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12. Kapitel

In der folgenden Runde ging es ähnlich entspannt weiter. Nun ging es um Bard und mögliche Taktiken für die Tage, gleichsam berichtete Thorin von seinem Gespräch unter vier Augen mit dem Menschen. Der begrüßte den Willen der Zwerge, die Verhandlungen neu anzupacken, lehnte jedoch Linda als neutrale Beobachterin ab.

Ein wenig war das Mädchen erleichtert. Ihr kam nicht die Aufgabe zu, unbedingt und unter allen Umständen neutral zu bleiben, sondern durfte Thorin auf Aspekte hinweisen, die er außer Acht ließ, musste trotzdem nicht vor allen sprechen.

Schneller als sonst sank die Sonne, kündigte mit ihren Strahlen das Abendessen an. Unter Geplauder räumten die Gestalten ihre Arbeitsplätze zusammen und machten sich auf dem Weg in Richtung der Küchen, wo sie sicher schon erwartet wurden.

Wie der Zufall es so wollte, waren es Fíli und Linda, die als Letzte den Raum verließen und schließlich nebeneinander schlenderten. Die Frau bemerkte die angespannte Atmosphäre zwischen ihnen beiden, welche sie endlich lockern wollte. Sie arbeiteten nun Hand in Hand. Da mussten sie aufräumen, was auch immer noch zwischen ihnen stand.

Linda nahm also allen ihren Mut zusammen. „Noch immer hab ich keine Ahnung, was da seit der Schlacht zwischen uns unbereinigt war, ich bin aber froh, dass das jetzt weg ist." Positiv denken. Ihr Herz klopfte, als wollte es zerspringen.

Der Blonde schwieg. Vorsichtig lugte die Frau zu ihm hinüber. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen, war das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?

„Ich weiß nicht, wovon du redest." Autsch. Fílis Stimme war kalt und distanziert, fast herablassend. Kein bisschen Wärme schien aus seinen Irden, als er sie wütend anfunkelte und eiskalt stehen ließ.

Er hatte abgeblockt. Sich verschlossen. Obwohl der Tag so gut gelaufen war, sie gemeint hatte, dass sie immer wieder Spuren der alten Neckereien entdeckt hatte.

Und jetzt lag all das wieder in Scherben. Scherben, die sich in ihr Herz bohrten.

Xxx

Der Tag, den sie gefürchtet hatte, war da. Bilbo würde sie alle verlassen. Linda seufzte. Naja, eigentlich war dieser Abschied kein melodramatischer, es ging schließlich nicht um Leben und Tod wie sonst immer in Mittelerde, dennoch würden sie einander für längere Zeit nicht wiedersehen.

Die junge Frau vermisste ihren Freund jetzt schon. Hatte sie beide die Reise zum Erebor zusammengeschweißt, dann waren die letzten Wochen nochmals eine Steigerung dessen gewesen. Bilbo hatte nicht eine Sekunde an ihr gezweifelt, als sie offenbart hatte, was sie zuvor alles verheimlicht hatte. Er hatte nicht an ihr gezweifelt, als sie selbst es getan hatte.

Der engste Verbündete in der noch immer ungewohnten Welt der Zwerge, welche nun Lindas neue Heimat sein sollte. Daran war sie selbst schuld. Immer und immer wieder hatte sie den Vorschlag des Hobbits abgelehnt, mit ihm ins Auenland zu gehen.

Das Mädchen seufzte erneut. Unter größtem Widerwillen erhob sie sich aus ihrem Bett. Sobald sie dieses Zimmer verließ, brachen Gandalf und Bilbo auf. Irrational betrachtet sollte sie also nicht aufstehen.

Gandalf. Ihre tägliche Erinnerung an das, was noch kommen sollte, und wie sie sich entschieden hatte zu handeln – bezogen auf die Geschichte des Herrn der Ringe. Und hatte sie das wirklich?

Das würde Linda wohl nur herausfinden, wenn sie sich endlich aus diesem Zimmer begab.

Auf dem Gang war niemand, nicht unüblich zu dieser Tageszeit. In Gedanken versunken schlurfte die Abenteurerin in Richtung der Küchen, wo sie sich mit ihrem Frühstück grübelnd in die hinterste Ecke des langen Tisches verzog.

Heute war außerdem das erste Treffen mit Bard und seinen Leuten, an dem Linda teilnahm. Teilnehmen durfte. Teilnehmen musste. Sie konnte sich genauso gut mental darauf einstellen anstatt wegen der Abreise Trübsal zu blasen.

Zu früh gefreut. Bilbo, eindeutig etwas blass um die Nase, ließ sich neben sie auf die Bank fallen. „Na, wie hast du geschlafen? Auch so schlecht wie ich, dabei will man doch meinen, dass—"

„Bilbo, du bist ziemlich aufgeregt. Versuch erst gar nicht, es abzustreiten", unterbrach die Frau ihn grummelig. Sie stocherte in dem undefinierbaren Mus herum.

Den Hobbit schien das nicht zu stören, Sekunden später fuhr er fort, als wäre nichts gewesen: „Hast du gesehen, was Thorin uns für Thranduil mitgegeben hat? Blöde Frage, das darfst du eigentlich gar nicht wissen, deshalb vergiss das bitte gleich wieder."

Langsam schlich sich ein müdes Lächeln auf Lindas Lippen. „Ich war bei den ganzen Besprechungen dabei, mein Lieber, außerdem hat sich das Blatt gewendet, seitdem Fíli Thorin und Gandalf zusammengestaucht hat, weißt du nicht mehr?"

Bilbos Augen wandten sich der Tischplatte zu. Seine aufgeregte Fassade brach zusammen. „Ich versuche es nur gerade in Erinnerungen umzuwandeln. Und nicht alles nochmal zu wiederholen, in meinem Kopf, meine ich."

Mitfühlend nickte Linda. Zu mehr war sie gerade nicht imstande.

Schweigend beendete die Schwarzhaarige ihr Mahl, schweigend machten sich die beiden zu dem Treffpunkt auf, wo die Gemeinschaft sich das letzte Mal vollständig versammeln würde. Denn wer wusste schon, wann, wie, wo und wie sie alle sich wiederfinden würden.

Sie waren nicht die Letzten, Gandalf und ein paar Zwerge, einschließlich Thorin und Fíli, standen vor einer Aussparung im Fels, die nach draußen führen sollte. Draußen. Dort war Linda lange nicht gewesen.

Und warum versammelten sie sich hier, in einem gerade erst wiederentdeckten und restaurierten Geheimgang, anstatt am Haupttor, was zudem noch viel näher an dem Düsterwald, der zwei Gefährten erstes Ziel, lag?

Thorin traute Bard nicht über den Weg. Sie hatten lang diskutiert – gestritten – aber der Zwergenkönig wollte den Menschen das Aufbrechen des Halblings und des Zauberers möglichst lange verheimlichen. Linda konnte darüber nur den Kopf schütteln. Sobald der Drachentöter davon erfahren würde, hätte er ein neues Beweisstück für die scheinbare Missgunst und Heimlichtuerei der Zwerge.

In diesem Punkt die Khazâd betreffend wollte sie ihm auch eigentlich kaum widersprechen. Die kühle Luft von außen strich ihr über die Wangen. Aber sie sich wollte genauso wenig jetzt den Kopf darüber zerbrechen, wenn sie dazu später noch ausreichend Zeit und Gelegenheit hatte.

Linda trat zu dem Halbling, der sich abseits der anderen auf den Boden gesetzt hatte und sein Gepäck einer letzten Kontrolle unterzog. „Hast du noch die Eichel?"

Er drehte sich um. „Wie-?" Dann fiel es ihm wieder ein. Sie wusste, was sie nicht wissen konnte. Bilbo lächelte müde. „Wird denn der Baum wachsen?"

„Ja, das wird er." Das Mädchen konnte endlich etwas mit Gewissheit versprechen. „Aber dafür müssen du und die Eichel gut im Auenland ankommen."

Der Meisterdieb verdrehte die Augen. „Linda, das hatten wir doch wahrlich oft genug. Du und ich haben wenig Ahnung, wie viele Reisen Gandalf schon unternommen hat und du weißt besser als ich, dass er immer an seinem Ziel ankommt."

„Auf die eine oder andere Weise." Sie blieb skeptisch.

Der Hobbit lächelte, sah zu seiner Freundin hinauf, lächelte wieder.

Die Schwarzhaarige holte tief Luft und drehte sich zu Bilbo, dieses Mal tiefernst. „Hast du noch irgendeinen Rat für mich, irgendeine Idee, wie ich das hier alles überleben soll?"

Er betrachtete den verschlungenen Pfad nach draußen noch immer, als wollte er dort etwas finden, das er längst verloren hatte. „Das weißt du allein, Linda. Selbst mir bist du ein Rätsel."

Die Abschiedszeremonie lief wie hinter einem Schleier an dem Mädchen vorbei. Eine kurze Rede von Thorin, Gandalfs warnende Worte zu Bard und Thranduil, die Umarmungen zum Ende. Dann fort. Sie gingen. Und die Leere blieb zurück.

Wie gebannt verharrte die junge Frau dort, wo sie die beiden zuletzt erblicken hatte können. Einfach fort. Hier war es jetzt still. Die beiden weg.

„Kommst du?" Eine Stimme riss sie aus der Starre. Vorsichtig blinzelte Linda, versuchte zu rekapitulieren, was und wie genau hier gerade eigentlich los war. Fíli, der sie ungeduldig beobachtete, alle anderen fort.

Ach ja. Sie hatte noch einen Job zu tun.

„Ja, ja, ich komme...", murmelte das Mädchen. Sie blinzelte erneut, riss sich zusammen, folgte dem Zwerg.

Diesen Raum hatte Linda noch nie in ihrem Leben gesehen. Nicht schwer bei der enormen Größe des Erebors, doch immerhin war dieser wohnlich hergerichtet. Ein gewaltiger Tisch in der Mitte, um den einige Stühle von verschiedenster Bauart standen, der Kamin prasselte und in den Regalen reihten sich manche Bücher Rücken an Rücken.

Balin war da, dann Thorin, sie beide standen neben einem Stapel Pergamente und diskutierten irgendetwas auf Khuzdul. Dann Bifur (zu ihrer Überraschung), der ihr oder Fíli, so genau wusste sie es nicht, zunickte.

Tatsächlich war der Gruß wohl ihr zugedacht gewesen, denn der Zwerg mit dem langen Bart sprach sie an: „Du kannst dich neben mich setzen, die Menschen sollten gleich kommen."

Linda wisperte ein Dankeschön zurück und ließ sich auf dem Stuhl nieder. Es fühlte sich erstaunlich bequem an, das hatte sie nicht erwartet, immerhin hatte dieses Möbelstück einige Jahre auf dem Buckel.

Von ihrem Platz überblickte Linda erneut die Szenerie. Also, es war ein rechteckiger Tisch, an jeder langen Seite waren fünf Stühle gestellt worden, obwohl es auch Kapazitäten für mehr gab. Die beiden Verhandlungsgruppen wollten sich wohl gegenüber sitzen, denn die Stirnseiten waren ebenfalls recht breit, doch nicht bestuhlt.

Fíli nahm gerade am anderen Ende von der zwergischen Seite dieses Diplomatieungetüms Platz, zwischen Linda und ihm waren noch zwei Lehnen für Balin und Thorin vorgesehen. Zu der Linken des Mädchens saß der ehemals axtbekopfte Zwerg. Hm. Damit ließ sich arbeiten.

Auf ihrem Arbeitsplatz lagen Feder, Tinte und ein blitzblankes Pergament bereit. Oh, wollte man damit wohl den Reichtum ausdrücken? Sicherlich. So ein schönes leeres Exemplar hatte sie sich bei ihren Übungsstunden nicht einmal anzurühren gewagt.

Linda beugte sich zu Bifur hinüber. „Es ist wohl ungeschickt, wenn ich in Westron auf diese Seiten schreibe, oder?"

Der Zwerg überlegte kurz. „Nun, wenn du das, was du niederbringst, geheim halten willst, dann ja. Doch du kannst Sachverhalte sicher auch so festhalten, zum Beispiel, welche Forderungen genau die Menschen stellen."

„Solange ich sie nicht werte", brachte die Frau den Gedanken weiter.

Der Ältere nickte wohlwollend. Er wollte gerade fortfahren im Text, als an die Tür geklopft wurde.

1595 Wörter, 02.03.2023 

Es ist Donnerstag, Asche. 

Ich weiß. 

Trotzdem hier das Kapitelchen , wenn ich schon fertig bin, warum dann nicht schon heute? :3 Außerdem bin ich morgen in einem schlechten WLAN.

Naja. Wie geht es euch? Hab versucht, TdF halbwegs ordentlich weiterzuführen, und ich glaube, zweiwöchig klappt erst mal ganz gut. :3

Was haltet ihr von den neuesten Entwicklungen? Ich finde ja, im Vergleich zu TdM bin ich sehr  viel stringenter und schneller in der Storyentwicklung geworden xD

LG!

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