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-Bearbeitet-
Jungkook
Ich drehte mich um und erblickte Jimin.
Er stand etwas hilflos auf dem Deck und sah mich unsicher an.
Ich lächelte und deutete ihm an sich neben mich zu stellen.
Er folgte meiner Geste und gesellte sich neben mich.
Eine Weile Lang sahen wir stumm zum Sternenhimmel.
"Ich dachte du wolltest zu deinen Freunden?" unterbrach Jimin die Stille.
"Wollte ich aber der Sternenhimmel ist gerade so schön." Murmelte ich.
Ich wandte meinen Kopf zu ihm. Sein Blondes Haar wehte leicht im Wind. Er sah einfach nur atemberaubend aus.
Sein Blick wanderte vom Himmel zu mir.
Stumm sahen wir uns in die Augen. Seine Hellbraunen Augen sahen in meine Dunkelbraunen.
Aus dem Augenwinkel sah ich etwas an uns vorbei fliegen.
Auch jimin sah es.
"Eine Sternschnuppe!" quietschte er glücklich und deutete in den Himmel.
Ich grinste.
"Wünsch dir was."
Jimin sah mich an bevor er die Augen schloss. Für einen Moment herrschte Stille.
Nur das Rauschen des Wassers war zu hören.
Jimin öffnete seine Augen und sah wieder zum Himmel.
In seinen Augen spiegelte sich jedoch Traurigkeit.
"Was ist los?" fragte ich vorsichtig. Jimin schmunzelte traurig.
"Mein Wunsch wird nie in Erfüllung gehen..."
"Woher willst du das Wissen?" fragte ich ihn leise.
Er zögerte kurz.
"Da es eh nicht in Erfüllung gehen wird, kann ich es dir sagen. Ich habe mir gewünscht zu Wissen wie es sich anfühlt frei zu sein." seine Stimme wurde zum Ende hin brüchiger.
Mitleidig sah ich Jimin an. Dessen Augen waren gefährlich glasig. "Und du kannst nicht irgendwie abhauen?"
Jimin schüttelte den Kopf.
"Ich hab jeden Ausweg durchdacht. Aber am Ende bringt es nichts. Selbst wenn ich es schaffen würde, würde er mich finden. Egal wo ich bin." Murmelte Jimin.
"Wie ist es überhaupt zur Heirat gekommen?" fragte ich nun interessiert.
Jimins Augen verengten sich während er aufs Wasser starrte.
"Vor ein paar Jahren bekam ich einen Brief. Er war von Charles. Er schrieb mir damals das er mich für meine Schönheit bewundere und solche Sachen. Ich wies ihn daraufhin freundlich ab. Er versuchte es zwar immer wieder aber ich wies ihn jedes mal ab bis er mich dann in Ruhe ließ. Dann ging die Firma meiner Eltern vor ein paar Monaten pleite. Meine Eltern waren verzweifelt. Plötzlich stand Charles vor unserer Tür und meinte er könnte helfen. Wenn ich ihn heiraten würde, würde er meine Eltern finanziell unterstützen. Meine Eltern waren so verzweifelt das sie zustimmten. Ich hatte keine Wahl. Ich musste mit ihm gehen." Vereinzelt liefen kleine Tränen über Jimins Wangen.
"Er ist ein Monster." Sagte Jimin verbittert schluchzend.
Langsam ging ich auf ihn zu und nahm ihn in den Arm.
Ich wusste das Worte gerade nicht helfen würden.
Jimin zögerte erst, doch dann krallten sich seine kleinen hände in mein Jacket. Immer wieder schluchzte er auf während ich ihm beruhigend über den Rücken strich.
Eine Weile standen wir so bis er sich löste und mich entschuldigend an sah.
"E-entschuldige. Ich hab dein jacket nass gemacht."
"Es ist alles gut. Nicht schlimm." Lächelte ich.
Wie von Zauberhand hob ich meine Hand und strich ihm über die Wange. Mit großen nassen Augen sah er mich an.
Ich lies meine Hand wieder sinken.
Plötzlich kam mir eine Idee wie ich ihn wieder zum Lachen bringen könnte.
"Wird Charles dich nachher noch aufsuchen?" Jimin schüttelte den kopf.
"Er trinkt Abends immer mit seinen Freunden. Danach ist er dicht, also nein. Wieso fragst du?"
Ich grinste. "Komm mit."
Ich nahm seine Hand und zog ihm mit. "J-jungkook warte! Wo gehen wir hin?!"
"Wirst du schon sehen."
Zusammen liefen wir zu meinem Zimmer. "Warte hier." Meinte ich und lies ihn vor der Tür stehen.
Schnell zog ich meine normalen Sachen wieder an. Den Anzug werde ich Namjoon einfach morgen zurückgeben.
Als ich aus meinem Zimmer trat sah ich wie Jimin etwas hilflos im Gang stand. Ich nahm wieder seine Hand und zog ihn in Richtung Aufenthaltsraum der Drittklässler.
Je näher wir kamen desto lauter wurde die Musik. Ich öffnete die Tür und wir traten ein.
Jimin riss die augen auf.
Jimin
Geschockt sah ich in den Raum.
Er war rappel voll gefüllt mit Menschen die umher tanzten und lachten.
In der Mitte war eine Tanzfläche auf der Alte und Junge Menschen tanzten.
In einer Ecke waren Musiker die irische Musik spielte.
"Willkommen in der dritten Klasse." lachte Jungkook.
"Komm!" rief Jungkook und zog mich in eine Ecke.
Dort stand ein Tisch mit ein paar Holzstühlen.
Auf diesen saßen drei Personen die sich lachend unterhielten.
Einer von ihnen bemerkte Jungkook. Er winkte ihm zu.
Jungkook lief zu der Person während ich ihm schnell folgte um ihn nicht zu verlieren.
"Leute, das ist Jimin. Jimin, das sind Taehyung, Yoongi und Jin. Sie sind meine Zimmernachbarn."
Ich lächelte zur Begrüßung leicht. "Jungkook was machen wir hier?" fragte ich flüsternd was allerdings kaum zu verstehen war. "Wir haben Spaß."
Grinste Jungkook.
"A-aber-"
"Nicht nachdenken, einfach machen." Lachte Jungkook und reichte mir einen Krug Bier. Seiner war schon leer.
Vorsichtig nippte ich etwas an diesem.
Bevor ich jedoch richtig trinken konnte nahm Jungkook mir den Krug aus der Hand und zog mich zur Tanzfläche.
"Jungkook warte!" sagte ich panisch werdend.
Doch Jungkook lies mich nicht los und ehe ich mich versah stand ich mit ihm auf der Tanzfläche.
"Tanz mit mir~"
"I-ich kann die Schritte nicht!" rief ich verzweifelt.
"Ich auch nicht." Lachte er.
Vorsichtig legte er seine Hand auf meine Hüfte.
"Damit wir tanzen können müssen wir näher aneinander stehen." Erklärte er.
Ich wurde rot als er mich so berührte.
Er nahm meinen Arm und legte ihn auf seine Schulter.
Meine andere Hand nahm er in seine und hob sie hoch.
"Bereit?"
Bevor ich jedoch etwas sagen konnte. Begann er schon zu tanzen. Verunsichert folgte ich ihm.
Ich sah die anderen Leute um mich herum tanzen und springen.
Sie lachten und schienen einfach frei zu sein.
Mein Blick wanderte zu Jungkook der mich ermutigend anlächelte. Ich atmete tief ein bevor ich meine Maske fallen lies.
Und dann geschah es.
Ich lachte
Das erste mal seit Monaten lachte ich wieder. Zusammen mit Jungkook tanzte ich während ein paar Leuten uns zu jubelten.
Wir tanzten über die Tanzfläche wie kleine Kinder.
Ich lachte und lachte.
Wir kannten zwar die schritte nicht aber wir waren im Takt der Musik.
Zum Ende der Musik wurde unser Tanz wilder.
Die Musik stoppte und wir mit ihr.
Schwer atmend sahen Jungkook und ich uns an. Dann hörte man lauten Beifall und Rufe. Ich lächelte schüchtern in die jubelnde Menge.
"Komm." Meinte Jungkook sanft und führte mich zu seinen Freunden während die Musiker ein neues Lied anstimmten.
In den nächsten zwei Stunden tanzten Jungkook und ich und tranken zusammen mit seinen Freunden.
Als es schon lange nach Mitternacht war, nahm Jungkook meine Hand und zusammen liefen wir aufs Sonnendeck.
Er begleitete mich zu meiner Suite. An dieser angekommen wandte ich mich nochmal um.
"Danke für den Abend. Ich habe schon lange nicht mehr so gelacht." sagte ich rot werdend.
"Freut mich das es dir gefallen hat. Mir hat es auch gefallen." lächelte er.
"Du solltest jetzt reingehen. Es ist schon spät."
"Du hast Recht." Ich zögerte bevor ich mich schnell vorbeugte und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte.
Er weitete seine Augen doch dann lächelte er.
"Gute Nacht." wünschte ich ihm mit roten Wangen.
"Gute Nacht." hauchte er.
Ich schloss meine Tür und fing leise an zu kreischen. Nach meiner kleinen Kreischattacke zog mich um und legte mich ins Bett.
Noch Lange dachte ich über Jungkook nach bis mir die Augen zu fielen.
Dieses Mal mit einem Lächeln auf den Lippen
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Habt ihr irgendwelche Wünsche oder Verbesserungen?
Danke fürs lesen :)
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