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-Bearbeitet-
"Wartet! Er lebt! Er lebt!"
Jimin
Dunkelheit.
Nichts als Dunkelheit.
Wo war ich?
Bin ich...tot?
Aber warum fühlt es sich so warm und gemütlich an?
Fühlte sich so der Tod an?
Nein das konnte nicht sein.
Ich konnte nicht tot sein.
Ich hab es doch geschafft?
Und was ist mit Jungkook?
Lebt er?
Wo ist er?
Warte- sind das...Stimmen?
Wo bin ich nur?
Du musst die Augen öffnen..
Was?
Öffne die Augen...
Ich kann nicht.
Ich bin zu schwach...
Du bist nicht schwach. Du hast euch gerettet.
Habe ich das?
Öffne deine Augen.
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Ich musste mehrmals blinzeln um meine Augen an das helle Licht gewöhnen zu lassen.
Meine Augen tränten von dem Schmerz dass das Licht verursachte.
"W-wo bin i-ich?"
Vorsichtig setzte ich mich auf. Ich saß auf einer dünnen Matte und war eingehüllt von einer warmen Decke.
Ich sah mich blinzelnd um. Ich befand mich in einem großen hell beleuchteten Raum.
Überall standen Regale herum die bis zur Decke reichten.
In diesen stapelten sich Bücher und Zeitungen.
War ich in einer Bibliothek?
Ich wandte mich von den Regalen ab und sah mich um. Auf dem Boden waren unzählige Matten verteilt mit Decken und Kissen.
Jetzt erkannte ich auch die vielen Menschen die sich hier befanden. Einige schliefen, andere unterhielten sich leise oder manche aßen Suppe oder tranken etwas.
Mein Blick wanderte zu einer Gestalt die neben mir, die ebenfalls auf einer Matte lag und wohl zu schlafen schien.
War das...Jungkook?!
Ich befreite mich schnell aus der warmen Decke und krabbelte zu der Gestalt.
Tränen der Freude liefen mir über die Wangen als ich meinen Freund erkannte.
Er lebte.
Er war hier.
Vorsichtig strich ich ihm durch die Haare.
Er war echt.
Er lebt.
Plötzlich brummte Jungkook leise.
Mit tränenden Augen lächelte ich als Jungkook langsam seine Augen öffnete.
Als dieser zu sich gekommen war, sah er sich verwirrt um bis sein Blick auf mir landete.
Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und fiel Jungkook laut weinend um den Hals.
"D-du bist hier. B-bei mir." weinte ich glücklich. Jungkook sagte nichts, schlang jedoch seine Arme um meinen zierlichen Körper und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.
Plötzlich spürte ich etwas warmes und nasses in dieser und sofort löste ich mich von ihm um ihm ins Gesicht sehen zu können.
Er weinte.
Ich beugte mich zu ihm vor und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
Vorsichtig nahm ich ihn wieder in den Arm und kuschelte mich an seine Brust.
Wir sagten nichts sondern kuschelten eine Weile zusammen und beobachteten das Geschehen um uns herum.
Im Moment hätten keine Tausend Wörter diesen Moment beschreiben können...
Ich löste mich von ihm und strich mit meinen Daumen ihm die Tränen aus dem Gesicht.
"Da hast es geschafft." hauchte Jungkook leise.
"Nein. Wir haben es geschafft." Lächelte ich.
Er lächelte traurig.
"E-es tut mir so leid. Ich b-bin einfach eingeschlafen und du musstest alleine dadurch. Es tu mir so-" ich unterbrach ihn indem ich meine Lippen auf seine legte.
"Dich betrifft keine Schuld. Denk nicht einmal daran. Du hast in dieser Nacht mehr für mich getan als ich es jemals tun könnte." wisperte ich leise.
"Ich liebe dich."
Ich lächelte verliebt.
"Ich dich noch mehr."
Jungkook betrachtete mich ehe er die Hand hob und diese zu meiner Brust wandern ließ.
Ich sah an mir herunter und erkannte die Pfeife die uns beiden das Leben gerettet hatte.
"Wo hast du sie her? Hattest du sie schon die gange Zeit um?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Ich hab die Pfeife von einem erfrorenen Mann genommen. Die Männer im Rettungsboot haben mich nicht gehört weswegen ich etwas brauchte damit sie mich hörten. Ich fand die Pfeife und sie hörten mich. Ohne die Pfeife w-wären wir jetzt-" ich brach ab.
Jungkook nahm mich in den Arm undich kuschelte mich sofort an ihn.
"Ich bin so stolz auf dich." Sagte er woraufhin ich glücklich lächelte.
Plötzlich hörten wir jemanden sich räuspern.
Erschrocken sahen wir auf und sahen eine Art Krankenschwester mit zwei Schüsseln in der Hand vor uns stehen.
"Wie ich sehe sind Sie endlich aufgewacht. Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Wie fühlen Sie sich?" fragte die Frau sanft während sie sich neben uns kniete.
"Müde." Meinte Jungkook nur leise und legte seinen Kopf auf meine Schulter ab.
"Das wird wahrscheinlich auch noch so bleiben. Sie haben eine anstrengende Nacht hinter sich." meinte sie leise
"Wo sind wir?" fragte ich sie neugierig.
"Ihr seid auf der Carpathia. Wir haben den Funkspruch erhalten und sind sofort umgedreht um euch helfen zu können." Erklärte sie
und reichte uns die zwei Schüsseln mit dampfender Suppe.
Sofort begannen wir zu Essen. Genüsslich seufzte ich auf als die Warme Flüssigkeit meinen Körper durchflutete.
Jungkook schien es nicht anders zu gehen.
"Wie lange haben wir geschlafen?" fragte ich die Frau neugierig.
"Einen Tag lang." antwortete sie und holte ein Klemmbrett hervor.
"Dürfte ich ihre Namen erfahren? Wir schreiben die Namen der Überlebenden auf damit andere Überlebende ihre Familie und Freunde finden können."
"Park Jimin und Jeon Jungkook." antwortete Jungkook und zog mich auf seinen Schoß. Ich wurde rot, kuschelte mich jedoch sofort an ihn.
Ich konnte immer noch nicht fassen das wir es geschafft hatten...
Die Krankenschwester lächelte dankend und schrieb sich unsere Namen auf.
"Haben...viele überlebt?" fragte Jungkook langsam.
Sie seufzte traurig.
"Um die 700 Menschen haben die Katastrophe überlebt." meinte sie leise.
Ich weitete meine Augen. Das bedeutet, gestern verloren über tausend Menschen ihr Leben...
"Einfach nur grausam..." murmelte sie leise.
Ich nickte zustimmend.
Jungkook räusperte sich kurz bevor er sich an die Frau wandte.
"Haben Sie zufällig etwas von Kim Taehyung und Min Yoongi gehört?"
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