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Kapitel 8 - Nihilla - Auch das noch

Die Nacht war kurz gewesen, zu kurz.
Trotz der zwei Stunden Astronomie in der letzten Nacht, ging es heute wieder früh los, in der ersten Unterrichtsstunde.
Sie hatten jetzt den dritten richtigen Schultag, einen Dienstag, und das war für sie bis jetzt schon deutlich anstrengender, als ihre bisherige Schulbildung.
An diesem Morgen saß Nihilla in ihrem Bett und beobachtete ihre Mitbewohnerinnen.
Charlize und Cherryl waren gerade gemeinsam im Badezimmer verschwunden.
Lydia und Elisara saßen auf dem Bett der letzteren und schienen in irgendeinem Buch etwas nachzuschlagen.
Die letzte im Bunde, Emma, stellte sich direkt in Nihillas Sichtfeld.
"Also meine Liebe, ich weiß ja nicht, ob es dir schon jemand gesagt hat, aber wir haben ungefähr im entferntesten Raum von hier Unterricht, also sollten wir uns vielleicht auf den Weg zum Frühstück," dieser Kommentar hörte sich ziemlich bissig an, aber das Grinsen, dass auf Emmas Gesicht stand, war unmissverständlich.
Seit den letzten Tagen war ihr diese Slytherin am sympathischsten erschienen.
Mit Lydia verstand sie sich ebenfalls gut, was aber eher an dem Namen, als an dem Mädchen lag.
Nihilla stand auf und griff nach ihrer Schultasche.
Zu zweit machten sie sich auf dem Weg in die große Halle, um zu frühstücken.

Sie saßen alleine an einem Ende des Tisches, als die Post eintraf.
Eine Horde Eulen senkte sich von der Decke herab.
Sie schenkte ihnen nicht weiter Bedeutung.
Post erwartete sie keine.
Schließlich saßen alle Leute, die von ihrem Aufhentalt hier wussten, in diesem Raum oder diesem Schloss.
Dennoch landete ein Tier direkt vor ihnen auf dem Tisch.
Vermutlich war es die tägliche Zeitung, die Emma bekam, darum widmete sich Nihilla weiter den Pancakes auf ihrem Teller.
Dann keuchte das Mädchen ihr gegenüber auf.
"Was ist los?" Sie schaute von ihrem Essen hoch.
Emma begann den Artikel vorzulesen: "Das Ministerium für Zauberei hat am gestrigen Abend zu einer landesweiten Suchaktion aufgefordert. Laut den Behörden handelt es sich bei der gesuchten Person um einen Hacker unter dem Namen Occult, des Weiteren lautet der Nachname der gesuchten Person Fox. Informationen, die zu einer Verhaftung führen, werden mit einer Belohnung von 10 Galleonen begünstigt."
Patricia spürte, wie ihr Gesicht heiß wurde.
Das konnte nicht sein, wie hatten sie diesen Namen herausgefunden,?
"Hey, geht's dir gut?" Emma schaute sie fragend an, "Wenn es dich beruhigt, selbst wenn du jemaden mit diesem Namen kennst, wird das wohl kaum diese Person sein. Dieser Nachname ist häufiger, als die überprüfen können."
Vermutlich stimmte das, aber das Ministerium würde mit Sicherheit den Bereich Wales als Ursprung kennen und dann war es nur noch eine Zeit, bis man ihre Mutter fand und dann auch sie.
Josie!
Sie musste dringend mit ihr sprechen.
Bei ihrer ersten Begegnung war ihr ihr richtiger Nachname rausgerutscht, dass heißt dieses Mädchen kannte ihn.
Andererseits vielleicht laß die Gryffindor gar keine Zeitung und sie machte sich unnötiger weise Sorgen.
Aber konnte sie das wissen?
Vermutlich nicht, jedoch war es vermutlich besser genau darauf zu warten, dass sie von ihrer Schwester angesprochen wurde.
Sonst gab es immer noch die Chance, dass diese einfach keine Zeitung las, dann wäre sie vorerst sicher.

Sie war kurz davor ihre Lehrerin in Mugglekunde zu erwürgen.
Professor Evergreen war noch sehr jung und kannte sich daher scheinbar auch mit neuerer Technik ganz gut aus, denn in ihrer ersten Stunde nach den Ferien sprach sie nur über Computer und die Möglichkeiten diesen zu nutzen.
Alles Dinge, die sie bereits wusste.
Am Ende der ersten Stunde zog die Lehrerin nun eine Zeitung aus ihrer Tasche und erneut musste sich Nihilla die Wort anhören, die dort geschrieben standen.
Nur mit dem kleinen Unterschied, dass ihre Lehrerin danach anfing, zu erklären, was überhaupt passiert war: "Dieses Pseudonym wird laut den zuständigen Behörden bereits seit einigen Wochen verfolgt, weil es zu der Bloßstellung eines hochrangigen Ministers gekommen ist. Gesucht wird die Person zu dem, weil die Verbindung von Magie und Muggeltechnik auf das allerstrengste verboten ist. Das wird auch das Thema für die zweite Stunde heute sein. Die Verbindung von magischem mit dem nichtmagischen."
Nihilla wollte den Kopf nach hinten fallen lassen und einfach nur verschwinden.
Warum hatte sie genau dieses Fach gewählt?
Ja gut, sie war als Muggel aufgewachsen, daher würde sie in diesem Fach einfach die besten Noten kriegen, aber über die möglichen Themen hatte sie nie nachgedacht.
Aber vielleicht konnte sie sich für die nächste Stunde abmelden, irgendwie.
Sie war volljährig.
In jeder ihrer bisherigen Schulen hätte sie sich selbst befreien können, für einen Arzttermin oder dergleichen, aber hier ging das eher schlecht, wobei.
Bei einer Kopfschmerzattacke dürfte sie bestimmt nach oben in den Krankenflügel gehen und sich dort etwas gegen die Schmerzen holen oder sich kurz hinlegen.
Dann müsste sie ihrer Lehrerin nicht zu hören, ging der Konfrontation mit dem Thema aus dem Weg, aber falls dies in einem Test oder dergleichen abgefragt werden würde, könnte sie trotzdem die richtige Antwort geben.
Demnach wäre das mehr als nur vorteilhaft.

Der Gong über ihr ertönte und gab das erwartete Ende der Stunde bekannt.
Genau jetzt packte sie ihre Sachen zusammen, bevor sie nach vorne zu ihrer Lehrerin trat: "Endschuldigen Sie, Professor Evergreen."
Die Angesprochene hob den Kopf: "Ja, Miss Gambol?"
Ihre Tonlage war nett, freundlich und warm.
Mit dieser Frau würde sie reden können, da war sich Nihilla sicher.
"Mir geht es nicht so gut. Ich habe ziemliche Kopfschmerzen und wollte sie daher fragen, ob ich hoch in den Krankenflügel gehen dürfte, um mich ein wenig hinzulegen," mit Absicht ließ sie ihre Stimme etwas leiser und zittriger klingen, als sie gewöhnlich war.
Doch das schien Wirkung zu zeigen: "Kein Problem Miss Gambol. Ruhen Sie sich etwas aus, dann können Sie zur nächsten Stunde wieder fit sein und ich nehme an, dass Ihre Banknachbarin Miss Vanity Ihnen die Aufzeichnungen dieser Stunde geben wird."
Erleichtert nickte sie ihr zu und die Professorin tat es zurück.
Mit diesem Menschen würde sie in Zukunft bestimmt gut klarkommen.
Wohl oder übel musste sie jetzt Madame Pomfrey, die Krankenschwester, aufsuchen, denn diese würde ihr diesen Ausfall der Stunde bestätigen müssen.

Tatsächlich war Madame Pomfrey sehr beschäftigt, in einer der kleinen Klassen schien etwas explodiert zu sein, und gab ihr lediglich einen schmerzlindernden Trank und schickte sie für eine halbe Stunde in ihr eigenes Bett, wenn es nicht besser wurde, sollte sie später wieder kommen.
Mit dieser Aufforderung hatte sie jetzt natürlich einen Freifahrtsschein zu tun, was immer sie auch wollte.
Aber für eine kurze Zeit in ihren Gemeinschaftsraum zu gehen erschien ihr durchaus sinnvoll.
Nur hatte sie eher weniger damit gerechnet, wem sie dort begegnete.
Ein Junge saß auf einen Hocker vor dem Feuer und starrte in den Kamin, neben ihm saß Levin.
Als sich die Wand hinter ihr schloss, vernahm sie das klackende Geräusch, wie immer.
Die beiden Jungen schauten hoch.
"Alles in Ordnung bei dir, Patricia?" Levins Stimme war dunkel und warm.
Sie nickte.
Ein Lächeln trat auf das Gesicht ihres Halbbruders: "Das ist natürlich super, möchtest du dich zu uns setzen?"
Für einen Moment zögerte sie.
War das eine gute Idee?
Andererseits war es vielleicht nicht schlecht sich gerade mit Levin gut zu stellen.
Als direkter Verwandter eines Zaubereiministers könnte er ihr bestimmt mal aus der Patsche helfen.
Mit einem Nicken setzte sie sich auf seine rechte Seite, dann schaute sie zu seinem Freund: "Meinen Namen kennst du, aber ich weiß nicht wer du bist."
"Regulus Black," er hielt ihr seine Hand hin, die sie etwas zögerlich ergriff.
Bei diesem Namen arbeitete etwas in ihr.
Natürlich, gestern Abend auf dem Turm hatte noch jemand diesen Namen verwendet, einer von ihren Klassenkameraden aus Slytherin. 
Aber da war es an einen Gryffindor gegangen.
"Reg hat einen Bruder in Gryffindor aber darüber reden wir nicht, okay?" Levins Stimme war nur ein leises Flüstern an ihrem Ohr.
Gut, damit hatte sich diese Frage dann auch geklärt.

Zu dritt saßen sie hier bis zum Ende der Stunde.
Regulus und Levin waren wirklich nette Zeitgenossen und Nihilla begann sie zu mögen.
So hatte er die beiden Geschwister für diesen Nachmittag zu einem Quidditchtraining eingeladen.
Darauf freute sie sich an diesem Tag wirklich sehr und die restlichen Unterrichtsstunden zogen schnell an ihr vorbei.
Pünktlich um drei Uhr stand sie mit Emma an der Brüstung zu einem großen Feld, welches sich daraufhin vor ihr erstreckte.
Auf jeder Seite waren drei Torpfeiler mit großen Ringen darauf aufgestellt.
Die Regel ratterten fast sofort in ihrem Kopf herunter.
Diese Tor waren für die Jäger, ihre Aufgabe war es den Ball genau dort durch zu werfen.
Der Hüter hingegen versuchte genau das zu verhindern, in dem er das Tor beschützte.
Gespielt wurde in zwei Manschaften, die neben Hütern und Jägern auch noch zwei Treiber und einen Sucher enthielten.
Erstere waren dafür zustände das gegnerische Team mit den sogenannten Klatschern abzuschießen.
Die wichtigste Aufgabe aber hatte der Sucher, denn er musste den Schnatz fangen, einen kleinen goldenen Ball, der das Spiel beendete.
Ein banges Gefühl breitete sich in ihrem Herzen aus.
Alle diese Informationen hatte sie von einer bereits toten Freundin, ihrer Lehrerin, von der sie all ihr Wissen hatte.
Gespielt hatte sie dieses tolle Spiel noch nie, nur Bücher hatte sie gelesen, unglaublich viele.
Plötzlich stand ein Junge vor ihr: "Du hast hier nichts zu suchen Gryffindor, das Feld wurde heute von uns Slytherins gebucht, also verschwinde."
Sie hatte ihren Mund geöffnet, um den Jungen zu sagen, dass das auch ihr Haus war, aber Levin kam ihr zuvor.
"Evan, das ist Patricia. Sie ist in Slytherin," Levin holte tief Luft, aber diesmal war es Nihilla die weitersprach, "Meine Zwillingsschwester ist eine Gryffindor, aber ich nicht."
Für einen Moment musterte er sie von oben bis unten, bis ein kleines Grinsen auf sein Gesicht trat: "Tut mir leid, ohne deine Schuluniform kann ich dir kein Haus zuordnen. Aber es ist schon etwas seltsam, weißt du meine Zwillingsschwester und ich sind im gleichen Haus gelandet, Evan Rosier mein Name."
Lydias Bruder, zumindest hatten beiden den gleichen Nachnamen.
"Ich bin der Kapitän dieses Teams, ich nehme an, ihr wollt heute zu schauen?"
"Wir wollen mitmachen," ihre Stimmen waren fast synchron, als beide ihre Antwort aussprachen.
Evan begann zu lachen: "Sicher, dass nicht ihr beide das Zwillingspaar seid?"
Belustigt schüttelte sie den Kopf und fragte nach einem Besen.
Levin tat es ihr gleich.
Keiner von ihnen hatte die Kraft aufbringen wollen, etwas dergleichen auf einer Flucht mitzuschleppen, was ja auch hinrissig gewesen wäre.
Ihnen wurde beide ein Besen in die Hand gedrückt.
"Wir haben heute zwar noch keine Auswahlspiele, aber wenn ihr mir heute schon was zeigt, dann denke ich kann ich schon den ein oder anderen Platz in meinem Team reservieren," Evan zwinkerte ihnen zu.
Gemeinsam mit Levin betrat sie das Feld, sie stiegen auf ihre Besen und erhoben sich in die Luft.
Nihilla schloss ihre Augen und als der Wind durch ihre Haare strich, wusste sie, dass das genau das war, was sie machen wollte.

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