Kapitel 22: Drama
Wolf
‟Wolf!"
Der Karton war halb auf ihm gelandet und presste sich schmerzhaft in seine Brust. Seine linke Hand war zwischen dem Karton und der Treppe eingeklemmt und es tat höllisch weh. Wolf verzog den Mund zu einer Grimasse, bevor er sich langsam unter dem Karton vorarbeitete.
Mattys schnelle Schritte polterten die Treppe herunter. ‟Hey, alles okay? Geht es dir gut?"
Matty kniete neben ihm, die Augen groß wie Teller. ‟Hast du dir wehgetan?"
Wolf lehnte sich gegen die Wand und begutachtete den Schaden. Seine linke Hand tat weh, aber er konnte die Finger bewegen. Nicht gebrochen. Und seine Wange schmerzte. Als er mit den Fingern danach tastete, klebte Blut an seinen Fingerspitzen. Aber ansonsten schien er ohne große Verletzungen davongekommen zu sein. Er schüttelte den Kopf. ‟Alles gut, nichts passiert."
‟Bist du sicher?" Matty sah ihn von Oben bis Unten an. ‟Das sah furchtbar aus. Und du blutest." Mattys Gesicht sah aschfahl aus.
Wolf konnte es sich nicht verkneifen und zog eine Augenbraue hoch. ‟Also keine 10 Punkte für die Kür?"
‟Was?" fragte Matty verwirrt, doch dann lachte er und Farbe kehrte in sein Gesicht zurück. ‟Nein, höchsten eine 8."
‟Damit kann ich leben", sagte Wolf und kam wieder auf die Füße. Er drehte sein linkes Handgelenk und zuckte vor Schmerz zusammen.
‟Deine Hand", sagte Matty und schien danach greifen zu wollen, zog seine Hand jedoch wieder zurück. ‟Ist sie gebrochen?"
‟Nein, ich glaube nicht. Nur geprellt oder verstaucht." Wolf schüttelte die Hand ein wenig, um den Schmerz zu verscheuchen. ‟Ich hoffe, dein Bett ist heilgeblieben." Wolf sah auf den Karton, der an einigen Stellen beschädigt war. Ein Brett lugte durch ein Loch. Er hätte den dämlichen Karton besser festhalten sollen.
‟Vergiss das Bett", sagte Matty. „Hauptsache dir ist nichts passiert." Matty sah ihn an und biss sich verlegen auf die Unterlippe und rieb sich den Nacken. ‟Es tut mir leid. Der Karton war so rutschig und dann bin ich über den Teppich oben gestolpert. Er ist mir einfach aus den Händen gerutscht."
‟Schon okay", sagte Wolf und meinte es auch so. ‟Ist ja nichts passiert."
‟Du blutest", sagte Matty wieder und zeigte auf seine Wange. Wolf zuckte mit den Schultern und wollte gerade das Blut mit seinem Ärmel aufwischen, als Matty ihm die Hand auf den Arm legte.
‟Nicht, das infiziert sich doch bloß." Matty sah ihn tadelnd an, dann zog er ihn mit sich in die Backstube. Wolf konnte Mattys warme Finger durch seine Kleidung spüren und sein Magen fing an zu Kribbeln.
Wolf lehnte sich an einen der chromblitzenden Tische, während Matty zum Erste Hilfe Kasten ging, der an der Wand hing. Matty kramte einen Moment darin herum, dann kam er zu Wolf zurück. Als Wolf nach dem Wattepad und dem Desinfektionsmittel greifen wollte, stupste Matty seine Hand zur Seite. ‟Nicht, du kannst die Schramme ja nicht mal sehen. Lass mich machen."
Wolf wusste nicht, ob er im Himmel oder der Hölle war. Matty sah gut aus, war nett, witzig und genau sein Typ Mann. Und auch wenn Wolf sich dagegen sträubte, so löste Mattys Nähe Gefühle in ihm aus, die er schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Seine Hände fingen an zu schwitzen, sein Herz pochte schneller und sein Magen flatterte. Matty war ihm so nah...er konnte seine Körperwärme spüren, das elektrisierende Knistern unter der Haut...er war so nah...
Als Matty sein Gesicht sanft zur Seite drehte, atmete Wolf tief durch. Sein Herz stolperte in seiner Brust. Es war schon lange her, dass jemand, den er gerne mochte, ihn angefasst hatte. Und Matty roch so gut. Nach Zucker und Butter, mit einem Hauch Eau de Cologne und einen Geruch, der ganz Matty war... Er müsste nur den Kopf zur Seite drehen, sich ein wenig vorbeugen...
Das Desinfektionsmittel brannte und Wolf zuckte zusammen.
„Sorry", murmelte Matty und sah ihn entschuldigend an. Seine Augen zogen Wolf in ihren Bann.
Doch der Schmerz half Wolf, wieder in die Realität zurückzukehren. Reiß Dich zusammen, dachte er und ballte die Finger seiner unverletzten Hand zur Faust. Werd erwachsen!
Für den Rest der Behandlung seiner Schramme, ließ Wolf seinen Blick durch die Backstube gleiten, um sich von Mattys warmer Haut auf seiner abzulenken. Nach ein paar Minuten trat Matty zurück.
‟Fertig."
Ein wenig enttäuscht, dass Matty von ihm abgelassen hatte und gleichzeitig erleichtert, weil Mattys Nähe ihm zugesetzt hatte, tastete Wolf nach seiner Wange. ‟Und? Werde ich es überleben?"
‟Ich denke schon", sagte Matty und senkte den Blick. ‟Es tut mir wirklich, wirklich leid."
‟Ist schon okay. War ja keine Absicht."
‟Brauchst du Eis für deine Hand? Ich habe bestimmt ein Kühlpack da." Matty zeigte in Richtung eines großen, silbernen Gefrierschranks.
Wolf bewegte seine Finger und sein Handgelenk. Der Schmerz war immer noch da, doch er war nicht mehr so stechend, wie noch vor ein paar Minuten. ‟Ich denke, es geht schon."
‟Okay, gut."
Sie gingen wieder hinaus zur Treppe. ‟Und jetzt?" fragte Matty und sah Wolf fragend an.
‟Jetzt", sagte Wolf und seufzte, ‟tragen wir alle Teile einzeln hoch, wie wir es schon gleich zu Anfang hätten machen sollen, wenn ich nicht die grandiose Idee gehabt hätte, das Ding in einem Rutsch hochzutragen."
Matty lachte und zückte ein Teppichmesser. ‟Hört sich gut an."
Sie trugen die Einzelteile des Betts ohne größere Schwierigkeiten in eines der großen Zimmer die zur Straße hinaus gingen.
Wolf trat ans Fenster. Von hier konnte man die gesamte Straße überblicken. Die geklinkerten Gehwege, die Bäume, die Gracht, auf der gerade ein kleines Boot dahintuckerte. Fahrradfahrer fuhren vorbei, eine Mutter mit Kinderwagen spazierte am Wasser entlang. Von hier oben sah alles so friedlich aus.
„Uhm, danke für deine Hilfe." Wolf drehte sich um. Matty rieb sich den Nacken und sah sich in dem Zimmer um. „Sieht schlimm aus, oder? Aber ich werde noch renovieren, wenn ich die Zeit dafür finde."
Er klang entschuldigend, so als ob er sich Wolf gegenüber für den Zustand des Zimmers rechtfertigen müsste. Gut, das Zimmer war heruntergekommen, aber Wolf hatte schon schlimmer gewohnt. Er konnte sehen, dass jemand gestaubsaugt und gewischt hatte. Aber die Tapete schälte sich von der Wand, die Fußleisten waren lose und wo einmal Bilder gehangen hatten, war die Farbe ausgeblichen. Eine der Fensterscheiben hatte einen Sprung und Wolf bezweifelte, ob die alte Heizung noch zu gebrauchen war.
Aber es war ein Zimmer wie jedes andere, bevor es renoviert wurde. Er zuckte mit den Schultern. „Hab Schlimmeres gesehen." Wenn er da an den Zustand seines Wohnbootes dachte, bevor er so viel Arbeit reingesteckt hatte...
„Ist ja nur vorübergehend." Matty sagte das so, als ob er sich selber davon überzeugen musste. Es brannte Wolf unter den Fingernägeln, zu fragen, warum Matty auf einmal hier einzog. Doch ihn verließ der Mut, als Matty mit dem Fuß gegen den Karton kickte. „Ich hasse Do it youself. Immer geht irgendwas schief oder fehlt etwas."
„Ich bin ganz gut im Aufbauen von Möbeln", sagte Wolf, obwohl das nicht stimmte. Gut, er hatte ein paar Möbel im Legendary aufgebaut, aber das war nicht ohne viel Fluchen, Zetern und einem blauen Daumen abgelaufen. Trotzdem wollte er in dem Moment nichts lieber, als Matty zu helfen.
„Super, dann kannst du uns helfen. Matty hat zwei linke Hände", warf Flo ein, die mit einer Bettdecke und einem Kissen im Türrahmen stand. „Matty, wo ist denn die Matratze?"
„Uhm, im anderen Zimmer, dem mit der grünen Tapete." Flo verschwand wieder und ließ sie allein.
„Du musst uns nicht helfen", sagte Matty sacht, mit einem Blick hinaus auf den Flur, wo Flo verschwunden war. „Du hast doch bestimmt was Besseres zu tun." Matty sah zu ihm auf und...bildete sich Wolf das ein, oder checkte er seine Tattoos aus, die unter seinem Shirt hervorlugten?
„Kein Problem, wirklich." Wolf schob seine Ärmel noch ein wenig höher, nur für den Fall, dass er es sich nicht eingebildet hatte. Seine Haut kribbelte, als Matty tatsächlich den Blick über seine Arme gleiten ließ. „Ich habe Zeit." Die hatte er eigentlich ganz und gar nicht. Er musste arbeiten, deshalb war er schließlich hier. Außerdem hatte er hier nichts zu suchen! Er hatte keine Zeit für Rendezvous und sowieso hatte Matty einen festen Freund! Und dennoch...Wolf wollte nirgendwo anders sein als hier.
„Also, okay, dann legen wir los." Matty schluckte, was seinen Adamsapfel hüpfen ließ, dann riss er den Blick von Wolfs Armen los. Wolfs Herz machte einen Purzelbaum.
Gemeinsam suchten sie Schrauben und Holzdübel, schraubten, hämmerten und fluchten gutmütig, wenn sie die Anleitung nicht verstanden. Und die ganze Zeit konnte Wolf den Gedanken nicht verscheuchen, dass da etwas zwischen ihnen war. Immer wenn Wolf glaubte, dass Matty es nicht bemerken würde, sah er ihn an und zwei Mal ertappte er Matty dabei, wie er dasselbe tat. Das bildete er sich doch nicht ein, oder? Oder ging seine ausgedörrte Libido mit ihm durch?
Als das Bett an Ort und Stelle stand und sie den Rost und Matratze daraufgelegt hatten, reichte ihnen Flo zwei eiskalte Bier. „Das habt ihr euch verdient", sagte sie, bevor sie mit ihnen anstieß. „Ich hab übrigens Pizza bestellt."
Und so kam es, dass Wolf noch zum Essen blieb. Sie setzten sich vor die Tür der Bäckerei, da der Hinterhof des Hauses von Unkraut völlig überwuchert war. Mit frischer, herrlich duftender Pizza und einem kühlen Bier genossen sie den Mittag. Wolf hatte sich schon lange nicht mehr so gut gefühlt. Flo war eine Frohnatur, sie plapperte einfach drauflos, ohne Punkt und Komma. Sie und Matty bestritten die Unterhaltung im Alleingang, lachten, scherzten und piesakten sich. Er selber musste kaum etwas beisteuern, fühlte sich aber auch nicht ausgeschlossen.
Die Pizza war vertilgt und das Bier leer, als ein Schatten auf sie fiel. Wolf, der gegen die Hauswand lehnte und für einen Moment zufrieden die Augen geschlossen hatte, blinzelte gegen das Sonnenlicht. Vor ihnen stand Mark, in der Hand eine Tüte vom Asia-Imbiss.
„Was soll das denn hier?" fragte er und sah von Matty zu Wolf und zurück.
Sofort war die friedliche Stimmung dahin. Wolf konnte sehen, wie Matty die Schultern hochzog und den Blick auf seine Schuhe senkte. Das hatte er auch gemacht, als Mark überraschend im Legendary aufgetaucht war. Warum machte er sich klein, dachte Wolf, wenn er nichts falsch gemacht hatte?
„Wir haben nur kurz Pause gemacht", antwortete Matty seinem Freund. „Es ist so schönes Wetter."
Mark sah mit gerunzelter Stirn zu Wolf. „Und dann habt ihr gleich eine Einweihungsfeier veranstaltet?"
„Jetzt sei kein Spielverderber!" Flo stand auf und klopfte sich den Staub von der Hose. „Wir brauchten Hilfe, die schweren Sachen raufzutragen und Wolf war so nett, uns zu helfen. Dafür haben wir ihn zum Essen eingeladen. Was dagegen?" Sie blitzte Mark förmlich an und wieder dachte sich Wolf, dass es hinter der ganzen Umzugs-Sache eine Geschichte geben musste, die er nicht kannte. Und Flo war ganz eindeutig nicht gut auf Mark zu sprechen.
„Ich hätte euch geholfen", sagte Mark. „Ihr hättet nur fragen brauchen."
„Was glaubst du denn, was wir heute vorhatten, huh?" Flo nahm die leeren Pizzaschachteln und hielt sie sich wie ein Schild vor die Brust. „Bisschen Staubwischen oder was?"
„Jetzt hör mal, so kannst du nicht ..." setzte Mark an und Wolf nahm dies als sein Startsignal zum Aufbruch. Er stand ebenfalls auf.
„Ich sollte jetzt gehen", sagte er zu Matty, der etwas verlegen dem Meinungsaustausch von Flo und Mark folgte.
„Okay, ist vielleicht besser", sagte er und steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Jedenfalls, danke für deine Hilfe. Und das mit deiner Hand tut mir wirklich leid."
„Die Schmerzensgeldrechnung kommt mit der Post", scherzte Wolf, doch ein böser Blick von Mark über Matty Schulter ernüchterte ihn. Egal was da zwischen Matty und Mark war, seine Anwesenheit machte es nicht besser. Er hätte sich raushalten sollen. „Also dann, schönen Sonntag noch."
Wolf ging die wenigen Schritte zu seinem Studio, schloss auf und trat in die Dunkelheit dahinter. Dann lehnte er sich mit dem Rücken gegen die Tür.
„Schönen Sonntag noch", äffte er sich selber nach. „Meine Güte, abgedroschener geht's nicht."
Für einen Moment lehnte er an der Tür, dann sah er hinaus. Flo war nicht mehr zu sehen, aber Matty und Mark standen noch draußen. Mark redete auf Matty ein, dann deutete er auf das Legendary. Wolf musste nicht hören, was gesagt wurde, um zu wissen, was Mark versuchte Matty zu vermitteln. Matty sollte sich von ihm fernhalten.
Anscheinend war Mark nicht nur ein Idiot, sondern auch eifersüchtig.
Und dabei war zwischen ihnen gar nichts gelaufen. Nur...nachbarschaftliche Hilfe. Und außerdem, was ging es Mark an, mit wem sich Matty traf? Matty war erwachsen und er konnte tun und lassen, was er wollte, oder etwa nicht?
Wolf schloss die Tür ab und setzte sich an seinen Arbeitstisch. Er zog seinen Skizzenblock zu sich und starrte auf seine letzte Zeichnung, die die rein geometrische Zeichnung eines Lebensbaumes darstellen sollte. Es gab nur gerade Linien und scharfe Kanten. Je länger er auf seinen Entwurf starrte, desto hässlicher fand er ihn. Mit einem Knurren blätterte er auf eine leere Seite um.
Was wohl der wirkliche Grund dafür war, dass Matty an jetzt in der Bäckerei wohnte? Vielleicht hatten er und sein Freund sich ja gestritten? Flo jedenfalls war nicht gut auf Mark zu sprechen, das war deutlich. Wolfs Finger fuhren über das Papier, während seine Gedanken zu den letzten paar Stunden zurückkehrten.
Matty hatte aber nicht so reagiert, wie er es getan hätte, wenn er und sein Freund sich getrennt hätten. Er war fröhlich gewesen, entspannt. Und als Mark dann aufgetaucht war, hatte Matty eher so reagiert, als ob er sich schämte, dass Mark ihn beim Faulenzen erwischt hatte. Das Bett hochzutragen und aufzubauen war zwar keine Schwerstarbeit, aber einfach war es dennoch nicht gewesen. Oder hatte er sich unwohl gefühlt, weil er – Wolf – beim ihm gewesen war? War Mark einer von der eifersüchtigen Sorte? Ausgehend von dem, was Wolf von Mark bisher gesehen hatte, konnte er sich das gut vorstellen.
Auf dem Skizzenblock entstand langsam ein Bild von einem großen Baum mit verzweigten Wurzeln. Wolf seufzte. Warum hatte er Wolf nicht einfach gefragt, warum er einzog? Und was sollte das heißen: weil es praktischer war? Was war daran praktisch, in einer heruntergekommenen Wohnung zu wohnen, die außer einem Bett und einem kleinen Schränkchen keine Möbel hatte? Wo würde Matty überhaupt seine Kleidung aufbewahren? Oder diese waschen? Würde er dafür am Wochenende zurück zu Mark gehen?
Die Äste des Baums streckten sich aus, kreuzten sich, wanden sich umeinander, und dass alles mit geraden Linien. In seinen Gedanken sah er noch einmal das Lächeln, das Matty ihm zugeworfen hatte, als sie in der Küche gewesen waren. Dabei hatte Wolf zum ersten Mal die kleinen Grübchen entdeckt, die Matty zeigte, wenn er lächelte. Und wie besorgt Matty gewesen war, als er dachte, dass sich Wolf verletzt hatte. Wenn er die Augen schloss, konnte Wolf noch immer Mattys sanfte Finger auf seiner Wange spüren...
Oh man, dachte Wolf, du musst dir deinen attraktiven Nachbarn aus dem Kopf schlagen. Erstens hat er einen festen Freund und zweitens hast du keine Zeit für eine Affäre. Und wenn es keine Affäre wäre? dachte er. Was, wenn es etwas Ernstes werden würde? Wenn Matty Mark in den Wind schießen würde?
Wolf fuhr sich durch seine Haare und lehnte sich zurück. Dafür hatte er wirklich keine Zeit. Wenn er das erste halbe Jahr als Geschäftsinhaber überstehen wollte, musste er sich voll und ganz auf sein Studio konzentrieren. Apropos sein Studio...
Er sah hinunter auf den Skizzenblock, in voller Erwartung einer weiteren, furchtbaren Zeichnung. Und war erstaunt, als ihn ein großer, vollkommen geometrischer Lebensbaum entgegensprang. Wie zum...dachte er und hob den Block ins Licht. Der Baum war perfekt! Keine Linie war zu dick oder dünn, nichts war überflüssig.
Verwundert ließ Wolf den Skizzenblock sinken. Da brat mir doch einer einen Storch, dachte er und sah durch das Fenster auf die kleine Bäckerei. Wieder einmal hatte Matty ihm aus der Patsche geholfen.
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