Let go - BTS
{シガレット}
Das Klassenzimmer war still. Sehr still. Keiner redete , alle schauten nur besessen auf das Klassenarbeitspapier vor jedem auf dem Tisch. Nicht mal ein Atmen war zu hören.
Der Raum war hell erleuchtet. Trotzdem kam es mir vor als wäre alles dunkel. Seit 45 Minuten saßen wir vor dem Mathe Test, manch einer hatte schon längst abgegeben.
Ich hingegen kam eher langsam voran. Mein Kopf schien zu explodieren. Alles zerdrückte mich. Die stickige Luft und der extreme Schlafmangel sorgten dafür, dass meine Augen kurz vor dem Zufallen waren. Meine Augenlieder kamen mir so schwer vor. Immer wieder fielen meine Augen zu, dazu konnte ich mich kaum konzentrieren vor lauter Müdigkeit. Ich realisierte nicht , dass ich hier im Klassenraum saß, mein Kopf dachte ich wäre irgendwo anders. Irgendwo im Dunkeln.
Ich konnte nicht an den Test denken . Ich musste an gestern Nacht denken.
Bis vier Uhr morgens hatte ich mich im Drogen Viertel umhergetrieben. Es war ein beängstigender Ort. Alles voller Graffitis und Dreck. An jeder zweiten Ecke saß ein Obdachloser.
Mein Kopf drehte durch bei den Gedanken.
Ich hatte mich an eine Ecke gestellt und nach acht Stunden des Stehens habe ich elf der Päckchen verkauft. Ein paar mal die Stunde kamen irgendwelche gruseligen Leute mit Bart und ungepflegter Haut. Sie hatten oft nur das nötigste bei sich , doch schafften es immer wieder Geld für den Stoff auf zu treiben. Die meisten waren sowieso high wenn sie sich neuen Stoff kauften.
Manch Leute kannte ich. Bevor ich auf den Strich kam , hatte ich dort immer Drogen verkauft um an Geld zu kommen. Damals war Tae noch ganz klein. Doch jetzt da er größer wird , reichte das Geld nicht mehr. Also musste ich neue Wege finden.
Ingesamt fehlen noch neun Päckchen , damit mir Donghan das Geld geben würde. Dann könnte ich die Miete Zahlen.
Ich stand so lange dort bis ich in die Schule musste. Zuhause hatte ich nur Tae geweckt und meinen Rucksack geschnappt. Ich war so unter Zeitstress, dass ich weder das Geld noch den Stoff aus meiner Tasche genommen hatte. Ingesamt befanden sich also rund 550 000 Won und neun Ecstasy Päcken in meinem Rucksack. Grund zwei warum ich mich nicht konzentrieren konnte.
Zeit zum lernen hatte ich nicht gehabt. Deshalb sah ich ratlos auf die Wurzelrechnungen vor mir.
Der nächste Schüler gab seinen Test ab. Ich hingegen blieb planlos und übermüdet.
Mir war es sowieso egal. Der einzige Grund für Kinder zur Schule zu gehen war, um sich's auf spätere Leben vor zu bereiten. Für mich gab es kein späteres Leben. Also wieso gute Noten schreiben? Ich gehe nur noch zur Schule , damit mich das Jugendamt nicht ins Visier nimmt. Sonst hätte ich gewaltige Probleme. Außerdem soll Tae einmal zur Schule gehen können. Also versuche ich für ihn das hier auch durch zu halten.
Irgendwann wurde es aber zu viel. Mein Kopf fühlte sich immer schwerer an. Mein Körper schrie nach Schlaf , und ich hatte seid 18 Stunden nichts mehr gegessen. Meine Energie war völlig leer. Die Stille im Raum machte das alles nicht besser. Alles war so schwummrig.
Mein Kopf nickte leicht nach vorne. Immer tiefer schlossen sich meine Augen. Verschwommen sah ich auf meine Beine.
Bis die Lehrerin auf einem laut:"Min Yoongi!" schrie , und ich plötzlich wieder hoch schreckte.
Die ganze Klasse drehte sich schockiert zu mir um , und verdattert sah ich die Lehrerin an. Sie blickte mich böse an:"Zeig mir deine Hände." sagte sie streng.
Verwirrt nahm ich meine Hände von meinen Beinen und hielt sie unschuldig in die Höhe. Ich zitterte leicht , und ein Hauch Angst schoss in mir hoch:"Was hab ich falsch gemacht?" fragte ich Miss Kang verwirrt , doch sie blieb stur :"Du hast auf dein Handy gesehen , das gilt als Betrugsversuch."
Entsetzt zischte ich auf:"Das hab ich nicht getan!" wehrte ich mich.
:"Doch ich hab's gesehen du hast nach unten auf dein Handy gestarrt."
Sie kam empört auf mich zu und hielt demonstrativ ihre Hand aus:"Gib mir das Handy." sagte sie streng.
Die komplette Klasse begann zu tuscheln, während ich entsetzt von meinem Stuhl in Miss Kangs aggressiven Gesichts Ausdruck sah:"Ich habe mein Handy nicht bei mir , ich lasse es zu Hause." erklärte ich ihr so ruhig wie möglich.
In Wahrheit besitzte ich einfach kein Handy , deshalb war es unmöglich für mich es als Spickzettel zu benutzen. Miss Kang allerdings schenkte mir wenig glauben:"Lüg mich nicht an." sagte sie und bat mich erneut ihr mein Handy zu geben:"Sonst ist der Test für die ganze Klasse vorbei."
Nun kam Panik in der Klasse auf:"Gib's einfach raus Yoongi!" schrie ein Mädchen hinten.
Doch da gab's nichts was ich hätte raus geben können. Die Panik in mir stieg, als ich merkte wie die ganze Klasse mich ansah. Ein unwohles Gefühl kam in mir auf ,und ich versuchte nochmal ruhig zu erklären:"Ich habe mein Handy nicht dabei , und ich habe auch nicht versucht zu spicken."
Miss Kang wurde nun richtig wütend:"Steh auf." sagte sie und ging ein paar Schritte zurück.
Misstrauisch stand ich auf, steht's unter strengen Blick von Miss Kang:"Taschen leeren." Befahl sie , und zeigte auf meine Lederjacke.
So langsam war ich angepisst. Angespannt zog ich meine Jack aus und begann demonstrativ den Inhalt der Taschen zu leeren. Die Blicke der Schüler lagen gebannt auf mir.
Mit genervtem Blick legte ich meinen Hausschlüssel , eine Packung Taschentücher und meinen Geldbeutel auf den Tisch und sah mit hoch gezogener Augenbraue zu Miss Kang.
Sie allerdings war wohl der 100 prozentigen Überzeugung ich hätte etwas falsch gemacht, und da sie arrogant war , konnte sie sich einen Fehler nicht eingestehen:"Innentaschen." sagte sie und ich zischte auf.
Ich hasse sie. Ich hasse sie alle.
Genervt wühlte ich also in den Innentaschen rum. In der linken waren zwei Bonbons, die Tae mir gegeben hatte, Miss Kang nickte und zeigte auf die nächste.
Ich dachte eigentlich sie wäre leer , also griff ich aggressiv in die Tasche.
Doch dann stockte ich und mein Herz machte einen Satz.
Die Pillen.
Sie waren in meiner Jacke.
Ich schluckte schwer.
Natürlich. So n Typ meinte gestern er müsse Geld holen und kommt gleich wieder , also habe ich das Päckchen in meine Jackentasche gelegt.
Doch er kam nicht.
Sofort reagierte ich aber und lies mir die aufkommende Panik nicht anmerken:"Leer." zischte ich genauso angepisst wie ich aussah , und legte meine Jacke wieder weg.
Miss Kang spottete:"Gib her." sagte sie und kam ein Schritt auf mich zu.
Ich hingegen , inzwischen hellwach, machte einen Schritt zurück:"Vergessen sie's." zischte ich und klammerte mich an meine Jacke. Sie war mein Eigentum. Niemand wühlte in meinen Sachen.
:"Yoongi gib mir die Jacke oder ich muss dir eine 6 geben." zischte sie warnend.
Meine Wut wurde größer. Demonstrativ griff ich das Blatt von meinem Tisch und hielt es ihr direkt vors Gesicht:"Da nehmen Sie's doch , besser als ne 5 wird's eh nicht."
Ein paar aus der Klasse schmunzelten. Miss Kang allerdings platze der Kragen:"Raus hier! Sofort!" zischte sie , und riss mir das Blatt aus der Hand.
Zischend packte ich mein Zeug zusammen. Immer wieder warf ich aggressive Blicke zu Miss Kang. Die Klasse begann immer mehr zu tuscheln. Irgendwann warf ich mir nur noch meinen Rucksack über die Schultet und wollte einfach nur weg. Ich wollte zu Tae. Ich wollte weinen.
Gerade wollte ich meine Jacke von Stuhl nehmen , doch ich zischte laut auf, als ich sah wie sich Chen, der hinter mir saß, über den Tisch lehnte und unfassbar schnell meine Jacke vom Stuhl zu sich zog. Vor lauter Schock konnte ich gar nicht reagieren.
Doch Chen brauchte keine drei Sekunden um die richtige Jackentasche zu finden.
:"Gib her!" schrie ich aggressiv und beugte mich panisch zu Chen rüber.
Er hingegen sprang voller Energie von seinem Stuhl und die ganze Klasse verfiel in lautes entsetzten , als Chen die Plastik Tüte mit den Pillen weit in die Höhe hob. Meine Augen weiteten sich und klebten auf dem Päckchen, das für die ganze Klasse zu sehen war. Zwischen all dem lauten gemurmelte hörte ich vereinzelt die Leute lästern:"Seihst du, ich wusste er ist ein Junkie."
Ein plötzliches :"RUHE!" sorgte dafür ,dass die ganze Klasse mit einem Mal still wurde.
Mit beängstigenden Schritten kam Miss Kang auf uns zu. Alle Blicke lagen auf uns.
Mit siegessicherem Grinsen übergab Chen ihr meine Jacke und legte die Drogen oben drauf. Miss Kangs Augen weiteten sich , und ich hatte das Gefühl ich würde im Boden versinken
:"Ins Direktorat." zischte Miss Kang:"Jetzt!"
{トラブル}
Zischend legte der Direktor vor mir das Telefon aus der Hand. Der Stuhl auf dem ich vor seinem Schreibtisch saß war verdammt bequem , trotzdem saß ich angespannt in dem kleinen Raum:"Ich hab Ihnen gesagt sie geht nicht ran." meinte ich erstaunlich ruhig:"Meine Mutter geht nie ans Telefon."
Der Direktor vor mir seufzte :"Wen kann ich sonst noch anrufen?" fragte er und lehnte sich nach hinten. Ich zuckte mit den Schultern:"Mein Bruder."
Der Direktor seufzte und fuhr sich durch die Haare. Er nahm wieder das Telefon in die Hand uns fragte:"Ist dein Bruder schon achtzehn?"
:"Er ist vier."
Empört zischte der Mann vor mir auf und knallte das Telefon auf den Tisch. Seine Geduld war ziemlich am Ende , was die Sache für mich aber ziemlich amüsant machte. Ein Grinsen lockte sich auf mein Gesicht , als ich sah wie sich der Mann über die Schläfen rieb.
:"Verdammt Yoongi das ist nicht witzig!" zischte er und meine Augen weiteten sich :"Drogen auf dem Schulgelände Yoongi dafür sollte ich dich rausschmeißen!"
Mein Blick verfinsterte sich :"Dann machen sie's doch!" Zischte ich. Der Direkter stöhnte auf:"Yoongi ich mein es ernst!"
:"Ich auch!" meine Hände spannten sich an. Mister Shou schien zu verzweifeln :"Yoongi deine Noten sind für den Keller, im Unterricht passt du kaum auf, und jetzt das hier ?" entsetzt sah er mich an. Ich hingegen konnte ihm kaum in die Augen schauen:"Wenn du so weiter machst wirst du später auf der Straße landen. Was soll später denn aus dir werden? Du musst doch an deine Zukunft denken!"
Er klang wie meine Mutter, dachte ich mir. Er verachtete mich genauso sehr wie ich ihn. Als würde es ihm etwas ausmachen. Er interessiert sich sowieso einen Dreck für mich. So wie jeder. Sogar ich bin mir egal.
:"Es gibt keine Zukunft." zischte ich und schüttelte den Kopf:"Nicht für mich."
Mister Shou sagte nichts mehr. Er sah nur auf meine Sachen , die auf dem Tisch lagen , und sah auf die Tüte:"Wenn du die Scheiße weiter nimmst dann gibt es wirklich keine Zukunft." seufzte er.
Aggressiv unterbrach ich ihn:"Die sind nicht für mich!" zischte ich wütend. Angespannt verschränkte ich die Arme . Er unterstellte mir Dinge von denen er keine Ahnung hat, er glaubte er wäre so schlau und wüsste alles. Dabei weis er gar nichts.
:"Yoongi ich-" setze er an, doch er wurde unterbrochen. Denn es klopfte an der Tür. Ich drehte mich neugierig zur Tür hin und war überrascht , als ich Miss Jung sah , wie sie den Raum betrat:"Sir." sagte sie und nickte mir sanft zu:"Ich habe Jimin geholt."
Meine Augen rissen sich auf, als plötzlich ein Junge den Raum betrat. Der gleiche Junge , der Tae nach Hause gebracht hatte. Er sah anders aus. So gepflegt. Er trug enge Hosen und einen grünen Sweaters. Nur seine Lippen , die stachen immer noch von seiner Blasen Haut hervor. Sie sahen so verboten verführend aus.
:"Yoongi." sprach mich Miss Jung an und skeptisch sah ich auf die Beiden , die immer noch in der Tür standen:"Das ist Jimin. Er leitet unserer Selbsthilfegruppe." stolz sah sie auf den Jungen, der nur freundlich lächelte.
Ich dachte ich müsste kotzen.
:"Wir dachten du könntest mal mit ihm ein paar Runden laufen."
Stille dehnte sich über den Raum. Peinlich starrten sich alle nur gegenseitig an.
Nach einiger Zeit zog ich die Augenbrauen hoch :"Selbsthilfegruppe?" sagte ich ruhig und Miss Jung nickte.
Stumm blinzelte ich.
:"Sie verarschen mich oder?"
Ein erschrockenes Lachen entkam Miss Jung :"Yoongi keines Wegs." peinlich fuhr sie sich durch die Haare:"Vielleicht hilft es dir , Jimin ist gleichalt wie du, ihr könnt euch sicher gut unterhalten."
Skeptisch sah ich auf den Jungen. Er stand da , wie die Unschuld in Person. Sein Lächeln wirkte aufgesetzt doch mit den Klamotten hätte ich gedacht er wäre der größte Außenseiter der Schule. Wäre ich das nicht hätte ich das wohl echt gedacht.
Misstrauisch drehte ich mich zum Direkter zurück , der immer verzweifelter aussah:"Darf ich danach gehen?" fragte ich spitz. Mister Shou seufzte :"Meinetwegen."
Sofort sprang ich auf und warf mir meinen Rucksack um die Schulter. Ich drehte mich zu Jimin und sah ihn an:"Los gehts Mochi." sagte ich und spazierte endlich aus dem verfluchten Raum raus.
:"Mochi?" fragte er lachend und lief mir hinterher. Ich nickte , während ich weiter Richtung Ausgang lief:"Ja , mit den Wangen siehst du aus wie ein Mochi." murmelte ich. Die Gänge waren leer , da natürlich jeder im Unterricht war.
:"Wohin gehst du?" fragte Jimin leise , und dackelte neben mir her.
Ich rümpfte mir nur die Nase:"Ich muss meinen Bruder abholen. Ich habe ihm versprochen, dass wir heute in die Stadt gehen." sagte ich nur.
Jimin machte ein verdattertes Gesicht:"Warte du kannst doch nicht einfach gehen."
Erneut zog ich meine Augenbrauen hoch:"Wieso nicht?"
Jimin seufzte:"Yoongi wir wollen dir helfen." sagte er ruhig. Seine Worte ließen mich Schmunzeln:"Wie kannst du wissen wir du mir helfen kannst?" spottete ich.
Jimin zuckte mit den Schultern:"Ich dachte du erklärst es mir"? Mehr oder weniger viel Begeisterung kam in mir auf:"Du würdest es eh nicht verstehen." erklärte ich schließlich und begann schneller zu laufen.
:"Das kannst du nicht wissen." sagte Jimin geduldig:"Du kennst mich nicht."
Ich stockte.
Jimin hatte recht. Ich kannte ihn nicht, und sofort bereute ich was ich gesagt hatte:"Was weist du denn?" fragte ich , dieses Mal um einiges eingeschüchtert.
Jimin sah verträumt aus:"Ich weis wie es sich anfühlt süchtig zu sein." gestand er und verdattert sah ich auf.
:"Du warst ein Junkie?" überrascht sah ich dem Mochi ins Gesicht der begann zu lachen:"Indirekt ja." sagte er schmunzelnd und ging etwas voraus.
:"Nach was ?" fragte ich neugierig:"Bestimmt nicht nach Drogen oder?"
Jimin schüttelte den Kopf :"Nein." dann sah mich an:"Ich glaub das sag ich dir ein ander mal." gestand er und ich akzeptierte das.
Nur , dass ich mir nicht vorstellen konnte ,dass es zu einem nächsten Mal kommen könnte.
:"Was wars?" fragte dann Jimin neugierig:"LSD oder MDMA?" Etwas verwirrt sah ich zu Jimin rüber. Seine kleinen Augen glänzen durch die Gegend. Fasziniert sah ich ihn an. Seine Gesichtszüge waren sanft und seine Haut schien makellos zu sein.
Doch als ich nach ein paar Augenblicken verstand, was er mir sagen wollte zischte ich auf:"Die sind nicht für mich!" erklärt ich nochmal :"Ich sollte die nur...weitergeben."
Verständnisvoll nickte Jimin:"Achso."
Zusammen gingen wir immer weiter. Nach einiger Zeit merkte ich , dass wir die ganze Zeit im Kreis liefen. Ich war schon oft an der Tür vorbei gegangen , doch ich war nie rausgegangen. Verwirrt von mir selbst lief ich weiter.
:"Warst du schon Mal süchtig ?" fragte Jimin mich. Irgendwas hatte der Junge.
Kurz dachte ich nach. Dann seufzte ich:"Indirekt ja." sagte ich ebenfalls , und Jimin grinste leicht.
:"Kommst du da alleine raus?" fragte er dann, dieses Mal todernst. Sein Gesicht nahm einen seltsamen Ausdruck an.
:"Niemals." zischte ich und Jimin nickte verständnisvoll.
:"Du weist aber , dass du Hilfe brauchst oder ?" sagte Jimin und wir liefen immer weiter durchs Schulgebäude.
:"Nein." murmelte ich:"Das bringt eh nichts."
Jimin wurde neugierig :"Wieso denkst du das?" fragte er traurig.
Ich seufzte:"Was würde es bringen?" murmelte ich. Jimin zuckte mit den Schultern:"Dein späteres Leben. Wenn du von der Sucht nicht rauskommst hast du später keine Chancen."
Etwas entsetz blieb ich plötzlich stehen:"Ok sag mal was ist eigentlich mit euch allen los?" zischte ich. Verwirrt sah mich Jimin an.
:"Wieso versucht mich hier jeder zu überzeugen, dass ich später einmal leben muss? Kann ich nicht selbst entscheiden ob ich leben will oder nicht."
Jimin wirkte zu meinem Erstaunen überhaupt nicht aufgebracht , er wirkte so ruhig:"Nein kannst du nicht." murmelte er:"Du lebst doch nicht allein. Um dich herum sind immer Menschen in deinem Leben .Findest du nicht sie haben auch ein Recht darauf zu entscheiden was mit dir passiert?"
Geschockt sah ich ihn an:"Äh...Nein?" langsam wurde das Gespräch unangenehm , und ich hatte das Verlangen ab zu hauen.
Doch Mochi lies mich nicht gehen:" Yoongi du musst doch auch an die Anderen denken?" meinte er , immer verzweifelnder:"Glaubst du echt die Anderen würden wollen , dass du dein Leben wegwirfst? Sie wären doch sicher traurig oder?"
Etwas verwirrt sah ich ihn:"An wen soll ich denn denken?"
:"An deine Eltern?" rief er schon fast empört:"Sie würden ihren Lebenssinn verlieren , wenn du weg wärst. Spürst du keine Liebe für deine Eltern? Willst du ihnen das antun?"
Geschockt hielt ich den Atem an...
Hier sind sie wieder.
Dachte ich mir.
Die Anschuldigungen.
All der Schmerz der mir zusätzlich zu meinem Leid absichtlich aufgedrungen wird.
Irgend ein Fremder Mensch schrie wieder falsche Dinge in die Luft ,von denen er keine Ahnung hatte. Wie als würde er mich kennen.
Doch sie taten so sehr weh.
:"Einen scheiß würden sie!" schrie ich , plötzlich unfassbar aggressiv.
Jimin schreckte durch den plötzlichen Druck zurück. Ich hingegen versuchte die aufkommende Wut zu unterdrücken.
:"Hör zu." zischte ich und hob warnend meinen Arm :"Meine Mutter ist der Grund wieso ich kein späteres Leben will." erschrocken riss Jimin die Augen auf:"Und meinen Vater hab ich seid fünf Jahren nicht gesehen , also geht er mir am Arsch vorbei ."
Jimin unschuldiges Gesicht wirkte plötzlich total entsetzt. Traurig sah er mich an.
:"Und genauso am Arsch vorbei , geht mir mein Leben , also lass mich in Frieden!" zischte ich , ehe ich die Tür Aufriss und aggressiv nach draußen in den Regen lief.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro