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Die Lembas-Bäckerei

Wörter: 1363

Info: Dieser One Shot spielt kurz nach dem Ringkrieg. Außerdem hatte Lenya2018 sich speziell einen One Shot mit Merry und Pippin gewünscht. Ich hoffe, dass er mir gelungen ist.
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>>Ich hab Hunger.<<, meinte Pippin entschlossen zu Merry, welcher ihm grinsend zustimmte. Die beiden beschlossen also, eine Bäckerei zu suchen.

Sie waren wie so oft zusammen und spazierten ein bisschen durch das Auenland. Eigentlich sollten auch Frodo und Sam dabei sein, aber ersterer schrieb an seinem Buch und Sam war bei Rosie. Er hatte nämlich vor, seine Freundin heute zu fragen, ob sie ihn heiraten wollte.

Schließlich hatten sie eine Bäckerei nach ihrem Geschmack gefunden. Aber als sie dort saßen und sich glücklich über ihr Gebäck hermachten, war Pippin auf einmal unzufrieden.

Merry war ein sehr aufmerksamer Freund und bemerkte sein Unbehagen deshalb sofort, nachdem er aufgegessen hatte. >>Du hast ja kaum was gegessen! Wirst du krank?<<, fragte er besorgt.

Pippin stützte seinen Kopf auf seine Hand und stocherte mit seiner Gabel lustlos in seinem Kuchen. >>Ich weiß auch nicht. Irgendwie hab ich keinen Hunger auf Kuchen.<<

>>Hey, das kann man noch essen!<<, beschwerte Merry sich und nahm seinem Freund die Gabel weg, damit er den armen, hilflosen Kuchen nicht weiter penetrieren konnte. >>Heißt das, du isst den nicht mehr?<< Der ältere Hobbit warf einen sehnsüchtigen Blick auf das Stück Kuchen.

Pippin schüttelte unzufrieden den Kopf und schob den Teller rüber.

>>Worauf hast du denn Hunger?<<, erkundigte Merry sich zwischen zwei Bissen.

>>Ich bin mir nicht sicher. Lembas würde ich gerne mal wieder essen.<<, überlegte Pippin und sein Magen knurrte bei dem bloßen Gedanken.

>>Hast du hier im Auenland in letzter Zeit Elben gesehen?<<, wollte Merry wissen, während er sich die letzte Gabel in den Mund schob und genüsslich darauf herumkaute.

>>Nein, aber Frodo schreibt doch mit Herrn Elrond oder?<< Die Miene des Hobbits hellte sich auf. >>Vielleicht kann er ja die Frau Galadriel fragen, ob sie uns etwas abgibt!<<

>>Da können wir auch gleich nach Lorien gehen und sie selber fragen. Das wäre genauso dämlich!<<, lachte Merry und machte sich ein bisschen über seinen Kumpel lustig.

>>Wieso eigentlich nicht?<<, meinte dieser jedoch und erntete einen verwirrten Blick von Merry. >>Ich meine, das sollte doch kein Problem sein, jetzt wo der Krieg vorbei ist. Wir gehen hin, schauen auf dem Weg noch in Bruchtal vorbei und kommen mit den Taschen voll Lembas-Brot zurück.<<

>>Du bist wirklich unverbesserlich, Pippin. Und verrückt noch dazu!<<, stellte der blonde Hobbit fest, aber genau wie sein Freund hatte auch er bereits ein breites Grinsen im Gesicht. Es erinnerte ihn an alte Zeiten, wenn sie gemeinsam Streiche ausgeheckt hatten.

Pippin kannte dieses Grinsen nur zu gut und wusste, dass sie nun eine Reise vorzubereiten hatten.

Am nächsten Tag brachen sie in aller Frühe auf. Und obwohl es noch so früh war, kamen viele Hobbits vor die Tür, um die beiden Helden zu verabschieden. Man sah hier schließlich nicht jeden Tag waschechte Pferde und wenn dann auch noch zwei Hobbits darauf ritten, war das ganze Auenland aus dem Häuschen.

Die beiden Freunde würden lügen, wenn sie sagten, es gefiele ihnen nicht. Sie waren schließlich selber sehr stolz auf ihre neuerlangte Größe und Beliebheit. Sie waren schon richtige Berühmtheiten hier und das durfte man jawohl auch genießen.

Nachdem sie das Auenland verlassen hatten, machten sie sich auf den Weg nach Bruchtal. Dort verloren sie ein paar Tage, da sie Aragorn und Arwen trafen, die gerade zu Besuch waren. Die meisten Elben belächelten ihr Vorhaben nur, doch Arwen versicherte ihnen, dass Galadriel bestimmt das ein oder andere Lembas-Brot über hatte.

Die Beiden begleiteten die Hobbits sogar noch einen Teil ihres Weges. Sie entschieden, dass sie wie schon auf ihrer ersten Reise durch die Mienen Khazad-dûms gehen würden. Denn nach dem Ringkrieg hatten sich erneut Zwerge dort angesiedelt und Moria neu aufgebaut.

Generell war das Reisen nach dem Sieg über Sauron um einiges angenehmer geworden. Man musste nicht bei jedem Schritt fürchten, von einem Ork oder Schlimmeren angegriffen zu werden. Allerdings ertappte besonders Aragorn sich dabei, wie er sich nach Feinden umsah. Die Hobbits waren da unbesorgter.

Sie hatten darauf gehofft, Gimli in den Mienen über den Weg zu laufen, aber man berichtete ihnen, dass der Zwerg Legolas im Waldlandreich besuchte. Alle mussten sie schmunzeln, als sie sich an die Anfänge dieser ungewöhnlichen Freundschaft zurück erinnerten.

Danach mussten die Hobbits sich von dem Königspaar verabschieden. Den Rest des Weges legten die zwei also allein zurück bis sie an der Grenze des goldenen Waldes fast zu Tode erschreckt wurden.

Sie bewunderten gerade die hübschen Bäume, als auf einmal eine Stimme aus den Baumkronen ihre Namen rief. Sie sprangen förmlich in die Luft. Seit wann gab es in Lothlórien denn bitte Ents?

Doch dann klärte sich das Rätsel auf, als ein Elb aus einem der Bäume sprang. Es war Haldir, den Galadriel geschickt hatte, um sie in Empfang zu nehmen.

Sie freuten sich, den Elben wiederzusehen und erklärten ihm auf dem Weg, dass sie vorhatten, eine Bäckerei speziell für das Elbenbrot zu eröffnen. Haldir guckte nicht schlecht und konnte sich sein Grinsen nur mit größter Mühe verkneifen.

>>Was ist daran denn so lustig?<<, fragte Merry empört.

>>Nichts. Ich bin mir sicher, Herrin Galadriel wird euch etwas abgeben.<<, antwortete der Elb mit einem nett gemeinten Hauch von Sarkasmus.

Dann waren sie da und Haldir brachte sie zu Galadriel. Die hohe Frau lächelte sie freundlich an und hatte sie natürlich schon erwartet. Nach einem kurzen Gespräch zeigte sie den beiden Hobbits einen Wagen. Sie waren erst verwundert. Was sollten sie mit einem Wagen?

Doch dann sahen sie hinein und erkannten, dass er bis oben hin voll mit Lembas gefüllt war. Pippin hüpfte vor Freude auf und ab und fiel seiner Gastgeberin stürmisch um den Hals. Die Elbin war erst überrascht, erwiderte dann aber die Umarmung und fing an ihr glockenklares Lachen zu lachen.

Schon bald darauf hatte man ihnen ein Bett bereitgestellt und ihnen angeboten, solange zu bleiben, wie sie wollten. So gerne die beiden auch noch länger geblieben wären, mussten sie wieder zurück nach Hause. Aber eine oder zwei Nächte würden sie wohl noch einschieben können.

>>Das war ja leicht.<<, stellte Merry etwas verwundert fest, als sie am Abend allein waren und grinste.

>>Wenn der Rest auch so leicht wird, müssen wir uns in einem Jahr wieder was Neues suchen.<<, lachte Pippin.

Und tatsächlich lief alles fast wie von selbst, als sie wieder im Auenland waren. Auf dem Rückweg hatten sie schon einen guten Teil des Vorrats aufgegessen.

Also mussten sie sich beeilen, weil die gierigen Blicke der anderen Hobbits schon den Wagen gefüllt mit Essen fixiert hatten, den die zwei Pferde da ins Auenland zogen.

Also ritten sie geradewegs zu Sam. Sie brauchten jemanden, der die Lembas-Brote in Zukunft backen konnte, da sie gemerkt hatten, dass der Vorrat von Galadriel nicht mehr lange ausreichen würde.

Dieser überlegte kauend, ob das so richtig war, den Elben ihr Rezept zu klauen. Aber nachdem Rosie auch eines der Elbenbrote probiert hatte, überzeugte sie ihn.

Nach ein paar Wochen war der Wagen geleert und Sam fertig mit dem Rezept. Jetzt standen Merry und Pippin mit ihrem Koch, dessen Ehefrau - sie hatten mittlerweile geheiratet - und Frodo gespannt vor dem Ofen.

Endlich holte Sam das Blech heraus und stellte es auf dem Tisch ab. Eine geschlagene halbe Stunde saßen die fünf unruhig um den Tisch und warteten bis das Brot genug abgekühlt war, um es probieren zu können ohne sich zu verbrennen.

Danach machten sie sich darüber her und innerhalb kürzester Zeit war das ganze Blech leer.

>>Also ich finde,<<, begann Merry kauenderweise, >>das schmeckt sogar noch besser als das von den Elben.<<

>>Ausgezeichnet!<<, fand auch Frodo und die Anderen stimmten ihm zu.

Ein Jahr später war ihre Bäckerei schon in vollem Betrieb. Das Lembas-Brot kam fabelhaft gut an und Merry und Pippin hatten schon viele Eigenkreationen erdacht, die Sam dann umgesetzt hatte. Ihr Angebot beinhaltete zum Beispiel runde Brote mit einem Loch in der Mitte. Sie nannten die Kreation Donut und gerade die mit Schokolade überzogene Verison war sehr beliebt.

Außerdem gab es Tassenlembas, Lembaspfannkuchen, Lembastorte, Lembaskekse, Lembaswaffeln, Lembastörtchen, gefülltes Lembas und Lembassuppe. Zu letzterem gab es passenderweise Lembaswürfel als Beilage.

Das Geschäft boomte und bald waren sie weit über die Grenzen des Auenlands bekannt als Helden und auch als Bäcker.

Sie hatten vor, den Ruhm zu genießen bis sie mal wieder den Drang verspürten, etwas Neues auszuprobieren.

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Wir sind bei 200 reads und das freut mich gerade richtig! Vielen, vielen Dank! ♡

Eure LivielFinarfiniel ☆

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