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Beziehungen

Kapitel 8

Beziehungen

Solange Victoire Lupin sich erinnern konnte hatte ihre Familie immer eine immense Rolle in ihrem Leben gespielt. Als Kind war sie so gut wie nie alleine gewesen. Ihre Eltern, Großeltern, Geschwister, Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen waren einfach immer überall gewesen. Und Teddy. Teddy war ziemlich genau zwei Jahre älter als sie und die beiden hatten viel Zeit miteinander verbracht. Teddy brachte ihr bei auf Bäume zu klettern, buddelte sie im Sand ein, übte das Fliegen mit ihr und versuchte sie stundenlang dazu zu bringen auch vom Bock ins Wasser zu springen. Und dann kam Hogwarts. Plötzlich war Teddy nicht mehr ständig da, sondern nur alle paar Monate. Er schrieb ihr zwar am Anfang noch viel, doch Victoire wusste, dass ihre Zeit als beste Freunde vorbei war. Zum ersten Mal in ihrem Leben begriff sie, dass Teddy wirklich zwei Jahre älter war und sie bekam das Gefühl, dass er sie plötzlich für ein kleines Kind hielt. Teddy schrieb von seinen neuen Freunden, all den Dingen, die er lernte und den kleinen Steichen, die er mit den anderen machte. Und Victoire saß daheim mit ihren kleinen Geschwistern und zum ersten Mal fühlte sie sich auch inmitten ihrer riesigen Familie einsam.

Zwei lange, lange Jahre wartete sie bis sie dann endlich auch nach Hogwarts gehen durfte und sie hoffte inständig, dass sie sich nun endlich wieder näher kommen würden, doch während Teddy in Hufflepuff war, kam sie nach Ravenclaw. Und auch wenn sie jetzt wieder viel Zeit mit einander verbrachten, so hatten sie doch beide eigene Freunde. Ihre Grandma beruhigte die traurige Victoire und sagte: „Mach dir keine Sorgen, Schätzchen. In diesem Alter trennen euch noch Welten, aber das ändert sich wenn ihr beide etwas älter seid."

Und Grandma Weasley hatte tatsächlich Recht. In Victoires drittem Schuljahr verbrachten die beiden wieder mehr Zeit mit einander, vor allem an den Hogsmeadwochenenden. Victoires Freundinnen fingen dann aufgeregt an zu kichern und fragten, ob sie mit kommen dürften, wenn Victoire sich mit Teddy und seinen Freunden traf und obwohl Victoire dieses alberne Verhalten auf die Nerven ging, nahm sie ihre Freundinnen mit. Langsam aber sicher wurde es wieder so, wie es vorher war. Wenn Victoire sich über etwas ärgerte: erzählte sie es Teddy. Wenn sie etwas tolles erlebte: erzählte sie es Teddy. Und Teddy fragte Victoire wenn er Sorgen hatte oder mit einem Mädchen ausgehen wollte.

Victoire selbst hatte es immer schwer wenn es darum ging mit jemandem auszugehen. Ihre Familie war berühmt und einflussreich und wer wollte schon mit einem Mädchen ausgehen, dass nur einem ihrer vielen Onkel Bescheid sagen musste wenn man sich trennte und schon konnte dieser einem die Zeit nach Hogwarts zur Hölle machen. Nicht das Victoire so etwas tun würde, aber trotzdem fürchteten sich die Jungen vor dem Einfluss ihrer Familie. Dann gab es auch noch diejenigen, die im Grunde nur mit ihr ausgehen wollten WEIL ihre Familie berühmt war und die einfach nur für einen winzigen Moment im Rampenlicht stehen wollten. Natürlich hatte es auch ein paar wirklich nette Jungs gewesen, die wirklich an Victoire, an ihrer Person und nicht ihrem Namen interessiert waren und Teddy hatte immer an ihrer Seite gestanden, hatte sich ihre Beziehungsprobleme angehört und ihr mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Und eines Morgens veränderte sich dann alles. Victoire hatte gerade mit Bryan Marinus schlussgemacht, weil er sie tierisch nervte während sie lieber für ihre ZAGs gelernt hätte. Doch anstatt sie in Ruhe zu lassen verfolgte er sie regelrecht, schrieb ihr Briefe, machte ihr Geschenke und Victoire war verzweifelt. Sie dachte sogar für einen kleinen Moment daran wirklich ihren Onkel Harry um Hilfe zu bitten, der (da sprach Victoire aus Erfahrung) jeden mit einem Blick so einschüchtern konnte, dass er aufhörte zu atmen.

An jenem bedeutungsvollem Morgen war Victoire also gemeinsam mit ihren Freundinnen die Treppe in die Eingangshalle hinabgestiegen und augenblicklich viel ihr eine riesige Traube von Schülern auf, die sich um die Südwand versammelt hatten.

„Was zum...", begann Victoire und erstarrte dann mitten in ihrer Frage, als sie sah worauf genau alle starrten. Irgendjemand (und Victoire hatte eine ziemlich genaue Idee wer) hatte Bryan Marinus, der nicht weiter als eine Unterhose trug, mit einem Dauerklebefluch an die Wand gehext und die Worte „notgeiler Stalker" in schreiend grüner Farbe auf seine Brust geschrieben. Bryans Freunde und einige Lehrer versuchten gerade ihn von der Wand zu holen, während der Rest des Schülerschaars lachend und ziemlich schadenfroh um ihn herumstand. Neben sich hörte Victoire dann ein altbekanntes sanftes Lachen und völlig perplex drehte sie sich um, um dann in Teddys vergnügt funkelnde Augen zu blicken.

„Das sollte ihm eine Lehre sein.", flüsterte er ihr so leise zu, dass niemand sonst ihn verstehen konnte und Victoire konnte nicht anders, als ihn anzustarren. In diesem Moment begriff Victoire, dass es für sie nur einen Jungen gab. Nur einen, bei dem sie sich sicher war, dass er sie um ihretwillen liebte.

Als Victoire jetzt neben ihrem Mann saß und ihm geistesabwesend über den Rücken strich war keine Spur zu sehen von dem sonst so selbstsicheren Teddy, der stets zu Albernheiten aufgelegt war. Nein, er wirkte so verletzlich, wie Victoire ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Natürlich war sie immer unendlich traurig gewesen, dass Teddy nie die Chance bekommen hatte seine Eltern zu treffen und auch sie selbst war immer neugierig gewesen, aber das hier... das war einfach alles nicht richtig. Victoire gar nicht erst bis ins Wohnzimmer gekommen, als sie mit Remus das Haus betrat. Schon im Flur war sie beinahe mit einem jungen Mann zusammengestoßen, bei dem sie das wage Gefühl hatte ihn schon einmal gesehen zu haben. Das gleiche Gefühl, dass sie auch bei James Freund draußen im Garten gehabt hatte. Bevor sie irgendetwas zu dem Unbekannten sagen konnte, hörte sie schon die Stimme ihrer Tante Ginny, die mit resignierter aber autoritärer Stimme rief: „Sirius nicht. Lass Harry nach ihm sehen."

Als Victoire den Namen „Sirius" hörte, begannen in ihrem Kopf sämtliche Alarmglocken zu schrillen und von da an, war alles irgendwie bergab gegangen. Jetzt saß sie einfach nur völlig geschockt da und versuchte irgendwie für ihren Mann da zu sein, obwohl sie wusste, dass es nichts gab, was ihm in diesem Moment helfen konnte. Niemand sprach und Victoire fand das alles mehr als verwirrend. Wie sollte sie die Zeitreisenden ansprechen? Sie konnte doch nicht einfach Lily, James oder Remus sagen? Für sie waren all diese Leute jemand komplett anderes. Und Peter Pettigrew? Nach all den Dingen, die er dieser Familie angetan hatte, wie konnten da alle so ruhig sein? Er hatte Lily und James verraten, dafür gesorgt, dass Sirius den Rest seines Lebens im Gefängnis und auf der Flucht verbrachte, hatte Remus glauben lassen, dass einer seiner Freunde für die Tode der Menschen verantwortlich war, die ihm am meisten bedeuteten. Er hatte ihren Onkel Harry zu einer schrecklichen Kindheit verdammt und niemand tat etwas. Als sie ihn sah und begriff wer er war, da hatte sie sich auf ihn stürzen, auf ihn einschlagen wollen, aber alle anderen schienen seine Gegenwart stillschweigend hinzunehmen. Sie musste hier raus, weg von all diesen Leuten, die sich anschwiegen und anstarrten. James und Lily sahen völlig geschockt und verstört aus, Sirius saß stumm in der Ecke und wusste anscheinend nichts mit sich anzufangen und was Pettigrew tat wusste sie nicht, da sie sich weigerte auch nur in seine Richtung zu sehen.

„Teddy?", murmelte sie ihm leise ins Ohr, „Teddy, Schatz?"

Mit einer kleinen Verspätung und ziemlich glasigen Augen wandte sich Teddy ihr endlich zu und als sie seinen verklärten Blick sah, fragte sie sich wage wie viel Feuerwhiskey er wohl getrunken hatte und ob er überhaupt schon was gegessen hatte.

„Komm schon.", sagte sie behutsam und stand auf um ihn mit sich zu ziehen, „Ich kann hier nicht mehr sitzen. Ich muss irgendwas tun. Komm, ich mach uns allen was zu essen." Normalerweise hätte Teddy, der sie oft spöttisch daran erinnerte wie ähnlich sie ihrer Grandma Weasley war, über diese Bemerkung gelächelt, aber heute reagierte er kaum. Niemand schenkte ihnen großartig Beachtung, als die beiden aufstanden und den Raum verließen, nur Klein-Remus blickte seinen Eltern kurz nach, bevor er sich wieder daran machte in der hintersten Ecke leise mit seiner Tante Lily zu spielen. Verwirrte schüttelte Victoire den Kopf und fragte sich erneut, wie sie alle ansprechen oder auch nur gedanklich nennen sollte. Vielleicht, dachte sie amüsiert, sollte sie es so machen wie ihr Sohn und einfach alle mit Tante und Onkel betiteln.

In der Küche angekommen, ließ Teddy sich auf einen der Stühle fallen, während Victoire erst einmal die Whiskeyflasche wegstellte und die Schränke nach etwas essbarem durchsuchte. Beinahe mechanisch machte sie sich schweigend an die Arbeit.

„Denkst du es geht ihm gut?", fragte Teddy nach einer halben Ewigkeit in die Stille hinein. Vor Schreck ließ Victoire fast die Schüssel fallen, die sie gerade hielt und blickte mitleidig in die Richtung ihres Mannes.

„Ich weiß es nicht.", antwortete sie flüsternd und stellte die Schüssel endlich ab.

„Was... was machen wir denn jetzt?", fragte Teddy sie mit tränenerstickter Stimme und Victoire sah, dass er angefangen hatte zu zittern. So schnell sie konnte lief sie zu ihm hinüber, kuschelte sich an ihn und hielt ihn fest, während Teddy zum ersten Mal seit sie ihn kannte seinen Tränen freien Lauf ließ.

HPHPHPHPHPHPHPHP

Lily hatte damit gerechnet, dass die Zeitreisenden jetzt Fragen über Fragen stellen würden, doch Remus Davonrennen schien all dem einen Riegel vorgeschoben zu haben. Es war, als wäre die Welt stehen geblieben, als die Zeitreisenden begriffen hatten, dass ihr Freund in der Zukunft nicht mehr am Leben war und wage fragte Lily sich, was geschehen würden, wenn sie erfuhren, dass keiner von ihnen mehr am Leben war und was zu ihren Toden geführt hatte.

Sie war fast dankbar gewesen, als die ziemlich besorgte Victoire mit Klein-Remus im Schlepptau aufgetaucht war, denn während die sich um Teddy kümmerte konnte Lily sich mit ihrem kleinen Neffen ablenken, der zwar eigentlich noch viel zu klein war, aber trotzdem zu spüren schien, dass irgendwas mit den Erwachsenen um ihn herum nicht stimmte. Lily fragte sich stirnrunzelnd wie die anderen es nur aushielten nicht zu tun! Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen, dass Al sich die Schläfen massierte als habe er Kopfschmerzen und James hatte die Augen geschlossen und sie war ziemlich sicher, dass er kurz davor stand einzuschlafen. Wie ihr Bruder es fertig brachte in einer solchen Situation schläfrig zu werden, war ihr ein absolutes Rätsel.

Rose sah permanent nervös zur Tür, als würde sie erwarten gleich den nächsten Schock zu erleben und jedes Mal wenn er sich unbeobachtet fühlte blickte Hugo sehnsüchtig zum Bücherregal hinüber, traute sich jedoch anscheinend nicht ein Buch hervorzuholen, weil er es für unhöflich hielt. Wobei Lily ihm still zustimmen musste. Wahrscheinlich war es nicht besonders taktvoll jetzt zu lesen. Und Scorpius? Sie lächelte ihm liebevoll zu, als sie sah, dass er seinen Platz am Fenster verlassen hatte und sich neben ihr nieder ließ. Manchmal fragte sich Lily wirklich, wie sie es überhaupt geschafft hatten ein Paar zu werden und zu bleiben. Abgesehen davon, dass ihre Väter und Häuser sich hassten, hatte es auch noch einen großen Artikel in der Hexenwoche gegeben, als bekannt wurde, dass Lily Potter, die Tochter des Ministers mit dem Sohn eines Todessers zusammen war. Lily selbst hatte große Angst davor gehabt, was ihre Familie sagen würde, doch vor allem ihr Vater hatte ganz anders reagiert, als sie erwartet hatte und nur gesagt, dass er ihn kennenlernen wolle und wenn sie ihn mögen würde und er sie gut behandelte, dann hatte er nichts gegen ihn einzuwenden.

Alles in allem waren es weder ihre noch seine Familie gewesen, die etwas gegen ihre Beziehung hatten, sondern die Öffentlichkeit, die es für einen riesen Skandal hielt. Als die Schmutzkampanie gegen Scorpius und seine Familie überhandnahm, hatte ihr Vater der ganzen Sache einen riesigen Dämpfer verpasst, indem er sich mit Draco Malfoy in der Öffentlichkeit zeigte und Scorpius' Eltern zu seinem Geburtstag einlud.

„Hey.", hörte Lily dann plötzlich die Stimme ihres Vaters und drehte sich genau wie alle anderen auch sofort zur Tür. Ihr Dad stand hatte eine Hand auf Remus' Schulter gelegt, der blass und völlig erschöpft aussah und blickte suchend durch den Raum. „Wo ist Teddy?", fragte er stirnrunzelnd.

„Küche.", antwortete Rose prompt, „Hilft Victoire beim Essen machen." Ihr Dad nickte dann knapp und verließ gemeinsam mit Remus wieder den Raum.

„Oh je.", flüsterte Scorpius ihr leise zu, „Die haben wohl einiges zu besprechen."

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