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Du // Gedanken

Ich sehe dich an.

Lange.

Zu lange.

Du scheinst meine Augen auf dir zu spüren. Dein Blick trifft meinen.
Braun auf Graublaugrün.

Eigentlich mag ich keine braunen Augen. Sie sind so dunkel, so schwer. Man kann die Größe der Pupille nicht erkennen. Oder nur vage. Man kann seine Gegenüber nicht so leicht einschätzen. Außerdem wirken sie so derb, so dominant.

Grüne Augen hingegen sind unfassbar schön. Grün wie der Wald, wie saftige Blätter. Ich kann die Wärme der Sonne förmlich auf meiner Haut spüren, wenn ich an dieses eine Grün denke. Es riecht nach Moos und Erde. Nach Wald. Mild streicht ein Wind über meine Arme. In der Ferne schreit ein Rabe.

Blaue Augen mag ich auch. Besonders, wenn sie das kristallklare Funkeln von Gletschereis haben. Diese Kälte in dem Blick hat irgendwas. Sie lässt meinen Nacken kribbeln; eine feine Gänsehaut kriecht über meinen Rücken. Dennoch will ich nicht wegschauen. Ich will diese Kühle in dem Blick ergründen. Die Geschichte hinter der Fassade kennenlernen und verstehen.

Bleiben noch graue Augen. Finde ich ebenfalls nicht schlecht. Sie lassen mich immer an glänzende Silbermünzen denken. Irgendetwas Edles steckt hinter der Farbe. Aber auch Neutralität. Wissende Ruhe und Eleganz. Kälte und Wachsamkeit.

Und auch wenn ich grüne Augen den braunen vorziehe, kann ich im ersten Moment meinen Blick nicht abwenden. Sie sind so warm, so tief. Ich könnte sie stundenlang ansehen und darin versinken. Dir bis auf die Seele blicken.

Erst nach ein paar Sekunden sehe ich betreten zur Seite. Ich spüre, wie mir das Blut in die Wangen steigt. Ertappt verstecke ich mich hinter meinen offenen Haaren und ziehe mir reflexartig die Ärmel über meine Handgelenke.

Die Schmetterlinge tanzen wild in meinem Bauch. Ich lecke mir über die Lippen und beginne, sinnlose Formen auf meinen Block zu kritzeln. Ein Dreieck, einen Kreis, einen senkrechten Strich.

Lange halte ich es allerdings nicht durch. Heimlich linse ich durch meine dunklen Strähnen. Du schaust mich noch immer an. Vermutlich versuchst du zu entziffern, was ich da auf meinen Block schmiere. Als du meinen Blick siehst, verziehen sich deine Lippen zu einem wundervollen Lächeln. Etwas in mir kribbelt. Deine Lippen. Wieso fällt mir erst jetzt auf, wie wunderschön sie sind? Zart geschwungen und seidig weich. Schlagartig verspüre ich das unstillbare Verlangen, sie zu berühren. Meine Finger zucken unwillkürlich.

Als ich dein Lächeln erwidere, bis du derjenige, der zur Seite schaut. Geradezu verlegen streichst du dir durch die Haare. Es ist faszinierend, wie männlich so kleine Bewegung wirken kann. Die Schmetterlinge in meinen Bauch tanzen wild.

Ich will dich.

Mit einem Mal wird mir das klar.

Ich weiß, dass es keine gute Idee ist. Dass ich es lieber lassen sollte. Dass ich solche Gefühle nicht zulassen darf. Mein Kopf - die Vernunft sagt mir das.

Logischerweise.

Doch mein Herz hat anderes im Sinn. Bockig wie ein kleines, verträumten Kind malt es sich sämtliche Zukunftvisionen aus. Wie es ist, durch deine Haare zu fahren, mich an dich zu kuscheln. Deins zu sein. Mit dir zu lachen. Mit dir zu weinen. Für dich da zu sein. Mich immer auf dich verlassen zu können. Erinnerungen mit dir zu teilen.

Deine Lippen zu kosten.

Wie es sich anfühlt, dich das Meine nennen zu dürfen.

Brennendes Verlangen lodert in mir. Wie ein flackerndes Feuer lecken die Flammen an meinem Herz. Dein Blick findet wieder meinen. Unwillkürlich beiße ich mir auf die Unterlippe. Erneut lächelst du.

Alles in mir kribbelt, mein Herz schreit, dass ich dich will.

Jetzt.

Sofort.

Alles in mir pulsiert.

Doch der Verstand siegt.

Es tut weh, als ich den Kopf senke und den Blick abwenden. Etwas in mir scheint zu reißen. Zu brechen.

Aber es ist besser so.

Betont gleichgültig beginne ich, die Kästchen auf meinen Block auszumalen.

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