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You should be sad - Halsey


{アルコール}

Bunte Lichter flackerten vor meinen Augen. Die Menschen die durch den Club tanzten sah ich von weitem nur verschwommen. Alle Bilder vermischen sich. Die Lichter der Scheinwerfer schienen sich zu bewegen , und das ständige flackern schien mich fast zu hypnotisieren.
Laute Musik hallte aus durch meine Ohren. Ich hörte den Gesang nicht. Aber ich spürte den Bass.

Es war spät in der Nacht. Eigentlich hätte ich bei Jimin im Zimmer liegen sollen und schlafen. Aber es ging nicht. Ich konnte nicht. Zu viel Schmerz war in mir. Zu viel leid. Ich musste ihn raus lassen. All den Schmerz. Ich musste was dagegen tun. Ich bräuchte Ablenkung. Irgendwas , was sich gut anfühlte. Etwas um das Verlangen in mir zu befriedigen.

Ich spürte Hände auf meinem Körper. Sie legten sich in meinen Nacken. Bei seinen Berührungen stellten sich alle meine Haare auf. Ein berauschendes Gefühl überkam mich.
Ich legte meinen Kopf in den Nacken. Seine Finger waren kalt, es fühlte sich gut an.

Der Klub war voll. Doch durch den Alkohol, von dem ich schon einiges intus hatte , bemerkte ich das nicht. Für mich gab es nur den einen Mann. Er hatte mir viel gezahlt. Und seine Berührungen fühlten sich so gut an.

Ich saß auf seinem Schoß in der Ecke. Er begehrte mich. Er verwöhnte mich. Bei seinen Berührungen fühlte ich mich , als sei ich etwas wertvolles. Er war vorsichtig, und er gab mir das Gefühl besonders zu sein. Wie als würde er mich in ein Spotlight stellen.

Der Mann führ mir über die Beine. Mein Kopf wurde immer mehr in den Bann des Mannes gezogen. Dabei bemerkte ich irgendwann fast gar nicht mehr , dass ich in einem Club war. Irgendwie fühlte es sich so an als sie ich irgendwo ganz alleine. Ganz alleine.
'Nur noch einmal' , dachte ich mir 'Noch einmal bis ich komplett alleine bin'.

Ich wollte etwas hören , doch es fühlte sich so an als wäre jeder weg. Als wären alle verschwunden. Als wäre der riesige Club Menschen leer.
Ich konnte es kaum glauben , doch mein Kopf spielte mir Sachen vor. Es war als würde ich verrückt werden. Genau so muss es sein.
Ich werde verrückt.

Der Mann ging immer weiter. Ich spürte ihn noch , aber ich sah ihn nicht mehr. Immer wenn ich mich stark konzentrierte spürte ich etwas. Wie jetzt , als er sich seine Hose auszog.
Er verwirrte mich. Alles verwirrte mich.

Vielleicht nahm ich das auch alles falsch war.
Vielleicht war ich derjenige , der mich selbst täuschte.
Ich täuschte mich selbst , und sagte mir selbst ich würde von irgendwem begehrt werden. Wie als würde ich irgendwo über irgendwem stehen. Das dachte ich aber nur. In Wirklichkeit war ich am Boden. Es gibt nichts was weiter unten ist als ich , ich war am Abgrund.
Deshalb glaubte keiner an mich , deshalb verlässt mich jeder. Weil ich am Abgrund bin. Und tief im inneren wusste ich das auch.

Aber im Moment interessierte es mich nicht. Auch wenn ich am Abgrund war , diese Illusion dass mich irgendwer begehrte war wie eine Droge. Die zerstörte alles, den Schmerz aber auch meine Zukunft.

Als ich die Hand des Mannes an meinen Boxershorts spürte , lies ich meinen Kopf wieder hängen. Ich sah nach unten , auf den Boden und lies den Mann einfach machen.
Ich wusste nicht einmal mehr ob ich ihm zugestimmt hatte. Er hat es einfach gemacht.

Als ich so auf den Boden starrte , erkannte ich zwischen all den bunten Lichtern einen Schatten. Den Schatten eines Fensters.
Ich konnte mich kaum bewegen , mein Körper konzentrierte sich auf die Berührungen. Aber mit viel Kraft schaffte ich es zur Seite zu sehen , und aus dem Fenster zu starren.

Man sah den Mond. Ich sah ihn wie er auf meine Haut schien. Mir tropfte Schweiß das Gesicht runter, als der Mann begann immer tiefer meinen Körper aus zu nutzen.

All meine Hoffnung ist da hin.
Sie ist verschwommen.

Weggeschwommen mit all dem Alkohol den ich getrunken hatte.



{手紙}

Mister und Misses Jung saßen während Yoongis „Abwesenheit" zu Hause auf dem großen Sofa. Das Zimmer war hell , obwohl es schon zwei Uhr morgens war.
Vor allem Miss Jung konnte gerade keine Ruhe finden, und nachdenklich sah sie zu ihrem Mann. Beide grübelten darüber , wie sie  dem Jungen nun helfen sollten. Dabei dachten sie , dass Yoongi noch oben in Jimins Zimmer liegt und schläft.

Miss Jung war die Erste , die die nachdenkliche Stille unterbrach :"Und wenn wir ihn wirklich zu einem Therapeuten schicken ?" fragte sie besorgt , und ihr Mann seufzte:" Glaubst du echt das hilft?"
:"Bei Jimin hilft es auch." argumentierte die Frau.

Ihr Mann hingegen wurde misstrauisch :"Und was ist dann mit Jimin?"

Miss Jung sah verwirrt rüber :"Was soll dann mit ihm sein?"

Der Vater seufzte :"Ja was ist denn , wenn er sich jetzt wieder vernachlässigt fühlt ? Weil wir und so um Yoongi kümmern. Um Taeyong muss sich auch jemand kümmern , und ich weis nicht ob wir darauf vorbereitet sind nochmal ein Kind groß zu ziehen. Was ist wenn Jimin dann denkt wir kümmern uns nicht um ihn und wieder aufhört zu essen oder so."

Miss Jung verstand die Sorge ihres Mannes. Sie hatte selbst darüber nach gedacht. Und es schien für sie , als gäbe es für diese Situation keine Lösung. Und das Lied sie verzweifeln.
Seufzend lehnte sie sich zurück:" Aber irgendwas müssen wir machen. Der Junge wurde Missbraucht, was weiß ich wie lange."

Doch auch Jimins Vater seufzte jetzt nur noch:"Jimin auch." Und er sah traurig rüber zu seiner Frau:" Wenn er wenigstens reden würde." meinte er noch anschließend.

Miss Jung atmete tief durch:"Er wird nicht reden. Nicht mit uns." Meinte sie und fuhr sich müde durch die Haare.
:"Was macht dich da so sicher ?" Fragte ihr Mann und sah bei zu , wie miss Jung mit müden Augen zwei Blätter Papier aus ihrer Hosentasche zog. Zusammengefaltet.

:"Yoongi hat sich bis jetzt genau einmal in meinem Unterricht gemeldet." Meinte sie :"Und da hat er gefragt ob er nach Hause darf weil es ihm nicht gut geht." Dann zeigte die Frau die beiden Zettel in ihrer Hand :"An dem Tag hat er das in den Mülleimer geworfen."
Sie faltete die Blätter auf:"Er redet nicht. Aber er schreibt. Es fällt ihm einfacher."

:"Was schreibt er?" Fragte der Mann neugierig, und rutschte ein Stück näher zu seiner Frau.
Diese begann ruhig vor zu lesen. Ihr sanfte Stimme füllte den Raum.

:"Ich hab das Gefühl sie schauen mich alle an. Wie als würden sie mich anstarren wenn ich die Straße entlang gehe. Ich habe Angst , dass sie über mich reden. Sie reden sicher über mich. Sie denken bestimmt schlecht von mir. Immer wenn sie über mich reden machen sie sich über mich lustig. Alle lachen immer, obwohl es doch keinen Grund gibt. Sie verstehen es nicht , wie ernst es eigentlich ist , und deshalb lachen sie. Sie lachen immer über mich. Und das fühlt sich schrecklich an. Ich hasse das Gefühl ausgelacht zu werden , ich schäme mich dann immer , es ist so unangenehm.
Die sollen mich in Ruhe lassen. Sie sollen mich alle in Ruhe lassen , nicht mit mir reden , nicht an mich denken und mich nicht anschauen. Ich kann nicht mehr reden , ich hab Angst davor. Aber das ist das was alle von mir wollen. Reden. Sie wollen , dass ich mit ihnen rede.
Ich will aber nicht. Mit niemandem. Ich will allein sein , reden ist so anstrengend und ich hab doch keine Kraft mehr. Sie sollen mich alle in Ruhe lassen. Alle. Sie sollen mich in Ruhe sterben lassen"

Fassungslos sah der Mann auf das Papier. Miss Jung hatte das ganze schon ein paar Mal gelesen , deshalb hielt sich ihr Schock in Grenzen, trotzdem spürten die beiden Eltern den Schmerz der hochkam , als sie solche Worte lasen , mit dem Gedanken dass diese ja von einem , für sie noch , Kind kamen .

:"Was ist diesem Jungen passiert?" hauchte der Mann fassungslos. Miss Jung wusste die Antwort selbst nicht , deshalb antwortet sie nicht und sagte:" Es geht noch weiter."

Dann faltete sie den zweiten Zettel auf und musste tief durchatmen , bevor sie auch diesen vorlas

:"Gestern Nacht bin ich gestorben. Ich lag in meinem Bett und wollte nichts sehnlicher als schreien und weinen , aber ich konnte nicht. Ich musste alles in mir drin behalten, und es hat einfach nicht aufgehört. Ich musste stark sein für Tae aber alles war so schwer. Es hat sich angefühlt als würde ich sterben. Ich lag einfach da und wollte nichts sehnlicher als sterben. Die anderen wollten mich nicht in Ruhe lassen. Aber ich lag da und dachte ich konnte nicht mehrt atmen. Meine Brust hat sich so schwer angefühlt und meine Muskeln waren verkrampft. Einmal dachte ich , dass das nun mein letzter Atemzug ist.
Ich dachte sterben wäre schön , aber es hat sich nicht so angefühlt. Es war eine Qual. Es war schrecklich. So will ich nicht sterben. Aber leben will ich auch nicht. Also wohin soll ich gehen ?"

Die Worte die sich durch den Raum bannten wirkten poetisch. Die hohe Stimme vermischte sich mit der Dunkelheit , und Liesen die Worte in jede Ader des Körpers fliesen. Sodass man sie schon fast spüren konnte. Sodass man sie nie vergessen konnte.

Es dauerte etwas , bis sich die beiden Erwachsenen wieder regen konnten. Vor allem Jimins Vater gingen die Worte nicht aus dem Kopf. Er brauchte einige Anläufe , bevor er wieder zu reden begann:"Wie lange glaubst du quält er sich schon?"

Miss Jung zuckte mit den Schultern:"So wie er drüber schreibt geht das schon länger. Was ist wenn es schon immer so war , was wenn der Junge nie wirklich glücklich war? Wer weiß, was seine Eltern getan haben ,um ihn so zu zerstören." besorgt lehnte sich Miss Jung an ihren Mann. Dieser fuhr ihr beruhigend über den Kopf :"Denkst du wir sollten zur Polizei?"

Miss Jung dachte kurz nach , und wollte gerade antworten , doch dann hörten die beiden plötzlich leises tapsen , von zwei Füßen auf den Fliesen , und erschrocken sahen sie zu Jimin , der verschlafen in der Tür stand.
:"Wieso bist du noch wach?" Fragte Jimins Vater sofort , sichtlich besorgt, und sah auf Jimin und seine Haare , die in alle Richtungen abstanden.

Doch Jimin sah nur ängstlich zu seinen Eltern uns sagte leise :"Yoongi." Und nach einer kurzen Pause meinte Jimin nur :"Er ist weg."

{誘惑}

Es war dunkel. Doch ich spürte wie sich alles um mich herum drehte. Ich wusste nicht mehr wo ich war. Mein Verstand war voller Nebel. Wo oben und unten war wusste ich nicht mehr. Meine Augen waren weit geöffnet, doch ich konnte nichts erkennen. Ich sah alles verschwommen. Die dunklen Rot- und Schwarztöne die ich noch sah vermischten sich vor meinen Augen. Der Gestank des Alkohols kroch durch meine Nase und brannte sich schmerzvoll ein. Mein Schädel drückte sich unter dem Druck zusammen.

Alles war so intensiv. Meine Sinne spielten völlig verrückt. Zwar konnte ich kaum noch was sehen , aber ich spürte alles. Ich spürte den kalten Nachtwind harsch auf den freien Stellen meiner Haut. Wie als würde ich mit im Wind schweben.
Ich spürte meine Muskeln , die sich immer wieder unkontrolliert an und entspannten. Einige Male bewegte ich mich ohne es zu wollen.
Ich spürte sogar das Licht der Straßenlaternen auf meinem Gesicht , welches schwach auf mich herab schien. Es war mit das einzige Licht , das um diese Zeit den Wegen irgendeine Art von Licht spendete , und die ganze Gegend in ein ästhetisches Gelb tunkte.

Ich bildete mir ein , dass ich spüren konnte wie mein Blut den Alkohol in sich aufnimmt und in meinem Körper verteilt. Es war als könnte ich spüren wie sich die Droge in meinen Organen verteilt , immer mehr und mehr je mehr ich trank. Ich konnte spüren wie meine Pupillen immer größer wurden , und ich immer weniger Kontrolle über meinen Körper hatten.

Es dauerte nicht lange , bis ich gar keine Kontrolle mehr über meinen Körper hatte . Ohne es zu merken schwankte ich durch die dreckigen Gassen. Ich hatte Probleme damit einen Fuß vor den anderen zu setzten. Es dauerte , bis ich den einen Fuß anheben konnte , um ihn dann mit einem festen Schlag vor mir wieder ab zu setzten. Mein ganzer Körper erschütterte , bei dem absetzten meines Fußes. Ich humpelte regelrecht durch die Gassen , musste  mich immer wieder an den dreckigen Wänden abstützen um nicht umzufallen. Meine Beine waren wackelig und kraftlos.

Doch ich ging weiter. Immer weiter , schwankend durch die leere Gasse. Mit immer schwereren und härteren Schritten.
Denn ich sah dieses Licht. Dieses helles Licht.
Vor meinem inneren Auge war dieses Licht. konnte es vor mir sehen. Es war in meinem Kopf . Doch ich dachte , wenn ich noch ein Stück laufe dann kann ich es erreichend

Und ich wollte zu ihm.

Ich wollte das Licht erreichen , wie als wäre es vor mir. Ich wollte wissen was es war , meine Neugier kontrollierte mich.
Ich hatte absolut keine Kontrolle mehr über meinen Körper, doch das war nicht schlimm. Das schlimme war , dass es mir gefiel.
Es gefiel mir kontrolllos zu sein, es war berauschend. Ich liebte das Gefühl, es fühlte sich so gut an. So frei .

Die Gasse wurde immer größer.
Irgendwann stolperte ich. Durch den Alkohol konnte ich mich nicht mehr fangen und landete schmerzvoll auf dem Boden. Meine Reflexe waren wie abgestellt , deshalb fing ich mich nicht mit den Händen ab. Ich landete einfach flach auf dem Boden.
Mein Knie brannte , doch ich erkannte nicht ob es offen war. Durch den Aufprall entstand ein piepsen in meinem Ohren.

Die Straßen waren leer. Das erkannte ich. Keine Menschenseele war in der Dunkelheit zu sehen. Hier war nur ich. Betrunkene auf dem Boden. Und ich konnte mich nicht einmal mehr aufsetzten. Mir fehlte die Kontrolle dazu. Deshalb musste ich liegen bleiben.

Der Boden war kalt. Die Stille fraß sich wie sie Kälte in meine Seiten. Meine Arme lagen vor mir flach auf dem
Boden. Mit offenen Augen sah ich in über den Boden in die Ferne. In die Dunkelheit.

Da war es wieder. Das Licht. Ich sah es von der Seite.
Es war ganz weit weg, doch da war so ein kleiner weißer Punkt fern am Horizont. Ich wollte zu ihm.

Ich wollte mich aufsetzten , aber ich konnte meinen Körper nicht mehr kontrollieren. Ich lag auf dem Boden und wollte meine Arme bewegen , doch ich konnte nicht. Stattdessen lag ich nur da , und es war als könnte ich in der Stille mein alkoholisiertes Blut rauschen hören.

Dann plötzlich spürte ich wie sich meine Pupillen erweitern. Ich spürte wie es wärmer wurde.
Und ganz plötzlich musste ich nicht mehr auf das Licht zu kommen.
Das Licht kam zu mir.

Je länger ich auf das Licht sah , desto langsamer wurde meine Atmung. Ich spürte wie sich mein Hals langsam zu schnürte. Plötzlich konnte ich nur noch ganz dünn atmen. Ich bekam keine Luft mehr.

Es verging kaum eine Minute , da konnte ich gar nicht mehr atmen. Das Licht kam immer näher.
Wenn man nicht mehr atmet vergeht die Zeit so langsam. Es dauerte unfassbar lang für mich , bis das Licht fast ganz da war.

Zuerst dachte ich das Licht wäre der Tod. Dass es nun jetzt vorbei wäre. Der Gedanke machte mir Angst. Aber es fühlte sich gigantisch an. So zu sterben. Ohne Kontrolle im Rausch.

Doch je näher das Licht kam , desto mehr erkannte ich , dass es kein Licht war. Das war nur Einbildung.
Denn das Licht schien plötzlich eine Form anzunehmen. Es nahm die Form eines Menschen an.
Das Licht war plötzlich wie ein Heller Mensch der immer näher auf mich zu kam.

Ich wollte erschrocken aufatmen. Doch ich konnte nicht. Mein Mond öffnete sich , ein kleines keuchen verließ meinen Mund.
Der Umriss kam immer näher.
Jetzt rannte er. Er rannte auf mich zu.

Und dann plötzlich verschwand das Licht. Mein Herz pochte schmerzhaft gegen meine Brust. Das Licht verschwand plötzlich , aber die Umrisse nicht. Jetzt da das Licht verschwunden war sah ich , dass dort wirklich ein Mensch war. Die Dunkelheit war zurück , und so konnte ich nicht sehen wer es war. Doch die Person rannte auf mich zu. Immer schneller.

Als sie vor mir war fiel die Person panisch auf die Knie. Ich erkannte nur Umrisse. Aber dann legten sich zwei kleine Hände auf meine Brust und ich spürte wie dieser Begann mich zu schütteln. Immer mehr. Ich spürte die Erschütterung.
Die Person begann zu reden. Es war ein Junge , und er sagte irgendwas. Doch seine Stimme war so verzogen. Es war wie als wäre ich Unterwasser. Ich konnte seine Stimme nicht hören. Sie war so weit weg.

:"MAMA!" Schrie der Junge :"ER IST HIER."
Meine Brust fühlte sich an , als würde sie von den Wassermassen zerdrückt werden.
:"HILFE. ER ATMET NICHT MEHR." Das Wasser war so stark , dass ich mich nicht mehr bewegen konnte.

Dann wurde alles immer dunkler. Ich war am ertrinken. Nun sah ich die Welt um mich herum nicht mehr. Ich dachte ich wäre wirklich unter Wasser. Ich konnte nicht schwimmen. Deshalb wurde ich in immer weiter in die Tiefe gezogen. Das Wasser um mich herum drückte auf mich. Es war stärker als alles andere. Ich sah nur Dunkelheit. Hörte nichts mehr , außer das Rauschen.

Ich dachte ich wäre Tod.

Doch plötzlich kam ein Schlag.

Ich zuckte zusammen. Der erste Schlag kam mitten auf meine Brust. Ich spürte ihn. Er war hart.
Schmerz breitete sich in meiner Brust aus. Ein extrem stechender Schmerz. Es brannte. Es brannte wie Feuer.

Dann kam ein zweiter Schlag. Genau auf die gleiche Stelle. Und ganz plötzlich war ich zurück in der Realität.
Das Wasser war verschwunden. Plötzlich lag ich wieder auf dem Boden in der Kälte.
Meine Augen waren geschlossen, alles war dunkel.

Doch meine Ohren. Meine Ohren waren frei. Der Druck war weg und ich konnte klar alles hören. Und ich hörte wie jemand neben mir schrie;"YOONGI BITTE."
Die Stimme kam mit bekannt vor.

Und dann kam der Dritte Schlag. Wieder auf meine Brust. Wieder zuckte ich zusammen. Ich spürte den Druck auf meiner Brust. Ich hatte das Verlangen zu atmen. Wollte husten. Doch es ging nicht. Es tat weh.

Und dann plötzlich schrie die Person nochmal :"Bitte Yoongi atme." Und ein Schluchzen war zu hören.
Und dann plötzlich wusste ich woher ich die Stimme kam.

Das war Jimin.

Ein letzter Schlag kam. Wieder auf die Brust. Viel fester und stärker. Der Schmerz war grausam.

Doch ganz plötzlich kam der ganze Druck in mir hoch. Mit dem Schlag kam plötzlich ein Reflex zurück.

Und ganz plötzlich rissen sich meine Augen auf. Ich wusste nicht was passiert,doch meine Muskeln spannten sich schlagartig an. Ich wollte aufatmen.

Doch anstatt zu atmen übergab ich mich. Die Welt um mich herum wurde kurzzeitig klar, ich spürte die Kälte wieder.
Und der ganze Druck, der sich so schmerzhaft in mir aufbaute kam mit einmal hoch und schmerzvoll übergab ich mich auf dem Boden.

Alles brannte. Schmerzvoll drehte ich mich auf den Bauch und versuchte meinen Kopf nach unten zu halten. Ich spürte Hände , die mich an den Schultern nach oben zogen und mich stützen. Sie halfen mir , und so konnte ich mich besser übergeben.
Ich hatte kein Zeit Gefühl mehr. Doch ich konnte langsam meine Augen wieder öffnen.

Keuchend spuckte ich auch die letztes Reste in meinem Magen aus. Irgendwann hustete ich nur noch die letzten Stücke aus. Mein Erbrochenes lief meine Hände runter. Ekel machte sich in mir breit.

:"Yoongi?" hörte ich eine Stimme. Ich glaube es war Miss Jung:"Kannst du mich hören?"

Es brauchte viel Anstrengung , doch ich konnte noch leicht nicken. Mich packten die Hände wieder , und mit etwas Kraft schafften es diese mich so hinzu setzten , dass ich mich gegen eine Wand lehnen konnte , und zu den Personen Aufsehen konnte.

Miss Jung war die Erste in meinem Blickfeld:"Yoongi hör mir zu." meinte sie sanft. Sie redete schnell , hatte Probleme sie zu verstehen :"Du musst mir jetzt sagen was du genommen hast damit der Notarzt weiß was er tun muss."
Ich war so verwirrt. Alles war verschwommen in meinem Kopf. Und ich konnte mich nicht konzentrieren. Ich war nicht Tod. Das war der Einzige Gedanke in meinem Kopf.

:"Yoongi was hast du genommen ?" Fragte sie nochmal.
Doch ich redete völlig an ihr vorbei. Meine Überlebensinstinkte schalteten sich ein :"Kein Krankenwagen." murmelte ich. Ganz leise und völlig vernebelt.

Miss Jung fuhr mir durch die verschwitzen Haare :"Yoongi du brauchst einen Arzt , aber dafür musst du mir jetzt sagen was du genommen hast." sie wirkte panisch und verängstigt. Das wollte ich nicht. Ich wollte ihr keine Angst machen.

:"Kein Arzt das geht nicht." wisperte ich , und war von en wenigen Worten schon völlig außer Atem. Mein Kopf schien mich zu erdrücken:"ich bin nicht krankenversichert."

Ich sah nichts mehr. Alles wurde wieder schwarz. Doch ich hörte schockiertes aufatmen :"Scheiße!" schrie Miss Jung. Dann hörte ich tuscheln. Irgendetwas regte sich.

:"Lasst mich einfach." hauchte ich. Und nun kamen meine Emotionen zurück.
Trauer überkam mich. Tränen der Verzweiflung bildeten sich in meinen Augen. Ich konnte nicht mehr. Alles war so schwer. Viel zu schwer.
:"Lasst mich bitte einfach hier, ich will nicht mehr."

Jemand kniete neben mir. Ich glaube es war Jimin. Er hatte so eine beruhigende Aura. So sanft und weich.
:"Yoongi bleib wach ok?" seine Stimme war so sanft , so beruhigend.

Jimins Eltern diskutierten etwas weiter weg. Währenddessen blieb Jimin bei mir. Das beruhigte mich.





:"Jimin? Wo bist du ?" Fragte ich leise , und versuchte mich durch den Alkohol nicht schon wieder kontrollieren zu lassen:"Ich kann nichts sehen."

:"Hey ich bin hier Yoongi. Ich bin bei dir." ich spürte eine sanfte Hand auf meinem rechten Arm.
:"Es tut mir leid." hauchte ich , und spürte langsam wie sich immer mehr alles vernebelte.
:"Hey Yoongi bleib wach." meinte Jimin , doch seine Stimme war wieder so weit weg.

Dieses Mal war es angenehmer , als ich wieder begann ohnmächtig zu werden. Jimin saß neben mir , es fühlte sich gut an. Fast wie einschlafen.

:"Pass gut auf Tae auf." meinte ich noch.

Und dann wurde wieder alles dunkel. Ich spürte noch wie ich zur Seite kippte. Aber es kam kein harter Aufprall. Ich würde sanft aufgefangen.

Dieses Mal war es angenehm einzuschlafen. Es fühlte sich warm an.
Wie als würde ich schlafen. Wie als würde ich neue Energie kriegen.

Die Dunkelheit war angenehm. Es war wie fliegen.

Und es kam mir ein bisschen so vor , als könnte ich spüren, wie Jimin neben mir keine Sekunde von meiner Seite wich.

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