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Grover wird zur Ziege...

Erschrocken fuhr ich auf. Ich musste eingeschlafen sein. Heilige Makkaroni, hatte ich meine Haltestelle verpasst? Ich sah zu der Anzeigetafel die im Gang hing. Zum Glück nicht. Aber es war knapp gewesen. Ich musste an der nächsten Station aussteigen. Ich lies mich wieder zurück sinken. Mein Gehirn hatte immer noch nicht verarbeitet was passiert war. Ich wurde von einer brennenden Oma angegriffen? Das war zu bizarr!

Der Zug wurde langsamer. Ich stand auf, und ging zur nächsten Tür. Glücklicherweise tat mein Bein nicht mehr sonderlich weh, und mein Arm sah auch schon besser aus. Meine Verletzungen heilten generell immer schnell. Vielleicht hatte ich gute Gene? Ich wusste ich es nicht. Mit einem Ruck hielt der Zug, und die Türen öffneten sich. Ich trat auf den Bahnsteig und sah mich um. Grover kam mit besorgtem Blick auf mich zu. „Claire! Geht's dir gut?" „Soweit ja", sagte ich und umarmte ihn. Für einen Moment schien er verdutzt, doch dann erwiderte er die Geste. „Also, erzähl mir alles nochmal in Ruhe", sagte er. Wir schlenderten zu einer Bank, wo ich ihm alles noch einmal erklärte. Wie ich abgeholt worden war, wie sich Magdalenia als Empusa entpuppt hatte, und wie ich geflohen war. Er hörte geduldig zu, und nickte an manchen stellen. „Warum immer in der sechsten?", murmelte er als ich mit meiner Erzählung endete. „Ach nichts!", ich nickte verwirrt.

„Was jetzt?", fragte ich. Grover zögerte kurz, dann sagte er: „Wir müssen Percy suchen gehen." „Warum?", fragte ich. „Wir wurden auch angegriffen, im Bus. Eigentlich sollte er bei mir bleiben, aber der Idiot ist einfach abgehauen. Wir müssen ihn finden bevor noch mehr Monster auftauchen", das leuchtete mir ein. „Wo fangen wir an?", fragte ich.

Wir standen vor Percy's Wohnung. Grover hatte gemeint er wäre wahrscheinlich hier. Ich klingelte. Von drinnen hörte ich eine laute Stimme. Dann öffnete ein Mann die Tür. Er war groß, dick wie ein Walross, und offensichtlich betrunken. „Was wollt ihr?", schnarrte er. „Ist Percy da?", fragte Grover. „Nein! Er und seine Mutter sind vor ner Viertelstunde weg!" „Wohin?", fragte ich. „Nach Montauk, aber was geht euch das an? Wer seid ihr eigentlich?", fragte er. „Wir sind Freunde von Percy", sagte Grover. „Dann verschwindet! Ich will nichts mit euch zu tun haben!", das Walross schlug uns die Tür vor der Nase zu. „Wie sollen wir bitte nach Montauk kommen?", fragte ich ratlos. „Ich hab ne Idee!", rief Grover.

Seine Idee bestand daraus ein Taxi zu nehmen, dessen Fahrer sich dreimal verirrte, und dann etwa 20 Meilen vor unserem Ziel anzuhalten um etwas zu essen, ohne dem Taxifahrer zu sagen, dass wir danach noch weiter wollten. Als wir zurück kamen war das Taxi fort. Also machten wir uns auf den Rest des Weges zu laufen. Nach nur etwa fünf Minuten begann es dann auch noch in Strömen zu regnen. Es war schon dunkel und keiner von uns hatte eine Taschenlampe. Also stapften wir im Dunkeln, völlig durchnässt durch eine Gegend in der noch keiner von uns je war. Um uns von der miserablen Situation abzulenken, begann Grover dann auch noch zu singen. Das war es für mich. Ich schaltete ab. Anstelle mich auf den Weg zu konzentrieren stellte ich mir ein anderes Szenario vor. Ich in einem großen, gemütlichen, hellen Raum mit einem Kamin der Wärme spendete. An dieser Vorstellung hielt ich fest während wir weiter in T-Shirts durch die  kalte Nacht wanderten. Ohne es zu bemerken begann ich wieder an meinem Ring zu spielen. „Claire?", hörte ich Grover fragen. „Ja", sagte ich müde. „Warum spielst du immer an dem Ring rum?" „Keine Ahnung, es gibt mir einfach ein gutes Gefühl", antwortete ich. Wir verfielen wieder in schweigen. Eine Weile liefen wir einfach nur nebeneinander her. Dann fragte ich: „Hey Grover, hast du eine Ahnung wie weit es noch ist?" „Nicht mehr weit, nur noch ein oder zwei Meilen", antwortete er. Ich nickte. Wir gingen weiter, als ich plötzlich ein lautes krachen hörte.

Ich fuhr herum. Es war dunkel, und so konnte ich nicht genau sagen was dort war, aber ich wusste mit Sicherheit, dass es riesig war. Grover quietschte neben mir, und fiel. „Grover?", fragte ich besorgt. Seine Krücken rollten auf mich zu. Ich bückte mich um sie auf zu heben, doch Grover sagte: „Lass ruhig." Entsetzt sah ich wieder den Schatten an, der auf uns zu kam. „Komm", sagte Grover. Ich drehte mich zu ihm, er stand neben mir. Seine Krücken lagen auf dem Boden, zusammen mit... einer Hose. Mein Blick wanderte zu meinem Freund. Ich schnappte nach Luft. Er trug keine Hose, seine Beine waren bedeckt mit Fell, und das verwirrendste, er hatte Hufe. Er war halb Ziege. Wie in den griechischen Sagen. „Grover?", quietschte ich. „Keine Zeit für Erklärungen!", rief er. Grover packte mich an der Hand und sprintete, nein, eher galoppierte los. Ich folgte meinem Ziegen-Mensch-Freund. Hinter uns hörte ich Krachen und Knacken. Ich wagte es nicht mich umzudrehen. Der Regen wurde immer heftiger, und der Donner grollte. Plötzlich zuckte ein Blitz über den Himmel. Er schlug in unmittelbarer Nähe ein. Ich hörte ein lautes Brüllen. Was auch immer uns verfolgte war getroffen worden. 

Endlich kam der Strand in Sicht. Ich schüttelte meinen Arm aus Grover's Griff, und legte noch einen Zahn zu. In einer Hütte beim Wasser brannte Licht. Ich hatte am liebsten geschluchzt vor Erleichterung. Wir taumelten über den Sand auf die Ferienwohnung zu. Grover klopfte an und rief, dass jemand auf machen sollte. Einen schrecklichen Moment lang passierte nichts, doch dann öffnete sich die Tür. Eine Frau erschien im Türrahmen, sie sah Percy so ähnlich, dass ich nicht mal darüber nach denken musste wer sie war. Grover begann sich mit ihr zu streiten, während sich in meinem Kopf ein statisches Rauschen einstellte. Ich lehnte mich gegen die Hauswand. 

Alles würde gut werden! Oder doch nicht...


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