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twelve

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"Du bist so viel besser als wir, Claire."


Schlagartig riss ich die Augen auf. Mit zitternden Fingern tastete ich den Nachtisch neben meinem Bett ab bis ich endlich den kleinen Lichtschalter berührte. Einen Atemzug später hüllte der Schein der Glühlampe mein Zimmer in ein warmes Licht. Das Plut rauschte wie wild in meinen Ohren. Wie von selbst glitt meine Hand zu den Steinen auf dem kleinen Nachtschrank neben meinem Bett. Ein Kribbeln fuhr meinen Arm hinauf.

"Ipsum revelare!"

Nichts. Das Kribbeln ließ nach. Die Magie war aufgebraucht. Der Zauber musste gewirkt haben, doch entgegen meiner Erwartung blieb das Zimmer leer. Schluckend berührte ich meine Wange. Ich hätte schwören können, dass etwas über sie gestrichen hatte. Das Gefühl war so intensiv gewesen, dass es mich aus dem Schlaf hatte aufschrecken lassen. Ich strich mir durch meine zerzausten Haare. War es soweit? Hatte ich nun Hirngespinste? Was hatte ich erwartet? In einer Welt des Übernatürlichen zu leben musste früher, oder später seinen seinen Tribut fordern.
Schwer atmend kniff ich die Lider zusammen. Seit drei Tagen schlief ich schlecht. Ständig schreckte ich auf, bildete mir Berührungen, Geräusche, sogar Stimmen ein. Seit drei Tagen hatte ich Kol nicht mehr gesehen. Elijah hatte mir ein Magieverbot erteilt. Da ich ohne seinen Vampirismus als Energiequelle den Zauber, durch den ich mit der Anderen Seite in Kontakt treten konnte, nicht ausführen konnte blieb mir keine Wahl. Es war eines der seltenen Male in denen ich mir wünschte eine gewöhnliche Hexe zu sein. Könnte ich es würde ich sowohl Elijahs Anweisungen, als auch Kols Ratschlag ignorieren.

...

Ich vermisste ihn.

...

Diese Emotion war sowohl absurd, wie auch durch und durch unangebracht. Kol war tot. Er war der Bruder der Person, die eine Mischung aus Bruder- und Vaterfigur zugleich für mich war. Kol Mikaelson war für mich unerreichbar.
Meine Gedanken glitten zu meinem Traum zurück.

"Du bist so viel besser als wir, Claire."

Das hatte er zu mir gesagt. Niemand außer Elijah hatte gewusst was ich getan hatte. Niemand außer Elijah hatte diese Dunkelheit, die in mir schlummerte gekannt. Die Leben die ich auf dem Gewissen hatte... Tag für Tag war ich gezwungen mit dieser tonnenschweren Last, die mir mit jedem Herzschlag die Seele zu zerquetschen drohte, zu leben. Wie konnte er mich ansehen und in mir einen Menschen sehen, der besser war als er selbst, besser als Elijah? Der warme Ausdruck seiner braunen Augen verfolgte mich. Ich hatte ihm mein dunkelstes Geheimnis offenbart, die Büchse der Pandora geöffnet und trotzdem hielt er mich für gut. Niemals hätte ich erwartet erneut das unwahrscheinliche Glück zu haben von jemanden nicht mit Verachtung begutachtet zu werden, wenn ich dieser Person die Wahrheit anvertraue.
Vielleicht war es das was mich anzog. Vielleicht war ich so verkorkst, dass alles wonach ich strebte Anerkennung war. Ich wollte, dass Andere mir sagten mich träfe keine Schuld. Sie sollten sagen ich hätte das Richtige getan. Eines Tages könnte ich es möglicherweise glauben und es würde mir die Angst nehmen jemand könnte Rache an mir nehmen wollen.

Mein Herz raste nach wie vor. Mit dem mulmigen Gefühl im Magen, das ich nicht verdrängen konnte war an Schlaf nicht mehr zu denken. Gerädert von meinem Schlaf, sowie der Ruhelosigkeit der letzten Tage hiefte ich meine Beine aus dem Bett. Der Boden unter meinen nackten Füßen war kalt. In meinem Tanktop und der geblümten Pyjamahose schritt ich zum Fenster. Gelbliches Licht der Straßenlaternen erhellte das French Quarter. Gedankenverloren lehnte ich mich gegen den Fensterrahmen, während ich meine Arme vor der Brust verschränkte. Selbst in den frühen Morgenstunden schlenderten noch Menschen durch die Straßen. Eine Gruppe junger Männer johlte scheinbar angetrunken. Die Nacht und der frühe Morgen waren meine Lieblingstageszeiten. Ohne Sonnenlicht wirkte unsere Welt mystisch, aber vorallem friedlich. Die Hälfte der Erde lag im Schatten, während eine Menge Menschen seelenruhig im Land der Träume für einige Stunden der Realität entkamen. Elijah und ich waren noch nicht zu unserem Spaziergang gekommen. Vielleicht könnten wir dazu kommen, sobald ich einen Weg gefunden hatte Kol einen Übergang von der Anderen Seite auf die der Lebenden zu ermöglichen. Zwischen uns lag lediglich ein Schleier. Es musste möglich sein. Für alles gab es ein Schlupfloch. Unsterbliche konnten sterblich, oder getötet werden. Bei allem was existierte musste man auch den bereits eingetretenen Tod eines Übernatürlichen überwinden können. Kol war kein Mensch, er war noch da. Langsam spürte ich den Schmerz, der durch das Kauen auf meiner Unterlippe verursacht wurde. Hätte mein Zirkel mich in der Magie unterrichtet, hätten sie mir das Wissen vermittelt das mir von Geburt an zustand anstatt mich für ihren eigenen Vorteil abschlachten zu wollen hätte ich nun möglicherweise die Antworten nach denen ich verzweifelt suchte.

Vereinbarung hin, oder her es wurde Zeit. Um eine Lösung zu finden bräuchte ich den magieversierten Urvampir an meiner Seite. Wenn es mich auslaugte war dem eben so. Ich musste einfach schneller sein, effizenter arbeiten.

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