kuss auf die Lippen, danach verschwand er wieder im Haus.


(2033 Wörter) dieser one shot basiert auf dem film love actually, ich hoffe, dass er euch gefällt. es ist zwar kein happy end, denn harry bleibt bei eleanor, aber ich mag es so, zumal es im film ja auch so ist.

ich widme ihn einer sehr treuen leserin von mir, ich hab dich unheimlich lieb - hoffentlich magst du den one shot, genauso wie den film.  ♥

all the love. xxx


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