Fischstäbchen und Enchiladas
Während Penny ihren Magen entleerte scannte ich die Umgebung mit meinen Augen. Sobald ich sicher war, dass keine Monster in der Nähe waren. Ging ich hinüber zu Claire, die Penny, der es anscheinend immer noch schlecht ging gut zuredete. „Wie wär's wenn wir uns was zu Essen suchen?", schlug ich vor. „Gute Idee", meinte Claire, „Ich würde aber gerne zuerst eine Iris-Botschaft versenden." „Solange kann sich Pennys Magen noch beruhigen", stimmte ich ihr zu. Claire zog eine Drachme aus ihrer Tasche. „Wo willst du einen Regenbogen herkriegen?", fragte ich. Sie schenkte mir ein mysteriöses Lächeln. „Hast du Wasser?", fragte sie. Ich nickte und reichte Claire eine Flasche Wasser aus meinem Rucksack. Sie öffnete die Flasche und kippte sich etwas Wasser in die Hand. Dann kniff sie konzentriert die Augen zusammen.
Das Wasser in ihrer Hand bewegte sich. Es bildete eine kleine Kugel, die in die Luft schwebte. Mir klappte der Mund auf. Claire öffnete die Augen wieder. „Ja!", rief sie begeistert. Auf Pennys fragenden Blick hin meinte sie nur: „Ich war mir nicht sicher ob es klappt." Sie bewegte ihre Hand so, dass das Licht der bereits tief stehenden Sonne sich im Wasser brach. „Oh Iris, große Göttin des Regenbogens, bitte akzeptiere meine Opfergabe und zeige mir Percy Jackson", rief sie und warf die Drachme in den Regenbogen. Und es geschah...
Nichts. Oder besser, es geschah etwas unerwartetes. In altgriechischen Buchstaben erschienen die Wörter: keine Verbindung, vor uns in der Luft. Claire schlug sich die Hand vor die Stirn. „Das kann doch nicht euer Ernst sein! Chiron hat gesagt es würde so funktionieren!" „Sollte es eigentlich auf", meinte ich skeptisch.
Eine Weile starrten wir Löcher in die Luft jeder hing seinen eigenen Gedanken über diesen Vorfall nach. Bis mein Magen grummelte. „Ich hab Hunger!", beschwerte ich mich. „Ich auch", flichtete Penny mir bei. „Na gut", grummelte Perl... äh... Claire, sichtlich schlecht gelaunt. „Wer hat Lust auf Enchiladas?"
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Gierig verschlangen wir unser Essen auf einer Bank im Park. Es war spät geworden, die Sonne würde bald untergehen. Ich sah hinauf in den Himmel, wo mein Dad in seinem Ferrari seine Runden flog. Ob er wohl wusste,dass ich auf einem Auftrag in die Unterwelt war? Claire neben mir krizekze auf ein Blatt Papier. „Was machst du da?", fragte Penny. „Ich schreibe meinem Bruder", antwortete sie knapp. „Und warum steht dann da "Hey Fischstäbchen"?", fragte ich. „Weil ich Percy nun mal so nenne." In diesem Moment merkte man Claire wirklich an, dass sie Percy's Schwester war.
Sie steckte ihren Stift wieder zurück in ihren Rucksack, faltete den Brief und legte ihn samt Drachme zur Seite. Als ich blinzelte war er verschwunden. „Hermes-express?", fragte ich. Sie nickte. Chiron hatte ihr vor unserem Aufbruch eine Menge Kormunikations Möglichkeiten erklärt, damit wir mit dem Camp in Kontakt bleiben konnten.
„Ich nehme deinem Grinsen nach zu urteilen an, dass du Perce, nach der Entdeckung dieses Spitznamens nie mehr in Frieden lassen wirst?", fragte Claire schmunzelnd. „Wer würde das schon?", konterte ich. „Dann muss ich dir wohl auch einen Spitznamen geben um das auszugleichen." Penny grinste. „Aber bitte irgendwas, dass auf seine Fähigkeiten anspielt!" „Welche Fähigkeiten?" „Er kann im dunklen leuchten!", rief meine beste Freundin begeistert. „Und sie zieht mich damit auf, seit sie das weiß", sagte ich während ich rot anlief. „Wenn das so ist...", Claires Ton war neckend und mir graute vor dem was kommen würde, „Ab jetzt bist du Sunny!"
Penny lachte so heftig, dass sie von der Bank kippte. „Ach sei doch leise Penelope! So schlimm ist es auch wieder nicht!" „Ich finds lustig.", meinte eine Stimme von hinter uns.
Ich fuhr herum. In der Luft schwebte das Abbild von Lee. „Götter Lee! Hast du mich erschreckt", rief Penny grinsend. „Penny! Du bist echt zu nem ungünstigen Zeitpunkt gegangen. Heute ist eine Tochter der Demeter angekommen. Sie ist ziemlich hübsch und in deinem Alter." „Oh man!", rief Penny, „Wenn ich zurückkomme hat sich sicher schon einer meiner Brüder an sie ran geschmissen!" So gut wie jeder im Camp wusste, dass Penny auf Mädchen stand, und niemand hatte ein Problem damit. Claires unbeeindruckter Miene nach wusste sie das auch schon.
„Und was hat dich zu deinem Anruf bewogen?", fragte jetzt Perl... Claire. „Darf ich denn nicht nach meinem kleinen Bruder sehen?", erwiderte Lee spitz. „Doch, doch. Es ist nur... wir sind gerade erst aufgebrochen..." „Na und?" „Okay, guter Punkt, ich bin leise", bei diesen Worten hob Claire ergeben die Hände. Sie grinste jedoch. Lee musterte uns jetzt genauer. „Sind das Enchiladas?"
Wir redeten noch eine Weile über belanglose Dinge, wie die neue Tochter der Demeter oder Wills Fortschritte was das Heilen anging. Schließlich verabschiedeten wir uns mit der Absicht einen Platz zum Schlafe zu finden, da mein Vater sich seinem Stall näherte.
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Erschöpft lies ich mich auf das Bett in unserem Hotelzimmer sinken. Morgen würde es in die Unterwelt gehen und ich hatte keine Ahnung was dort alles passieren würde.
Hätte ich gewusst was die Ereignisse der nächsten Tage zur Folge haben würden wäre ich auf ewig mit Penny und Claire in diesem Hotel geblieben.
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Tut mir soooooo unglaublich leid!
Ich habe in letzter Zeit einiges zu tun gehabt! Die Schule hat wieder angefangen und ich musste mich auf das unglaubliche Pensum an Hausaufgaben einstellen, das das neue Jahr mir beschert hat 😭
Aber ehrlich! Haben die sich gedacht: Jetzt sind sie keine kleinen Kinder mehr, also werden sie schon damit klar kommen, bis in die Nacht Hausaufgaben zu machen und in drei Fremdsprachen gleichzeitig den Überblick zu behalten.
Und das in den ersten zwei Wochen!
Ich habe morgen zum Glück Frei und gehe jetzt ein bisschen Schlaf nach Holen!
(Das war eine Lüge ich werde wahrscheinlich die ganze Nacht lang mein Buch durchsuchten, weil ich morgen in die Bücherei fahre)
LG
KSW💕
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