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SECHSUNDDREIßIG

Aus irgendeinem Grund bin ich erleichtert, dass er nichts gesagt hat, auch wenn ich so nie erfahren werde, was Rouven und Caius miteinander besprochen haben. Aber vielleicht ist es besser wenn es niemand erfährt. 

Brina und ich haben einen ähnlichen Heimweg und laufen so zusammen zurück, bis sie einen anderen Weg einschlagen muss.

Es ist komisch nachhause zu kommen und dort meine Familie zu sehen, wie sie gemeinsam essen und auf mich warten. Ich vermisse Rouven, aber das zuhause Vater wieder da ist und die Stimmung zwar immer noch traurig, aber nicht mehr so bedrückt ist, macht es sehr viel leichter. 

Ja, Leian hatte Recht. Es ist für uns und hoffentlich auch ihn vorbei. Solange Leian und ich nicht gezogen werden. 

,,In acht Tagen wird Caius kommen als Sieger unseren Distrikt besuchen, am Tag danach wird Rouvens Beerdigung sein", erklärt Vater. Ich glaube es tut ihm gut nicht länger zusehen zu müssen wie sein Sohn in den Hungerspielen stirbt und nichts tun zu können.

Ich nicke stumm. Mutter sieht besser aus. Ihr Gesicht nicht mehr so rot und verquollen und ihre Haare wieder in voller Pracht mit einer Hochsteckfrisur. 

,,Ich vermisse ihn", sagt Leian. Seine Stimme ist belegt und klingt gequetscht. 

,,Wir auch." Vater der neben ihm sitzt legt einen Arm um ihn und zieht ihn an sich. Kurz schaut mein Bruder verwirrt, dann lässt er es zu und legt seinen Kopf auf Vaters Schultern. So wie Brina und ich vorhin. 

Es ist relativ spät als ich ins Bett gehe. Im Spiegel sehe ich, dass auch mein Gesicht und meine Haare besser aussehen als in den vergangen Tagen. Ich weiß nicht wieso ich nicht so viel weine, vielleicht habe ich mich schon verabschiedet als er zu den Hungerspielen ausgelost wurde. 

Die Wärme meiner Decke ist angenehm, durch das gekippte Fenster weht Wind herein, einige Fliegen und Mücken fliegen herein. Ich stehe auf, öffne das Fenster ganz und mache ein Teelicht an, welches ist draußen vor meinem Fenster auf das Fenstersims stelle. Es ist für Rouven. Viele der Mücken fliegen nach draußen auf Grund des Lichtes, aber dieses Licht leuchtet nur für meinen Bruder. 

Am Fenster bleibe ich stehen, einige Lichter leuchten noch in den Häusern die schon so alt sind, am Nachbarshaus ist de Putz der von der Hauswand abblättert deutlich zu erkennen.  

Die Kalte Nachtluft lässt mich frösteln aber ich will noch nicht zurück ins Bett. Vielleicht rede ich mir nur ein das ich einfach nur hier stehen möchte und die Stille genießen, aber wahrscheinlich sind es doch die Albträume, weshalb ich nicht ins Bett will. 

Meine Arme stütze ich auf dem Fenstersims ab und blicke nach draußen. Meine Haare werden von einem sanften aber trotzdem kalten Windhauch zurück geweht, wodurch das Teelicht beinahe ausgeht.  

Ich fange an eine Melodie zu pfeifen, die Vater und Rouven immer gesungen haben wenn sie gemeinsam los sind. Was sie gemacht haben weiß ich nicht, sie haben nie ein Wort darüber verloren was mich glauben lässt, es war illegal aber wenn die beiden zurückkamen, waren sie immer Glücklich. Vater wird nie wieder dieses erfreute, stolze und amüsierendes Lächeln haben und damit Rouven den Arm um die Schulter legen. Tränen laufen mir über die Wange.

Ja, Leian, ich vermisse ihn auch so sehr. 

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