Kapitel 5: Ein Rätsel für Remus
Aus der Sicht von Remus Lupin:
Remus sieht wie der Dementor sich vorbeugt um noch mehr Glück aus dem kleine Mädchen heraus zu saugen, dass hinter diesem steht. Rem befindet sich auf dem Gang, er war gerade auf dem Weg zu diesem Seelenlosen Monster gewesen, um es zu verjagen. Das Gefühl einer Glücklichen Erinnerung hat er schon vorher gesammelt. Es ist die Erinnerung, an den Tag, als der Zauberstab, Lu als Besitzerin ausgesucht hat. Sie alle, Lu, Sirius und Rem – wie nur sie ihn genannt hatten - haben einen Lachanfall bekommen. Die Erinnerung macht ihn Glücklich und Traurig zugleich.
Rem hebt seinen Zauberstab. Konzentriert sich und murmelt den Spruch. Der silberne Wolf bricht aus seinem Zauberstab heraus und stellt sich schützend zwischen das kleine Kind und das seelenlose Monster.
Das Monster verschwindet dadurch schnell, aber die bedrückende Stimmung bleibt. Die Lichter fangen wieder an zu flackern. Mit einem schnellen Zauber von Remus geht das Licht wieder ganz an. Ganz hinten, in der Ecke des Abteiles machen sich zwei Schüler ganz klein. Das kleine Mädchen, welches vorhin noch stand, liegt nun bewusstlos in der Mitte des Zugabteils, mit ihrem Zauberstab in der Hand. Ein merkwürdiger Anblick.
Remus hebt sie vorsichtig vom Boden auf und legt sie sanft auf die Sitzbank. Das Ganze kommt ihm seltsam vor. Erstens ist sie ihm irgendwie vertraut. Zweitens, warum stand sie so da, als wolle sie die anderen zwei beschützen. Beide sind grösser und definitiv älter als sie selbst.
Die zwei anderen Schüler sitzen mittlerweile auch wieder normal auf ihren Plätzen. Wisst ihr was Passiert ist?, verlangt Remus zu wissen. Ähm ja-nei äh stottert der braunhaarige Junge vor sich hin. Remus glaubt ihn als Neville Longbottom zu erkennen. Rem setzt sich hin, neben die Ohnmächtige.
Das andere Mädchen kommt ihm zur Hilfe. Wir wissen es nicht genau – als diese schreckliche kälte kam, hat Zoe uns beruhigt. Uns 'Nervennahrung' gegeben. Fügt Neville hinzu und streckt ein angebissenes Stück Schokolade in die Höhe. Doch ganz plötzlich habe ich Panik in ihren Augen gesehen. Wahrscheinlich hat sie dann gemerkt, dass es Dementoren sind. Wovon wir noch keine Ahnung hatten. Die Schüler haben sich wieder beruhigt. Schokolade hilft eben immer.
Sie hat uns aufgeklärt und gesagt, dass bestimmt bald ein Lehrer kommen würde. Und uns gesagt wir sollen uns dort, sie zeigt auf die Ecke, in welcher die beiden gerade noch sassen. Der Platz ist auffallend weit von der Tür entfernt. Also hatte dieses kleine Mädchen tatsächlich versucht die beiden anderen, älteren Schüler zu beschützen! hinsetzen, beendet das blonde Mädchen.
Wir hätten uns nicht verkriechen sollen, sondern ihr helfen! Neville blickt beschämt zu Boden. Wir hatten eben Angst und Zoe wirkte so entschlossen. Ich glaube sie hätte einen Patronus Schaffen können, bereit dafür war sie auf jeden Fall! Doch ein Schrei am anderen Ende des Zuges hat sie abgelenkt. Das blonde Mädchen, welches anscheinend Luna heisst, blickt traurig drein.
Keine Sorge, eure Freundin wird sicher bald wieder aufwachen. Rem schaut zu dem ohnmächtigen Mädchen. Ihre dichten Haare breiten sich unter ihrem Kopf wie ein Kissen aus. Der kleine dünne Körper sieht so verletzlich aus. Remus muss sich von ihrem Anblick regelrecht losreissen. Woher kommt nur dieses Gefühl der Vertrautheit? Er verabschiedet sich und verspricht, dass er vor der Ankunft noch einmal vorbeischauen wird.
Jetzt geht Remus erstmal zu Harry, um nachzusehen ob es ihm wieder bessergeht. Der Dementor war zuerst fast in Harrys Abteil reingekommen, hat aber plötzlich eine Kehrtwende gemacht. Worauf Remus ihm gefolgt ist. Doch leider etwas zu langsam, um Zoes Ohnmacht zu verhindern, da er noch immer im Halbschlaf gewesen war. Die halbe Zugfahrt lang hatte er tief und fest geschlafen.
Als der Zug schon fast angekommen ist geht Remus zurück in das Abteil, welches dem Dementor zum Opfer gefallen war. Dort sitzen Luna und Neville immer noch genau wie vorher da. Hat Zoe Albträume? fragt Neville unsicher. Remus begrüsst sie und setzt sich wieder neben die kleine, welche anscheinend Zoe heisst. Entschuldigung, in all der Hektik haben wir uns gar nicht vorgestellt. Ich bin Professor Lupin, neuer Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Remus stellt sich vor, damit er herausfinden kann wer das kleine bewusstlose Mädchen ist. Vielleicht fällt ihm dann auch wieder ein, woher er sie kennt.
Ich bin Luna Lovegood und das ist Neville Longbottom. Sie heisst, Luna zeigt mit einem besorgten nicken auf die kleine ohnmächtige Gestalt. Zoe Xland. Sie kommt mit mir in die zweite Klasse. Das kleine Mädchen ist anscheinend älter als es aussieht. Mmhm, Xland. Den Namen hat Remus noch nie gehört. Wahrscheinlich ist sie Muggelgeborene.
Auf einmal fällt Remus auf, wie Zoe sich auf der Bank stark windet. Wie sie verzweifelt, stumm schreiend den Mund öffnet. Ihr schmerzverzerrtes Gesicht, als erleide sie Höllenqualen.
Habt ihr etwas von Albträumen gesagt? fragt er, besorgt um das kleine leidende Mädchen. Ja. Wir haben versucht sie aufzuwecken, ohne Erfolg. Es kommt und geht. Einmal hat Zoe sich die Seite gehalten, als hätte sie, dort jemand getreten. Neville knetet nervös seine Hände im Schoss. Meistens aber, sieht Zoe so aus als habe sie unerträgliche seelische Schmerzen. ergänzt Luna und streicht sich eine blonde Haarsträhne hinters Ohr.
Wir müssen sie aufwecken! Ihr habt es schon mit Wasser versucht? Remus sieht die beiden Kinder fragend an. Er deutet damit, auf die nassen Wangen von Zoe.
Nein. Zoe hat geweint.
Was hat diese kleinen Mädchen so schlimmes erlebt? Ein Dementor lässt einen die schrecklichsten Erlebnisse wieder erleben. Aber die schlimmsten Erinnerungen von einem Kind, sollten ein Streit mit den Eltern oder der gebrochene Arm von einem Velo Unfall sein!
Ein Gedanke fliegt Remus durch den Kopf. Er könnte ihr eine Ohrfeige geben, wie bei Harry. Bei ihm hat es funktioniert, er ist von der Ohrfeige aufgewacht. Vielleicht wacht sie durch schmerzen auf. Alles ist besser als die Qualen, welche sie jetzt erleidet! Die Schüler geben Remus recht. Er gibt Zoe eine Ohrfeige. Ziemlich fest, sodass sie endlich aufwacht! Es wiederstrebt ihm Zoe zu schlagen, aber wenn es ihr hilft
Rem fühlt sich irgendwie hingezogen, zu dem Kleinen Mädchen. (Versteht das nicht falsch! Er fühlt sich als ihren Adaptiv Vater zu ihr hingezogen. Das weiss er nur nicht. Oder ehre noch nicht?) Warum versteht er nicht. Über das wird Remus aber ein anderes mal nachdenken müssen.
Alle drei starren Zoe erschrocken an. Ausser das auf ihrer Wange ein roter Abdruck erscheint, zeigt sie keinerlei Reaktion. Kein schmerzverzerrtes Gesicht. Nicht mal ein zucken, nichts!
Remus, Luna und Neville diskutieren und überlege lange was sie tun sollen. Ohne Ergebnis.
Mittlerweile ist der Zug angekommen und die anderen Schüler sind am Aussteigen. Remus seufzt ausgiebig. Ihr müsst in die grosse Halle. Ich werde Zoe in den Krankenflügel bringen. Sie reagieren nicht auf das gesagte. Starren beide nur weiterhin ängstlich auf etwas neben Remus. Irritiert blickt er auch dort hin. Zoe liegt jetzt völlig ruhig und ohne Emotionen im Gesicht da.
W-was ist mit ihr? fragt Neville ängstlich. Die Frage stellen sich alle drei, doch niemand weiss eine Antwort darauf.
In ihrem Gesicht zeichnet sich langsam Entschlossenheit ab. So als hätte Zoe sich für etwas entschieden. Einen bedeutenden Entschluss gefasst.
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Soll ich öfter aus der Perspektive von anderen Personen als Lu schreiben? Und i dem Fall aus welchen Perspektiven?
Ich habe leider Schwierigkeiten die Personen so zu beschreiben wie im Original. Es tut mir leid wenn sie anders sind.
~ Linea
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