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fifteen

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Kein Ausweg. Kein Ausweg. Kein Ausweg.

Kopflos huschten meine Augen umher. Flucht. Ich musste weg! Weg von hier!
Mein Fluchtinstinkt setzte ein. Kämpfen stand nicht zur Debatte. Ich musste rennen, doch mein Körper war wie erstarrt. Zum Verschwinden blieb keine Zeit. Im nächsten Moment legte sich ein eisiger Griff um meine Kehle. Er drückte mich gegen die Barriere, hob mich mühelos in die Luft. Zunächst versuchte ich noch auf meinen wackeligen Beinen zu stehen, allerdings verlor ich keinen Wimpernschlag später bereits den Boden unter den Füßen. Meine Hände glitten zu der nicht existierenden Hand, die sich um meinen Hals gelegt hatte. Röchelnd kratzte ich über meine eigene Haut. Der Schmerz weckte meine Überlebensinstinkte. Die Tränen und der Sauerstoffmangel erschwerten es mir klar zu sehen. Ihre Gesichter zu erkennen geriet außerhalb meiner Möglichkeiten. Alles was ich erkannte waren ihre in weinrote Umhänge gehüllten Silhouetten. Diese Gewänder würde ich unter tausenden wiedererkennen. Ich erinnerte mich noch genau wie sich der samtige Stoff zwischen meinen Fingen angefühlt hatte. Früher hatte ich es nicht erwarten können endlich als vollwertige Hexe anerkannt zu werden und meinen eigenen zu bekommen. Jetzt verfolgten mich diese Umhänge in meinen Albträumen. Ich hatte Jahre gebraucht, um wieder ruhiger schlafen zu können.
Dumpf drang Kols Stimme zu mir durch. Er musste brüllen, doch mein Blut rauschte lauter in meinen Ohren. Ich konnte ihn kaum verstehen. Ich verlor die Kontrolle, konnte keine klaren Gedanken fassen. Alles was ich wollte war von hier zu verschwinden. Das Stimmengewirr klang wie ein summender Bienenschwarm. Sie sollten aufhören! Meine Haut begann an mehreren Stellen zu kribbeln. Es begann mit meinen Händen, dann zog es sich meinen Rücken hinab bis hin zu meinen Waden. Jede Stelle meines Körpers die die magische Barriere hinter mir berührten und meine Hände, die hilflos in die Luft griffen. Bisher hatte ich lediglich ein Mal mit mehr Körperteilen als meinen Händen Magie absorbiert. Todespanik schien der Schlüssel zu sein. Ich ging zu Boden, der Zauber gab meine Kehle frei. Schlurzend versuchte ich auf den Beinen zu bleiben.

"Claire, sprich mir nach! Ocellis!", mir war als hätte er mir diese Worte schon mehrfach entgegengeschrien, jedoch vernahm ich sie erst jetzt wo ich wieder begann Luft zu bekommen.

"OCELLIS!", kreischte ich heraus, meine Hände in die Richtung meiner Gegner ausgestreckt.

Glas barst. Die Scherben regneten auf sie herab wie Wassertropfen bei einem Sturm. Die Mitglieder meines Zirkels, die gekommen waren um mich zu töten hielten inne als wären sie zu Salzsäulen erstarrt. Erbärmlich wimmernd drehte ich mich zitternd zu Kol um. Meine Finger versuchten sich in die glatte, unsichtbare Wand zwischen uns zu krallen. Er machte einen Schritt auf mich zu und stieß gegen die Begrenzung. Wir beide verfluchten das was zwischen uns lag. Ich wollte mich an ihn klammern wie eine Ertrinkende, bei ihm Schutz suchen. Eindringlich suchte er meinen Blick.

"Hör mir zu! Durch diesen Zauber haben wir nur Sekunden gewonnen. Die Energie des Rituals das mich hier hält wird nicht ausreichen, um sie abzuwehren und wenn die Kerze erlischt bist du ihnen ausgeliefert. Du musst mir jetzt vertrauen, Claire! Leg nur eine Hand flach gegen die Barriere! Ich werde nicht zulassen, dass sie dich umbringen."

Ängstlich warf ich einen Blick zurück. Einer von ihn, Jay, zuckte mit seinem rechten Arm. Wie ein Beutetier im Angesicht eines Jägers quieckte ich auf.

"Claire, JETZT!", befahl Kol.

Die Kerze brannte unglaublich schnell ab. Unbewusst musste ich die Magie auch weiterhin beziehen. Schwerfällig nahm ich eine meiner zitternden Hände von der magischen Abtrennung.

"Sit deambulatio viventem cum mortuis in alteram partem. Dona id est transitus anima mea. Caliginosum levate velum inter mundos.", gab er mir vor was ich sagen sollte, doch ich bekam die Worte nicht heraus.

"Sit deambulatio viventem cum mortuis in alteram partem. Dona id est transitus anima mea. Caliginosum levate velum inter mundos.", wiederholte er.

"Sit- Sit deambulatio viv-viven... ", rasselnt atmete ich ein. Schlurzer schüttelten meinen Körper.

"Claire, du kannst das! Versuchen wir es Stück für Stück! Sit deambulatio vivemtem cum mortuis-"

"Sit deambulatio viventem cum mortuis-", wiederholte ich mit bebender Stimme.

"in alteram partem.-"

"in alteram partem.-"

"Dona id est transitus anima mea."

"Dona id est transitus anima mea."

Gemurmel hinter mir. Ein unbeschreiblicher Schmerz traf mich. Schmerzerfüllt schrie ich auf. Mein Kopf schien zu explodieren, Neuron für Neuron.

"CLAIRE!", Kol Schlug gegen die Barriere. "Caliginosum levate velum inter mundos. Komm schon! Caliginosum levate velum inter mundos."

"Caliginosum... levate... "

"Noch drei Worte! Nur noch drei Worte! Velum inter mundos."

Ich schrie und weinte. Die Folter war nicht auszuhalten. Wenn ich jetzt einen neuen Zauber aussprechen würde würde ich die Beschwörung, die Kol mir vorgab zu nichte machen. Wenn ich ihm glauben konnte war er meine einzige Chance. Mit aller Kraft hielt ich meine Hand an Ort und Stelle.

"velum inter mundos...", kam flüsternd über meine Lippen.

Ich stolperte nach vorne. So abrupt wie er gekommn war verschwand der Schmerz. Die Stimmen in meinem Kopf verstummten. Hätten keine Hände meine Taile umfasst und mich aufgefangen wäre ich vornüber gefallen. Reflexartig hielt ich mich fest. Ungläubig starrte ich auf die Arme an denen sich meine zierlichen Finger festgekrallt hatten. Mein Blick glitt die trainierten Oberarme hinauf zu breiten Schultern und von dort aus weiter nach oben bis zu einem wunderschönen, vertrautem Gesicht. Argwöhnisch musterte ich ihn. Mit einer Hand fuhr sich seinen Arm hinauf bis meine Finger seine Wange berührten. Das konnte unmöglich real sein. Ich spürte mein Herz mit jeder Faser meines Seins pulsieren. Wie von selbst glitt meine freie Hand auf meinen sich schnell hebenden und senkenden Brustkorb. Auch wenn er überall zu sein schien konnte ich keinen Herzschlag spüren.

"Was zum-... Wie?", wisperte ich.

"Später.", vertröstete er mich in einem einfühlsamen Ton. Er strich mir eine Strähne meiner braunen Haare aus dem Gesicht. "Jetzt kümmern wir uns um sie.", er nickte den Hexen und Hexern zu.

Als ich mich umdrehte wich ich erschrocken zurück. Kols Körper an meinem Rücken starrte ich... mich an. Vor mir auf der anderen Seite des Salzkreises stand ich und stierte mich aus leeren, weißen Augen an. Aus meinen Augenhöhlen, Ohren und Nasenlöchern tropfte dunkles Blut. Unweigerlich erinnerte ich mich daran wie Kol mir erzählt hatte, dass Blut aus Körperöffnungen ein schlechtes Zeichen, ein Zeichen dafür das mein Körper der Magie nicht stand hielt, war. Ich starb. Ich war am Sterben.

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Hallo meine lieben Leser

In diesem Kapitel richte ich mich direkt an euch und würde euch gerne um Feedback bitten.
Wie findet ihr die Fanfiction bis jetzt? Entsprechen die Urvampire den Serien?
Was ist eure Meinung über Claire?
Was erwartet ihr in den kommenden Kapiteln?
Bestehen vielleicht Wünsche für kleinere Szenen?

Ehrlich gesagt bin ich unglaublich neugierig und freue mich darauf von euch zu hören 😊

Ich halte die Kapitel recht kurz, um häufiger Updates hochladen zu können:)

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