Teil 11
Ein Mann.
Dunkle kahle Wände.
Sein Gesicht angestrahlt vom blauen Licht der Computer.
Sein Gesicht nicht zu erkennen.
Eine Frau tippt auf einer Tastatur.
Dumpfe Schläge dringen in den kleinen Raum und hallen an den leeren Wänden wieder.
Ein Schuss zerreißt die Luft und dann wieder absolute Stille.
Auf der Wand in verschmierter Schrift steht nur ein Satz:
"Jetzt bekommst du endlich was du verdienst."
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Tony wachte schweißgebadet auf.
Was hatte er dort nur gesehen?
Er versuchte sich an Bruchstücke zu errinern, aber die Informationen seines Traumes verschwanden ins Nichts.
Ein Raum und zwei Menschen, oder waren es drei gewesen?
Er wusste nichts mehr.
Sein Kopf war wie leergefegt.
Keine einzige Information mehr.
Er musste aus diesem Haus verschwinden.
Er hatte gestern nach Rodys Besuch schon die wichtigsten Sachen zusammen gepackt und musste nun nur noch in sein Auto steigen.
Er stellte seine Beine auf den Boden.
Er fühlte sich kalt an und Tony musste an seine kleine Tochter denken.
Ob sie ihn vermisste?
Er zog sich an, ging ins Bad und nahm wenige Minuten später seine Tasche und schloss die Tür seines Hauses hinter sich.
Die Anhänger seines Autos waren abgedeckt vor neugierigen Augen, drei seiner Anzüge versteckt.
Man weiß ja nie.
Die Steine knirschen als Stark aus der Einfahrt fuhr.
Er schluckte und fuhr los.
Es würde eine lange Autofahrt werden, er würde zu seinem Anwesen in der Nähe von Seattle fahren.
Niemand außer Pepper wusste davon und dort wäre er erstmal sicher. Dachte er.
Im Radio hörte er durchgehend die Reporter Gerüchte über ihn verbreiten.
Wie sollte er nur jemals wieder aus dieser Lage herauskommen.
Zwei Stunden fuhr er über die menschenleeren Straßen, als plötzlich etwas zu piepsen anfing.
Er schaute auf die Anzeige seines Autos, der Sprit war fast voll,alles schien gut zu sein,doch das Piepsen hörte nicht auf.
Es wurde lauter und schneller.
Immer schneller und schneller.
Er fuhr das Auto zur Seite und parkte am Straßenrand,bevor er ausstieg um die Plane zu öffnen.
Das Piepsen kam aus eines der Anzüge. Das konnte Tony schon mal feststellen.
Es war nun so schnell, dass man kaum noch Abstände wahrnehmen konnte.
Tony zog einen Anzug aus dem Auto und legte ihn auf die Seite, um einen besseren Blick auf den piepsendem zu haben.
Er war der gewesen, den er in der Stadt angehabt hatte, als die Frau gestorben war.
Es waren schmerzhafte Erinnerungen.
"Jarvis?"
Er hatte ihn in seiner Brille mitgenommen.
"Ja Sir."
"Was ist los mit Mark XI?"
Weiter kam er nicht, denn für einen kurzen Moment sah er den Anzug vor seinen Augen in kleine Stücke brechen.
Eine große Druckwelle erfasste seinen Körper und schleuderte ihm in die Luft.
Flammen traten aus dem Anzug.
Er spürte noch das kalte Metall eines Anzugs, als alles um ihn herum schwarz wurde.
Er sah nicht, wie das Auto in Flammen aufging und spürte den Aufprall auf der Erde nicht.
Mit einem Moment war alles still.
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Ein großer Mann.
Dunkle, kahle Wände.
Der Putz bröckelte schon ab.
Auf allem liegt eine Staubschicht.
Die Fenster sind vergittert und sind zu dreckig um irgendwelches Licht hindurchzulasen.
Die kleine Glühbirne an der Decke spendet schwaches Licht und taucht den kleinen Raum in ein rötliches Licht.
Sie summt und bildet die einzige Geräuschkulisse.
Keine Tippgeräusche, keine Schritte.
Die Bildschirme zeigten Aufnahmen.
Aufnahmen von Überwachungskameras.
Die Tür wurde wieder geöffnet und ein weiterer Mann trat in den Raum.
Er hatte eine Mütze an und durch das schwache Licht konnte man keine Gesichtszüge erkennen.
Nur eins war zu sehen.
Auf seinem Arm war Erstaunliches zu sehen: Ein kleines Chamäleon.
Er zeigte auf eine Schrift an der Wand.
"Es gibt keinen Ausweg mehr Stark."
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