
Tokyo Drift
Hey Hey, how are you guys? Kurze Info: diese Story ist eine One-Shot, aber als sequel zu Teacher und I know I am Awesome. Die Sache: ich schreibe dieses sequel erst in Deutsch und übersetze es erst dann ins Englisch und IkIaA gibt es erst in Englisch. Habt trotzdem Spaß an der One-Shor und schaut gerne bei den beiden Prequels vorbei.
PS: Es könnte auch sein, das die Wochentage und so nicht ganz übereinstimmen. Ist schon eine Zeit her seit ich die Pre-/Sequels geschrieben habe.
Regentropfen bilden eine kleine Lacke auf der Straße Tokyos. Es nieselt nur mehr leicht, aber noch vor zwei Stunden hat es gestürmt wie seit Langem nicht mehr. Deshalb gab es wohl so viele Turbulenzen bei dem letzten Flug von Seoul nach Tokyo... man hatte schon Angst, das Flugzeug würde abstürzen. Die Wettervorhersage hat versagt und so wurde der Flug nicht verschoben oder gar abgesagt. Doch mit seiner Ankunft hat dieser Teenager gutes Wetter mitgebracht. Die Wolken verziehen sich langsam, der Regen ist nur noch schwach und die Sonne sucht sich ihren Weg. Ein paar der Strahlen erleuchten die ansonsten dunklen Gassen der Großstadt schwach.
Durch die In-Ear-Kopfhörer des jungen Tänzers hörte man alte Hip Hop Lieder. Der Walkman war nur eines der vielen Musikgeräte in der großen Reisetasche. Wahrscheinlich brauchten diese sogar mehr Platz als sein Gewand. Er summt die Musik und tanzt über die fast leeren Straßen. Nur wenige Läden hatten offen. Die meisten davon waren Tankstellen oder 24/7 Shops. Der Junge findet sich mit Ende des Songs in einem der letzteren Genannten wieder. Er streunert durch die Abteile und sucht sich ein Getränk. Für Energys war es schon zu spät... er greift mach einer Limo und bezahlt. Lächelnd verlässt er den Laden und wird von der Sonne empfangen.
So lässt es sich leben. Was war die einfachsten Möglichkeit seine große Liebe zu vergessen? Genau! Man verlässt das Land und konzentriert sich auf die Schule.
Seine Augen wandern an dem Gebäude vor ihm hoch. Das müssen sicher 10 Stöcke sein. Er gräbt durch seine Tasche auf der Suche nach dem kleinen Zettel mit der Adresse. Apartment Nummer 312. Entweder das war ziemlich weit oben, oder die Apartmentnummern begannen ziemlich weit oben. Dem jungen Mann entfährt ein Seufzen. Gerade bevor er klingeln konnte, ertönt eine glockenhelle Stimme hinter ihm.
"Hey, bist du Hoseok?"
Hoseok POV
Schnell drehe ich mich um. Fast zu schnell. Würde ich nicht schon jahrelang an meiner Balance trainieren, wäre ich vermutlich umgekippt.
Das Mädchen hinter, oder nun vor, mir lächelt nach meiner Reaktion.
"Ich bin Shimoto.", fährt sie auf Koreanisch fort. "Wir sind zu dritt im Dorm, beziehungsweise, wir waren zu dritt im Dorm. Du bist der Vierte."
Sie sperrt die Tür vor der ich stehe auf und geht durch den kleinen Vorraum auf die Stiegen zu. Dann stoppt sie.
"Unser Zimmer ist im vierten Stock. Ich gehe normalerweise. Magst du mit dem Aufzug fahren?"
Ich schüttele den Kopf. Für mich war es okay, die Stiegen zu nehmen. Stiegen steigen fördert die Ausdauer.
"Perfekt, bringen wir erst einmal deine Sachen auf dein Zimmer. Du teilst es dir mit Sutogarue. Dann zeig ich dir alles. In drei Tagen bekommst du deinen eigenen Schlüssel. In der Zeit solltest du vielleicht eh besser immer bei jemandem von uns Dreien bleiben. Dann haben wir genug Zeit dir alles zu zeigen."
Shimoto und ich waren schnell im vierten Stock.
"Du kannst mich Shimo nennen. Wenn es für dich okay wäre würde ich dir gleich meine Nummer geben. So kannst du mich jederzeit anrufen, solltest du etwas brauchen."
Shimo sperrt das Zimmer 312 auf. Ich war zu abgelenkt darauf zu achten bei welcher Nummer die Zimmer begannen.
"Uhm, ich denke das wäre hilfreich..."
Sie lächelt.
"Sutogarue und Katashaki sind gerade laufen. Wir nennen sie Suto und Tasha, aber sie sollen sich später einfach selbst vorstellen."
Als ich in die Wohnung komme, konnte ich meine Verwunderung kaum verstecken. Ich hätte sie mir klein und unordentlich vorgestellt, aber das Gegenteil war der Fall. Der Dormteil, welcher zu sehen war, war größer als zwei der Zimmer in meinem alten Campus zusammengesetzt. Und hier exkludierte das die Schlaf- und Badezimmer. Shimo und ich stehen gerade in etwas, das man wohl als offenes Vorzimmer übergehend in eine Mischung aus Wohnzimmer und Esszimmer, wobei Letzteres aus einer Kücheninsel, welche den Wohnraum von der Küche trennt bestand. Das Wohnzimmer war groß und sehr offen gestaltet. Den meisten Platz brauchte wohl die Ledercouch. Ihre Polster sahen weicher aus als das Fell einer Katze. An der Wand hing ein Flachfernseher, dessen Durchmesser auf 2 x 1 Meter schätzte. Der Couchtisch war fast komplett leer. Nur eine Fernbedienung und eine Kerze zierten das Holz-Glas-Gestell. Neben dem Fernseherauf beiden Seiten waren Kästen. Die obere Hälfte verglast, die Untere mit Holzladen versehen. Alles war so sauber gehalten, dass ich mich wunderte, ob dies immer so war, oder ob sie extra für meine Ankunft geputzt haben.
"Du kannst dir später alles genauer anschauen, ich zeige dir kurz dein Zimmer. Und dann zeig ich dir erst einmal die restlich Wohnung und das restliche Gebäude kommt morgen dran. Ich bin mir sicher du bist müde."
Ich nicke als Antwort. Mittlerweile verschwindet die Sonne unter dem Horizont und es wird dunkel. Die Nacht kündigt sich an.
Shimo folgt einen kurzen Gang nach rechst und öffnet die zweite von vier Türen.
"Hinter der Ersten ist euer Badezimmer, hinter dre Dritten unseres und hinter der letzten Tür ist der Raum von Tasha und mir."
Ich nicke. Dann folge ich ihr in den zweiten Raum. Auch dieser war größer als erwartet. Er war nicht wie die Campus klar in zwei oder gier Teile geteilt. Eines der Betten war frisch gemacht. Ich lege meine Sachen daneben ab.
"Wir können die Roomtour auch erst morgen machen... willst du schon schlafen?"
Beschämt starre ich auf den Boden.
"Wenn es für dich okay wäre..."
Meine Handyuhr sagte mir es ist Freitag, 19:37.
Also ziemlich früh um zu Schlafen, aber ich schaffte es einfach nicht meine Augen offen zu halten, also stimmte ich zu und legte mich Schlafen. Später wurde ich durch zwei laute Stimmen geweckt, ich hörte die Eingangstür zuknallen und dann Shimo, welche die beiden Ankommende angefressen zurechtwies.
Ich schmunzelte.
Bevor jemand reinkommen kann, schlüpfe ich in gemütliches Gewand und dann verlasse ich das Zimmer.
Im Wohnzimmer auf der Couch liegt ein Mädchen. Sie hatte Rasta, trug eine Jogginghose und einen Sport-BH und hatte einen Buckethat über ihrem Gesicht liegen. Mein Blick wandert in die Küche. Shimo steht neben einem Typen, welcher deutlich größer war als sie. Er trug seinen Buckethat, eine Baggy Jean, und ein Oversize Shirt, wo die Ärmel so weit ausgeschnitten sind, das es absolut nichts bedeckt.
Er dreht sich um und grinst mich nett an: "Hi, du musst J-Hope sein. Ich hab einige deiner Videos gesehen. Freu mich mit dir zu tanzen!"
Er streckt mir seine Hand entgegen.
"Hoseok...", Shimo drängt sich neben uns. "Das ist Sutogarue aus Kanada. Sein Vater war Japaner."
"Nenn mich einfach Suto!"
Ich grinse zurück und schüttle seine Hand.
"Hobi!", stelle ich mich vor.
Shimo schaut hinter mich. Ich drehe mich um. Keinen Meter hinter mir steht nun auch das Mädchen von der Couch.
"Hi!", auch sie lächelt lieb. "Ich bin bin Katashaki. Aus Jamaika. Meine Mum ist aus Japan, mein Dad aus China. Meine Freunde nennen mich Tasha..."
Ich lächle zurück. Sie scheint nett zu sein.
Den restlichen Abend zeigt mir Shimo das Wohnungsgebäude. Es gibt einen Radraum, Trainingsräume und insgesamt 9 Stöcke. Fast habe ich es richtig geschätzt. Unsere Wohnung war klein, aber geräumig eingerichtet und sauber aufgeräumt. Zumindest momentan. Shimo hat mich vorgewarnt, das Suto und sie beide ziemlich unordentlich sind.
Der Tag war lang, oder zumindest wirkte er lang. Ich wollte schon wieder am liebsten Tage lang schlafen, aber etwas hinderte mich daran. Mein Zimmerkollege.
Tanzen. Tanzen. Tanzen. Das war immer das Thema worüber ich redete, es war das was ich jede freie Minute tat. Nun wollte ich nur einen Moment etwas Anderes: Schlafen, aber natürlich funktioniert es nicht, das in einem Dorm von vier Tänzern alle gleichzeitig diese seltene Phase hatten.
Suto hat mitbekommen wie fertig ich war und spielt die Musik respektvoller Weise nur noch durch Ohrstöpsel. Die Mädchen allerdings fühlen die Wohnung mit vollaufgedrehten 'Twenty One Pilots' Songs. Abgesehen davon, dass mir dazu keine Choreos einfallen würden, lässt mich "Ride" jetzt nicht einmal schlafen.
Am nächsten Tag wurde ich durch meinen Wecker wach. Und ja, ich habe auch fürs Samstage einen Wecker um 6 Uhr. Auf der anderen Seite des Raumes kommt ein Murren von Suto. Leise schlüpfe ich aus dem Zimmer, am Weg nehme ich eine Windjacke, meinen Walkman und mein Handy mit.
Ich habe eine Nachricht von Shimo um 2 Uhr in der Nacht bekommen. Kein Wunder das die alle ausschlafen wollen, wenn sie so lang wach sind.
Shimo
Deine Schlüssel sind schon da, sie liegen auf der Kücheninsel.
Ich lächle. Dann muss ich später nicht klingeln. Ich jogge in die Küche und nehme die drei kleinen Schlüssel sanft in die Hand. Shimo hat mir bereits gesagt, einer ist für das Haus, einer für den Dorm selbst und der letzte für Gym, Garage und Co.
Ich schließe die Tür leise hinter mir und jogge los.
Am Morgen laufen zu Gehen ist eine gesunde Angewohnheit von mir, welche ich noch aus meiner Kindheit kannte. Ich atme die kühle Morgenluft ein und genieße die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Die Musik fühlt meine Ohren und ich schließe kurz die Augen. Ein Tippen an meiner Schulter reißt mich aus all meinen Gedanken.
"Tasha?"
"Guten Morgen, Hoseok... auch früh unterwegs?"
Sie lächelt. Ich lächle zurück.
"Ja, täglicher Morgenlauf..."
"Cool, dann können wir ab jetzt ja zu zweit laufen!", sie strahlt. Ich muss lächeln. Wie kann jemand nur so hübsch sein wie Tasha.
"Musst du wohin? Oder laufen wir einfach nur so?"
"Ich wollte ein Schlüsselband kaufen. Aber das kann ich auch ein anderes Mal machen..."
"Ein Schlüsselband. So so... gut zu wissen. Dann entführe ich dich heute. Ich möchte dir etwas zeigen. Und du holst dir dein Schlüsselband in frühestens einer Woche."
Verwirrt starre ich sie an, verliere mich dabei aber in ihren wunderschönen, schokoladenbraunen Augen.
Sie läuft los, und reißt mich aus meiner Starre. Schnell folge ich ihr. Wir laufen durch die Altstadt, durch ein Ghetto-ähnliche Gegend am Stadtrand, über Seen (Brücken) und Flüsse (Brücken) und durch Sakuragärten.
Es fühlte sich an als wären wir nur einige wenige Minuten gelaufen, ovwohl wir doch tatsächlich fast dreißig Minuten bis auf den kleinen Hügel mit der großen Eiche gebraucht haben. Ich sitze nah neben Tasha, meine Jacke liegt über unseren Schultern. Die Sonne am Horizont geht auf. Ich muss lächeln. Der Moment könnte nicht schöner sein. Tasha greift nach meiner Hand und ich drehe mich lächelnd zu ihr. Doch dann wurde mir mein Lächeln wie mit einer Faust aus dem Gesicht geschlagen. Was tat ich hier? Bin ich wirklich gerade davei mich Hals über Kopf in ein Mädchen zu verlieben, was ich nicht einmal kannte? Meine Gedanken wandern zu Yoongi. Meiner ersten großen Liebe. Wenn wir unter einander waren hatte er auch imme rmeine Hand gehalten. In der Öffentlichkeit hat er sie lieber abgeschüttelt, ganz anders als jetzt bei diesem Model von Taehyung. Yoongi präsentiert ihn wie eine Goldtrophäe und spielt sich auf wie sonst noch nie. Irgendjemand sollte ihn von seinem hohen Ross herunterholen, aber ganz bestimmt nicht ich! Ich bin nicht grundlos nach Japan geflogen.
"Hobi!"
"Huh?"
"Ich habe dich gerade zum dritten Mal gerufen. Auf deinem Gesicht haben sich tausend Emotionen gleichzeitig abgespielt! Ist alles ok?"
"Ja, alles bestens, danke...", flüstere ich.
"Du musst Korea vermissen...", antwortet Tasha in einem angenehmen Ton. Ihr Stimme ist genauso schön wie sie...
"Mhm, tue ich. Vor allem die Menschen dort."
"Wie war es dort so, oder wie sind sie dort so? Warum wolltest du weg, wenn es so toll war?"
"Südkorea ist wunderschön. Fluss, Park, Stadt, alles... meine Freunde sind wunderbare Menschen. Da wäre mein ehemaliger Zimmerkollege Namjoon. Er ist wirklich klug und hübsch. Vor kurzem hat er einen festen Freund bekommen. Seokjin. Jin ist ziemlich arrogant, aber eigentlich schwer in Ordnung. Ich mag ihn. Dann wäre da noch Jimin, ein wirklich netter Kerl. Und Jungkook, er macht eine Ausbildung in Wintersportarten. Will irgendwo nach Europa. Er lernt gerade Deutsch. Da ist so ein verdammt bekanntes Skigebiet, oder mehrere in Österreich. Die sollen ziemlich bekannt für Wintersportarten sein..."
"Das klingt wunderbar. Aber warum bist du von dort weggegangen?"
Ich musste schlucken. Yoongi...
"Ich will möglichst viel Abstand zwischen mich und meinen Ex bringen. Wir sind nicht wirklich gut auseinander gegangen... da kan mir die Tanzacademy gerade recht."
"Und dann hat dich Shimo einfach bei uns aufgenommen..."
"Ja, wirklich ein liebes Mädchen."
Ein angenehmes Schweigen legt sich über uns. Tasha brach es.
"Sagtest du 'meinen Ex', as in ein Junge?"
"Ja."
"Oh."
Tasha dreht sich weg und zieht ihre Hand zurück. Habe ich etwas falsch gemacht? Hat sie etwas gegen Homosexualität? Verwirrt starre ich sie an.
"Komm mit, Hoseok. Ich möchte dir etwas kaufen..."
Sie steht auf und zieht mich hoch. Leise trotte ich hinter ihr her. Die Stille war dieses Mal weit unangenehmer und ich wollte sie auf jedenfall brechen. Tasha war die Erste, welche mich zumindest für kurze Zeit von Yoongi ablenken konnte.
"Tasha, hast du etwas gegen Bisexuelle?", stellte ich die für mich unvermeidliche Frage.
"Bist du bi?"
Hatte ich das vorher nicht gesagt? Ich nickte nur.
"Achso. Nein."
Sie lächelt als sie sich umdrehte. Dann zieht sie mich an meiner Hand nach in einen kleine Shop an einer Ecke im Ghetto-Gebiet.
"Hallo, Tasha!", grüßte die alte Dame hinter den Tresen.
Tasha grüßte glücklich zurück.
"Granma Siso, das ist Hoseok. Unser neuer Mitbewohner. Er hat noch kein magisches Werk. Ich würde ihm gerne eines kaufen!"
Die Oma beginnt zu lachen.
"Für den jungen Mann? Ist er es den würdig?"
Ich schaue veriwrrt zwischen den beiden hin und her. Die alte Dame mustert mich prüfend, verlor aber nie das Lächeln aus ihrem Gesicht.
"Auf jedenfall, Granma. Ich bin mir sicher!"
"Na dann! Finden wir sicher etwas."
Als die alte Dame in einem Lager verschwand drehe ich mich zu Tasha. Meine Augen stellten genug Fragen. Und zwar deutlich.
"Ein magisches Werk ist wie ein Tagebuch. Du kannst deine Trainingsdaten, deine Erlebnisse und deine Wünsche darin aufschreiben!"
Ich lachte laut auf hnd fragte sarkastisch: "Lass mich raten. Die Wünsche darin gehen natürlich alle in Erfüllung..."
Als ich es aussprach klang es sogar noch lächerlicher.
Tasha grinste daraufhin.
"Du glaubst das doch nicht wirklich!"
"Ich weiß es nicht. Ich habe mir erst einmal etwas gewunschen, aber das scheint gerade in Arbeit zu sein..."
Ich lachte Tasha förmlich aus.
Die Dame erscheint wieder hinter dem Tresen, Tasha gibt ihr ihr Geld, wir verabschieden uns und joggen zurück.
Tasha gibt mir das kleine Papiersackerl mit dem Buch und damit gehe ich in mein Zimer während Tasha in die Küche veschwindet. Es ist nun kurz vor 9 Uhr. Suto gähnt neben mir. Doch ich lasse mich nicht beirren. Langsam ziehe ich das Buch aus dem Papier. So, als wäre es heilig.
"Hat dir Tasha auch ein magisches Werk gekauft?"
Irgendwie war ich enttäuscht über diese Aussage. Also kauft sie jedem eines...
Ich setze mich auf den Frühstückstisch, nachdem ich Suto einen guten Morgen gewünscht habe, seine Frage ignorierend. Mein Stift gleitet nahezu, als er über die smaften Seiten schreibt. Es steht nur ein Satz drinnen:
Lass Liebe auf den ersten Blick war sein.
Ich schließe das Buch. In dem Moment kommen Shimo und Suto jammernd an den Tisch. Shimo legt direkt wieder den Kopf auf die Arme und war keine zehn Sekunden am Esstisch wieder eingeschlafen. Tasha kommt mit Gemüse-, Obst-, Gebäck-, Wurst- und Käsetellern.
"Wir essen ziemlich europäisch inspiriert Frühstück...", erklärte Suto.
Ich nicke. Shimo ignorierend beginnen wir zu essen.
"Wollt ihr sie nicht aufwecken?", frage ich verwundert.
"Sie ist sowieso nichts...", antwortet Suto mit vollem Mund und Tasha nickt nur bestätigend.
Ich esse weiter. Noch während wir essen erhebt sich Shimo irgendwann und wandert zur Couch. Dabei beginnt sie zu reden.
"Suto und ich fahren in einer halben Stunde. Wir kommen erst morgen Früh zur Schule zurück..."
Tasha nickt und ich beschließe mich rauszuhalten, da ich scheinbar zu wenige Informationen oder zu wenig Erfahrung habe, um mich in das Gespräch miteinzubinden.
Ein halbe Stunde später waren die beiden aus dem Haus raus.
"Hoseok..."
"Hmm?"
"Wenn Leute sich in einer Bar kennenlernen, dann fragen sie sich gegenseitig am selben Tag noch nach einem Date..."
Ich stoppte meinen Tee zu trinken udn sah sie an. Das stimmt.
"Ja?"
"Gehst du mit mir auf ein Date?"
Mit großen Augen starre ich sie an. Das hatte sie nicht wirklich getan...
"Date? Like, Dating Date?"
"Ja..."
"Uhm..."
Was sollte ich darauf denn antworten?
"Ja?"
"Danke, Hobi!", Tasha fällt mir überglücklich um den Hals.
"Sei um 8 am Abend fertig! Wir laufen zu Tokyo Drift!"
"Du hast mich jetzt aber nicht nur eingeladen, weil du dafür ein Date brauchst, oder?"
"Nein! Wobei ich zugeben muss, ich wäre dort so und so hingegangen..."
Ich musste lachen. Und umarmte sie noch einmal. Was hatte dieses Mädchen nur innerhalb eines Tages mit mir getan? Warum macht sie mich innerhalb weniger Stunden so süchtig?
Die Autos die am Drift in der Garage teilnahmen beschreibten meine momentane Gefühlslage perfekt. Sie drehen sich so, dass man meinen könnte, es gehg gar nicht, dass sie keinen Unfall bauen, aber am Ende kommen alle im Ziel an ohne auch nur einmal umgefallen zu sein. So wild es auch war, auch wenn sie einmal aus der Bahn gerateten, die Autos fanden ihren Weg immer wieder zurück...
Und irgendwann fährt eines dieser Autos geradewegs mit Vollgas auf die Ziellinie zu, bevor es das nächste Rennen startet.
Gerade eben war dieses Auto unser Kuss. Ded Kuss von mir und einem nahezu perfektem Mädchen, Katashaki Y/N am Rand einer Driftstrecke, inmitten von Tokyo.
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