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Prolog

Ich starrte in die Luft. Mein Körper zitterte. Hoffnungslos suchte ich nach den richtigen Worten. Nach den Worten, die beschrieben wie ich mich fühlte. Die Worte, die alles zusammenfassten, was ich in diesem Moment empfand. Alles, wirklich alles.

„Was soll ich sagen, was? Was kann ich sagen, dass alle zufrieden sind? Wie kann ich etwas sagen? Wie? Ich weiß es nicht. Woher denn auch? Woher soll ich es wissen? Alle erwarten von mir etwas, was ich nicht erbringen kann? Wie soll ich es machen? Wie kann ich es machen? Alle sehen zu mir. Erwarten, dass ich was sagen. Möglichst etwas, was sie zufrieden stimmt. Ich kann es nicht. Nicht. Wie um alles in der Welt kann ich nur etwas vernünftiges sagen? Wie kann ich etwas sagen, ohne dass alle Leute mich für verurteilen? Wie? Wie um alles in der Welt? Wenn ich etwas sage, dann sehen mich die Leute anders. Ich habe genug davon. Aber ich habe erst recht genug davon immer und immer wieder zu lügen. Irgendwie kann ich eher sagen was ich empfinde, was ich fühle, wenn ich es nicht zu wenigen sagen, die mich kennen, sondern wenn ich es zu vielen, durchaus auch fremden sage. Wenn ich es sage, schweift mein Blick über die Menge. Vielleicht erkenne ich ab und zu bekannte Gesichter, aber wenn ich vor vielen spreche, ist es mir egal. Vielleicht habe ich ein anderes Gefühl. Aber die Welt ist so groß, da sind unsere Probleme gefühlt nichts. Könnte man sagen, wie man sich fühlt, was man empfindet, ohne gleich das Gefühl haben zu müssen, wäre alles viel einfacher. Ihr seht mich an. Ihr betrachtet mich und das Ganze, als sei es das Normalste auf der Welt, aber dass ist es nicht. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wer von euch sich wirklich dafür interessiert wie es mir geht, um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wer nur hier ist um sich zu amüsieren. Um ehrlich zu sein aber, interessiert mich nicht, warum ihr hier seid. Um ehrlich zu sein, ist es mir egal, was ihr mit dem, was ich sage anstelle. Es reicht mir einfach, dass man aufpassen muss, was man sagt, damit man einen Job auch bekommen kann, egal wie lange das Gesagte vergangen ist. Es reicht mir, dass wir passende Noten brauchen, um dass auszuüben und später von Beruf zu machen, was uns Spaß macht. Gute Noten zu haben, bedeutet noch lange nicht, dass wir einen Beruf ausüben können, bei dem uns eine wichtige Fähigkeit fehlt. Wem bringt es, tausend unmotivierte Leute zu haben, die gute Noten haben, sich aber eigentlich nicht wirklich für interessieren? Dann hat man doch lieber eine Person, die von den Noten her, vielleicht nicht so gut ist, dafür aber den Beruf motiviert und Leidenschaftlich tun. Um ehrlich zu sein, habe ich genug davon, dass in Deutschland immer alles auf Leistung getrimmt ist, dass man möglichst gut sein muss, um später auch was zu erreichen. Aber wenn wir ehrlich sind, kann jeder was erreichen, und zwar nicht nur mit oder durch Noten. Noten haben einen noch lange nicht zum Meister gemacht. In unserer Gesellschaft, muss man möglichst gute Noten haben um später möglichst viel Geld zu verdienen. Manchmal frage ich mich, ob wir unter den Druck nicht kaputt gehen, also wenn ihr versteht, was ich meine." Ich holte tief Luft.

Alles in meinen Kopf schien zu explodieren. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, aber ich wusste, dass ich was sagen musste, sei es nur ein Wort. Sei es nur.... Mein Körper bebte. Ich musste reden. Ich musste...

Nachdem ich Luft geholt hatte und einigermaßen ruhig war, fuhr ich fort: "Wie dem auch sei. Natürlich gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten den gewünschten oder gebrauchten Abschluss nach zu machen, aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Wir müssen uns heute schon umschauen, was wir morgen schon machen, was wir gestern noch nicht vergessen. Ach, ich weiß ja auch nicht. Ihr tut so, als sei ich berühmt. Als sei es mein Beruf hier zu stehen und zu reden. Ihr denkt, all dass macht mir Spaß. Ihr schaut mich an und in euren Augen sehe ich Emotionen, die sich widerspiegeln. Betrachte ich jemand anderes, wirkt er so, als sei er nicht hier. Nicht weil er in seine eigene, fantasievolle Welt abtaucht, nein, vielmehr weil er darauf plädiert ist, zu machen, was er tun musst, seinen Beruf nachzugehen. Wir wollen nicht abschalten, wir machen uns Stress. Eustress aber verwandt mit Disstress. Wir geben uns keine Chance zu erholen, wir dürfen es uns nicht erlauben. Sind wir nur einen Moment unachtsam, so könnte uns ein Fehler unterlaufen. Wir müssen alles richtig machen, wir dürfen keine Fehler machen. Wir sind darauf getrimmt es allen recht zu machen und wenn wir es nicht schaffen artet es in Stress aus, aber die Frage ist doch viel mehr, was bringt es uns? Was bringt es uns dauer zu stressen, nur weil wir denken, dass wenn wir uns nur einen Moment der Ruhe gönnen, könne uns ein Fehler unterlaufen? Ihr meint vielleicht, ich hätte uns uns sagen müssen, aber wenn wir ehrlich sind ist es nicht unbedingt so. Geben wir uns nur einen Moment der Pause, fahren hinunter, gehen alles viel ruhiger an, so merken wir, dass wir dann im Endeffekt viel mehr schaffen. Und nun frage ich euch, was ist euch lieber im Job, Entspannung oder Stress? Betrachtet doch mal alles von einer anderen Perspektive, vielleicht erscheinen euch andere Sachen logisch, als zu vor. Mit Worten können wir spielen, ausdrücken, was auch immer wir zu sagen haben. Selbst wenn wir mal nicht die richtigen Worte finden, so sagen sie doch schon viel. Starrt in die Luft, in den Himmel, vielleicht bringt es nichts, Löcher in die Luft zu bohren, aber manchmal entsinnen einen Sachen, die einen vorher nicht geläufig waren, an die man nicht gedacht hat. Was auch immer. Um ehrlich zu sein, ist es möglich, dass ich die Wörter falsch benutze, nicht weiß, wann die Verwendung richtig ist. Doch auch, wenn ich nicht weiß, was sie bedeuten, meine Verwendung falsch ist, so erscheinen sie mir in den Moment mehr als passend. Jetzt mal angenommen, dein Gegenüber wisse nicht, was die Wörter, die du nutzt bedeuten, will es sich aber nicht anmerken lassen, so kannst du noch so viele Wörter an die falsche Stelle setzen, so werde er es nicht merken und oder du wirst als klügerer erscheinen. Verdrehe die Worte so, rede so, dass dein Gegenüber selbst nicht mehr so recht weiß, was er glauben soll und was nicht. Verwirre ihn so sehr, bewerfe ihm mit Argumenten in denen Studien drin vorkommen die nie nachgewiesen wurden, verflechte deine Argumente so, dass sie so irreal erscheinen, dass jeder am normalen Menschenverstand zweifelt, bringe ihn dazu die noch so absurdesten Sachen zu glauben und auch wenn er es nie zugeben würde, so hat er dir zumindest in diesen Moment geglaubt. Die Frage ist, was wirklich wichtig ist, dass was ein Mensch sagt oder wie er es sagt? Wahrscheinlich könnte ein guter Redner noch so absurde, schwachsinnige, verwerfliche Sachen sagen, dafür aber überzeugend und sonstiges was einen guten Redner ausmacht machen und man würde ihm Glauben schenken, so sinnlos es einem auch erscheint."

Der letzte Satz war etwas, woran ich wirklich glaubte, etwas von dem ich dachte, wusste, dass es so seien müsste. Aber allein die Tatsache, was es bedeutete, wenn es stimmte, war schrecklich, konnte schrecklich sein.

Beim Reden hatte ich nicht gemerkt, dass mein Körper zitterte, dafür nahm ich es um so mehr wahr. Um ehrlich zu sein, ja was? Ich musste etwas sagen, irgendwas. Aber was? Sie wollten wissen, was ich um ehrlich zu sein, sagen würde oder was auch immer. Ich spürte, dass ich nicht mehr konnte, ich spürte, dass sich mein Faden dem Ende neigte, aber ich konnte nicht mit dem eben gesagten Worten gehen, ich wusste, dass ich noch etwas anderes sagen musste, etwas, was sich an alle wand. Deshalb blickte ich allen entgegen, egal was ihr Blick sagte, ich hielt ihm stand.

"Ich könnte noch weiter reden, ich könnte noch mehr sagen, noch viel mehr. In jeden Fall noch mehr, sehr viel mehr, dass müsst ihr mir glauben", lächelnd betrachtete ich die Menge, die sich vor mir erstreckte, "ihr müsste es mir wirklich glauben. Aber es gibt etwas, was ich dringender loswerden muss, als alle anderes. Ihr seht mich an, ihr tut so, als sei es normal. Ihr hört mich an, ganz egal wer ihr seid, woher ihr kommt, an was ihr glaubt. Auch wenn ihr denkt, ich sei etwas besonderes, so muss ich ehrlich sagen, nein, dass bin ich nicht. Entweder wir sind alle besonders oder niemand. Um ehrlich zu sein, könnte ein jeder hier stehen und sprechen, seine Stimme an das Publikum richten und sagen, was er ehrlich denkt. Um ehrlich zu sein, gibt es sicher Leute, die es lieber tun würden, als ich und vielleicht auch besser wären als ich. Um ehrlich zu sein, ist niemand etwas besonderes, aber alle sind einzigartig. Um ehrlich zu sein, müsst ihr aber auch ehrlich zu euch selbst und anderen sein, aber vor allem zu euch selbst. Ihr müsst ehrlich zu euch selbst sein können, um ehrlich zu anderen sein zu können. Vielleicht ist es am Anfang schwer, aber im Endeffekt ist es befreiend. Um ehrlich zu sein, bringt es etwas, wenn man an sich selbst glaubt und es soll euch gesagt sein, ich glaube an euch, auch wenn ihr es selbst nicht tut. Wenn ihr etwas wirklich wollt, gibt nicht so einfach auf und wenn euch jemand sagt, ihr bringt es zu nicht oder ihr könnt es nicht, gibt nicht auf, sondern beweist allen das Gegenteil, sodass sie aufhören über euch zu urteilen ohne zu wissen, was in einen steckt. Damit diese Gesellschaft wirksam ist, muss jeder etwas für tun, es bringt nicht, wenn ein einzelner etwas tut für das allgemeine Wohl der Gesellschaft, den die Gesellschaft sind wir alle. Wir alle können etwas für tun. Vor allem wenn wir uns zusammenschließen. Es hat niemand verlangt, dass du alleine kämpfst, aber dass musst du auch nicht. Wenn wir eine Welt ohne Rassismus und Vorurteile wollen, so sollten wir auch etwas für tun, denn es bringt niemanden was, wenn wir immer nur alles wollen, aber nie bereit sind, etwas dafür zu tun. Um ehrlich zu sein, müsst ihr ehrlich zu euch selbst sein können. Seid ehrlich zu euch selbst und schaut wohin es euch trägt. Seid ehrlich, denn dass ist dass einzige was ihr könnt, ohne zu lügen. Ich habe einmal irgendwo gelesen, dass die einzige Wahrheit, die immer bleibt, die Lüge ist oder wie auch immer es lautete, aber ich bin mir sicher, dass es stimmt. Dass etwas wahres dran ist. Wenn wir ehrlich sind, wollen wir doch kein erlogenes Leben, sondern ein freies, ehrliches, wahres. Und wenn wir es wollen, müssen wir lernen, ehrlich zu uns selbst sein zu können, sodass wir gegebenenfalls auch ehrlich zu anderen sein können. Ich könnte noch viel weiter reden, aber ich glaube, wir haben alle verstanden was ich meine. Selbst wenn ihr es ablehnt, so habe ich zumindest versucht euch zu erreichen, was ihr daraus macht, liegt ganz allein bei euch, ich hoffe es ist euch klar. Also seid ehrlich zu euch selbst, lebt euer Leben so, wie ihr es leben könnt und wollt, aber macht mich nicht für Sachen verantwortlich, für die ich nichts kann. Wenn ihr jemanden schuldigen braucht, dann überlegt auch den Grund, warum jemand anderes der Schuldige sein soll. Seid ehrlich zu euch selbst und zu anderen, aber vor allem zu euch selbst. Dass ist das Einzige, was ich euch raten kann. Ich kann euch nur raten Sachen zu tun, aber ob ihr es schlussendlich macht, ist ganz allein eure Sache, da habe ich nichts mit zu reden. Also seid ehrlich zu euch und zu allen die ihr liebt, auch wenn es erstmal schmerzhaft ist, so ist es besser als sich in einen Gewirr aus Lügen zu verfangen."

Mit diesen Worten verließ ich die Bühne. Gott sei dank, schaffte ich es noch mich von all dem entfernt zu bringen, bevor mir Tränen übers Gesicht strömten, meine Worte halten mir nach. Aber was sollte ich sagen? Ich war ehrlich und dass ist alles, was zählte.

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