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50. Kapitel

Plötzlich traf etwas Kleines den gewaltigen Orkkrieger, der eben noch Thorin töten wollte. Überrumpelt wurde dieser zu Boden gestoßen.

Mit Anlauf war Bilbo gegen das Untier gerannt und hatte so das Überraschungsmoment auf seiner Seite. Denn niemand hatte mit dem Hobbit gerechnet, nicht einmal er selbst. Er hatte nicht zusehen können, wie sein Freund und Anführer zur Schlachtbank geführt wurde, eher würde er selbst im Kampf, bei der Verteidigung Thorins, zugrunde gehen.

Doch das konnte noch warten.

Mit sicherlich mehr Glück als Können, einer Elbenklinge und der Sturheit der Halblinge tötete der Meisterdieb den Soldaten Azogs im Zweikampf, erstach ihn. Das Quieken des überrumpelten Orks hallte nach.

Niemand atmete laut. Die Überraschung aller war in der Luft zu greifen.

Sich gewaltig anstrengend zog der Auenländer sein Schwert aus dem Körper. Dann drehte er sich um, das Heft in der Hand. Zitternd stand Bilbo der Meute an Feinden gegenüber. Wütend sah Azog den Emporkömmling an. Der Auenländer hatte sich zwischen die Wargreiter und Thorin gestellt, der besinnungslos am Boden lag.

Bedrohlich knurrend suchten die wahnsinnigen Augen der Wolfstiere den Halbling. Die Fratzen der Orks verzog sich zu einem hämischen Grinsen, zu einem, das nichts Gutes versprach.

Der Meisterdieb versuchte ein paar hilflose Hiebe in Richtung seiner Gegner, aber durch diese wurden den Orks sein Unvermögen im Kampf nur noch deutlicher. Der Hobbit war töricht, er war gefangen, zwischen todbringenden Gegner, beständig prasselnden Flammen und dem Abhang.

Noch einen Befehl auf Schwarzer Sprache knurrte Azog. Sie sollten Bilbo töten.

Bedächtig kamen die Warge und Soldaten näher. Speichel troff aus den Mäulern der Untieren, die Zähne glänzten weiß. Den Orkkriegern stand die Mordlust ins Gesicht geschrieben, ihre hungrigen Augen gierten nach Blut.

Doch sie hatten eins vergessen: Die restliche Gemeinschaft.

Während Bilbos Rettungsaktion hatten sich etliche der Kämpfer befreien und auf festen Boden kommen können, und diese, diese erfahrenen Zwergkrieger, die unterschätzte man besser nicht. Hatte es eben noch hoffnungslos für den Halbling ausgesehen, so mussten nun alle verbliebenen entstellten Kobolde ihrem Anführer zur Hilfe eilen.

Wütend und mit Kampfgeschrei stießen sie dazu. Kíli, Fíli, Dwalin es brauchte nicht einmal alle, um Azogs Mannen anzugreifen und auseinanderzutreiben.

Das Gebrüll des Krieges ertönte erneut. Klingen, die trafen, aufeinander und auf Fleisch, das Knurren der Wölfe, die Rufe der Krieger. Ab und zu ein Schrei, wenn ein Warg oder Ork getroffen wurde.

Linda sah sich das alles lieber aus der Ferne an. Sie hatte für heute (und die nächsten drei Wochen) genug gekämpft, ihr tat immer noch alles weh und nicht alle hatten sich auf den Stamm zurückhangeln können. Hier war sie hilfreicher.

Dori und Ori hingen an Gandalfs Stab, mit letzter Kraft hielt der Ältere beide oben. Auf einmal aber schwand ihm auch diese.

Schreiend, rufend, aneinanderklammernd fielen die Brüder in die Tiefe.

Doch urplötzlich wurde ihr Sturz gebremst: Riesige, gigantische Vögel kamen und fingen die beiden auf. Die verängstigt gellenden Zwerge landeten sicher auf dem weichen Federkleid.

Linda hatte dies von weit oben verfolgt. Sie lächelte. Die Adler Manwes waren eingetroffen.

Der Kampf auf der Lichtung war wieder zum Stocken gekommen, die Wargreiter standen den Khazâd gegenüber. Flammen loderten, die Wölfe knurrten.

Der erste Vogel griff ein. Mit seiner Klaue packte er das erste Wargtier und schleuderte es in die Tiefe. Verblüfft starrten die Orks dem sterbenden Ungeheuer hinterher, doch da kam schon der nächste Adler im Sturzflug angerauscht. Gezielt klaubte er sich ein weiteres Reittier der Mannen Azogs.

Das dunkle Geschöpf wimmerte kläglich, als es in dem Flammenbad versank. Dank ihrer gewaltigen Schwingen waren die Hüter des Himmels imstande, das Feuer gezielt weiter anzufachen. Dies taten sie, sie verwandelten die Lichtung in ein Meer aus Hitze und züngelnden Flammenzungen.

In Ehrfurcht und Furcht starrte die Gemeinschaft in die Höhe. Wer kam ihnen da zu Hilfe? Woher kamen sie, diese gewaltigen Adler?

Nur Gandalf lächelte sein gewöhnliches ich-weiß-mehr-als-ihr-Lächeln. Linda unterdessen genoss diesen epischen Moment einfach. Eventuell hatte sie auch Mühe, sich auf dem rutschigen Stamm oben zu halten. Doch dies lässt sich nicht unwidersprüchlich belegen.

Immer mehr grässliche Wölfe warfen die Vögel in den Abgrund, bis sie sich an die Bergung der Gemeinschaft machten. Thorin Eichenschild lag nach wie vor bewusstlos an der Stelle, wohin ihn Azogs Warg geschleudert hatte. Er regte sich nicht, als er behutsam von einem gewaltigen braunen Adler in die Lüfte gehoben wurde.

Einen nach dem anderen schnappte Gwaihirs Gefolge die Zwerge, den Hobbit und das Mädchen, warfen sie zu einem weiteren Adler und fingen sie schließlich auf. Die junge Frau wusste gar nicht, wie ihr geschah, da sie den leichten Druck der Krallen an ihren Schultern spürte, doch sie landete sicher auf dem Rücken eines Riesenvogels.

Überrascht schrie manch einer der Kameraden bei der unfreiwilligen Flugaktion auf und klammerte sich ein bisschen fester an die Federn seines Reittiers. Jedoch waren sie alle nach wenigen Minuten, nach wenigen Sekunden auf dem Rücken eines Adlers und flogen fort von der Lichtung, auf der Azog der Schänder ihnen zornentbrannt hinterherstarrte.

Fort von den wütenden Flammen, fort von der Klippe, die schließlich nur Warge in den Tod geführt hatte, fort von dem Goblinkönigreich, wessen Bewohner sicherlich ebenfalls auf Rache sannen, weit weg von dem bleichen Ork und seinem Verlangen nach Durinsblut.

Linda wandte ihren Blick von der immer kleiner werdenden Klippe ab. Ein Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen. Sie hatte wirklich überlebt!

Und jetzt flog sie mit der einzigartigen Eagles-Airline über Mittelerde hinweg, entwischte vielen Feinden gleichzeitig und kam dem Einsamen Berg mit jedem Flügelschlag näher. Lächelnd strich sie ihrem Reittier über die samtweichen Federn.

Unglaublich.

Die Diener Manwes schwebten weiter, fort von Dunkelheit und Schmerz, hin zur aufgehenden Sonne.

Die Nacht verging, die Dämmerung kündete den Morgen. Sanft, doch beharrlich suchten sich Lichtstrahlen ihren Weg durch den schweren tiefblauen Mantel. Gleichmäßig schlugen die Adler mit ihren Flügeln.

Auch wenn sie mit nur langsam heller werdenden Licht wenig sah, genoss Linda jede einzelne Sekunde in der Luft. Das Gefühl zu fliegen war unbeschreiblich. Sie war so frei wie lange nicht mehr, so frei wie noch nie.

Ewig schien dieser Moment im Himmel über Arda.

Tief unten, unter dem Nebel ließen sich Schemen erkennen. Felder, Wiesen, Auen erstreckten sich über gewaltige Weiten. Natur, wohin das Auge blickte.

Immer höher stieg der Feuerball. Das Spektakel aus Orange und Rot wurde ihnen nicht geboten, weil das Gebirge den Sonnenaufgang verdeckte, aber das brauchten sie auch nicht. Die Zeit schien stillzustehen, hier auf den Adlerrücken.

Auch die Zwerge hatten die besondere Atmosphäre bemerkt. Meistens schwiegen sie, doch ihre Angst um ihren König war groß. Wie eine Puppe hing dieser in den Klauen eines Vogels.

„Thorin!"

Der Ruf seines älteren Neffen konnte ihn nicht aus der Besinnungslosigkeit reißen. Ziemlich besorgt suchte auch Bilbo ihren Anführer mit seinen Blicken. Was war mit ihm? Würde am Ende alle Mühe hierherzukommen umsonst gewesen sein?

Der Flug auf den Adlern neigte sich seinem Ende zu. Behutsam, um der Passagiere auf ihrem Rücken wissend setzten die Vögel zu einem Sinkflug an. Über eine Gebirgskette, in Richtung Tal.

Unter ihnen zogen schneebedeckte Gipfel vorbei, die Nebelbank lichtete sich. Sie überquerten einen riesigen, wogenden Wald. Genau passend schmiegten die dunkelgrünen Bäume sich in die Talsohle, unterbrochen nur von einem rauschenden Fluss.

Mittig stand ein gewaltiger Felsen.

Viele, viele Meter erhob er sich über das im Wind wiegende Meer. Ein Gestein, an welchem am Meer die Wellen spritzend branden würden. Das Sonnenlicht ließ ihn schimmern und glitzern.

Der Carrock. 


1205 Wörter, 22.04.2021

Wie angekündigt, jetzt ein kleines Extra.

*dramatische Überleitung und Überschrift*

Also, zur Feier des 50. Kapitels und weil ihr so tolle Leser seid und überhaupt habe ich mir sechszehn Fakten überlegt - nein, zusammengesucht, die stimmen alle, keine Sorge.

Hoffe ich mal.

Warum sechszehn? Hälfte von zweiunddreißig... aber hauptsächlich wegen etwas anderen.

Hups. Bin vom Thema abgekommen. Also.

1. Ich schreibe meist frühabends, zwischen 18 und 20 Uhr. Nach dem Abendessen, vor dem Abend. Wie macht ihr das so?

2. Meine Wortgrenze liegt bei 1200 pro Kapitel. Früher, als ich noch auf Papier geschrieben habe, waren es 3,5 DIN A4-Seiten.

3. Ich schreibe nämlich seit dem 40. Kapitel nur noch am Computer. Davor hab ich alles noch einmal abgeschrieben. Keine Ahnung, wie ich auf so eine blöde Idee gekommen war. Ihr so?

4. Wenn ihr genau hinseht, ist auf meinem Cover eine römische Drei zu finden. Bedeutung? Natürlich! Sag ich nur nicht.

5. Die Wortanzahlen bei den Kapitelenden (ihr wisst schon, die da unten) müssten fast durchgehend stimmen. Denn selbst wenn ich das Kapitel überarbeite, schaue ich die Wörteranzahl danach nochmals nach.

6. TdM ist die offizielle Abkürzung für dieses Buch. Was lustig ist, weil das auch "Tag der Mathematik" oder "Thomas de Maizière" heißen kann. Ja, das existiert beides.

7. TdM ist tatsächlich meine allererste Story.

8. Ich höre so gut wie gar keine Musik beim Schreiben, denn ich muss parallel YouTube-Videos schauen - zu den jeweiligen Szenen.

9. Doch weil es die leider nicht auf Deutsch gibt, muss ich mich vor unseren Fernseher setzen und die Sätze mitschreiben. Denn: Mein Computer mag Blue-Ray-Discs nicht.
Lange Geschichte, kurzer Sinn: Die Technik mag Asche nicht.

10. Ich verwende die Formen "Fíli, Kíli, Glóin, ..." der Zwergennamen, weil ich "Fili" und "Kili" nicht wirklich ernst nehmen kann. xD Was sagt ihr dazu?

11. Das ist auch der Grund, warum unter den Tags bei der Geschichtenbeschreibung zweimal "fili" vorkommt. Wattpad mochte mich nicht und wollte es auch nicht mehr rausnehmen.

12. Ich habe mir Linda nie vorgestellt - im Sinne von, welche Schauspielerin stellt sie dar, wie sieht ihr Gesicht aus. Und ihr? Oder habt ihr vielleicht sogar ein Gesicht vor Augen?

13. Mein Grundprinzip bei TdM ist, alles so realistisch wie möglich zu machen. Auch, wenn das manchmal... unmöglich ist. Was meint ihr, bin ich da schon kläglich gescheitert?

14. Nur eine Person, die ich aus dem realen Leben kenne, hat sich TdM komplett durchgelesen. Obwohl ich mehr kenne. Seufz. Und ja, WENN LONA, ODEYSSEE UND MILAN DAS HIER LESEN, DAS WAR EIN AFFRONT AN EUCH! Aber die lesen das ja nicht. Wie gemein. Noch ein Ratespiel: Wen meine ich, also den, der sich alles durchgelesen hat? Kleiner Tipp: Sehr, sehr schwer xD

15. Ich glaube wirklich, TdM wird mal über 150 Kapitel haben. Und dieses Projekt wird noch Jahre dauern. Folgeband incoming...

16. Zum Schluss noch ein Datum: Ich habe TdM am 20.06.2020 auf watti hochgeladen. Ja, ich habe im Vorwort nachgesehen. xD

Noch irgendwelche Fragen?

Dann hoffe ich, es war nicht zu nervig und ihr habt wenigstens einmal gelacht.

Verbeugung

und Asche ist weg. Goodbye!

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