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Let down - Nothing.Nowhere


{抱きしめる}

Viele sagen die Nacht sei etwas schlimmes. Irgendwas wovor man Angst haben müsste. Dass die Dunkelheit die schlimmsten Geheimnisse kennst. Wie als könnte sie diese preisgeben.

Dabei war die Nacht nichts anderes als die eine Hälfte der Welt die sich der Sonne abwandte. Wieso haben so viele Leute Angst davor?

Ich kannte die Nacht. Die Nacht war angenehm. Alles schlief so friedlich. Manchmal dachte ich die Sorgen würden mit den Menschen zusammen schlafen gehen.

Nachts dachte ich nie wirklich nach. Das Einzige an was ich nachts denke , ist ob ich irgendwann überhaupt nachdenke.

Nur diese Nacht, die war anders. In dieser Nacht dachte ich nach.

Ich war wieder arbeiten gewesen, doch es war anders als sonst. Nach dem üblichen Programm war ich nicht zurück auf den Strich gegangen um neues Geld zu verdienen.
Dieses Mal war ich liegen geblieben, sodass ich gerade in dem riesigen Bett von meinem letzten Kunden lag, und mich in seine gemütliche Decke kuschelte.
Es war nicht wirklich kalt draußen , aber dadurch das meine komplette Kleidung verstreut auf dem Boden lag , musste ich mich klein zusammen rollen , um nicht mit dem Zittern anzufangen.

Ich lag auf der Seite , mein Blick nach links auf die Tür des dunklen Raumes gerichtet .

Der, etwas jüngere Mann , lag neben mir und sah auf dich Decke. Seine Hand allerdings lag immer noch auf meinem nackten Hintern, was mir aber wenig ausmachte.

Der abgedunkelte Raum wirkte entspannend , genauso wie das gleichmäßige Atmen des Anderen. Ich war sehr müde von den vorherigen Aktionen. Ein leichter Schmerz zog sich durch meinen Unterkörper, aber damit konnte ich leben.

Das große Bett wirkte entspannt , genauso wie die kuschelige Decke. Eine angenehme Stille zog sich durch den Raum
Es war perfekt zum nachdenken.
Perfekt zum träumen.

Und genau das tat ich.
Ich dachte nach.
Ich träumte von einem normalem Leben. Davon wie mein Leben wohl aussehen würde , hätte ich so wundervolle Eltern wie manch andere. Eltern die sich um dich kümmern, jemand der für dich da ist, einen Menschen , der dir alle Türen öffnet.

Ob ich so glücklich wäre? Oder ob ich dann immer noch der Gleiche wäre.

Ich konnte mir mich selbst gar nicht ohne all das vorstellen. Min Yoongi ohne den Strich ist nicht Min Yoongi.
Wie ich wohl wäre wenn ich nie hier gelandet wäre?

Das Schweigen wurde dem Mann irgendwann zu langweilig. Er seufzte und begann leise zu sagen:"Du bist noch gar nicht 18 oder?"

Stumm schüttelte ich den Kopf , ohne denn Mann anzusehen.
Dieser lachte leise auf:"Wie alt bist du?" fragte er amüsiert.

:"16" murmelte ich müde , und vergrub mein Gesicht tiefer in der Bettdecke.
Der Mann wirkte überrascht:"Erklär mir , wie kommt ein 16 Jähriger auf die Idee sich zu verkaufen?"

Verschlagen seufzte ich:"Lange Gesichte."

Der Mann war wohl kein Fan von knappen Antworten :"Erzähl." forderte er mich auf, und rutschte ein Stück näher an mich ran.

Ich schluckte.

:"Wir hatten immer wenig Geld." begann ich leise :"Aber irgendwann hat der Staat aufgehört uns die Sozialhilfe zu zahlen." meine müden Augen schlossen sich schwer :"Wir hatten nichts mehr. Keinen einzigen Cent, und dazu hatten wir ein Baby zu Hause. Meine Mutter ist nie arbeiten gegangen. Sie hat von Freunden gelebt, ohne an uns zu denken. Ich war also ganz auf mich allein gestellt. Musste irgendwie meinen Bruder pflegen , und dafür sorgen , dass wir nicht auf der Straße landen."

Ein entspanntes stöhnen entkam mir als der Mann immer wieder sanft über meinen Rücken fuhr:"Als 14 jähriger findest du aber keinen Job bei dem du 1500 000 im Monat verdienst. Zu der Zeit hatte ich meinen ersten Freund, er hat mir damals sehr viele geholfen, und hat mich viel unterstützt."

Ein tiefes seufzen entkam mir, und ich würde immer müder. Wie ich so da lag, in dem großen Bett. Es fühlte sich warm an.
:"Er war damals 17."
Immer wieder erinnerte ich mich an Sangdo. An seine sanfte Art, an dieses wunderschönes Gefühl , dass er mir damals gab...
:"Aber er wollte immer mit mir schlafen. Ich wollte das nicht. Schließlich hatte ich genug Probleme. Ich musste mich um meinen Bruder kümmern und irgendwie an Geld kommen." bei dem Gedanken was passierte drehte ich mich unwohl nach hinten:" Also meinte er eines Tages er gibt mir 70 000 wenn ich mit ihm schlafe. Für mich war so viel Geld überlebenswichtig. Schließlich musste ich Miete zahlen. Ich glaub ich hab nicht mal drüber nachgedacht. Aber ich hab ja gesagt."

Ich zuckte zusammen als seine Hände plötzlich auf meinen Oberschenkel langen. Sanft fuhr an ihnen hoch und runter.

:"Von irgendwo in der Schule hab ich mal gehört , dass es am alten Bahnhof ein Strich gibt. Ich war neugierig , und hatte fünf Rechnungen zu Hause. Und dann dachte ich mir , theoretisch hab ich es ja schonmal gemacht. Wieso also nicht mit einem fremden? Und so bin ich an den Bahnhof gefahren."

Der Mann spielte mit meinem Ohr rum:"Und wie wars?"

Ein Grinsen huschte auf meine Lippen:"Aufregend." grinsend drehte ich mich auf den Rücken:"Der Typ ist mit mir zu sich gefahren, in so nem richtig schicken Auto. Das war das erste Mal , dass ich in so nem teuren Auto saß. Sein Zuhause war riesig. Überall Luxus. Dann kam halt der nicht so tolle Teil. Aber irgendwas spannendes hatte es schon. Für so ein 14 Jährigen ist das ne völlig neue Welt. Eine Welt die nicht so beschissen wie de Realität ist."

Der Mann neben mir seufzte:"War dir das nicht unangenehm?" er wirkte sehr neugierig und überrascht.
:"Klar wars eklig." antwortete ich:"Aber vielleicht war das genau das , was dem ganzen das gewisse Etwas gab."

Ich kuschelte mich immer tiefer in die sanfte Decke des Bettes :"ich hab dann bei dem Mann übernachtet, mach ich ja öfters." lachte ich und schmunzelte bei dem Gedanken, dass ich genau das tatsächlich gerade tat:"Am nächsten Tag hab ich dann die Rechnungen bezahlen können. Ich hab mich so erleichtert gefühlt. Dieses Gefühl gab mir so eine Sicherheit. Wie als wäre alles andere vergessen.
Am nächsten Tag bin ich auch zum ersten Mal in das Nuttenlokal am Stadtrand gegangen. Es war kein Bordell, mehr so ne Kneipe. Aber man wusste , dass dort genau die Leute warteten , die Geld in der Tasche hatten. Auf den Zweiten musste ich nicht lange warten. Er hat mir zuerst ne Zigarette angeboten, dann haben wir eine geraucht. Er hat mich nach dem Preis gefragt, und wir sind aus Klo verschwunden. Dann gab es natürlich wieder Geld. Und es hat sich genauso berauschend angefühlt wie am Tag davor. Diese Macht die du hattest . Du kamst dir vor als wärst du allen Leuten überlegen mit dem Geld . Als wärst du der König der Welt."

Meine Augen wurden immer schwerer. Das weiche Bett zog meinen müden Körper immer weiter in sich rein.
:"Also machst du das alles nur wegen dem Geld?" fragte der Mann skeptisch.

Ein lachen entkam mir:"Natürlich. Wieso sollte ich es sonst machen als wegen dem Geld. Geld macht süchtig. Und ich bin süchtig nach dieser Sicherheit. Dieses Gefühl von Freiheit und Liebe. Das Geld liebt dich, gibt dir Chances. Nicht so wie meine Eltern, die mich nie geliebt haben."

Die Wärme die von dem Mann ausging wirkte wie ein Magnet, und ich drehte mich vorsichtig um, sodass ich mit dem Gesicht zu dem Mann lag. Ich legte meine Arme um seine Taille und legte meinen Kopf vorsichtig auf die Brust des Mannes. Sein gleichmäßiges Atmen beruhigte mich:"Irgendwann ist es ein Teufelskreis. Irgendwann bist du in dieser Scheiße so tief drin , dass du ohne nicht mehr leben kannst."

Der Mann wirkte schockiert , doch er sagte nichts. Er sah mich nur an, wie ich mich immer mehr gegen seine Burst kuschelte.

Und bevor ich einschlief , flüsterte ich noch leise in die Stille

:"Ich wollte nur geliebt werden."


{ショッピング}


Mit verwirrtem Gesicht sah ich zuerst auf die großen Regale vor mir , und dann wieder runter auf meine Hand , in der die Einkaufsliste lag.
'Ahornsirup?' dachte ich mir verwundert. 'Wieso zur Hölle hab ich Ahornsirup auf die scheiß Liste geschrieben?'

Der große Einkaufsladen war am Abend relativ leer. Für mich machte das die ganze Sache etwas angenehmer. Es war ungewöhnlich , dass ein 16 Jähriger den Wocheneinkauf übernahm. Ich kam mir zwischen den großen Regalen ziemlich klein vor.
Verwirrt streifte ich mit dem Einkaufskorb, der schon relativ voll war, durch den Laden.

Ich war schon ein paar Mal im Kreis gerannt, ohne den Sirup zu finden ,dann beschloss ich einfach einen Mitarbeiter zu fragen. Je schneller ich das Ding finde , desto schneller komm ich hier raus , und dann schaff ich es vielleicht mit Tae einen Film zu schauen.

Der nächsten Mitarbeiter, den ich sah , stand auf einer Leiter und sortierte Flaschen in das Regal. Er sah sehr jung aus , allerdings hatte er seinen Rücken zu mir gedreht.
:"Entschuldigung." sprach ich ihn höflich an, und der Mann auf der Leiter drehte sich erschrocken um.

Mein Mund klappte erschrocken auf , als ich plötzlich Jimin auf der Leiter sah und dieser mit seinen funkelnden Augen erst unschuldig durch die Gegend sah.
Als er dann allerdings mich entdeckte schien er genauso überrascht wie ich , denn auch seine Augen rissen sich auf:"Du?" schrie er entsetz , und eingeschüchtert schluckte ich.

Jimin kletterte schnell von der Leiter. Seine fluffigen Haare wackelten hin und her , und schließlich sprang er die letzten zwei Stufen und landete elegant vor mir:"Was willst du denn hier?"

Seine Stimme klang irgendwie genervt , nicht mehr so sanft wie vor zwei Tagen noch. Enttäuscht sah ich zu ihm :"Ich suche den Ahornsirup." erklärte ich leise :"Aber was machst du hier ?"

Irgendwie fühlte es sich dieses Mal so an als sie Jimin der stärkere hier. Seine Aura schüchterte mich ein. Er wirkte stark und ich schwach. Ich mochte das Gefühl überhaupt nicht.

Jimin schnaufte empört auf, dann zeigte er auf das Regal neben sich und sagte streng:"Der Sirup steht da."

Perplex ah ich auf das Regal neben mir. Tatsächlich standen dort jegliche Art von Sirup:"Oh." sagte ich überrascht und Jimin schmunzelte.

Der kleine musterte mich , während ich mir den Sirup aus dem Regal zog.
:"Ich arbeite hier." antwortete mir Jimin dann auf meine Frage.
Schmunzelnd zog ich meine Augenbrauen hoch :"Ach was ." scherzte ich , und zeigte auf Jimins Arbeitskleidung die er trug.

Mochi schmunzelte :"Ja ich weis." lächelte er und zuckte mit den Schultern. Ich aber wurde neugierig:"Wieso?" wollte ich wissen.

:"Ich möchte meine Familie unterstützen." erklärte er mir , und drehte mir wieder den Rücken zu.

:"Das ist schön." murmelte ich leise und sah Jimin zu, wie er wieder Getränke einräumte.

:"Tja." zischte er arrogant :"Ich unterstütze meine Familie eben, und geb nicht wie andere , das ganze Geld meiner Eltern für Drogen aus,"

Es dauerte einen kurzen Augenblick, bis ich verstanden hatte , was Jimin meinte.

Doch in dem Moment indem ich es verstand fühlte sich mein Bauch auf einmal ganz flau an. Meine Brust zog sich unangenehm zusammen. Ein stechender Schmerz zog sich durch meinen ganzen Körper. Da war plötzlich ein ganz großes Loch , und die Erinnerungen an all die Nächte klopften in meinem Kopf

Der Schmerz war nicht mal das schlimmste. Das schlimmste war Jimin zu sehen, wie er grinsend seine Arbeit weiter machte. Wie er da stand als sei er stolz darauf was er gesagt hatte. Wie als würde ich jeden Tag zu Hause sitzen und nichts tun.

Es machte mich wütend.

So unfassbar wütend. Auf einen Schlag kam so viel Wut in mir auf , dass mein Körper so viel Wut nicht in sich aufnehmen könnte. Sie musste raus aus mir.

Aggressiv stürzte ich mich auf Jimin. Er schreite erschrocken auf, als ich ihm am Kragen packte und gehen eines der Regale drückte. Ein schmerzhaftes keuchen entkam Jimin, und mit aufgerissenen Augen sah er mich an.
Mein Blick jedoch war voller Wut und ich schrie aggressiv auf den kleinen ein:"Du hast kein Recht ok!" schrie ich wütend , steht's mit dem Gedanken um Hinterkopf ,was ich alles durchmachen musste :"Du hast kein Recht zu sagen ich würde zu viel Geld ausgeben."

Immer fester drückte ich Jimin an das Regal. Immer mehr Wut kam in mir auf als die Erinnerungen an all die schlaflosen Nächte aufkamen, an all die Sorgen und Ängste.

Mit stiegen vor Wut die Tränen auf :"Du hast kein Recht!" schrie ich weiter :"Denn du bist nichts ! Ok , du bist gar nichts ! Du bist du ein weiterer dieser verwöhnten Kinder, die alles in den Arsch geschoben bekommen , ohne auch nur eine Ahnung zu haben wie viele Schmerz hinter diesem scheiß Geld , das ihr alle für den letzten scheiß ausgebt, steckt!"

Jimin versuchte sich verzweifelt von meinem Griff zu lösen. Doch durch den Schock war er zu schwach dafür:"Yoongi." zischte er verzweifelt.

Seine Stimme aber ging zwischen meinen Schreien unter :"Du weist gar nichts ok! Du bist nur ein weiteres kleines Kind, das davon träumen einmal ein schönes Leben zu führen! Dabei hast du keine Ahnung wie das scheiß Leben ist !Verdammt weil ihr alle denkt es wird so einfach sein und später könnt ihr euch mit eurem scheiß Geld , dass ihr ja so einfach verdient ,euer Glück kaufen!"

Mit einem festen Ruck stieß ich mich von Jimin weg. Dieser keuchte nochmal erschrocken auf und seine Augen wurden noch größer.

Mir liefen die ersten Tränen über die Wange :" Aber ich sag dir eins Jimin!" zischte ich und ging ein paar Schritte zurück :"Dein Glück ist nichts anderes als ein weiteres von diesen scheiß Gefühlen."

Und ich blickte genau in Jimins geschickten Augen , als ich leise zischte:"Und du kannst deine Gefühle nicht kaufen!"

Nach diesen Worten drehte ich mich weg. Ich drehte mich um und rannte. Meine Wut rannte ich einfach aus mir raus.
Ich rannte schon wieder weg.
Weg von meinem Schmerz.
Und meinen Einkauf blieb unangetastet im Laden zurück.

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