Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 5 - Josie - letzte Chance

Das Schloss näherte sich immer weiter an sie an.
Seine Mauer erhoben sich majestätisch in die Dunkelheit des Abends.
Ein leichter Wind zog über die Landschaften um sie herum.
Josie und ihre Geschwister rannten nicht, aber sie liefen so schnell wie sie konnten.
Dieses Schloss konnte ihre Rettung sein oder ihr Untergang.
Beides war möglich.
Sie konnten nicht wissen, was sie hier erwartete.
Diese Menschen waren vielleicht dazu in der Lage Levins Leben zu retten.
Andererseits wenn sie jemand erkannte, hatten sie ein Problem.
Ihr Freund war in Frankreich gesucht und auch hier in England waren Menschen hinter ihm her.
Ihre Schwester verbarg etwas, etwas großes.
Sie hatte es geschafft mitten im Wald Josies Schutzzauber zu durchbrechen.
Außerdem glaubte sie kaum, dass sich jemand aus Zufall in einen Wald mitten in den schottischen Highlands verirrte.
Gleiches galt für Chris.
Dieser Junge war ihr ein Rätsel.
Er sprach nicht viel und wenn doch in ziemlich gebrochenem Englisch.
Ihren Gedanken wanderten zurück zu diesem Schloss.
Sie waren fast dort.
Die große Flügeltür war schon gut zu erkennen und mit jedem Schritt wurde sie größer und bombastischer.
Dann kam der Moment, in dem sie davor standen.
Mit dem nächsten Schritt würden sie die Türen durchbrechen und in das Innere des Schlosses eindringen.

Josie zögerte nur einen Moment, dann legte sie ihre Hand gegen das Holz und schob dagegen.
Diese leichte Berührung reichte nicht aus, um die Tür zu öffnen.
Auch das Hämmern ihrer Faust half da nicht wirklich weiter.
„Psst, hör auf, da ist was," Patricia hatte ihr eine Hand auf die Schulter gelegt.
Für einen Moment unterbrach sie ihr Klopfen und tatsächlich von der anderen Seite der Tür klangen Schritte zu ihr heran.
Sie traten einen Schritt zurück und warteten darauf, dass sich die breiten Flügel aufschoben.
Tatsächlich taten diese das auch und vor ihnen tauchte ein Mann auf der nicht wirklich vertrauenswürdig aussah.
Seine Haare hingen von seinem Kopf und die Kleidung wirkte zerlumpt an seiner Gestalt.
„Was wollt ihr?" seine Augen wanderten über sie und blieben schließlich an Levin hängen.
Sie öffnete den Mund, um dem Mann zu antworten: „Wir brauchen Hilfe. Unser Bruder ist von einem Fluch getroffen worden und wir wissen nicht, wie lange er noch durchhält."
Der Mann hob eine Augenbraue und musterte sie erneut: „Rührt euch nicht von der Stelle."
Dann verschwand er in einem der Gänge der großen Eingangshalle.
Sie wollte einen Schritt näher ins Schloss treten, aber vor ihr tauchte eine Katze auf, die sie mit leuchtenden Augen anstarrte und zurückweichen ließ.
Verblüfft kam sie diesem Drang nach und drehte sich zu den anderen dreien um.
Hoffentlich brauchte dieser Mann nicht zu lange.
Josie wusste wirklich nicht, wie lange Levin hier noch durchhalten würde.

Endlich hörte sie Schritte.
Da kam jemand.
Ihr Blick wanderte zum Eingang des Schlosses.
Der schmierige Mann von zuvor stand wieder dort, doch er hatte noch einen weiteren dabei.
Josie wusste nicht, was sie von diesem halten sollte.
Er hatte einen hochgeschlossenen Pullover in dunkler Farbe an und durch seine große Statur wirkte er einschüchternd.
Eine schwarze Maske, die die Hälfte seines Gesichtes verdeckte, verlieh ihm etwas unheimliches und krähenhaftes.
Josie wollte den Mund öffnen, um ihre Situation zu erklären, aber er schien schon verstanden zu haben.
Seine Hand fuhr vor ihr in die Richtung Levins und mit einem leichten Schwung des Zauberstabes hob sich die Trage in die Luft.
Erleichtert atmete sie aus.
Es war ihr gar nicht bewusst gewesen, dass sie die Luft angehalten hatte.
„Sie drei folgen uns bitte," seine Stimme war tief.
Sie umfasste die Träger ihres Rucksackes fester und warf einen Blick zurück zu den anderen beiden.
Sie nickten sich zu und gemeinsam betraten sie das Schloss.

Der Mann lief vorne weg.
Er tat einige Schritte bevor er zu sprechen begann: „Was ist mit ihm passiert?"
Josie hob sofort ihren Blick.
Wie lange hatten sie in den letzten Tagen über genau diese Frage nachgedacht.
„Wir sind überfallen worden. Bei der Verteidigung hat ihn ein Fluch getroffen. Er war rosa und ist genau auf der Stirn abgeprallt," sie beobachtete seine Reaktion bei dieser Geschichte.
Auf seinem Gesicht bildete sich ein nachdenklicher Blick.
Er schien ihr nicht wirklich zu glauben, aber er fragte auch nicht weiter nach, dabei war gerade das der Teil der Geschichte, der nah an der Wahrheit lag.
Levin war überfallen worden.
Nur hatten sie sich und die Wahrheit zu diesem Zeitpunkt noch nicht gekannt.
Es herrschte wieder Stille.
Der Mann führte sie durch Gänge, über die ein oder andere Treppen durch das Gebäude.
Ein Hand fasste plötzlich um ihr Handgelenk.
Ihr Blick wanderte nach hinten.
Es war Patricia.
Sie nickten einander zu, schenkten sich ein Lächeln.
Was sie hier taten war wahnsinnig, aber eine andere Wahl hatten sie nicht.

Zwei große Türen öffneten sich und sie betraten einen Raum.
An den Wänden aufgereiht standen mehrere Betten und das ganze hatte die Atmosphäre eines Krankenhauses.
Das war gut.
Hier konnte man ihnen bestimmt helfen.
Eine Frau kam aus einer angrenzenden Tür gerannt und als sie auf sie blickte wich ihr die Farbe aus dem Gesicht: „Professor, da sind sie seit nicht mal einen Tag hier und bringen mir schon die ersten Patienten. Das Jahr beginnt doch erst morgen."
Ihre Stimme war warm und sie dirigierte die Trage auf eines ihrer Betten.
Im Gehen rief sie Anweisungen durch den Raum: „Mister Filch, Sie holen Albus, Mister Crowley Sie holen mir sofort eine der grünen Fläschchen von meinem Schreibtisch und sie drei verraten mir bitte, was hier genau passiert ist."
Diesmal war es Patricia, die der Frau antwortete.
Diese schüttelte nur den Kopf: „Eigentlich hatte ich gehofft vor Black und Potter noch etwas Ruhe zu haben, aber scheinbar gönnt man mir meine Ferien nicht."
„Nun Madame Pomfrey, ich bin mir sicher an den ersten Schultagen werden Sie sich noch um keine weiteren Patienten kümmern müssen."
Die Frau fing an zu lachen: „Und genau an diesen Worten merkt man, dass sie neu sind. Aber das können wir später bereden. Da der Junge von einem Fluch getroffen wurde und da das Ihr Spezialgebiet ist, würde ich Sie darum bitten herauszufinden, von was für einem Fluch dieser Junge hier getroffen wurde. Bis sie das wissen, versuche ich es mit meinen Tränken."
Der Mann, namens Mister Crowley, nickte ihr zu und mit großen und schnellen Schritten verließ er den Raum und sie waren mit der Krankenschwester allein.
Diese wuselte um Levin herum und flößte mehrere Tränke in ihn ein.
„Können Sie ihm helfen?" das Zittern in Josies Stimme war gut erkennbar.
Ein warmes Lächeln trat auf das Gesicht ihrer Gegenüber: „Ich werde mein Bestes geben. Das wird schon wieder."

Mit einem Knarzen öffnete sich die Flügeltür und die angekündigte Person betraten den Raum.
Der Mann war ziemlich alt und seine Stimme sehr dunkel und geschmeidig, als er zu sprechen begann: „Nun Poppy, Alastair. Was ist passiert?"
Zum dritten Mal an diesem Tag wurde die Geschichte von Levins Fluch erzählt und zum dritten Mal von einer anderen Person.
Dieses Mal war es der Mann, der sie vom Tor abgeholt hatte.
Der alte Mann nickte: „Da ich annehme, dass sie bereits wissen, was es für ein Fluch war, wissen sie sicherlich auch, wie wir das ganze behandeln können, oder?"
Mister Crowley nickte.
„Gut, dann besprechen sie bitte mit Poppy die Behandlung und sie drei kommen mit mir ein mein Büro," eindringlich blickte er über seine Halbmondbrille zu ihnen.
Josie warf einen letzten Blick auf das Bett zu Levin.
Er wirkte ruhiger und sein Brustkorb hob und senkte sich wieder regelmäßig.
Die Pflegerin schien ihm gut geholfen zu haben.
Das erleichterte sie wirklich.
Sie wandte ihren Blick wieder ab.
Chris war bereits vorgelaufen und Patricia schaute sie auffordernd an.
Mit einem letzten Blick auf ihren Bruder lief Josie dem alten Mann hinterher.

Ihr Weg führte sie durch die unendlichen Gänge des Schlosses und keiner von ihnen sprach ein Wort.
Die Gedanken in ihrem Kopf durchliefen die Möglichkeiten, was passieren konnte.
Dieser Mann wirkte keineswegs dumm.
Ihre Geschichte war absurd und hörte sich vermutlich unendlich weit hergeholt an.
Aber mindestens bis es Levin besser ging, mussten sie hierbleiben, dann konnte sie über weitere Dinge nachdenken.
Da waren ein Gemurmel und ein Klicken, das dem folgte.
Ein goldener Greif in der Wand verwandelte sich vor ihr in eine Wendeltreppe, die sich durch die Wand nach oben schlängelte.
Gemeinsam stiegen sie die Stufen empor und durch eine Tür am Ende gelangten sie in ein Büro.
Der alte Mann wies mit seinem Arm auf drei Stühle vor einem Schreibtisch und lies sich selbst dahinter nieder.
Als sie ebenfalls Platz genommen hatten, richtete er seine Stimme an sie: „Nun, mein Name ist Albus Dumbledore und ich bin der Schulleiter von Hogwarts. Um zu wissen, dass ich Ihnen vertrauen kann, würde ich Sie einmal bitten Ihren linken Unterarm freizumachen."
Verwundert blickte Josie zu ihm.
Was hatte das alles mit Ihrem Unterarm zu tun?
Vermutlich sollte sie das ganze einfach nicht hinterfragen.
Sie kannte den Namen des Mannes.
Er war einer der bedeutendsten und mächtigsten Zauberer ihrer Zeit.
Aus diesem Grund zog Josie nun ihren Ärmel nach oben und zeigte ihm, was auch immer er dort sehen wollte.
Nur dass da nichts war.
Ihr Unterarm war leer.
Doch genau das schien Dumbledore sehr zu beruhigen, denn er lehnte sich etwas weiter in seinem Stuhl zurück.
„Mich würde wirklich sehr interessieren, wer Sie sind und was Sie hier in meiner Schule machen," sein Blick war eindringlich.
Josie wollte antworten, aber ihre Schwester kam ihr zuvor: „Mein Name ist Patricia Gambol, das ist meine Zwillingsschwester Josephine und unser Bruder Chris. In ihrem Krankenzimmer lieg unser zweiter Bruder Levin. Wir waren zelten im Wald und wurden da überrascht und es wurde versucht uns auszurauben, dabei wurde Levin verletzt und wir haben uns auf den Weg hierher gemacht, damit man ihm helfen kann."
Eine große Falte hatte sich auf der Stirn des Mannes gebildet: „Ich habe nicht gewusst, dass Alexander Kinder hatte. Erst recht nicht, dass es gleich vier sind, aber die Ähnlichkeit zwischen Ihnen und ihm ist unverkennbar. Wer hat Sie im Wald überfallen?"
„Genau wissen wir es nicht, aber sie waren dunkel angezogen und haben mit dem Todesfluch gespielt, als wäre es ein Schockzauber. Levin hatte Glück, dass ihn genau dieser Fluch nicht getroffen hat," Josie war die einzige, die dies genau wusste.
Die Bilder drängten sich wieder vor ihr Auge.
Das Schutzschild, dass vor ihren Augen flackerte und grün aufleuchtete, wenn die Flüche es trafen.
„Todesser," das Wort holte sie aus ihren Gedanken.
Davon hatte sie noch nie etwas gehört.
Aber nach den Erfahrungen in diesem Wald konnte von diesen Menschen nicht viel Positives erwartet werden.
„In welchem Jahr in der Schule sollten sie jetzt sein?"
„Wir sind alle 17, also im letzten," die Antwort kam sofort aus ihrem Mund.
Das wusste sie.
Momentan standen sie ohne vollwertigen Abschluss da.
Sie wusste ja nicht mal ob Patricia oder Chris ihre ZAGs hatten.
Der Mann atmete einmal tief durch: „Ich kann Ihnen anbieten, Ihren Abschluss hier zu machen. Ihr Bruder wird ideal versorgt und sie brauchen keine Angst vor weiteren Angriffen zu haben. Oder haben sie vor nach den Ferien, also Morgen, eine andere Schule zu besuchen?"
Einvernehmliches Kopfschütteln war die Antwort.
„Gut, wenn das so ist, würde ich Ihnen gerne unser Aufnahmeritual zeigen," der Mann erhob sich und griff nach einem alten Hut, „Das ist der Sprechende Hut. Er wird Sie in das Haus einteilen, welchem Sie für die Dauer Ihres Aufenthaltes angehören. Es gibt genau vier. Hufflepuff, Gryffindor, Ravenclaw und Slytherin. Jedes Haus hat eigene Werte und Normen, aber das werden sie alles kennenlernen. Wir fangen mit Ihnen an Chris."
Der Angesprochene nickte.
Dumbledore näherte sich ihm und setzte ihm den Hut auf den Kopf.
Chris zuckte für einen kurzen Moment zusammen, als die Krempe seine Haare berührte.
Da fing der Hut an sich zu bewegen und eine Art Mund formte sich, der nach wenigen Augenblicken das Wort „GRYFFINDOR" herausrief.
Josie wusste nicht, ob das jetzt gut oder schlecht war, nur dass sie die nächste war.
Der Hut senkte sich auch auf ihren Kopf und plötzlich vernahm sie eine Stimme in ihrem Kopf: „Oh, eine Französin durfte ich lange nicht mehr einteilen. Wo stecken wir dich hin?"
Sie wusste nicht, wie sie diese Frage beantworten sollte, aber offenbar wurde von ihr keine Antwort erwartet, denn der Hut fuhr unvermittelt fort: „Nun Hufflepuff passt nicht. Ravenclaw vielleicht oder Slytherin? Möglich, aber ich glaube am besten aufgehoben bist du in GRYFFINDOR."
Sie und Chris waren im gleichen Haus, das war eigentlich gut und würde vermutlich vieles einfacher machen.
Die letzte, die eingeteilt wurde, war Patricia.
Auch auf ihren Kopf senkte sich der Hut, aber noch schneller als zu Beginn bei Chris rief er das Haus hervor.
Es war „SLYTHERIN".
Ein anderes Haus.
Für einen Moment begegneten sich ihren Blick und ein aufmunterndes Grinsen zuckte über Josies Gesicht bevor der Schulleiter ihnen ein breites Lächeln schenkte: „In diesem Sinne, Willkommen in Hogwarts."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro