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17

Es war kalt im Slytheringemeinschaftsraum, aber vielleicht kam es Regulus auch nur so vor, weil ihn düstere Blicke durchbohrten.
Er schauderte, als zwei von Bellatrix' Schlägertypen auf ihn zukamen und vor ihm aufbauten.
Sein einziger Lichtblick war, dass weder Bella noch Lucius oder Rodolphus noch nach Hogwarts gingen und er sie einzig und allein in Hogsmead traf.
Doch jetzt gerade wäre ihm Bellatrix Black sogar lieber, als Hammond und Michels.
Jon Hammond war beinahe genauso groß wie breit, hatte dünne blonde Haare und war nicht besonders helle, Timothy Michels hingegen war klein, sadistisch und der Kopf des Duos.

"Hast du es besorgt?", brummte Hammond.

"Ich- ich bin nicht dazu gekommen", stotterte Regulus und blickte zu Boden.

"Black, du bist doch ein schlauer Junge, nicht wahr?"

Timothy lächelte herablassend und gedemütigt nickte der Jüngere.

"Gut, dann sind dir wohl auch die Folgen bewusst. Wenn wir scheitern, dieses Halbblut aus dem Weg zu räumen, wird der dunkle Lord nicht besonders erfreut sein."

Er lächelte weiterhin, doch seine Augen waren merkwürdig leer.
Regulus wurde vor Schuldgefühlen und Angst ganz schlecht.

"Aber wenn du es doch tust, dann wird er dich ehren und vielleicht kommt der Blutsverräter, den du Bruder nennst, wieder zu Sinnen, wenn erst einmal der schlechte Umgang aus dem Weg geräumt ist", fügte Michels hinzu und seine makellosen Zähne blitzten raubtierartig auf, die roten Lippen zu einem Grinsen verzogen.
Regulus spürte, wie die Panik sich langsam, aber sicher in seinem Körper ausbreitete und beinahe wäre ihm ein Wimmern entwischt, doch 13 Jahre in einem Reinbluthaushalt hatten ihn gelehrt, keine Schwäche zu zeigen.
Timothy erinnerte ihn an ein Raubtier, dass ihn jeden Moment an die Kehle gehen könnte und es kostete seine gesamte Selbstbeherrschung, nicht wegzurennen.

"Lass es mich sehen", flüsterte der ältere Junge beinahe andächtig und streckte seine Hand gebieterisch aus.
Zögernd blickte sich Regulus im Gemeinschaftsraum um, ob auch niemand sie beobachtete, aber niemand wagte es, zu den dreien zu blicken.

"Black, wirds bald?", forderte er ungeduldig, die Hand noch immer ausgestreckt.
Hastig zog er den linken Ärmel seiner Slytherinrobe nach oben und auf seiner hellen Haut, hob sich deutlich das Erkennungszeichen der Todesser ab.
Eine Schlange, gemeinsam mit einem Totenkopf.
Beinahe andächtig fuhr Timothy die Konturen nach und Regulus lief es eiskalt den Rücken herunter, zum einen aus Angst vor Michels, zum anderen befürchtete er, dieser könne die Narben erkennen, die sich über seinen Arm zogen.

Doch der Ältere vermutete wahrscheinlich, diese würden von einem strengen Elternhaus kommen, doch die Wahrheit sah anders aus.
Sie stammten von Nächten, an die sich Regulus nur noch verschwommen erinnerte, wenn die Schmerzen und die Angst und der Selbsthass zu groß wurden und er seine Nägel, im verzweifelten Versuch die aufgezwungene Identität zu verwischen, in sein Fleisch bohrte und versuchte, seine Tränen in dem silbergrünen Kissen zu ersticken.
Diese Nächte schmeckten nach salzigen Tränen, Blut und dem pelzigen Geschmack seiner Bettdecke, in die er seine Zähne vergrub um nicht zu schreien.

Endlich ließ der Kleinere seinen Arm grob los und wandte sich zum Gehen, nicht ohne ihm einen warnenden Blick zuzuwerfen.
Sobald sie außer Sichtweite waren, spürte Regulus, wie sich sein Hals zuschnürte und heiße, salzige Tränen sich in seinen Augen sammelten.

Er hastete in seinen Schlafsaal, der zu seinem Glück leer war.
Er mochte seine Mitbewohner gerne, Slytherins verband allein auf Grund ihres Hauses eine Freundschaft, die man Außenstehenden nur schwer erklären konnte.
Doch ihm war klar, dass diese Verbindung anders war, als in allen anderen Häusern.
Sie sprachen über viele Dinge miteinander, dennoch würde er es niemals wagen, seine Probleme anzusprechen.
Das hatte weniger mit seinen Freunden zu tun, sondern mehr mit seiner eigenen Mentalität.

Es gab jetzt Abendessen, doch allein beim Gedanke, nun etwas zu sich zunehmen, wurde ihm schlecht.
Stattdessen legte er sich in sein Bett mit grünen Vorhängen und grüner Bettwäsche und starrte an die grüne Decke.

Noch einmal zog er seinen Ärmel nach oben und betrachtete die dunklen Linien, die ihn als etwas abstempelten, was er gar nicht sein wollte und das ganze grün machte ihn schwindelig und zum ersten Mal in seinem Leben, wünschte er sich, dass grün wäre gelb oder blau oder sogar rot.
Er hatte immer die Dinge gemocht, für die sein Haus stand.
Ehrgeiz und List waren seiner Meinung nach keine schlechten Eigenschaften, doch die Vorwürfe klangen in seinem Kopf und die angewiderten Blicke seiner Mitschüler die ihn straften, für Eigenschaften die er besaß hatten sich in jede Ecke seines Verstandes eingebrannt.

Regulus weinte nicht.
Er starrte einfach auf seinen Arm, starrte auf seine grüne Bettdecke und die Übelkeit war zurück.
Wie sollte er jemanden umbringen?
Die Frage hatte er sich seit den Sommerferien tausend Mal gefragt, doch erst jetzt schien sie in seinen Verstand zu sickern.
Er würde jemanden in die Augen blicken und die Angst in ihnen sehen, um dann den finalen Fluch zu sprechen.
Er würde ein Leben auslöschen, dass nicht viel länger als sein eigenes ging und hätte ihn jemanden gefragt, so würde er lieber sterben, als jemanden umzubringen, doch es hatte ihn niemand gefragt und die Bestrafung des dunklen Lords würde keineswegs sein eigener Tod sein, sondern vielmehr der seiner Familie und seiner Freunde.

Diese Nacht schmeckte wieder nach salzigen Tränen, nach Blut und nach dem pelzigen Aroma seiner Bettdecke, als er seine Zähne darin vergrub, um sein Schluchzen zu unterdrücken.

Hey Spargelchen!
Ich bin wieder zurück, diesmal mit einem Kapitel, das meine Beta-Leserin als hochdramatisch bezeichnet hat und ich kann ihr nur zustimmen.
Wie immer freue ich mich über Feedback und Kritik.
Bis bald,
Lea

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