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eighteen

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Woran ich mich erinnerte war der Sog, der an mir zerrte und mich mit sich riss in einen Pool aus puren Höllenqualen, die drohten meinen Verstand explodieren zu lassen. Brennen, Stechen. Atmen, denken. Unmöglich. Sekunden, Minuten, Stunden. Unmessbare Zeit verstrich ehe etwas Mitleid mit mir zu haben schien und mich in in eine schillernde Ohnmacht entließ.

Ich hatte angenommen die Bewusstlosigkeit wäre ein dunkles, schwarzes Loch. Stattdessen befand ich mich in einem Delirium, einem Zustand der Verwirrtheit in dem flackernde Lichtpunkte, sowie Farbflecken vor meinem inneren Auge tanzten. Wortfetzen drangen zu mir durch, die keinen Sinn ergaben. Stimmen waren zu vernehmen von denen ich wusste, dass ich sie kannte, doch die sich nicht zuordnen lassen wollten. Ich hatte keine Kontrolle. Mein Körper schien nicht zu existieren. An aufwachen war nicht zu denken. Gefangen in einer Hülle auf die ich keinen Einfluss nehmen konnte trieb ich dahin. Ein Schwindel legte sich über mich. Hätte ich gekonnt hätte ich mich übergeben. Etwas benetzte meine Lippen. Scheinbar war mein Körper nicht taub nur weil ich ihn nicht bewegen konnte. Manches bekam ich mit.

Im ersten Moment in dem mein Verstand klarer wurde verfluchte ich diese Veränderung. Der barbarische Schmerz kehrte zurück. Sekunden später breitete sich jedoch ein angenehmer, kühler Schauer durch meinen Körper aus. Es war als hätte man Eiswasser durch meine Venen und Adern geleitet, die zuvor in Flammen standen. Die mir verschaffte Erleichterung genießend sank ich erschöpft zurück. Mir gelang es zu schlucken, nachdem ich einen tiefen Atemzug genommen hatte. Nach den ersten schwerfälligen Atemzügen fand ich einen natürlichen Rhythmus. Die frostige Kälte, die das Brennen abgelöst hatte verzog sich allmählich. Meine Gliedmaßen kamen mir ungewohnt steif vor und ich fand nicht die Kraft sie zu bewegen. Wie die Arme einer Stoffpuppe hingen meine hinab. Jemand strich zärtlich über mein Gesicht, über meine Augenlider. Die Berührung erinnerte mich daran wo sie waren.

"Öffne die Augen, Claire! Bitte öffne die Augen!", flehte eine verzweifelt klingende Stimme.

So melodisch, so wunderschön. Sie regte mich dazu an einen Mundwinkel hochzuziehen. Allein diese Bewegung war unbeschreiblich anstrengend. Meine Lippen begannen zu zittern, als sie die Worte zurückhielten, die mein Gehirn ihnen vorgab auszusprechen.

"-...lijah... E... lijah.", gelang es mir nach unzähligen Versuchen zu säuseln.

Jeder Lufthauch wäre lauter gewesen, als mein Gemurmel.

"Ich bin hier! Ich bin hier, Kleines! Du bist sicher. Es ist vorbei. Ich bin bei dir. Ich halte dich.", seine Hand streichelte über mein Haar.

Das Gehör eines Urvampirs. Ich hätte beinah vergessen wie tadellos es war.

"Ich weiß...", raunte ich lächelnd.

Ich sollte die Augen öffnen. Ich sollte die Augen öffnen, es zumindest versuchen, doch ich war müde. Sie waren bleischwer. Für diese Anstrengung fühlte ich mich nicht bereit. Mich in seinen Armen zusammenzukugeln und einzuschlafen, das war es was ich tun wollte. Der Gedanke daran war verlockend. Letztendlich lag die Entscheidung nicht bei mir. Ohne mich dagegen zu wehren wurde ich statt in eine erneute Ohnmacht in einen traumlosen Schlaf gesogen in den ich schneller driftete, als jemals zuvor.

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Ich fühlte mich wie in Watte gepackt. Mir war wohlig warm und ich lag auf weichen Wolken. Meine Finger glitten über eine von ihnen. Es dauerte eine Weile ehe mein schlaftrunkendes Gehirn den Irrtum korrigierte. Keine Wolke, eine Daunendecke. So schwer, so durcheinander wie ich mich fühlte kam es mir vor als hätte ich mich eben erst aus einer Schlafparalyse befreit, meinen Körper zurückerobert. Wie ein von einem Damm gebremster Fluss treufelten die Erinnerungen in mein Gedächtnis. Hexen. Kol. Schwungvoll schlug ich die Augen auf. Ich starrte an eine Zimmerdecke, an eine mir vertraute Zimmerdecke. Es war mein Zimmer. Ich war zurück. Elijah. Seine Stimme kam mir wieder in den Sinn. Das war der Teil, der beinah vollends aus meinem Gedächtnis gestrichen worden war. Alles was ich wusste nachdem ich mich von Kol verabschiedet hatte war mehr als wage. Bei dem Gedanken an das Gefühl, die Qual, drehte sich mir beinah der Magen um. Eine leichte Übelkeit übermannte mich, doch ich riss mich zusammen. Ich rechnete bereits mit Schwindel als ich mich aufrichtete, welcher jedoch zu meiner Überraschung nicht eintrat. Mir ging es gut. Kein Milimeter meines Körpers schmerzte. Mein Kopf wurde klar. Einzig und allein meine Kehle fühlte sich trocken an. Ein Glas Wasser war es was ich bräuchte. Immernoch vorsichtig, vermutend mein guter Zustand könnte jede Sekunde kippen, schwang ich meine Beine aus dem Bett. Ich trug Schlafsachen. Bei dem Gedanken wie ich wohl in diese hineingekommen war wurde mein Kopf rot. Hoffentlich war es zumindest Elijah gewesen. Es wäre mir zwar ein wenig unangenehm von ihm in Unterwäsche gesehen zu werden, aber angesichts der Situation wäre es für mich okay. Klaus Berührung jedoch wäre mir unter allen Umständen zuwider gewesen. Etwas an ihm jagte mir einen Schauer durch den Körper. Sein dominates möchtegern Getue war mir unangenehm. Auch wenn ich um Elijahs Willen hoffte, dass er tatsächlich einen guten Kern hatte wirkte er selbstbezogen, unkontrolliert, aufbrausend und scheinheilig. Ohne seinen Bruder wäre Niklaus jemand gewesen dem ich nicht einmal im Traum vertraut, geschweige den meine Hilfe angeboten hätte. Bisher schienen sein Ehrgeiz, sowie seine uneingeschränkte Liebe und Loyalität gegenüber seiner Familie seine einzig erkennbaren guten Eigenschaften zu sein.

Im Badezimmer machte ich mir nicht die Mühe meinen Zahnputzbecher zu füllen, sondern trank das Wasser direkt gierig aus dem Hahn. Nachdem dieses dringenste Bedürfnis gestillt war trat ich barfuß auf den Flur hinaus. Sicheren Schrittes tapste ich den Flur entlang bis in den Innenhof. Unmittelbar nachdem ich die ersten Stufen hinabgeschritten war vernahm ich aus einem der Salons laute Stimmen. Es klang nach einem Streit. Zielstrebig änderte ich meine Route. Die Lautstärke der angeregten Diskussion verwunderte mich, zumal mir nicht entging, dass beide Brüder ihre Stimme erhoben hatten. Klaus schien stehts mit Leidenschaft seine Ansichten zu vertreten, doch in den Jahren, die ich Elijah bereits kannte hatte ich ihn noch nie aus der Haut fahren sehen. Er klang aufgebracht, gar zornig. Noch fehlte mir der Kontext des verbalen Austauschs, allerdings machte er Klaus Anschuldigungen. Desto näher ich kam, desto tiefer sackte mein Herz ab. Es ging um mich.

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