Kurzgeschichte
Ich lief durch den Wald. Auf einmal sah ich zwischen den Bäumen ein Schimmern. Ich rannte darauf zu. Da sah ich es. Ein Einhorn! Ich streckte meine Hand aus, doch in dem Moment rannte es weg. Ich rannte hinterher, aber mit den ganzen Ästen am Boden hatte es keinen Sinn. Ich blieb stehen, dennoch war ich wild entschlossen das Einhorn wieder zu sehen. Ich schreckte auf. Dieser Traum verfolgte mich seit ich es gesehen hatte. Denn auch wenn es diesmal ein Traum war, so hatte ich das Einhorn vor drei Tagen in Wirklichkeit gesehen. Natürlich glaubte mir niemand, aber das war mir egal. Ich würde nach dem Einhorn suchen, egal wer mich für verrückt hielt. Heute war Samstag, also hatte ich keine Schule. Ich stand auf und öffnete das Fenster. Kühle Herbstluft streifte mein Gesicht. Heute war das Wetter wie für meinen Ausflug gemacht. Ich ging hinuter in die Küche, wo meine Mutter schon das Frühstück vorbereitete. Am Küchentisch saß mein kleiner Bruder Moritz. Er war neun. ,,Guten Morgen, Melanie. Gut geschlafen?", fragte meine Mutter. ,,Geht so", murre ich.,, Ich hab wieder von dem Einhorn geträumt.",,Mel, du solltest wirklich mit dieser Geschichte aufhören. Du bist dreizehn. Glaubst du nicht du bist zu alt für sowas?", meinte meine Mutter. Ich seufzte:,, Mama, es war wirklich da. Es stand vor. Das Einhorn war wunderschön. Denkst du ich bilde mir das ein?",, Nein natürlich nicht, schließlich flieg ich jede Nacht mit Peter Pan ins Nimmerland und das bilde ich mir auch nicht ein," meinte meine Mutter ironisch. Beleidigt nahm ich mir ein Brötchen und verließ die Küche. Ich ging hinaus umd rief meine beste Freundin Paula an. Wir verabredeten uns am Waldrand. Paula war die einzige die mir glaubte. Sie wollte mir suchen helfen. Als wir uns am Waldrand trafen, umarmten wir uns. Sofort machten wir uns auf die Suche.
Doch an diesem Tag fanden wir nichts. Nun trafen wir uns jeden Tag und suchten nach dem Einhorn. Viele hielten uns für verrückt und meine Mutter war kurz davor mir Hausarrest zu geben. Doch wir fanden nichts. Bis eines Tages Paula und ich keine Lust mehr hatzen. Trotzdem gingen wir in dem Wald. Gerade als Paula sich bei mir bescherte sie hätte keine Lust mehr, sah ich ein Schimmern durch die Bäume.,, Paula! Psst! Paulaaa!,"flüsterte ich. ,, Da ist es." Ich lief langsam auf das Schimmern zu. Paula starrte mich gebannt an. Ich ging ganz vorsichtig. Da! Ich sah es. Es stand direkt vor mir. Sein weißes Fell war wunderschön. Seine lange Mähne flog im Wind. Sein Horn glitzerte in der Sonne. Ich wollte es haben! Ich musste einfach. Ich zögerte. Doch dann streckte ich meine Hand aus.......
und warf meinen Pokeball.
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