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ZWEI

Wie schnell alles vorbei sein kann. Für einen Moment bin ich wie gelähmt. Es ist unreal. Immer waren es nur die anderen und der erleichterte Aufseufzet von Distrikt 5 ist unerträglich. Wie kann man ehrleichtert sein, wenn für zwei Kinder das Leben vorbei ist?!

Ich halte mich an Brina fest, umklammere ihre Hand und sie stützt mich. 

Ich sehe, wie Rouven von Friedenswächtern begleitet nach vorn läuft, wie Leian ihm hinterher starrt, wie er versucht sich durch die anderen durchzukämpfen. Mutter und Vater hingegen scheinen wie ich die Situation noch nicht realisiert zu haben, noch nicht einmal ihre Gesichter verziehen sie.

,,Nun, wir haben unsere beiden mutigen Tribute, lasset die Hungerspiele beginnen!", sagt Aaryanna mit freudiger Stimme ins Mikrofon. Sie hält auf der rechten Seite die Hand von Eris und auf der anderen Rouvens und hält diese nach oben, als hätten sie bereits schon gewonnen. Ja, ein kostenloses Ticket in den Tod.

Gebannt starre ich nach vorn, bis Rouven schließlich im Justizgebäude verschwunden ist. Dann falle ich auf die Kniee und vergrabe meine Augen, die erst jetzt anfangen zu Tränen in meinen Händen. Brina setzt sich neben mich und hält mich im Arm und ich lehne mich an ihre Schulter und sie ist die Einzige, die ich jetzt dahaben will.

Sofort steht meine Familie um mich herum. Alle unterdrücken das schluchzen außer Vater, aber ich sehe den Schmerz auch ihm an. ,,Brina", bittet er meine beste Freundin. Diese streicht mir liebevoll über den Rücken und steht dann auf. ,,Ja, selbstverständlich", meint sie zu meinem Vater und geht.

Ich will nicht das sie geht. Aber statt ihr umarmen mich zwei andere. Zwei statt vier. Vater umarmt niemanden. Ich weiß wie eng seine Bindung zu Rouven ist. Und genauso gut weiß ich, dass es nie mehr so sein wird wie vorher.

Schnell lösen wir uns wieder voneinander und gehen gemeinsam zum Justizgebäude. Die Friedenswächter bringen uns zu Rouven und schließen hinter uns die Tür.

Sofort renne ich auf meinen Bruder zu und schlinge meine Arme um ihn. Bittere Tränen bleiben an seinem für Distrikt 5 edlen Klamotten hängen. Ich rieche seinen komischen Geruch ein, den ich wohl nie wieder riechen werden, dürfte. ,,Gibt nicht auf", flüstert er mir ins Ohr.  Als ich mich von ihm löse umarmt Leian ihn, dann Mutter und zuletzt, etwas zögerlich auch Vater.

,,Ihr könnt es schaffen, auch ohne weitere Tresserasteine, versprecht mir keine weiteren zu nehmen", bittet Rouven uns. Doch wir können ihm nichts versprechen, früher oder später würden wir weitere brauchen.

,,Die Chance das du zurück kommst ist gering, aber du musst es versuchen, du kannst das. Geh auf jeden Fall zur Überlebensstation und probiere dich mit Waffen." Ich zwinge mich dazu klar zu sprechen und unterdrücke den Schluchzer der mich mittendrinn unterbrechen will. Aber die Dringlichkeit in meiner Stimme ist echt.

,,Valeska, ich habe nicht vor zu töten. Wir sind 24!", antwortet Rouven Entsetzt starre ich ihn an. Wenn er nicht vor hat zu töten, wird er es niemals lebendig raus schaffen.

,,Du musst es versuchen!", redet auch Leian auf ihn ein. Wir alle hatten eine enge Bindung zu ihm und es tat weh, wie er mit seinem Leben umging.

,,Ich werde es versuchen aber das sind die Hungerspiele. Sie wollen eine gute Show, nichts weiter." Nein, es ist nicht nur eine Show. Es sind die Hungerspiele und dort werden Leben beendet.

,,Du bist klug, Rouven. Setzte deine Stärken ein", schärft Vater ihm ein. Seine Worte stimmten, nur waren die Karrieros nun mal darauf vorbereitet worden. Mutter war de einzige die nichts sagte. Vielleicht will sie nichts sagen, vielleicht hat sie nichts zu sagen.

,,Wir lieben dich", spricht sie jedoch nach einer Pause den schönsten Satz heute und damit hatte sie wohl recht.

Wir alle umarmen Rouven noch einmal, dann ist es mit dem Aufschwingen der Tür und dem Auftreten der Friedenswächter für immer vorbei. Nie wieder werde ich ihn umarmen können. 

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