Kapitel 7: Das neue Zuhause von Lu
Mehr Selbstvertrauen könnte dir nicht schaden. So freundlich und loyal du auch seien magst, dein Haus ist: "RAVENCLAW!" Das letzte Wort schreit der Hut durch die ganze Halle.
Lu nimmt den sprechenden Hut vom Kopf, sodass sie zu ihrem neuen Haustisch schauen kann. Dort sitzt Luna schon und winkt ihr zu. Lu setzt sich unauffällig neben sie hin. Fast niemand hat sie bemerkt. Das lässt Lu erleichtert aufatmen. Sie hasst es Aufmerksamkeit zu bekommen. Das lässt sie immer nervös werden und ist riskant.
"Neville ist in Gryffindor, einen Jahrgang über uns, also werden wir leider nicht so viel mit ihm zu tun haben.", Luna nickt Neville zu, welcher am Tisch nebenan sitzt. Das ist wahrscheinlich der Gryffindor – Tisch. "Schulisch nicht, aber...", Lu lässt den Satz offenstehen. Luna kichert verlegen gibt ihr aber dennoch recht. Die beiden Ravenclaws und nehmen sich etwas von dem Gemüse, welches gerade auf den Tischen aufgetaucht ist. Sie hat noch nie eine so grosse Auswahl an Essen gesehen. Es gibt alles Mögliche, nur leider ist die Küche nicht allzu international.
"Ich bin so froh das du in meinem Haus bist!", sagt Luna mit einem aufgeregten lächeln. "Wir werden sicher viele Abenteuer erleben, die erste Liebe finden und Geheimnisse aufdecken. Aber das wichtigste Zoe ist, dass wir beweisen werden das es den Schrumpfhörnige Schnarchkackler gibt!" Luna starrt Lu aus ihren grossen Augen begeistert an, sodass Lune lachen muss.
Nach dem entspannten Essen hält der Direktor noch eine kurze Rede. Luna und Neville machen mit Lu ab, dass alle drei sich morgen vor einer hässlichen Statue im siebten Stock treffen wollen, um zusammen Frühstücken zu gehen.
Etwas später im Ravenclaw-Turm angekommen, trennen sich die Wege von Luna und Lu. Auf den Zimmertüren stehen ihre Namen, aber nicht an den gleichen Türen. Lu weiss natürlich warum und ist dankbar, dass sie ein eigenes Zimmer kriegen konnte. Es wäre unmöglich all ihre Geheimnisse zu wahren, wenn sie Mitbewohnerinnen hätte. Zu viele Albträume und Narben.
Luna und sie verabschieden sich wobei Lu natürlich nichts von alldem erwähnt. Sie stimmt Luna zu dass es schade sei, nicht im gleichen Zimmer zu sein. Niemand kann behaupten Lu könnte nicht gut lügen.
Das Zimmer ist im Turm, weshalb es klein und rund ist. Gemütlich und bequem, ganz so wie Lu es mag. Auf der einen Seite steht ein Bett, welches mindestens doppelt so lang ist wie Lu. Diese geht zu dem Schreibtisch hinüber, der am grossen Fenster steht.
Lu stellt den Koffer daneben ab. Sam huscht flink aus ihrer Tasche, auf den Blauen Teppich und nimmt das Zimmer genaustens unter die Lupe. Währenddessen macht Lu sich gähnend daran ihre Schulbücher auszupacken. Den Koffer hatte sie von ihren Grosseltern bekommen. Er ist zum Glück mit einem Unauffindbaren Vergrößerungszauber ausgestattet. Sonst hätten alle Schulbücher vom ersten- und zweiten- Schuljahr, all ihre Sachen und Klamotten nie Platz gehabt. Lu hat nämlich alles mitgenommen was sie besitzt und nicht im Gringots Verlies ihrer Grosseltern, welches sie geerbt hat, ist.
Schön flauschig. Murmelt Sam zufrieden. Sie sieht zu ihm hinüber. Auf dem Bett zusammengerollt, wie ein Fellknäuel liegt er. Sein rötliches Fell steht in einem schönen Kontrast, zu dem intensiven königsblau des Kopfkissens. Sie beschliesst morgen früh aufzustehen und dann auszupacken. Jetzt ist es sowieso viel zu spät dafür.
Der kleine Xelda macht Platz sodass sie auch den Kopf in das weiche Kissen sinken lassen kann. Endlich sind sie in Hogwarts! Und haben sogar die haarsträubende Zugfahrt überlebt. Zwei, vielleicht baldige Freunde kennengelernt. Sie bereut ihre Entscheidung, geblieben zu sein, nicht. Jetzt ist sie sogar froh, im Zug nicht aufgegeben zu haben.
Lu schläft schon bald darauf tief und fest, mit einem Glücklichen Lächeln im Gesicht.
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