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Kapitel 12 - Nihilla - die Wahrheit

Nihilla war es gelungen bis zum nächsten Tag zu überstehen, ohne das sie ihrer Schwester begegnet war.
Sie lehnte an einer Wand neben dem magischen Raum.
Die Flucht vor den Massen der Schüler hatte sie hierher geführt und die Hoffnung nicht von Josie gefunden zu werden.
Sie schloss ihre Augen und dachte an die Situation zurück.
Sie hatte gelogen und Josie würde sie dafür umbringen.
Ehrlichkeit war verlangt worden und sie war nicht im Stande gewesen sie zu geben.
Stattdessen hatte sie den beiden etwas gegeben, was für diese sowieso Wahrheit war.
Sie hatte nur einmal zu ihrer Schwester geschaut.
Dessen Augen hatten etwas beängstigendes an sich gehabt und Nihilla hatte ihre Entscheidung fast bereut.
Eine gutes Verhältnis zu diesen Menschen war für ihren Schutz hier eigentlich essentiell, aber sie hatte ihre Grenzen und nichtmal gegenüber ihrer Familie würde sie diese brechen.
Es war schon viel zu riskant, dass Josie ihren richtigen Namen kannte.
Wie lange würde es noch dauern, bis der erste Zauberstab auf ihrer Brust saß.
Nun, vermutlich war er schon da, nur noch ein Fluch hatte man auf sie geworfen.
Eigentlich wäre der richtige Schritt abzuhauen.
Sachen packen und einfach weg.
Weg aus diesem Schloss, weg aus dieser Welt.
Sie sollte wieder untertauchen und am Besten in einem anderen Land.
Ja!
Das sollte sie angehen.
Gerade als Nihilla ihre Augen wieder öffnete, blickte sie herunter auf die Augen ihrer Schwester: "Du hast gelogen."
Es war keine Frage, es war eine Feststellung.
Ohne etwas zu erwidern, lief sie in eine Richtung tiefer in das Schloss hinein.
Hinter sich hörte sie eine Stimme, die sie zum Stehenbleiben annimieren wollte, aber sie lief immer weiter.
"Nihilla Fox, du bleibst jetzt sofort stehen," beim Klang dieses Namens gefror ihr das Blut in den Adern.
Sie drehte sich um: "Spinnst du? Das kannst du doch hier nicht einfach so rumschreien."
Josie verschränkte ihre Arme vor der Brust.
"Warum bist du so distanziert. Was hat dieser Name, was keiner wissen darf? Man sprich mit mir, ich bin deine Schwester."
Sie konnte nichts sagen.
Jeder der etwas wusste, war eine Gefahr.
Eigentlich war schon zu viel, dass ihre Schwester ihren Namen kannte.
Mit einem Namen konnte es nicht schwer sein mehr herauszufinden und das musste sie irgendwie verhindern.
Vielleicht sollte sie an die Vernunft ihrer Schwester appellieren.
"Josie, ja, ich verberge etwas," die Worte kamen nur schwer über ihre Lippen, schon dieses Geständnis drückte auf ihre Brust.
"Aber das tun wir alle. Jeder von uns vieren hat sein Geheimnis, du auch. Wenn ich euch etwas verrate, bringe ich euch nur in Gefahr und je weniger ihr wisst, desto weniger könnt ihr falschmachen."
Josie trat an sie heran und griff nach ihrer Hand: "Aber vielleicht kann ich dir helfen."
Sie drückte sie, was ihr einen beruhigenden Durchatmer erlaubte.
Diese Geste tat gut.
Vielleicht sollte sie doch mit Josie sprechen.
Dieses stürmische Mädchen war ihr über die Monate immer weiter ans Herz gewachsen.
Sie genoss ihre gemeinsame Zeit mehr, als sie es jemals zugeben konnte.
Anfangs hatte sie es nur getan, um die Illussion der Zwillingsthematik aufrechtzuhalten.
Doch ihre gemeinsamen Treffen waren ein Anker.
Mit dieser Verwandtschaft hatte sie jemanden, der für sie da war und bis jetzt jedes ihrer Geheimnisse bewahrt hatte.
Doch das durfte Josie niemals wissen, dass durfte niemand jemals wissen.
Solche Verbindungen machten einen angreifbar und verletzlich.
Wenn ihre Schwester keine Details kannte, konnte sie auch keine versehentlich verraten.
Der Gedanken, jemand könnte ihr etwas antun, nur weil sie gewisse Dinge wusste, versetzte ihr einen Stich ins Herz.
Nein, das würde sie nicht zulassen, doch wie konnte sie ihre Schwester daran hindern, weitere Nachforschungen anzustellen?
Vielleicht ja, so?
Das war riskant, aber wenn sie ihrer Schwester vertraute, konnte es funktionieren.
Sie trat näher an Josie heran und näherte sich ihrem Ohr: "Du weißt nichts, damit du sicher bist. Bitte setze das nicht aufs Spiel."
Sie entzog ihre Hände, den anderen und lief den Gang entlang, den sie auch gekommen war.
Dieses Mal hörte sie keine Rufe hinter sich und sie drehte sich auch nicht um.
Nihilla atmete tief durch.
Hoffentlich hatte sie das richtige getan.
Andernfalls würde man nachforschen und ihre Tage in diesem sicheren Schloss waren gezählter, als sie es zu diesem Zeitpunkt schon waren.

Ein Pochen in ihrer Schläfe lies sie den Weg in Richtung des Krankenflügels einschlagen.
Sie musste sich bei Madame Pomfrey etwas gegen diese ständigen Kopfschmerzen besorgen.
Diese Gefahr, die von den Menschen in diesem Schloss ausging, war grauenhaft.
Ständig musste sie aufpassen, was sie sagte und erst recht zu wem.
Trotzdem durfte es nach außen nicht so wirken, als sei sie irgendwie verunsichert und jetzt hatte sich auch noch die Problematik dieser vier Gryffindors dazugesellt, die Chris' Nachnamen kannten.
Sie wollte sich gar nicht ausmalen, was geschah, wenn diese Jungen mehr herausfanden.
Wenn das geschah, blieb ihr wirklich nur die Flucht.
Wie vermutlich auch den anderen.
Bei Chris konnte sie sich nicht vorstellen, dass er irgendwas verbrochen hatte.
Dennoch war er kein Engländer, sondern kam aus einem andern Land.
Irgendwas musste ihn hierher getrieben haben.
Josie würde sie auch einiges zutrauen.
Das Mädchen war gerissen und ebenfalls vor etwas geflohen.
Und dann gab es da noch Levin.
Er war der vermisste Neffe des Zaubereiministers aus Frankreich.
Aber zweifelsohne war das nicht alles.
Man hatte ihn gejagt und das waren mit ziemlicher Sicherheit nicht die Auroren vom Ministerium gewesen, denn die verwendeten keine schwarzmagischen Flüche.
Eigentlich war es ein Wunder, das noch niemand hier gewesen war, um Levin zu verhaften.
Auch wenn der Junge getarn war, konnte man ihn noch identifizieren.
Wer auch immer dort oben im Himmel saß, hatte etwas für sie übrig.

Die Tür des Krankenflügels näherte sich und als Nihilla davor stand, war sie im Begriff die Klinke zu senken, als sie Stimmen aus dem Inneren vernahm:
"Also wir können festhalten. Wir haben hier in Hogwarts jemanden, der uns potenziell umbringen möchte, eine potenzielle Hackerin und deren Geschwister, falls sie wirklich Geschwister sind, denen man weiß Gott nicht noch was zutrauen könnte."
Hatte sie das gerade richtig verstanden?
Die sprachen doch nicht von ihnen, oder?
Ihre Knie wurden weich.
Hatten diese Menschen in diesem Raum herausgefunden, wer sie war?
Was sie war?
Nein, nein, nein.
Sie musste hier weg.
Sie musste raus aus diesem Schloss, weg von diesen Menschen.
Wie in Trance drehte sie sich um und wollte in Richtung der großen Treppe flüchten, als eine Gestalt vor ihr auftauchte.
Madame Pomfrey lächelte ihr entgegen, doch ihre Gesichtszüge veränderten sich: "Miss Gambol, Sie sind kreidebleich im Gesicht. Geht es Ihnen gut? Was frage ich denn, natürlich geht es Ihnen nicht gut. Sie kommen jetzt mit und ich gebe Ihnen etwas."
Nihilla wollte protestieren, aber in ihrer Kehle hatte sich ein Kloß gebildet, der verhinderte, dass sie etwas artikulieren konnte.
Die Krankenschwester griff nach ihrem Arm und zog sie in den Krankenflügel hinein.
Dort saßen genau die vier Personen, die sich vorgestellt hatte.
Remus Lupin saß auf einem der Krankenbetten und zu seinen Füßen saß Sirius Black.
Daneben saßen auf Stühlen die anderen beiden im Bunde.
Bei ihrem Anblick pochte ihr Herz noch heftiger.
Die vier Augenpaare legten sich auf ihre Haut und mit mehreren tiefen Atemzügen versuchte sie Ruhe zu bewahren.
Sie musste ruhig überlegen.
Wie kam sie am Besten hier weg?
Sie wollte nicht mit diesen Jungen in einem Raum sein, wenn sie alleine war, dann würde sie mit Fragen bombadiert werden und das wollte nicht.
Doch irgendwie schien Madame Pomfrey dieses Unbehagen zu spüren: "Mister Pettigrew, Mister Potter und Mister Black, Sie haben hier nichts zu suchen. Mister Lupin braucht Ruhe, also verschwinden Sie. Heute Abend können Sie Ihren Freund abholen."
Die drei Angesprochenen standen ohne irgendeinen Kommentar auf und verliesen den Raum, doch sie spürte deren Blicke auf ihr.
Es schien ewig zu dauern, bis sie den Krankenflügel endlich verlassen hatten.
Jetzt war nur noch einer der Gryffindors im Raum.
Nihilla hob ihren Blick und schaute diesem entgegen.
Sie musste mit ihm reden.
Wenn sie verhandelte oder ihnen sogar drohte, hatten sie vielleicht eine Chance.
Vielleicht wurde sie dann nicht verraten, sondern diese Jungs liesen sie ihn Ruhe.
Sie musste es versuchen und wenn es keine Chance gab, dann musste sie so schnell wie möglich aus diesem Schloss raus.

Madame Pomfrey verfrachtete sie in einem Bett neben Lupin.
Ihr wurde ein kleines Fläschchen mit einer hellen blauen Flüssigkeit und eine Zeitung in die Hand gedrückt.
Dazu erhielt sie den Ratschlag sich auszuruhen.
Daraufhin verschwand die Krankenschwester in ihrem Büro und sie waren allein.
Ihr Blick glitt hinunter auf die Zeitung.
Die Schlagzeile sprang ihr sofort in die Augen: "Identität des Hackers Occult entlarvt."
Geschockt starrte sie auf das Papier vor sich.
Schnell begann sie den Artikel zu überfliegen.
Dort stand er, ihr richtiger Name, neben dem Pseudonym, hinter dem sie sich verborgen hatte.
Das war nicht gut, gar nicht gut.
Was würde mit ihrer Mutter geschehen?
Würde man sie als Druckmittel verwenden?
Oder ihre Geschwister hier, was war mit ihnen?
Spätestens jetzt musste Josie alles wissen und diese Jungen auch.
Das waren die Menschen, die mit dem wahren Namen etwas anfangen konnten.
Und die Namen Black und Potter waren im Ministerium nicht unbekannt.
Es war also nur eine kurze Frage der Zeit, bis die Auroren vor ihr stehen würden.
Sie sprang auf.
Sie musste hier weg.
So schnell wie möglich.
Eine Hand schloss sich um ihren Arm.
Nihilla wirbelte herum.
Dort stand Lupin und hielt sie fest: "Nicht so schnell. Wo möchtest du hin?"
Sie antwortete nicht.
Er wusste es doch eh.
"Weglaufen wird dir nichts bringen. Dumbledore wird dich nicht weglassen."
Sie schnaubte: "Der weiß doch gar nicht, wer ich bin."
Lupin begann zu lachen: "Dumbledore weiß alles, was in diesem Schloss abgeht. Aber keine Angst, weder er noch wir werden dich ans Ministerium verpfeifen."
"Was wollt ihr dafür?"
Seine Stirn legte sich in Falten: "Was wir dafür wollen?"
"Nichts auf dieser Welt wird einem geschenkt, also erzähl mir nicht, dass ihr das aus reiner Nächstenliebe tut," ein  trockenes Lachen hatte ihre Kehle verlassen.
Was tat sie hier?
Sie sollte versuchen sich mit ihnen anzufreunden, nicht sie zu provozieren.
"Sirius würde an dieser Stelle sagen, dass du mir ihm ausgehen sollst, aber ich bin nicht er, von daher. Nein, wirklich wir wollen nichts von dir. Obwohl es mich wirklich interessieren würde, wie du das gemacht hast."
Wäre die Situation anders gewesen, hätte sie vielleicht sogar gelacht, aber dazu war sie gerade absolut nicht fähig.
Konnte er Recht haben?
"Ihr wollt dafür wirklich nichts?"
Die Tür des Krankenflügels ging auf und drei Jungen stürzten herein.
Sirius Black fing an zu sprechen: "Doch natürlich wollen wir dafür etwas. Die Wahrheit über das, was ihr vier hier vorhabt, sonst erfährt die ganze Welt, wer du bist."

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