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Nebenplots

"Plot is no more than footprints left in the snow after your characters have run by on their way to incredible destinations."

Jede gute Geschichte (Ausnahmen bestätigen die Regel) hat nicht nur einen Handlungsstrang, der sich um den Protagonisten ganz alleine dreht, sondern auch die Nebencharaktere haben eigene Handlungsstränge oder kleine Subplots, ebenso wie der Protagonist. Doch wie kann man diese gut planen, ohne die Übersicht zu verlieren?


Nebenplot

Ein Subplot, auch als Nebenplot bekannt, kann Geschichten ungemein bereichern – wenn er richtig eingesetzt wird. Er verleiht der Geschichte Tiefe und verhindert, dass der Eindruck entsteht, der Autor würde bloß den Hauptplot Punkt für Punkt abarbeiten. Schlecht eingesetzt führt er allerdings dazu, dass der Autor sich verzettelt und der Leser nicht mehr weiß, worum es eigentlich geht und gelangweilt oder genervt das Buch zur Seite legt.

Woran erkennst Du also, ob ein Subplot Dein Buch bereichert oder nicht?

Muss der Protagonist im Hauptplot zum Beispiel lernen, sich mehr auf andere Menschen einzulassen, um ein Problem zu lösen, kann sich dies im Subplot spiegeln, indem er dort ein für die Geschichte eigentlich nebensächliches Problem löst, indem er beginnt sich mehr auf andere Menschen einzulassen. Voraussetzung ist, dass der Nebenplot von Relevanz für die Geschichte ist und sich passend in diese einfügt. Ein schlechter Subplot lenkt vom eigentlichen Kern der Geschichte ab und lässt den Leser mit der Frage zurück, was er eigentlich mit dem Buch zu tun hat. Muss der Protagonist aus dem oben genannten Beispiel lernen, sich mehr auf andere Menschen einzulassen, wäre es ein ziemlich irreführender und unnötiger Subplot, wenn er sich gleichzeitig einen signifikanten Teil seiner Zeit mit seinem klapprigen Auto herumärgert. 

Ergänzung: Natürlich kannst du das auch in deinem Nebenplot mit einbauen, aber du musst es dann gut verpacken und rüberbringen.

Weniger ist mehr

Natürlich hat das echte Leben sehr wahrscheinlich mehrere "Nebenplots". Meistens so viele, dass der Hauptplot schon mal aus den Augen verloren wird. Allerdings ist ein Buch niemals ein exaktes Abbild des echten Lebens, sondern eine konstruierte Geschichte. Deshalb ist Fingerspitzengefühl gefragt, wenn Du einen Nebenplot in dein Buch einfügen möchtest. Frage dich selbst, ob der Subplot wirklich wichtig ist, um den Hauptplot deiner Geschichte voranzubringen. Wenn du diese Frage nicht eindeutig mit „Ja" beantworten kannst, streiche ihn konsequent.

Mehrere Hauptplots?

Hier wird es wirklich schwierig. Es gibt Bücher, die mehr als einen Hauptplot haben, ohne dass ein einzelner Handlungsstrang dabei zum Nebenplot wird. Was in beiden Fällen deutlich wird ist, dass jeder Hauptcharakter oder Gruppe von Hauptcharakteren ihren eigenen Hauptplot haben, ohne durch einen Subplot abgelenkt zu werden. Von Nebenplots kann deshalb nicht wirklich gesprochen werden, wohl aber von parallel laufenden Hauptplots. Dieser Aufbau einer Geschichte kann spannend sein, erfordert aber eine gute Planung. Schließlich muss der Leser den Überblick bewahren können, welcher Charakter gerade wo steckt.

Einen unnötigen Subplot erkennen

Wenn du nicht sicher bist, ob ein Handlungsstrang ein guter Subplot ist oder nicht, prüfe ihn mit diesen Fragen:

1.Macht er die Geschichte besser oder bläht er sie bloß auf?

2.Ist der Subplot notwendig, oder ergänzt er die Geschichte? Hat er Auswirkungen auf die Charaktere und ihre Entwicklung? Oder lenkt er den Protagonisten lediglich ab und verhindert, dass er sich auf den Hauptplot konzentriert?

3.Was passiert, wenn Du ihn streichst? Geht dadurch etwas Essentielles in der Geschichte verloren oder funktioniert sie noch immer? Würden Deine Leser die Geschichte auch ohne den Subplot verstehen?

4.Ist er relevant? Besteht der Nebenplot aus einem eigenen Problem und nimmt dadurch Einfluss auf den Hauptplot? Oder plätschert er losgelöst von diesem einfach so vor sich hin?

5.Ist er größer als der Hauptplot? Wenn der Nebenplot mehr Raum einnimmt als der Hauptplot, solltest Du Deine Geschichte noch einmal prüfen. Ist vielleicht der Nebenplot der eigentliche Hautplot?

6.Interessiert er die Leser? Hier helfen Dir Probeleser, die dir eine ehrliche Kritik zu deinem Buch geben. Finden sie den Subplot spannend, oder langweilt er sie und sie blättern vor, um endlich im Hauptplot voranzukommen?


Ein paar Ideen zu einem Subplot:

Freundschaften

Es kann wunderschön sein, zwei Figuren dabei zu beobachten, wie sie ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausfinden und eine Freundschaft entwickeln. Diese Nebenhandlung kann sich durchaus im Hauptplot auszahlen, wenn die Loyalität der Figuren auf die Probe gestellt wird.

Setting/Handlungsort erkunden

Hier liegt der Fokus weniger auf den Figuren als auf dem Worldbuilding. Deswegen sind gerade Fantasy, SciFi und Abenteuerromane sehr dankbar für diese Art von Subplot. 

Neue Fähigkeiten entwickeln

Wenn dein Hauptplot deinen Figuren nicht genug Zeit gibt, sich weiterzuentwickeln, dann ist der Subplot eine gute Option. Eine neue Fähigkeit zu erlernen, dauert viel Zeit und gibt dir die Möglichkeit mit Figuren immer wieder an denselben Ort zu gehen (z.B. zum Bogenschießen üben, zum Malen in ein Atelier, etc.) und dort einige Plotpunkte verbauen. Außerdem bietet die Art, wie deine Figur die neue Fähigkeit erlernt sehr viel Aufschluss über ihren Charakter: Ist sie geduldig und konzentriert oder eher abgelenkt und neidisch auf den Fortschritt anderer?

Andauernde Rivalitäten.

Wenn zwei deiner Figuren dasselbe oder ein ähnliches Ziel verfolgen, dann bietet der Subplot viel Platz, um die Rivalitäten auszuspielen. Besonders spannend finde ich – aber das ist wirklich eine sehr persönliche Einschätzung – die einseitige Rivalität, in der die eine Partei gar nicht wahrnimmt, dass die andere Partei sie als Konkurrenten sieht. Das kann zu vielen Missverständnissen und Konflikt führen. Und beides ist meistens von Vorteil für deine Geschichte.

(Vorbereitung auf einen) Wettkampf

Dieser Subplot hat durchaus Ähnlichkeiten mit dem andauernden Rivalen, unterscheidet sich in einem wichtigen Punkt: Bei dem Wettkampf geht es meistens im Speziellen nicht um die anderen Teilnehmer (die sind oft austauschbar), sondern um das Team und ihre Zusammenarbeit. Es geht darum, unter Stress zusammenzuhalten und zu bestehen. Hier gibt es viel Möglichkeit für Charakterentwicklung.

Sich an neue Lebenssituation gewöhnen

Diese Art von Subplot kann sehr vielseitig ein. Vielleicht ist gerade der neue Stiefvater eingezogen und es fühlt sich alles noch sehr ungewohnt an. Vielleicht ist deine Figur vor kurzer Zeit verunglückt und muss sich jetzt an das Leben mit einer Behinderung gewöhnen. Die Möglichkeiten sind schier endlos.

Geheimnis herausfinden oder verstecken.

Geheimnisse in Geschichten sind etwas Tolles. Sie geben dem Leser etwas zu entdecken, den Figuren etwas zum nachdenken/verstecken und zeigen gleichzeitig eine Menge über den Charakter deiner Figuren. Können sie das Geheimnis für sich behalten? Was ist es für ein Geheimnis? Warum ist es ein Geheimnis? Was würden sie tun, damit es geheim bleibt?


Ein Subplot kann deine Geschichte noch großartiger machen, wenn du ihn richtig einsetzt. Das erfordert Fingerspitzengefühl und die Bereitschaft, ihn doch zu streichen, wenn er nichts zur Geschichte beiträgt. Es gibt viele wunderbare Möglichkeiten sich mithilfe eines Subplots kreativ auszutoben!

Liebe Grüße

Natalia

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